5 Jahre Ryzen und Zen: AMD bringt sich gegen Alder Lake in Stellung

...denn der Achtkerner Ryzen 7 1800X brachte damals eine Performance auf High-End-Desktop-Niveau im Vergleich zum Mainstream-Formfaktor. Sein Gegenstück, der Threadripper, soll Intels Core-Serie seitdem dominiert haben.

Den Satz verstehe ich nicht - Threadripper HEDT und Ryzen die Core Konkurrenz? Oder meinst du, dass Threadripper (HEDT) seitdem Core (Mainstream) dominiert hat. Das ist ja irgendwie klar, zumindest in Anwendungen.
 
3 für mich besonders interessante Punkte wurden in dem Video angesprochen:

1. Vom Big-Little Ansatz hält AMD anscheinend nichts, sie verlassen sich auf Process Leadership, Chiplets, Packaging, IPC Steigerungen und Power Management. Der Process Leadership fällt quasi weg wenn Intel seine aktuellen Prozess-Pläne einhält. Chiplets und Packaging hat Intel auch in der Pipeline. IPC Steigerungen, da ist Intel auch nicht schlecht. Power Management wird durch den Big-Little Ansatz ggf. effizienter, muss man abwarten.
Da hält die Marketing-Abteilung von AMD nichts davon. Die Ingenieursabteilung wird das anders sehen und kräftig in die Richtugn entwickeln. Da man bei Intel den ganzen Laden auf bigLittle zu verwetten scheint gibts dort entsprechend viel zu holen zu geben. Die ganzen ARM mobile CPUs machens ja vor.
Größter Nachteil ist allerdings, dass bei ADL AVX512 auch auf den großen Kernen wegfällt. Auf Hyperthreading kann man gut verzichten. Warum zwei Threads auf einem Kern jonglieren wenn 4 Kerne auf der gleichen Fläche an 4 Threads rödeln können. Mit ADL evtl noch nicht aber die Gen danach wird AMD auf dem Desktop ordentlich ins schleudern bringen was Multithreading angeht (sofern AMD denn bei 16 Kernen bleiben will).
AMD geht in den nächsten Jahren den gleichen Weg nur anders rum. Packaging zuerst, dann inhomogene Kerne. Intel hat halt jetzt bigLittle und kommt in paar Jahren mit dem Packaging.
 
AMD hat bereits vor knapp einem Jahr im Rahmen des Zen-3-Launchs gesagt, dass sie big.Little im Blick und auch ein kleines Team daran arbeiten haben. Zen-Kerne, so wie sie bislang existieren, sind aber "Medium". AMD hat ausdrücklich gesagt, dass sie kleinere Architekturen zur Ergänzung als sinnlos erachten, weil gegenüber Zen zu wenig Einsparpotenzial besteht.

Man wird also erst einmal die bestehende Kerne über viele Generationen aufbohren müssen, ehe man auf hybrides Design wechseln kann – genau wie bei Intel. Cannonlake, Ice Lake und Tiger Lake sind zwar nie im Desktop erschienen, aber letztlich stecken im Golden-Cove-Teil von Alder Lake eben vier Entwicklungsgenerationen ausgehend von dem mittelgroßen Kern, den wir als Skylake, Kaby Lake, Skylake X, Whiskey Lake, Cof..... – ihr kennt die Geschichte, Speicherplatz ist kostbar. :-)
Zusätzlich muss AMD parallel überaupt erst einmal einen Little-Partner hervorbringen. Die Jaguar-Entwickungslinie wurde längst eingestellt, um alle Ressourcen auf Zen zu fokussieren. Im Gegensatz zu Intel, die seit 2008 zwei Architekturlinien von getrennten Teams (jeweils mehreren sogar) parallel pflegen lassen, bedient AMD den Low-End- und Einsteigermarkt derzeit gar nicht und hat das in der jüngeren Vergangenheit auch nur mit alten, nicht mit kleinen Architekturen gemacht.
 
So richtig freuen für AMd kann man sich ja nicht:

AMD hat das BIG/Little Design komplett verschlafen. Man könnte auch sagen, man hat sich auf den Lorbeeren ausgeruht. Das kommt nun wie ein Boomerang zurück.
AMD arbeitet erst seit diesem Sommen an einem eigenem Little Design, das erst in ZEN5 (2023) eingebaut wird.
AMD hat PCIe5.0 komplett verschlafen.
AMD kann gegen AlderLake nichts aufbieten und erste ein Jahr später mit ZEN4 kontern. Dann muß man aber bereits gegen Core13 antreten, die dann auch wieder schneller sind.
Ryzen 6000 mit 3D Cache kommt zu spät! Wahscheinlich erst zur CES im Frühling 2022.

Das 6te Jahr wird nicht so erfolgreich werden, wie das 5te.

Besonders die hohen CPU Preise, trotz Verfügbarkeit, sind ein Ärgernis. Früher wurden AMD CPUs immer massiv unter UVP verkauft. Die Geldgier hat einzug gehalten.

Anstatt Milliarden für den Kauf einer FPGA Bude auszugeben, hätte man besser mehr Entwickler eingestellt!
 
