5G-Mobilfunk: Grüne fordern ein 5G-Netz aller Provider und Stop der Versteigerung

AW: 5G-Mobilfunk: Grüne fordern ein 5G-Netz aller Provider und Stop der Versteigerung

Zum eigentlichen Thema:
Für die großen Mobilfunkprovider eher schlecht, da man sich nichtmehr von den anderen abgrenzen Kann. Weder durch gute Qualität, noch durch billige Preise (O2 hust, hust), es wird nur ein Netz geben. Was auch schon zum Problem führt, wie es gehandhabt werden soll, entweder wird das Netz extrem gut und schnell ausgebaut, dann wird es teuer, was O2 in Bedrängnis bringt oder es wird nur das nötigste gemacht, mit entsprechenden Resultaten.

Am Ende wird jeder Provider an den gemeinsamen Netzbetreiber Pro übertragenem GB bezahlen müssen, was Flatratetarife wiederum äußerst unwahrscheinlich macht.

Die goldene Mitte mein Freund, die goldene Mitte.... Die wirst du weder mit einer NPD, afd, den linken oder den grünen erreichen.... Dafür sind deren Programme generell zu "extrem".... Ich welcher Form auch immer.

Wenn man es so sieht, dann solltest du die FDP wählen, die sind in der Mitte und gelb, was irgendwie auch golden ist, zumindest in der Heraldik.

Und nächstes Jahr fordern die Grünen, das Funk abgeschafft wird, weil sich Fliegen und Mücken gestört fühlen...

Die Grünen waren radikal gegen Funk und jede Computertechnologie, wie so oft haben sie oppotunistisch ihre Ideale über Board geworfen. Bei der Gentechnik wird es das gleiche sein, in 10-20 Jahren wird das wie selbstverständlich genutzt, kann man jetzt schon bei Robert Habeck sehen.

Ist doch bei den Linken auch nicht anders. Die werden auch ständig als DDR-Nachfolge hingestellt, dabei sind die alten Leute schon weg. Die Leute U30 (welche wohl auch die Mehrheit hier im Forum stellen) haben die DDR überhaupt nicht mehr erlebt.

Sie sind die Nachfolgepartei der SED, bzw. sie haben sich in PDS umbenannt. Von daher muß man die garnichtmehr so hinstellen. Wann immer man den Eindruck hat, das wäre eine normale Partei, dann kommt da irgendeiner, mit irgendwelchem menschenverachtendem Schwachsinn daher und erinnert einen "Mensch, das sind ja die Mauermörder". Im übrigen hat die Linkspartei einen sehr hohen Altersschnitt.

5G wird sicher nicht mehr Krebs verursachen, als die alten Generationen.

5G wird gar keinen Krebs verursachen, das Thema ist extrem gut untersucht und die Sache seit Jahren sehr klar.
 
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Mir ist auch nicht ganz schluessig warum jetzt 5G ploetzlich Krebs verursachen soll und sichtbares licht aus einer Lampe ok ist :huh:
Gibt es dazu begruendungen ausser dass es wahrscheinlich keine langzeit Tests fuer SHF und EHF gibt ?

Edit: Habe selbst mal gesucht und habe nichts gefunden ausser nicht fundierte Panikmache. Alles klar Mikrowellen sind auch total boese aber hauptsache Sonnenstudio, das sind mir die liebsten...
 
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Zum eigentlichen Thema:
Für die großen Mobilfunkprovider eher schlecht, da man sich nichtmehr von den anderen abgrenzen Kann. Weder durch gute Qualität, noch durch billige Preise (O2 hust, hust), es wird nur ein Netz geben. Was auch schon zum Problem führt, wie es gehandhabt werden soll, entweder wird das Netz extrem gut und schnell ausgebaut, dann wird es teuer, was O2 in Bedrängnis bringt oder es wird nur das nötigste gemacht, mit entsprechenden Resultaten.

Am Ende wird jeder Provider an den gemeinsamen Netzbetreiber Pro übertragenem GB bezahlen müssen, was Flatratetarife wiederum äußerst unwahrscheinlich macht.

Warum sollte es beim Internet nicht gehen, was beim Strom und Gas schon seit Jahrzehnten möglich ist? Man sucht sich den Anbieter mit dem Tarif, der am besten zu einem passt. Der Strom/Gas ist aber immer der gleiche.
 
