Was limitiert die Bootzeit?

HalloGen

Kabelverknoter(in)
Obwohl NVMe SSDs viel schneller sind als normale 2,5" SSDs sind die Bootzeiten von Windows bzw. Ladezeiten in Spielen fast gleich. Auch trotz der extrem niedrigen Latenz von Intel Optane 900P SSDs sind sie nicht schneller beim Booten als Samsung 970 Pros. Warum sind die Bootzeiten und Ladezeiten in Spielen also so lange? Was limitiert das System?
 
Welches Sytsem?
List vielleicht mal auf.

Zumal die Latzenzen beider SSDs identisch sein sollten.
Nahe Null.

Einzig in Übertragungsrate und IO unterscheiden sich die beiden.
 
"Das ist in den meisten "realen" Anwendungsfällen nicht der Fall "
Meine Frage ist ja, warum dass in realen Anwendungen keinen Unterschied macht.
"Da die bei allen SSDs ähnlich ist"
Ich meine, dass das tolle an Optane war, dass eben die Zugriffszeiten viel viel kleiner (um die 6-7 Mal kleiner) als bei einer 970 Pro sind.
Edit: Habs nachgeschlagen: Optane braucht 10 Mikrosekunden, 970 Pro 80 Mikrosekunden

Ich frag' noch einmal: Warum ist die Bootzeit bei einer herkömmlichen SSD kaum länger als bei einer Optane 900P? / Warum wird das Betriebssystem nicht (/kaum) schneller von einer Optane 900P als von einer normalen SSD geladen, obwohl die Fähigkeiten einer Optane 900P technisch viel größer sind?
 
Hier mal ein vergleich dazu:Intel Optane Memory vs. SSD und HDD im Test (Seite 2) - ComputerBase
Wir reden hier von milli oder wie du sagst Mikro Sekunden die du als Otto normal Verbraucher eben nicht spürst würde ich sagen.Das sind 70 Mikrosekunden unterschied,was willst du da merken?
http://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/Tests/Intel-Optane-Memory-32-GB-1229904/
Wie im Vergleich zu sehen ist die Bootzeit von Windows mit Optane nur 1 Sekunde schneller als die herkömmlicher SSD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagen wir mal nen schneller Bootvorgang braucht 5-10s. Davon geht viel Zeit schon im Bios drauf, deswegen hat man da die meisten Stellschrauben. Das eigentliche Laden des Betriebssystems geht recht schnell und das Verhältnis der Zugriffszeit zur Gesamtzeit sollte dir alles klar machen.
 
Diese Mikrosekunden kommen aber nicht nur ein Mal vor, sondern (ich weiß nicht wie oft aber) bestimmt tausende oder millionen Male beim booten, vermutlich bei jeder weiteren kleinen Datei mit ein paar KB oder so.
"Wie im Vergleich zu sehen ist die Bootzeit von Windows mit Optane nur 1 Sekunde schneller als die herkömmlicher SSD."
Also jetzt weichst du aber mit Absicht meiner Frage aus.
 
Du solltest es einfach akzeptieren das die Praxis Performance nicht im Ansatz die theoretischen Werte widerspiegelt.
Das ist eigentlich in jedem Fazit von m.2 SSDs zu finden.

Richtig bemerkbar ist die Performance einer m.2 nur wenn man oft hunderte GB hin und her schaufelt.
Und das auch nur wenn die Daten nicht von einem limitierenden Laufwerk kommen.
Aber das ist im Privatbereich eher selten der Fall.

Und bei Games fällt es halt nicht wirklich sehr auf wenn das Spiel anstelle von 20 Sekunden nur 16 zum laden braucht.
Und das "Laden" eines Spiels ist ja nicht nur das Laden von Daten von einem Laufwerk.
Die Daten müssen ja auch "verarbeitet" werden.
 
Ich würde sagen wenn theoretisch mehr Daten von der Platte kommen könnte als zZt kommt, dann kommen wohl nur die weiteren Komponennten ins Frage, die CPU und der RAM.
Bei hunderten von Dateien, die von der Platte angefordert, eingelesen, verarbeitet und im Ram vorgehalten werden kommt m.M.n. eigentlich nur dieser, bzw seine Bandbreite in Frage.
 
Es limitiert die CPU.
Die Daten müssen ja nicht einfach nur ins RAM geschubst, sondern auch verarbeitet werden.
Und die Bootzeit limitiert die CPU im Zusammenhang mit den Treibern, denn schließlich werden zig Treiber gestartet und warten auf die Initialisierung "ihrer" Hardware.
 
Nicht signifikant. Ich weiß ja nicht was Du erreichen möchtest.
Wie gesagt ... bei den Treibern z.b. erreichst Du fast gar nix, weil die auf die angesprochene Hardware warten müssen.

Du kannst ja mal nachschauen was eine SSD tatsächlich beim Zocken an Daten zu laden hat. Das ist mehr als lächerlich in der Regel.

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Denke nicht das eine schnelle CPU spürbare Verbesserung bringt, weil Z.B. bei einer 8/16 CPU eben 16 Anfragen an die Platte kommen, los gib mir Daten, also werden 16 Datenpakete los geschickt, die mehr oder weniger gleichzeitig verarbeitet werden müssen, also erstmal durch die CPU-Caches laufen, da natürlich nicht alle gleichzeit rein passen und somit ausgelagert werden, auf den RAM.
M.m.n. wird dieser Engpass erst bei größerer Bandbreite wie bisher beseitigt, eben durch tripple oder quad-channel Ram. Hat man das bereits wird wieder die CPU als solches limitieren, einfach weil die internen Caches nicht alle Daten fassen.
Eine CPU mit einigen hundert MB HBM2 als Level 4 Cache könnte da eine deutliche Verbesserung darstellen :D Theoretisch zumindest :ugly:
 
Eine CPU mit einigen hundert MB HBM2 als Level 4 Cache könnte da eine deutliche Verbesserung darstellen :D Theoretisch zumindest :ugly:

Und eine deutliche Teuerung ^^

Ab einem gewissen Grad ist da halt ned mehr viel zu optimieren.
Soweit ich gelesen habe gibt es einige BIOS welche beim POST einige Geräte "überspringen" und erst später prüfen und laden.
Aber wieviel Zeit das bringt weiss ich auch ned.
 
Nicht nur, ein RaspberryPi3 benötigt ca. 10 Sekunden zum Fertigladen. Komplett fertig, in der GUI.

Da wir immer noch nicht wissen was du verbaut hast, können wir dir so nicht weiterhelfen.


Ein bisschen Gewinn hat man wenn man im BIOS unbenötigte Schnittstellen abschaltet.

Mein "Kern" Windows 7 ist z.B. 21 GByte groß. (Ohne Updates).
Deine Optane 900P läd mit 2,44 GByte/s, was 8 Sekunden sind. Nur für das OS.
Dazu kommen Treiber und Co.
Sagen wir 10 Sekunden.

Der Rest wird durch die andere Hardware begrenzt.
 
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