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AMD hat das BIG/Little Design komplett verschlafen.
Niemand sagt, dass der Hybrid-Ansatz die Zukunft ist. Der Schuss kann auf lange Sicht auch nach hinten losgehen.
AMD arbeitet erst seit diesem Sommen an einem eigenem Little Design, das erst in ZEN5 (2023) eingebaut wird.
Bist du einer der Techniker und weißt genau, wie lange AMD schon an etwas arbeitet? Quelle?
AMD hat PCIe5.0 komplett verschlafen.
Wozu braucht man PCI-Express 5.0?
AMD kann gegen AlderLake nichts aufbieten und erste ein Jahr später mit ZEN4 kontern.
AMD kann doch mit Zen 3 antreten.
Dann muß man aber bereits gegen Core13 antreten, die dann auch wieder schneller sind.
Quelle? Glaskugel?
Ryzen 6000 mit 3D Cache kommt zu spät! Wahscheinlich erst zur CES im Frühling 2022.
Das ist wohl eher der Alder-Lake-Konter, nicht Zen 4.
Das 6te Jahr wird nicht so erfolgreich werden, wie das 5te.
Woher weißt du das? Dann aber jetzt schnell die Aktien loswerden ^^
Früher wurden AMD CPUs immer massiv unter UVP verkauft. Die Geldgier hat einzug gehalten.
"Früher" war AMD Intel hoffnungslos unterlegen. Eine Zeit davor nicht, da gab es FX-Prozessoren von AMD für einen vierstelligen Betrag. Zen 3 ist deshalb so "teuer", weil die Architektur konkurrenzfähig ist.
 
Zu Raptor Lake gibt es doch bereits einige Leaks, und da wird überall Ende 2022 als Release Date angegeben.
Mir ging es da um die Behauptung, dass Raptor Lake schneller als Zen 4 sein wird. Da bringen auch die besten Leaks nichts, das kann noch niemand wissen. Intel gibt jetzt Gas, keine Frage, aber AMD schläft nicht. Die haben von Zen 1 auf Zen 3 so eine krasse Entwicklung hingelegt, dass ich wirklich auf Zen 4 gespannt bin. Aber ich finde eh immer alles geil, was AMD und Intel in Sachen Prozessor machen :D
 
Ist das Offiziell?
Falls ja freu ich mich auf ein letztes CPU Upgrade bevor die Plattform komplett erneuert werden muss. :daumen:
Die Aussage war schon Mitte 2021 offiziell, als Lisa Su einen 5900X-Prototypen mit 192 MiB L3$ im Vorfeld von ADL demonstrierte. ;-) Dass man es nicht zum ADL-Launch schaffen würde, wusse AMD schon gesichert, aber man wollte Intel halt nicht die gesamte mediale Aufmerksamkeit die nächsten Monate überlassen, also musste man schon mal ein gutes Stückchen vorgreifen.

Mir ging es da um die Behauptung, dass Raptor Lake schneller als Zen 4 sein wird. Da bringen auch die besten Leaks nichts [...]
Man darf vermuten, dass Raptor Lake Zen3 mit V-Cache übertreffen wird, ich würde aber nicht davon ausgehen, dass der Zen4 übertreffen wird. Vermutlich wird Raptor Lake die Rolle des letzten Übergangsmodells, Platzhalters oder wie man es auch immer nennen möchte, zukommen. Hier ist die Rede von verbesserten P-Kernen, weiterhin in Intel 7 (ggf. weiteroptimiert, aber immer noch Intel 7) und bspw. Optimierungen am Cachesubsystem. Das wird vermutlich reichen um an Zen4 dranzubleiben, ich wäre jedoch schon sehr überrascht, wenn AMD den nicht übertreffen können wird. Zudem muss AMD hier mit Zen4 auch einiges vorlegen, denn bereits in 2023 folgt Meteor Lake in Intel 4 oder einem äquivalenten TSMC-Prozess mit einem umfangreichen EMIB/Foveros-Design und der wird es AMD zweifellos sehr, sehr schwer machen, denn AMD wird hier höchstwahrscheinlich nicht zeitnah mit Zen5 nachlegen können. Ich würde daher vermuten, dass im 2HJ22 erst mal nur regulärer Zen4 im Consumer-Markt erscheinen wird und V-Cache-gepimpte Varianten wird man sich für einen Refresh in 2023 vorbehalten.
 
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So richtig freuen für AMd kann man sich ja nicht:

AMD hat das BIG/Little Design komplett verschlafen. Man könnte auch sagen, man hat sich auf den Lorbeeren ausgeruht. Das kommt nun wie ein Boomerang zurück.
AMD arbeitet erst seit diesem Sommen an einem eigenem Little Design, das erst in ZEN5 (2023) eingebaut wird.
AMD hat PCIe5.0 komplett verschlafen.
AMD kann gegen AlderLake nichts aufbieten und erste ein Jahr später mit ZEN4 kontern. Dann muß man aber bereits gegen Core13 antreten, die dann auch wieder schneller sind.
Ryzen 6000 mit 3D Cache kommt zu spät! Wahscheinlich erst zur CES im Frühling 2022.

So ist es. AMD Aktien am besten verkaufen und Intel Aktien anschaffen. AMD hat den Vorsprung verloren.
 
3 für mich besonders interessante Punkte wurden in dem Video angesprochen:

1. Vom Big-Little Ansatz hält AMD anscheinend nichts, sie verlassen sich auf Process Leadership, Chiplets, Packaging, IPC Steigerungen und Power Management. Der Process Leadership fällt quasi weg wenn Intel seine aktuellen Prozess-Pläne einhält. Chiplets und Packaging hat Intel auch in der Pipeline. IPC Steigerungen, da ist Intel auch nicht schlecht. Power Management wird durch den Big-Little Ansatz ggf. effizienter, muss man abwarten.
Mir dem Schluss wäre ich vorsichtig, denn hier dürfte eher der zeitliche Kontext entscheidend sein, sprich der ALD-Launch mit seiner komplett neuen Architektur und der Hybrid Technology steht bevor, d. h. da kann AMD natürlich nicht sagen, dass derart hybride CPU-Designs die Zukunft sind, zumal mal selbst noch in den nächsten Jahren nichts entsprechendes nachreichen können wird. *) Entsprechend äußert man sich hier nur sehr verhalten zu und versucht den Fokus auf andere Bereiche zu lenken, jedoch ist das primär sales/marketinggesteuerte Kommunikation. Im Hintergrund arbeitet man zweifellos an entsprechenden Designs und evaluiert hier die Möglichkeiten. Das Problem ist einfach, dass heutige Consumer-Workloads eine viel zu große Spannweite an Lastszenarien aufweisen und es ist natürlich einfacher dafür spezifische, optimierte Architekturen zu verwenden als zu versuchen eine Architektur so flexibel und konfigurierbar zu gestalten, dass die sich in allen Lastbereichen ähnlich gut verhalten kann, denn dieses führt wiederum eine beträchtliche Komplexität mit in das Design ein, was zu neuen Problemen führt. In 2022/Anfang'23 hat AMD zumindest noch den Vorteil, dass sie das mit dem besseren TSMC-Prozess kompensieren können, einderseites dem N6, später dem N5(P), in 2023 wird es gegen Meteor Lake & Co dann aber problematisch, da dieser fertigungstechnische Vorteil dann bereits entfallen sein wird und bspw. für Meteor Lake kommt dann zusätzlich auch schon die nächste E-Core-Generation zum Einsatz.
Man darf durchaus gespannt sein, wann AMDs Litte/Efficiency-Cores kommen oder ob überhaupt. Am Ende ist das zudem auch eine Ressourcenfrage, denn eine Firma wie Intel kann hier weitaus mehr testen, evaluieren und parallel entwickeln.