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Warum sollte es beim Internet nicht gehen, was beim Strom und Gas schon seit Jahrzehnten möglich ist? Man sucht sich den Anbieter mit dem Tarif, der am besten zu einem passt. Der Strom/Gas ist aber immer der gleiche.

Weil eine kWh eine kWh ist und ein m³ Gas ein m³ (zumindest wenn der Heizwert stimmt). Bei den mobilen Daten ist das aber etwas anderes, wie ich dir als O2 Kunde bestätigen kann (und auch bei o2 gibt es massive Unterschiede [3G/4G]), ein GB ist eben in Deutschland nicht gleich ein GB. Im Festnetz ist es das selbe, 1TB bei 2MBit ist etwas völlig anderes als 1TB bei VDSL 100, das wiederum ist anders als Kabel mit 400MBit und von 10 GBit Glasfaern brauchen wir nicht zu reden. Wenn man das jetzt bei den mobilen Daten ändert, dann hat das Folegen, die können gut oder auch schlecht sein und darüber sollte man sich im klaren sein.
 
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Deswegen ein gutes Netz für alle, anstatt 2-3 gute Netze in Städten und gar keins auf dem Land. Schlechter Handyempfang im Erzgebirge | MDR.DE

Je nachdem welche Geschwindigkeit man braucht zahlt man dann entsprechend. Vor allem sind stabile Durchschnittsgeschwindigkeiten wichtiger als unerreichbare Spitzenwerte, die nur auf dem Papier zu erreichen sind.


Vor allem können dann auch Tarife unabhängig vom Netz angeboten werden. Denn bisher gibt es immer noch viele Prepaidtarife wo kein LTE enthalten ist. Das entspricht in Regionen ohne 3G also einem Funkloch.


---

Edit:
Werden die neu gebauten 5G-Antennen eigentlich zu den älteren Standards wie GSM/3G abwärtskombatibel sein, so dass man auch mobil telefonieren kann, wo bisher ein Funkloch ist?
 
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Erste gute Sache die die Grünen seit langem fordern.

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Aber meine Stimme bekommt die richtige Protestpartei :daumen:
 

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Ich glaube wir Österreicher werden euch locker überholen im 5G Netz. Wir sind gerade stark dahinter. Aber macht euch keine Sorgen wir erzählen euch dann eh wie schnell es ist .-)
 
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Wobei Österreich (1,1%) bei FTTH sogar noch hinter Deutschland (3%) liegt.
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Breko Breitbandstudie 2018: Deutschland holt beim Glasfaserausbau auf - ComputerBase
Breitbandstudie: 700 MBit/s Upstream-Bedarf pro Anschluss im Jahr 2025 |
heise online


Dazu sieht man mal wieder wie stark die Datenvolumen mit 25 bzw. 50 GB/Monat vom realen Bedarf von 80 GB/Monat abweichen. Tendenz steigend.
Pro Anschluss und Monat sei das Datenvolumen gleichzeitig von 60 auf 80 GByte gestiegen. Bis 2025 erwartet der Breko, dass sich die Volumina in etwa verzehnfachen: Pro Anschluss würden dann durchschnittlich 825 GByte pro Monat übertragen.
 

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Ich glaube wir Österreicher werden euch locker überholen im 5G Netz. Wir sind gerade stark dahinter. Aber macht euch keine Sorgen wir erzählen euch dann eh wie schnell es ist .-)

Naja die paar Schluchten mit internet zu versorgen sollte jetzt nicht die Hürde sein... Mit 23.5% der Fläche von Deutschland ist das durchaus machbar.
 
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Allerdings sind Funkverbindungen im Bergland durch Talschatten deutlich in der Reichweite und Abdeckung eingeschränkt. Es werden also mehr Antennen, als im Flachland benötigt.
 
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Was bitte wäre an der Grünen Forderung deiner Meinung nach falsch ??

Das die sich das Geld von uns Büegen trotzdem holen. Derjenige, der 5G will, soll's halt auuch dementsprechend bezahlen, ich will nicht ständig für irgend ne Shice ne ausgedachte Steuer bezahlen, weil der Staat Geld braucht. Und das grüne Pack ändert eh jeden Tag die Meinung, anscheinend Mondphasenabhängig oder so.
 