*) Das ist exakt das gleiche Marketing-Geblubber (mehr ist es hier faktisch wirklich nicht; nicht nur Intel kann so etwas ;-)) wie in 2018/19 zum Thema Raytracing. Natürlich musste AMD hier den Markt verbal ausbremsen und konnte nicht einfach sagen, dass man zwecks wirtschaftlichem Vorteil exklusive Verträge mit Sony/Microsoft zur Entwicklung einer neuer GPU-IP geschlossen hatte und diese es nun einmal nicht ermöglichten, dass man davon für eigene Zwecke vorzeitig profitieren konnte.

2. AM5 kommt mit PCIE 5.0
Damit ist hier die Kuh vom Eis. Es wäre auch komisch gewesen wenn nicht, denn spätestens wenn Lovelace mit PCIe 5.0 gekommen wäre und AM5 das nicht einmal angeboten hätte, hätte die Plattform für viele gleich auf dem Abstellgleis gestanden, zumal der Hauptkonkurrent zu der Zeit bereits seine 2nd-Gen-PCIe5-Genration im Markt haben wird. Ein Risiko, das AMD unmöglich eingehen konnte.

3. "other fixed function hardware choices", hier werden anscheinend "Tensor Cores" (also dedizierte machine-learning Einheiten) angekündigt als CPU Erweiterung. Danach werden Beispiele geliefert die man von Nvidias Broadcast kennt, aber auch "further out in time" als "performance enhancers". FSR 2.0 ik hör Dir trapsen.
Ist irgendwie schon witzig darüber was zu hören, da Intel hier AMD deutlich voraus ist. Entsprechende Funktionalität hat man hier schon länger in den CPU-Kernen und auch in der Xe-Architektur.
Und ja, FSR 2.0 kommt vermutlich, denn man darf annehmen, dass auch Intels XeSS FSR 1.0 übertreffen wird, den andernfall könnte man dieses überhaupt nicht in den Markt bringen, d. h. AMD würde hier ohne ein Upgrade deutlich ins Hintertreffen geraten. Damit dürfte dann aber auch die Hoffnung des Konsolen-Multiplikator-Effekts hinüber sein, denn hier gibt es mittlerweile so viele parallele und aktuelle Techniken, dass das aktuelle FSR (1) lediglich eine von vielen ist und nicht einmal die beste: FSR 1, UE5 TSR, DLSS 2.x, Intel XeSS, Microsoft's AI-basierter Ansatz, an dem auch die arbeiten, irgendwann FSR 2, das auf Konsolen vermutlich nicht mehr sinnvoll zum Einsatz kommen können wird und dazu noch die ganzen älteren Techniken. Man darf gespannt sein, wie sich hier der Markt entwickelt. Aktuell hat hier DLSS2 mit deutlichem Abstand die Nase vorne und derzeit sieht es nicht danach aus, als wenn sich das so schnell ändern würde.

Ende 2022 wird verdammt interessant. Und vermutlich teuer für mich, egal welche Plattform am Ende in den Rechner kommt. :D
Derart ähnliche Gedanken gehen mir auch durch den Kopf und ebenso spannend dürfte auch sein ob Intels Battlemage (Xe-HPG 2nd Gen, im HighEnd vermutlich auch MCM?) ebenso relativ zeitnah im 1HJ23 erscheinen wird und ggf. (noch einmal?) überraschen können wird?
 
sry AMD dann warum kein Zen 3 für X370. Wegen diesen "Intelesque" Poltik bin ich am überlegen eine Alder Lake zu kaufen statt eine Zen 3 cpu....


Verstehe nicht was du sagen möchtest. Du bist sauer, das AMD keine Uralten Sockel für modernste CPu´s nutzt?

Warum ist 3dfx heute nicht mehr? Weil man meinte die Hersteller zu umgehen und direkt Grafikkarten anbieten zu müssen.

Warum unterstützt die 5000 Serie nicht den 370x Chipsatz. Er ist zu stark limitiert ist, als das man große Vorteile durch den 5000 hätte. Dazu gab es noch Speicherlimitierungen und der wichtigste Grund die Unterstützung der Industrie. Das ganze muss auch für die Mainboard Hersteller funktionieren, ihnen die Möglichkeiten geben, bei jedem Prozessor neue Mainboards zu verkaufen, bedanken können wir uns dafür bei Intel, die haben die Industrie daran gewöhnt.

Das du möchtest zu Intel wechseln, damit du zu jedem neuen Prozessor ein neues mainboard kaufen musst.

Die 370x unterstützt Cpu´s bis 3000 Serie ist doch nice.

Ich erinnere mich an die Athlonzeit, super Cpu´s, aber nur scheiß Mainboard mit Kack Chipsätzen von MainboardHersteller die kaum eine rolle spielten, Viel Später gab es auch Mainboards von etablierten Herstellern.
 
Damit ist hier die Kuh vom Eis. Es wäre auch komisch gewesen wenn nicht, denn spätestens wenn Lovelace mit PCIe 5.0 gekommen wäre und AM5 das nicht einmal angeboten hätte, hätte die Plattform für viele gleich auf dem Abstellgleis gestanden, zumal der Hauptkonkurrent zu der Zeit bereits seine 2nd-Gen-PCIe5-Genration im Markt haben wird. Ein Risiko, das AMD unmöglich eingehen konnte.
AMD hat nur gesagt, dass der Sockel AM5, PCIe5.0 kompatible ist. Es wurde nicht gesagt, welche ZEN Generation PCIe5.0 liefert. Fakt ist, ZEN4, welches mit Ryzen 7000 im Herbst 2022 kommen wird, KEIN PCIE5.0 bieten wird.
Über ZEN5 ist noch gar nichts bekannt zum Thema PCIE5.0.

Niemand sagt, dass der Hybrid-Ansatz die Zukunft ist. Der Schuss kann auf lange Sicht auch nach hinten losgehen.

Bist du einer der Techniker und weißt genau, wie lange AMD schon an etwas arbeitet? Quelle?

Hier sprechen die Techniker von AMD über den BIG/Little Ansatz und hatten das Thema ausführlich beraten und sind zu dem Schluß gekommen, dass es NICHT für AMD interessant ist. Meiner Meinung nach eine Fehleinschätzung.
Auszug aus dem Interview:
Macri then went on to note that AMD would not build any such chip for marketing reasons alone, before digging into the meat of what the company’s concerns are. A hybrid CPU core design with a mix of big and little cores is only useful if there’s scheduler support and, according to Macri, that support just isn’t there in Windows, at least not in a meaningful way that makes the feature appealing to AMD.


Wozu braucht man PCI-Express 5.0?
Die gleichen Gründe die für Threadripper sprechen, mit massiv vielen Lanes viel Bandbreite erschaffen. Die Frage ist massiv falsch. Ich ewarte von jeder neuen CPU Generation, auch die neusten Features.

AMD kann doch mit Zen 3 antreten.
ZEN3 gegen Alder Lake? Schon Core11 ist auf dem gleichen Performancelevel wie ZEN3.
Zen3+ (mit 3D Cache) im Frühling 2022 wird gegen ADL antreten und dann immer noch nicht gleichziehen könenn.
ZEN4 im Winter 2022 wird dann gegen Raptorlake antreten.

Das ist wohl eher der Alder-Lake-Konter, nicht Zen 4.
Ich denke Ryzen 6000 wird Zen3+ werden. Ryzen 7000 wird Zen4 werden. Aber hier ist noch nichts zu 100% bekannt.

Woher weißt du das? Dann aber jetzt schnell die Aktien loswerden ^^
Ich lese auch auf anderen Portalen! Nicht nur hier.

"Früher" war AMD Intel hoffnungslos unterlegen. Eine Zeit davor nicht, da gab es FX-Prozessoren von AMD für einen vierstelligen Betrag. Zen 3 ist deshalb so "teuer", weil die Architektur konkurrenzfähig ist.
AMD hat sich massiv mit dem FPGA einkauf verschuldet, man will die Kuh melken bis sie umfällt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Verstehe nicht was du sagen möchtest. Du bist sauer, das AMD keine Uralten Sockel für modernste CPu´s nutzt?

Warum ist 3dfx heute nicht mehr? Weil man meinte die Hersteller zu umgehen und direkt Grafikkarten anbieten zu müssen.

Warum unterstützt die 5000 Serie nicht den 370x Chipsatz. Er ist zu stark limitiert ist, als das man große Vorteile durch den 5000 hätte. Dazu gab es noch Speicherlimitierungen und der wichtigste Grund die Unterstützung der Industrie. Das ganze muss auch für die Mainboard Hersteller funktionieren, ihnen die Möglichkeiten geben, bei jedem Prozessor neue Mainboards zu verkaufen, bedanken können wir uns dafür bei Intel, die haben die Industrie daran gewöhnt.

Das du möchtest zu Intel wechseln, damit du zu jedem neuen Prozessor ein neues mainboard kaufen musst.

Die 370x unterstützt Cpu´s bis 3000 Serie ist doch nice.

Ich erinnere mich an die Athlonzeit, super Cpu´s, aber nur scheiß Mainboard mit Kack Chipsätzen von MainboardHersteller die kaum eine rolle spielten, Viel Später gab es auch Mainboards von etablierten Herstellern.

Sauer weil Boards ala Crosshair VI werden nicht unterstuzt aber billiger B450 Boards werden unterstuzt obwohl die B450 ist nicht besser als eine X370 Board... Uralt ist es nicht und AMD hat versprochen bis ende 2020 was NICHT eigehalten wird. Wann ich eine neue Board eh kaufen muss dann kann ich auf Alder Lake umsteigen
 
Geil ist das ich meinen 3900x einfach in die Hose packen mit nach Griechenland nehme und ihn dort in mein "altes" x370 stecke ohne das irgendetwas langsamer läuft.
Da war ich echt platt!
Selbst die 3600MHz Speicher hat es angenommen ink 5700xt.
Top AMD weiter so.
Macht nur zukünftig eure Produkte zu vernünftigen Preisen verfügbar, dann wird mein nächster Rechner natürlich wieder aus dem Hause AMD kommen.
Nur nicht zu den Preisen. Sonst wird ne PS5pro oder so.
 
Geil ist das ich meinen 3900x einfach in die Hose packen mit nach Griechenland nehme und ihn dort in mein "altes" x370 stecke ohne das irgendetwas langsamer läuft.
Da war ich echt platt!
Selbst die 3600MHz Speicher hat es angenommen ink 5700xt.
Top AMD weiter so.
Macht nur zukünftig eure Produkte zu vernünftigen Preisen verfügbar, dann wird mein nächster Rechner natürlich wieder aus dem Hause AMD kommen.
Nur nicht zu den Preisen. Sonst wird ne PS5pro oder so.
Ich glaub das wäre AMD egal, denn da wird dann wie bei der normalen PS5 auch bloß AMD Hardware drin stecken ?
 