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Dich braucht doch nicht zu stören, das wird doch aus der Staatskasse bezahlt. Ist ja nicht so, als würde da jeder am Ende des Jahres eine Rechnung bekommen.
Die persönlich gezahlten Steuern sind bei konstantem Einkommen jedes Jahr die gleichen.

Das ist genauso virtuell wie die Staatsverschuldung beim Bund. Statistisches Bundesamt: Konjunktur laesst Schuldenberg schrumpfen | tagesschau.de
 
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Die Grünen waren radikal gegen Funk und jede Computertechnologie, wie so oft haben sie oppotunistisch ihre Ideale über Board geworfen. Bei der Gentechnik wird es das gleiche sein, in 10-20 Jahren wird das wie selbstverständlich genutzt, kann man jetzt schon bei Robert Habeck sehen.

Hab nicht die ganzen Anfänge im Blick, aber dass die alle gegen jede Computertechnologie waren, kann man echt nicht sagen. Im Gegenteil, als der Durchschnittsdeutsche sich noch sicher war, dass Schreibmaschineschreiben eine Schlüsselqualifikation ist, überschnitten sich die technikbegeisterten Querdenker am ehesten mit den Urgrünen. Was aber stimmt: Keine andere größere Partei ist für "HILFE! FUNK!"-Phobiker so passend. Könnte mich aber auch hier nicht erinnern, dass es jemals ein großes Thema in Bundeswahlprogrammen war. Wenn Grün gegen Elektrosmog aktiv gemacht hat, dann oft gegen Starkstromleitungen. (Aber das Thema besetzen heute ja AFD und Union)

Sie sind die Nachfolgepartei der SED, bzw. sie haben sich in PDS umbenannt. Von daher muß man die garnichtmehr so hinstellen.

Nö, sollte man in der Tat nicht müssen. Sondern sein eigenes Wissen überprüfen. Die PDS war die Nachfolgepartei der SED, aber die Linke ist nicht eine umbenannte PDS, sondern eine Vereinigung von PDS und WASG. Nimmt man noch die Wählerwanderung seit Merkel1 hinzu, dürften heute mehr Parteimitglieder Ex-SPDler als Ex-PDSler sein. (Was natürlich nicht heißt, dass letztere rausgeflogen wären. Aber zumindest die höherrangigen SEDler sind mittlerweile tatsächlich zu alt, um sich noch groß in politische Debatten einzumischen. Nur die bedingslose Russlandfreundschaft wäre mir in den letzten Jahren aufgefallen, kommunistisch-sozialistische Anklänge kamen SED-unabhängig.)


Mir ist auch nicht ganz schluessig warum jetzt 5G ploetzlich Krebs verursachen soll und sichtbares licht aus einer Lampe ok ist :huh:
Gibt es dazu begruendungen ausser dass es wahrscheinlich keine langzeit Tests fuer SHF und EHF gibt ?

Edit: Habe selbst mal gesucht und habe nichts gefunden ausser nicht fundierte Panikmache. Alles klar Mikrowellen sind auch total boese aber hauptsache Sonnenstudio, das sind mir die liebsten...

"Tödlich" und "man weiß es nicht" ist halt optimal für Panikmache geeignet. Fakt ist viele Menschen sterben an Krebs, bei den wenigsten hat man mehr als eine wage Vermutung, was den Krebs ausgelöst hat, es steht aber fest das elektromagnetische Strahlen Krebs auslösen und niemand kann für die hier relevanten Strahlen 100%ig ausschließen, dass sie es nicht tun. Nichtmal zu 99% kann man es ausschließen, weil Krebs halt ggf. 20-30-40 Jahre braucht, bis er ausbricht, und man für einen weitestgehenden Ausschluss 1000 Probanden bräuchte. Ist aber weder ethisch tragbar noch hat man die Zeit dafür noch würde irgend jemand so einen Aufwand bezahlen - also weiß man es schlicht nicht. Und "es gibt keine Anzeichen dafür, dass es Krebs auslöst" (im Gegensatz zu 10000 anderen Dingen des täglichen Lebens) reicht einem Paranoiker halt nicht. Ebensowenig die Frage "warum sollte es mehr Krebs auslösen als der letzte Nutzer der Frequenz, an dem sich niemand gestört hat?"