AMD hat nur gesagt, dass der Sockel AM5, PCIe5.0 kompatible ist. Es wurde nicht gesagt, welche ZEN Generation PCIe5.0 liefert. Fakt ist, ZEN4, welches mit Ryzen 7000 im Herbst 2022 kommen wird, KEIN PCIE5.0 bieten wird.
Über ZEN5 ist noch gar nichts bekannt zum Thema PCIE5.0.
Deine Aussage ist nach wie vor nicht mehr als ein Gerücht, da gibt es kein Faktum bzgl. fehlendem PCIe 5 und Ryzen 7000/AM5.
Und wie bereits erklärt, rein aus vertriebstechnischer Sicht spricht mehr gegen diese Theorie als dafür. AMD hätte einen handfesten Nachteil bzgl. der Plattform, wenn PCIe 5 (Ende 2022!) fehlen und erst mit einer späteren Iteration kommen würde und die Situation würde sich geradezu ins Unhaltbare steigern, wenn bspw. Lovelace bereits mit PCIe 5 daherkäme, denn auch der Großteil der AMD-Systeme spielt mit nVidia-GPUs. Darüber hinaus würde man sich bei Interessenten Überlegungen zu einer langfristigen Nutzung der Plattform torpedieren, was hier besonders kritisch wäre, denn es bleibt zu vermuten, dass es von der neuen Raptor Lake-Plattform sicherlich einen Upgrade-Pfad auf Meteor Lake geben wird und letzterer wird absehbar einen deutlichen Sprung machen mit komplett überarbeiteter Architektur und wesentlich besserem Fertigungsprozess, d. h. derart langfristige Überlegungen seitens der Käuferschaft wären durchaus attraktiv und legitim und da kann AMD nicht hingehen und im 2HJ22 eine Plattform anbieten, die über kein PCIe 5 verfügt und auf lange Sicht quasi eine Dead End darstellt.
Die Variante "PCIe5-ready"-Boards aber vorerst keinen PCIe5-fähigen Ryzen wäre noch unsinniger, denn die Board-Hersteller würden sich den Mehraufwand dennoch bezahlen lassen (müssen), d. h. die Boards würde (vorerst ohne Mehrwerte) im Mittel zusätzlich teuerer werden, ebenso ein Szenario, das nicht im Interesse von AMD sein kann.
Robert Hallock spricht in dem Werbevideo explizit von DDR5 und PCIe5 auf der kommenden Plattform. Korrekt ist, dass ihm mit keiner Silbe eine explizite Aussage über die Lippen kommt, dass diese Funktionalität bereits Ende 2022 zur Verfügung stehen wird (weder zu PCIe 5 noch zu DDR5), jedoch impliziert er dies recht eindeutig, was als weiteres Indiz verstanden werden kann.
Wie gesagt, AMD würde sich ohne PCIe 5 einen Teil ihres hart erarbeiteten Ansehens verspielen und das sie das tun, erscheint wenig wahrscheinlich.

Zu "Big/Litte" oder zumindest dem Konzept dahinter: Wie ich schon erklärte, kann es in der aktuellen Situation (bzw. schon seit vielen Monaten mit dem bevorstehenden ADL-Produkt) gar nicht AMDs Interesse sein darüber groß zu reden oder auch nur durchblicken zu lassen, dass das möglicherweise eine interessante Technik ist oder gar im Extremfall die Zukunft, in die es sich bei x86 im Consumer-Markt entwickeln wird. Das wäre vertriebstechnisch höchst ungeschickt und um solche Fehler zu vermeiden hat man Marketing- und Kommunikations-Abteilungen, die das Auftreten nach Außen hin steuern und auf das anvisierte Erscheinungsbild der Firma sowie deren Ziele abstimmt.
Aktuell kann AMD fast so zielmlich alles mögliche sagen und in bspw. zwei Jahren würde keiner mehr darauf zurückkommen, wenn AMD plötzlich und "unerwartet" mit Zen5 ebenso kleine, effiziente Kerne einführen würde.
Wer weiß, vielleicht werden sie aber auch tatsächlich einen anderen Weg gehen und das über noch komplexere Kerne abzubilden versuchen. Welches Konzept am Ende erfolgversprechender sein wird, kann man aktuell nicht sagen. Einzig was man sieht ist, dass bspw. ARM bei extrem breit gefächerten Workloads seit 10 Jahren ihr big.LITTEL-Konzept sukzessive weiterentwickelt und nicht etwa zurückbaut und nur zu einem Kerndesign zurückkehrt und auf dem PC weisen die Workloads ebenso eine derart extreme Spanne auf (bspw. simples Browsing oder Netflixen vs. Gaming, Videoencoding, 3D Rendering oder gar parallelbetrieb), dass es hier dedizierter Lösungsansätze bedarf, wenn man deutlich effizienter werden will. ADL ist bei Intel ja auch nur der erste Schritt. Hier kommen weitere fertigungs- und packaging-technische Optimierungen hinzu und bspw. in 2023 folgt eine neue Kernarchitektur für die E-Kerne, die dann zudem auch noch gleichzeitig in einem deutlich effizienteren Prozess gefertigt werden. Da wird sich noch einiges tun und ebenso absehbar auch bei AMD (in der einen oder anderen Art).

Dein Zitat ist übrigens seltenschlecht gewählt:
Macri then went on to note that AMD would not build any such chip for marketing reasons alone, before digging into the meat of what the company’s concerns are. A hybrid CPU core design with a mix of big and little cores is only useful if there’s scheduler support and, according to Macri, that support just isn’t there in Windows, at least not in a meaningful way that makes the feature appealing to AMD.
Hier sollte man dringed AMDs Formulierungsweise berücksichtigen. "for marketing reasons alone" bedeutet bspw., dass wenn technische Gründe einen solchen Weg nach einer sorgfältigen Evaluierung als sinnvoll ausweisen, man den natürlich gehen und sich noch nicht einmal selbst widersprechen würde.
Und das "is only useful ... Windows scheduler" ist perse eine hinfällig Einschränkung, denn der wird allerspätestens in wenigen Monaten rund laufen und das tun was er soll, denn daran haben sowohl Intel als auch Microsoft seit Jahren gearbeitet, d. h. die OS/SW-seitigen Voraussetzungen sind damit dann längst gegeben. Die Einschränkung ist per se unsinnig, denn hier geht es nur darum ob der technische Weg grundsätzlich erfolgversprechend ist. Wenn er das ist, wird die SW angepasst, insbesondere wenn wie hier bspw. zwei große Branchenführer zusammenarbeiten. Beispielsweise auch ARM hat hier viele Entwicklungsstufen durchlaufen und die Technik immer weiter vorangetrieben.
Der Artikel war vom November 2020 und lief daher schon längst im Kielwasser von ADL, d. h. hier galten schon obig angerissene kommunikative Beschränkungen.
Einfach mal abwarten was kommt ... AMD wird hier sicherlich auch aktiv sein (vermutlich schon seit Jahren), denn das mit dem Marktdruck wirkt hier in beide Richtungen, von AMD auf Intel und selbstredend auch umgekehrt. Und dass AMD derzeit entsprechende Forschungs/Entwicklungsarbeiten nicht an die große Glocke hängen wird, sollte selbsterklärend sein.

Als Korrektur: Zen3 u. V-Cache wird die Mehrleistung von ALD sicherlich in den meisten Fällen kompensieren können (und in spezielleren Workloads gar noch drauflegen können). Das einzig Problem für AMD könnte sein, dass sich der V-Cache nicht auf den für den Massenmarkt typischen CPUs lohnt, während Intel ADL sehr effizient und wirtschaftlich in alle Marktsegmente bringen wird. Hier wird man abwarten müssen wie AMD dem zu begegnen gedenkt oder ob sie das bis Zen4 auszusitzen versuchen? Ein "Aussitzen" wäre ja zumindest kein so extrem langer Zeitraum, da Intel das gesamte Portfolio bis hin zu Ultra-Portable erst innerhalb des 1HJ22 vollständig aktualisiert haben wird und Zen4 dürfte wohl vermutlich spätestens im Herbst erscheinen.

Ergänzung zu Xilinx. Verschuldet haben wird man sich hier nicht übermäßig und am Ende dürfte das ein Win-Win sein, denn auch Xilinx kann sich am Ende ausrechnen, dass es auf lange Sicht alleine hart gegen solche Größen wie Intel und nVidia wird *) (letztere konkurrieren derzeit vorrangig nur im ML-Bereich mit denen). Im Verbund mit AMD hat man hier einen starken aber nicht völlig einvernehmenden Partner und auch AMD braucht Xilinx dringend, da die quasi fast schon das einzige Unternehmen waren, dass man so noch sinnvoll als Ergänzung für einen Wachstumsboost mit komplementärem Produktportfolio und KnowHow hinzukaufen konnte, denn AMD ist bzgl. seiner Produkte i. V. z. zum Marktführer deutlich beschränkt. Mit dem Kauf von Xilinx wird AMD absehbar keinen Fehler begangen haben, man sollte jedoch nicht zu früh kombiniert/integrierte Produkte erwarten, denn das Zusammenführen von Unternehmen, Entwicklungsteams und Technologien in gemeinsame Produkte (die am Ende nicht nur als einfachem Silizium bestehen) braucht seine Zeit.

*) Xilinx hat zwar das etwas größere Stück vom FPGA-Kuchen, den Rest hat sich jedoch weitestgehend Intel einverleibt und andere Player spielen nur eine untergeordnete Rolle und mit Intel's Ressourcen könnten die, wenn sie es für notwendig und sinnvoll erachten würden, auch beträchtlich querfinanzieren, wärend Xilinx schrittweise der Atem ausgehen würde. Im Vergleich zu Intel sind die größentechnisch auch nur ein kleines Licht mit ihren anvisierten 3,6 Mrd. US$ Jahresumsatz. Entsprechend darf man durchaus ein Win-Win bei dem Deal mit AMD vermuten und letzten Endes trägt es zu einer weiteren, langfristigen Stabilisierung von AMDs Marktmacht und Konkurrenzfähigkeit bei.
 
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Deine Aussage ist nach wie vor nicht mehr als ein Gerücht, da gibt es kein Faktum bzgl. fehlendem PCIe 5 und Ryzen 7000/AM5.
Zuersteinmal respektiere ich deine Meinung, die aber wahrscheinlich auf falschen Fakten beruht.
Durch die Gigabyteleaks wurden original Dokumente von AMD bekannt. Das sind keine Gerüchte, das sind Fakten. AMD hatte die Boardpartner darüber informiert, dass Sockel AM5 mit ZEN4 im Herbst 2022 KEIN PCIE5.0 bieten wird und die Boards dementsprechend auch nicht designed werden müßen. Das ist ein Faktum.

AMD hat lediglich vor ein paar Tagen gesagt, dass der Sockel AM5 PCIE 5.0 READY ist! Das heißt aber nicht, dass die Mainboards zu Release, dies auch für eine spätere ZEN5 CPU auch unterstützen werden.