Warum sollte es beim Internet nicht gehen, was beim Strom und Gas schon seit Jahrzehnten möglich ist? Man sucht sich den Anbieter mit dem Tarif, der am besten zu einem passt. Der Strom/Gas ist aber immer der gleiche.

Jup, die sind seit Jahrzehnten immer gleich. Beim Strom sollte so langsam auch der letzte gemerkt haben, warum das ein großes Problem ist, wenn Netzpflege und -ausbau auf "immer das Gleiche" ausgelegt sind und bei der Datenübertragung gilt das erst recht. Kommerzielle Unternehmen bewegen sich erst dann, wenn sie sich Vorteile gegenüber der Konkurrenz versprechen. In einem Netz, das alle nutzen, gäbe es nie Vorteile für den, der sich bewegt. Also würden wir einfach bei 4G bleiben.
(Was nicht heißt, dass man 3 getrennte Netze aufbauen muss. Zu 2G-Zeiten war nationales Roaming ganz normal...)


Edit:
Werden die neu gebauten 5G-Antennen eigentlich zu den älteren Standards wie GSM/3G abwärtskombatibel sein, so dass man auch mobil telefonieren kann, wo bisher ein Funkloch ist?

Neue Frequenzen erfordern in der Regel auch getrennte Antennen. 2/3/4G muss also zusätzlich verbaut werden.
 
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Deswegen ein gutes Netz für alle, anstatt 2-3 gute Netze in Städten und gar keins auf dem Land. Schlechter Handyempfang im Erzgebirge | MDR.DE

Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern, im Gegenteil, wenn kein Wille da ist, dann wird sich mit einem Monopolisten erst recht nichts ändern. Was zählt ist den Leuten in den Hintern zu treten, damit sie ausbauen und da gab es in den vergangenen Jahren mehr warme Worte als Taten.

Werden die neu gebauten 5G-Antennen eigentlich zu den älteren Standards wie GSM/3G abwärtskombatibel sein, so dass man auch mobil telefonieren kann, wo bisher ein Funkloch ist?

Man will welche bauen, die alles können und auch auf den älteren Frequenzen funken. Wo jetzt ein 2G/3G Funkloch ist wird also eines bleiben, solange keine zusätzlichen Masten gebaut werden.

Ich glaube wir Österreicher werden euch locker überholen im 5G Netz. Wir sind gerade stark dahinter. Aber macht euch keine Sorgen wir erzählen euch dann eh wie schnell es ist .-)

Österreich hat halt eben den Vorteil, das es recht dick gepackt ist, ein Drittel lebt in und um Wien, da erledigt sich der Netzausbau von selbst, wenn man nochmal den Rest der Top 10 Städte, samt Peripherie nimmt, dann ist man schon bei fast 2/3. Berlin, Hamburg, München usw. bauen sich auch fast von selbst aus, das entscheidende ist der "Arsch der Welt" und da geht es ähnlich gemächlich zu.

EDIT:
Hab nicht die ganzen Anfänge im Blick, aber dass die alle gegen jede Computertechnologie waren, kann man echt nicht sagen. Im Gegenteil, als der Durchschnittsdeutsche sich noch sicher war, dass Schreibmaschineschreiben eine Schlüsselqualifikation ist, überschnitten sich die technikbegeisterten Querdenker am ehesten mit den Urgrünen. Was aber stimmt: Keine andere größere Partei ist für "HILFE! FUNK!"-Phobiker so passend. Könnte mich aber auch hier nicht erinnern, dass es jemals ein großes Thema in Bundeswahlprogrammen war. Wenn Grün gegen Elektrosmog aktiv gemacht hat, dann oft gegen Starkstromleitungen. (Aber das Thema besetzen heute ja AFD und Union)

Parteitagsbeschluß der Grünen von 1981: "Computer sind Unterdrückungsinstrumente". Damals war man radikal dagegen, kein Wunder, waren Computer in erster Line als Arbeitsplatzvernichter bekannt und Hochtechnologie ist ja per das Böse (es gibt keinen Fall, bei dem die Grünen irgendetwas begrüßt hätten, was nicht dazu dient etablierte Techniken weiterzubetreiben [z.B. erneuerbare Energien]). Gegen Mobilfunk sind sie massiv vorgegangen, wo auch immer ein Mast aufgestellt wurde, da waren in den 90ern Grüne am Werk um das zu verhindern. Technikbegeisterte zu den Grünen der 80er zu stecken ist in etwa so, als würde man behaupten der III. Weg wäre eine Multikultipartei. Die Grünen waren immer schon die Partei, die das gestern verklärt und sich vor der Zukunft gefürchtet hat, jedenfalls technologisch.