Und wie bereits erklärt, rein aus vertriebstechnischer Sicht spricht mehr gegen diese Theorie als dafür. AMD hätte einen handfesten Nachteil bzgl. der Plattform, wenn PCIe 5 (Ende 2022!) fehlen und erst mit einer späteren Iteration kommen würde und die Situation würde sich geradezu ins Unhaltbare steigern, wenn bspw. Lovelace bereits mit PCIe 5 daherkäme, denn auch der Großteil der AMD-Systeme spielt mit nVidia-GPUs.
Ich denke die Idee dahinter war, dass man lieber günstigere Boards im Angebot haben möchte, anstatt neue Features anbieten zu können. Auch kann man dann zum ZEN5 Release wieder neue Mainboards verkaufen, die dann wirklich PCIE5.0 bieten werden. Das hat AMD ja schoneinmal gemacht. Wir errinnern uns, als PCIe4.0 auf vielen AM4 Boards nicht freigeschaltet wurde, obwohl es möglich gewesen wäre.

AMD hatte dann wenig später, wegen des medialen Rummels, doch zurück gerudert. Genau dies wird uns mit Sockel AM5 ähnlich bevorstehen.

Darüber hinaus würde man sich bei Interessenten Überlegungen zu einer langfristigen Nutzung der Plattform torpedieren, was hier besonders kritisch wäre, denn es bleibt zu vermuten, dass es von der neuen Raptor Lake-Plattform sicherlich einen Upgrade-Pfad auf Meteor Lake geben wird und letzterer wird absehbar einen deutlichen Sprung machen mit komplett überarbeiteter Architektur und wesentlich besserem Fertigungsprozess, d. h. derart langfristige Überlegungen seitens der Käuferschaft wären durchaus attraktiv und legitim und da kann AMD nicht hingehen und im 2HJ22 eine Plattform anbieten, die über kein PCIe 5 verfügt und auf lange Sicht quasi eine Dead End darstellt.
Die Plattform wird es auch bieten. Aber nicht die CPU die 4Q22 kommt. Und die Mainbaordhersteller werden natürlich auch keinen PCIE5.0 Ready Aufkleber auf die Boards kleben, da es gar keine CPU gibt, die dieses Feature bieten wird. Für AMD ist es bereits zu spät jetzt noch PCIE5.0 in ZEN4 zu integrieren. Die Mainboardhersteller wurden bereits informiert und ein CPU Design wird sehr langfristig geplant.
Die Variante "PCIe5-ready"-Boards aber vorerst keinen PCIe5-fähigen Ryzen wäre noch unsinniger, denn die Board-Hersteller würden sich den Mehraufwand dennoch bezahlen lassen (müssen), d. h. die Boards würde (vorerst ohne Mehrwerte) im Mittel zusätzlich teuerer werden, ebenso ein Szenario, das nicht im Interesse von AMD sein kann.
Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, ich traue den offiziellen Papieren, welche die Mainboardhersteller bekommen haben mehr, als dem Marketinggeblubber kurz vor ALD Release.

Robert Hallock spricht in dem Werbevideo explizit von DDR5 und PCIe5 auf der kommenden Plattform. Korrekt ist, dass ihm mit keiner Silbe eine explizite Aussage über die Lippen kommt, dass diese Funktionalität bereits Ende 2022 zur Verfügung stehen wird (weder zu PCIe 5 noch zu DDR5), jedoch impliziert er dies recht eindeutig, was als weiteres Indiz verstanden werden kann.
DDR5 wird kommen, das stellt wohl nur noch PCGH in Frage.

Wie gesagt, AMD würde sich ohne PCIe 5 einen Teil ihres hart erarbeiteten Ansehens verspielen und das sie das tun, erscheint wenig wahrscheinlich.

Zu "Big/Litte" oder zumindest dem Konzept dahinter: Wie ich schon erklärte, kann es in der aktuellen Situation (bzw. schon seit vielen Monaten mit dem bevorstehenden ADL-Produkt) gar nicht AMDs Interesse sein darüber groß zu reden oder auch nur durchblicken zu lassen, dass das möglicherweise eine interessante Technik ist oder gar im Extremfall die Zukunft, in die es sich bei x86 im Consumer-Markt entwickeln wird. Das wäre vertriebstechnisch höchst ungeschickt und um solche Fehler zu vermeiden hat man Marketing- und Kommunikations-Abteilungen, die das Auftreten nach Außen hin steuern und auf das anvisierte Erscheinungsbild der Firma sowie deren Ziele abstimmt.
Leider dauert so ein CPU Design, mindestens 3 bis 4 Jahre. Nachdem AMD das Big/Little Design als unnütz abgetan hatte, schließlich hat man ja bereits sparsame CPUs, ist man nun doch davon überzeugt. Schließlich bietet Intel dieses Feature und wird es massiv bewerben als Alleinstellungsmerkmal. Darauf ziehlt auch der AMD Text von mir ab. Aber das Little Design ist mehr als nur Marketing. Das Computer beim nichtstun 60W verbraten ist nicht mehr zeitgemäß. Intel hat das erkannt und präsentiert uns in wenigen Tagen eine Lösung.

Aktuell kann AMD fast so zielmlich alles mögliche sagen und in bspw. zwei Jahren würde keiner mehr darauf zurückkommen, wenn AMD plötzlich und "unerwartet" mit Zen5 ebenso kleine, effiziente Kerne einführen würde.
Optimitisch betrachtet werden wir davon ausgehen müßen, das erst 1Q2024 mit Zen5 zu rechnen ist.
Intel released momentan jedes Jahr eine neue CPU Generation. Das bedeutet Intel hat 3 Generationen mehr Zeit ihr Big/Little Design zu verbessern, bevor überhaupt das erste Design von AMD zu dem Thema kommt. Hier lasse ich mich aber gerne von AMD überraschen.