Nö, sollte man in der Tat nicht müssen. Sondern sein eigenes Wissen überprüfen. Die PDS war die Nachfolgepartei der SED, aber die Linke ist nicht eine umbenannte PDS, sondern eine Vereinigung von PDS und WASG. Nimmt man noch die Wählerwanderung seit Merkel1 hinzu, dürften heute mehr Parteimitglieder Ex-SPDler als Ex-PDSler sein. (Was natürlich nicht heißt, dass letztere rausgeflogen wären. Aber zumindest die höherrangigen SEDler sind mittlerweile tatsächlich zu alt, um sich noch groß in politische Debatten einzumischen. Nur die bedingslose Russlandfreundschaft wäre mir in den letzten Jahren aufgefallen, kommunistisch-sozialistische Anklänge kamen SED-unabhängig.)

Bei der Vereinigung waren 90% der Mitglieder von der PDS und 10% von der WASG, bei den Finanzen und den Mandaten sie es noch deutlicher für die PDS aus. Der einzige, der von der WASG in Erinnerung blieb war Klaus ernst. Es war also keine Vereinigung unter gleichen, die WASG wurde geschluckt und die PDS hat sich einen neuen Namen gegeben, was ein schlauer Schachzug war.
 
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Aber ohne teure Ersteigerung der Frequenzen können die deutschen Unternehmen ihre teuren Tarife doch nich mehr rechtfertigen.:lol:

Meiner Meinung gehört sowas wie die digitale Infrastruktur in staatliche Hand.
Nein, die Infrastruktur gehört in die Hand einer staatsfernen Anstalt, so wie beim Rundfunk.
Diese Anstalt für Mobilfunk & Datenübertragung könnte auch Glasfaser in jedes Haus legen und neben den bisherigen privaten Unternehmen als Provider dienen.
Kontrolliert wir die Anstalt von einem Verwaltungsrat der per Gesetz mit den Vertretern verschiedener gesellschaftlicher Gruppen besetzt wird, z.B. Parteien wie CDU, CSU, FDP, AfD,... aber auch religiösen Gemeinschaften wie der katholischen Kirche und dem Zentralrat der Muslime.

Und ähnlich wie beim Rundfunk könnte man den Ausbau des G5 Mobilfunknetzes mit einem Beitrag finanzieren der von jedem Haushalt erhoben wird.
Das wäre einfach und gerechter als z.B. nur von den Nutzern des G5 Netzes eine Gebühr zu verlangen.
Statt eine datenschutzrechtlichen Sammlung von personenbezogenen Kundendaten würde statt dessen eine große Datenbank ausreichen die alle Haushalte und deren Bewohner umfasst.
 
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Man kann das schlecht so vergleichen. Wenn in Österreich keiner hinsieht, wird eventuell mal eben eine Fassade ohne anständiges Gerüst in kürzester Zeit saniert...
Hier dagegen sind solche "Schummeleien" eher nicht machbar. Ich weiß nicht, wie die Gesetze in Schweden usw. sind, aber es kann durchaus sein, dass wir den Bau derart verbürokratisiert haben, dass es um einiges mehr kostet.

Das soll aber nicht heißen, dass es nicht der sinnvollste Weg wäre. Dadurch werden die Ressourcen besser genutzt.
Man sollte jedoch auch bedenken, dass es keine Redundanz gibt. Wenn jemand sich ins Netz hackt und es stört, wird keiner mehr ein funktionierendes Handy haben. Allerdings lässt sich das durchaus auch gemeinsam lösen, statt durch einzelne Anbieter mit verschiedenen Netzen, so ist es nicht...

Und es ist natürlich klar, dass eine funktionierende Wirtschaft Infrastruktur braucht, die der Staat liefern muss - wenn er immer meint, er müsse nichts regulieren, funktioniert Wirtschaft nicht. Man muss eben differenzieren, wo man gezielt eingreift, um Wettbewerb, Infrastruktur und Menschen-/Grundrechte aufrechtzuerhalten.
 