Wer weiß, vielleicht werden sie aber auch tatsächlich einen anderen Weg gehen und das über noch komplexere Kerne abzubilden versuchen. Welches Konzept am Ende erfolgversprechender sein wird, kann man aktuell nicht sagen. Einzig was man sieht ist, dass bspw. ARM bei extrem breit gefächerten Workloads seit 10 Jahren ihr big.LITTEL-Konzept sukzessive weiterentwickelt und nicht etwa zurückbaut und nur zu
Naja, nicht umsonst, hat es Intel nicht in die Handys geschafft.
einem Kerndesign zurückkehrt und auf dem PC weisen die Workloads ebenso eine derart extreme Spanne auf (bspw. simples Browsing oder Netflixen vs. Gaming, Videoencoding, 3D Rendering oder gar parallelbetrieb), dass es hier dedizierter Lösungsansätze bedarf, wenn man deutlich effizienter werden will. ADL ist bei Intel ja auch nur der erste Schritt. Hier kommen weitere fertigungs- und packaging-technische Optimierungen hinzu und bspw. in 2023 folgt eine neue Kernarchitektur für die E-Kerne, die dann zudem auch noch gleichzeitig in einem deutlich effizienteren Prozess gefertigt werden. Da wird sich noch einiges tun und ebenso absehbar auch bei AMD (in der einen oder anderen Art).

Dein Zitat ist übrigens seltenschlecht gewählt:

Hier sollte man dringed AMDs Formulierungsweise berücksichtigen. "for marketing reasons alone" bedeutet bspw., dass wenn technische Gründe einen solchen Weg nach einer sorgfältigen Evaluierung als sinnvoll ausweisen, man den natürlich gehen und sich noch nicht einmal selbst widersprechen würde.
Das zeigt nur, wie schön AMD die Lage verkannt hat. Intel bringt das Big/Little Design sicherlich nicht, wegen des Marketingeffektes. Intel will "wieder" überall vertreten sein. Dafür braucht es Stromspar CPUs.

Und das "is only useful ... Windows scheduler" ist perse eine hinfällig Einschränkung, denn der wird allerspätestens in wenigen Monaten rund laufen und das tun was er soll, denn daran haben sowohl Intel als auch Microsoft seit Jahren gearbeitet, d. h. die OS/SW-seitigen Voraussetzungen sind damit dann längst gegeben. Die Einschränkung ist per se unsinnig, denn hier geht es nur darum ob der technische Weg grundsätzlich erfolgversprechend ist. Wenn er das ist, wird die SW angepasst, insbesondere wenn wie hier bspw. zwei große Branchenführer zusammenarbeiten. Beispielsweise auch ARM hat hier viele Entwicklungsstufen durchlaufen und die Technik immer weiter vorangetrieben.
Der Artikel war vom November 2020 und lief daher schon längst im Kielwasser von ADL, d. h. hier galten schon obig angerissene kommunikative Beschränkungen.
Erst im Sommer 2021 hat AMD dann zurück gerudert. Ob auf Druck der Medien oder durch eine Einsicht, werden wir nie erfahren.

Als Korrektur: Zen3 u. V-Cache wird die Mehrleistung von ALD sicherlich in den meisten Fällen kompensieren können (und in spezielleren Workloads gar noch drauflegen können). Das einzig Problem für AMD könnte
Die gemittelten +15% durch den größeren Cahce, wird man sich durch einen höheren Stromverbrauch und mehr Wärme erkaufen. Und schon ist es vorbei mit dem "Stromsparwunder" Zen3.
Da Core12 ganze 27% schneller ist als Core11 und Core11 so schnell wie Zen3. Werden die +15% durch den 3D Cache nicht reichen. Das sind alles Fakten, die überall (außer hier) anerkennt sind.

sein, dass sich der V-Cache nicht auf den für den Massenmarkt typischen CPUs lohnt, während Intel ADL sehr effizient und wirtschaftlich in alle Marktsegmente bringen wird. Hier wird man abwarten müssen wie AMD dem zu begegnen gedenkt oder ob sie das bis Zen4 auszusitzen versuchen? Ein "Aussitzen" wäre ja zumindest kein so extrem langer Zeitraum, da Intel das gesamte Portfolio bis hin zu Ultra-Portable erst innerhalb des 1HJ22 vollständig aktualisiert haben wird und Zen4 dürfte wohl vermutlich spätestens im Herbst erscheinen.
AMD positioniert ihre CPUs bei den Gamern die viel Geld haben. Intel verkauft ihre CPUs bei allen! Den Fehler hat AMD auch schon erkannt, und wahscheinlich werden alle Zen4 CPUs auch eine Grafikkarte eingebaut haben. Genau so wie bei Intel.


Ergänzung zu Xilinx. Verschuldet haben wird man sich hier nicht übermäßig und am Ende dürfte das ein Win-Win sein, denn auch Xilinx kann sich am Ende ausrechnen, dass es auf lange Sicht alleine hart gegen solche Größen wie Intel und nVidia wird *) (letztere konkurrieren derzeit vorrangig nur im ML-Bereich mit denen). Im Verbund mit AMD hat man hier einen starken aber nicht völlig einvernehmenden Partner und auch AMD
Für mich nicht erklärbar. Intel hat nun auch schon länger FPGA Erfahrung... Ein tolles Produkt kann ich dadurch nicht bei Intel sehen.

braucht Xilinx dringend, da die quasi fast schon das einzige Unternehmen waren, dass man so noch sinnvoll als Ergänzung für einen Wachstumsboost mit komplementärem Produktportfolio und KnowHow hinzukaufen konnte, denn AMD ist bzgl. seiner Produkte i. V. z. zum Marktführer deutlich beschränkt. Mit dem Kauf von Xilinx wird AMD absehbar keinen Fehler begangen haben, man sollte jedoch nicht zu früh kombiniert/integrierte Produkte erwarten, denn das Zusammenführen von Unternehmen,
Die Anwenungsfelder für FPGAs sind doch sehr begrenzt. Eine mini CPU die man vernünftig in einer Hochsprache programmieren kann, wird immer ihre Vorzüge haben. Und FPGAs sind teuer und zwar richtig teuer. Das schränkt das Wachstum von FPGAs sehr ein.
 
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