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Die werden schon das Maximum rausquetschen.

Zur Not bieten die Politiker im Vorstand der Mobilfunkunternehmen auch selbst mit :schief:
 
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Jaaaa, endlich! Es ist so lächerlich, dass hier jeder seinen eigenen Mast hin pflanzt. Deutschland hat nicht umsonst die höchsten Mobilfunkpreise Europas

Und als Österreicher sag ich euch dazu: Euer Netz ist echt besch***en. Hatte im Mai in 10 Tagen Deutschlandaufenthalt mehr Verbindungsprobleme als in 15 Jahren in Österreich. Und ich hab jahrelang im Alpenraum gelebt.

Wie kann es bitte sein, dass ein Land in dem der Netzausbau durch die vielen Berge und Täler deutlich schwerer und teurer ist, das deutlich bessere und trotzdem billigere Netz hat?
Wobei Österreich (1,1%) bei FTTH sogar noch hinter Deutschland (3%) liegt.
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Breko Breitbandstudie 2018: Deutschland holt beim Glasfaserausbau auf - ComputerBase
Breitbandstudie: 700 MBit/s Upstream-Bedarf pro Anschluss im Jahr 2025 |
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Dazu sieht man mal wieder wie stark die Datenvolumen mit 25 bzw. 50 GB/Monat vom realen Bedarf von 80 GB/Monat abweichen. Tendenz steigend.
Stimmt, FTTH wird in Österreich wirklich stiefmütterlich behandelt. Liegt einerseits daran, dass man die Telekom an Carlos Slim verhökert hat und die davor schon alles andere als fortschrittlich waren. Jetzt hängt es komplett an den jeweiligen Bundesländern.
In Wien wurde das ursprünglich geplante "Blizznet" von heute auf morgen nicht mehr erweitert. In Niederösterreich gibt es ein paar Testregionen, die teilweise allerdings ziemlich überteuert sind, geht los mit 30€ für 50/50 und Maximum ist 300/300 um ~56€. Zum Vergleich, ich bin gerade in Kopenhagen und falls verfügbar gibts 100/100 um 131 Kronen (~17,50) und das geht bis 400/400 um 311 Kronen (~41,50€). Bedenkt man das höhere Einkommen und Steuer in Dänemark eigentlich lächerlich. Ich bekomm hier die 300er Leitung mehr oder weniger zum selben Preis wie 50 in Österreich. Bei den restlichen Bundesländern siehts teilweise noch düsterer aus.
Allerdings bekommt man brauchbares Kabelinternet mittlerweile auch in vielen Nestern am A. der Welt, sodass der Bedarf noch nicht so groß ist.

Österreich hat halt eben den Vorteil, das es recht dick gepackt ist, ein Drittel lebt in und um Wien, da erledigt sich der Netzausbau von selbst, wenn man nochmal den Rest der Top 10 Städte, samt Peripherie nimmt, dann ist man schon bei fast 2/3. Berlin, Hamburg, München usw. bauen sich auch fast von selbst aus, das entscheidende ist der "Arsch der Welt" und da geht es ähnlich gemächlich zu.
Ist ziemlich egal, dass ein großer Teil der Bevölkerung in urbanen Gebieten lebt, der Rest am Ar*** der Welt will auch versorgt werden und ist es idR auch. Ich hab halt in Österreich, sofern ich nicht wirklich tief in den Bergen unterwegs bin, überall Netz. Als ich in Deutschland von Nürnberg zum Brombachsee gefahren bin hatte ich hingegen die halbe Zeit kein Netz.
Man kann das schlecht so vergleichen. Wenn in Österreich keiner hinsieht, wird eventuell mal eben eine Fassade ohne anständiges Gerüst in kürzester Zeit saniert...
Hier dagegen sind solche "Schummeleien" eher nicht machbar. Ich weiß nicht, wie die Gesetze in Schweden usw. sind, aber es kann durchaus sein, dass wir den Bau derart verbürokratisiert haben, dass es um einiges mehr kostet.
Das es in Deutschland keinen Pfusch gibt wäre mir allerdings neu :rollen:
Generell sind wir uns was Bürokratie angeht ähnlich. Unser Krankenhaus Nord in Wien kann bspw. fast mit eurem Flughafen mithalten :lol:
 
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