Raspberry oder 2 Bay NAS?

Lan_Party

BIOS-Overclocker(in)
Moinsen!
Ich bin im NAS (noch) nicht ganz vertraut, aber trotzdem möchte ich ein NAS für private Daten haben und diese im RAID 1 betreiben.

2x WD RED 1TB habe ich bereits.
Jetzt stellt sich mich dir Frage ob ich mir einen Raspberry Pi und 2x 3,5" Gehäuse für die Festplatten kaufen soll oder doch lieber ein 2Bay NAS?

Es geht nur um Fotos, Videos und Dokumente und evtl. noch ein Backup vom System, aber das Backup ist kein muss.

Das einrichten mit dem Raspberry Pi sollte eig. keine Probleme darstellen, aber taugt kostenlose Software und ist die Performance auch "ordentlich" oder würde ich mit einem 2Bay System besser schlafen?

Danke schon mal für die Antworten. :)
 
Also......da sich die USB Anschlüsse und der Lan anschluss den gleichen Chip teilen sind die Übertragungsraten extrem.......beschissen.

Daher Rate ICH von dem Pi als NAS ab.
Es geht aber ist sehr langsam und jedem halbwegs aktuellem Nas unterlegen.

Ob du mit einem 2bay nas besser schlafen kannst kann ich dir nicht beantworten :D

Weil ich aber weiß das mit einem nas meistens noch mehr wünsche auftauchen würde ich dir zu einem NAS Eigenbau raten (wenn es das Budget hergibt).
Dann könntest du wenigstens auch easy ausbauen auf z.b. 4 HDD´s und bist nicht auf 2 begrenzt.

Zudem wärst du mit einem ubuntu Server weitaus flexibler.
Wenn du dich an die Einrichtung nicht ran traust wäre z.B. Openmediavault / Freenas / Nas4free / Xpenology (Bastellösung / Synology DSM Oberfläche auf jeder hardware), für dich eine Anlaufstelle.

Bzgl. der hardware muss aber wer anderes ran.....da bin ich nicht auf dem aktuellsten Stand was das angeht.

Falls das interessant wäre brauchen die Kollegen aber ein Budget von dir.


EDIT:

Für dich nur zur Info.
Ein NAS ersetzt KEIN BACKUP.
Und ein Raid schon gar nicht.

Also bitte.....selbst mit einer Spiegelung der HDD´s / mach ein externes backup auf eine Festplatte welche du nur zu diesem Zweck verwendest und ansonsten sicher verwahrt in einem Schrank ablegst.

Ein Raid gibt dir nur Datenverfügbarkeit / fällt eine HDD aus läuft das System noch weiter.
Es gibt dir aber keine Datensicherheit.

- geht während dem Rebuild (austausch defekte HDD gegen neue) die andere HDD kaputt oder ist das RAID beschädigt ist trotzdem alles weg.
- Hast du dir nen Virus eingefangen ist auch alles weg

ich könnte hiern och zig Gründe auflisten.......

....will dir damit nur sagen / Raid ist kein Ersatz für ein ordentliches backup.
Ich durfte das auch schon schmerzlich feststellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Raspberry Pi als NAS ist nicht zu empfehlen. Die Performance lässt doch sehr zu wünschen übrig. Streamern kann man davon wohl. Das übertragen großer Dateien lässt einem aber den Geduldsfaden zerreißen.
 
EDIT:

Für dich nur zur Info.
Ein NAS ersetzt KEIN BACKUP.
Und ein Raid schon gar nicht.

Also bitte.....selbst mit einer Spiegelung der HDD´s / mach ein externes backup auf eine Festplatte welche du nur zu diesem Zweck verwendest und ansonsten sicher verwahrt in einem Schrank ablegst.

Ein Raid gibt dir nur Datenverfügbarkeit / fällt eine HDD aus läuft das System noch weiter.
Es gibt dir aber keine Datensicherheit.

- geht während dem Rebuild (austausch defekte HDD gegen neue) die andere HDD kaputt oder ist das RAID beschädigt ist trotzdem alles weg.
- Hast du dir nen Virus eingefangen ist auch alles weg

ich könnte hiern och zig Gründe auflisten.......

....will dir damit nur sagen / Raid ist kein Ersatz für ein ordentliches backup.
Ich durfte das auch schon schmerzlich feststellen.

Das ist mir alles schon bewusst, dennoch reicht mir ein RAID1 NAS erstmal aus.

Ein Eigenbau NAS würde definitiv den Rahmen sprengen, dann wurde doch eher zu einem 2Bay System greifen.

Was für ein Fertig System würdet ihr empfehlen?
Habe an ein Synology DS218Play gedacht oder gibt es günstigere Alternativen?
 
Günstiger wäre eine DS218J, wenn du nix spezielles in Richtung 4k Encoding vor hast reicht die kleinere "J" völlig aus.
 
Günstiger wäre eine DS218J, wenn du nix spezielles in Richtung 4k Encoding vor hast reicht die kleinere "J" völlig aus.
Aber die Play hat 1GB RAM oder würde ich das nicht merken, weil ich mir gerade gedacht habe dass ich Zugänge an Freunde vergeben konnte.

@shadie Für mich erstmal überdimensioniert.
 
Nein das merkst du nicht, deine Kumpels werden ja auch nicht alle gleichzeitig darauf zugreifen.
Wenn es dir die 50€ Wert ist kannst du es aber natürlich nehmen.
 
Nein das merkst du nicht, deine Kumpels werden ja auch nicht alle gleichzeitig darauf zugreifen.
Wenn es dir die 50€ Wert ist kannst du es aber natürlich nehmen.
Naja, es geht wohl auch um den Zugriff von außen durch andere Personen. Da stellt sich schon die Frage, auf welche Daten genau wollen diese wie zugriefen. Einfach nur per FTP auf die Daten. Oder soll dort vielleicht ein Medienserver für die genannten Bilder+Videos genutzt werden. Oder wird u.U. ein eigener Webserver (vieelicht sogar mit einer kleinen Datenbank) dort laufen gelassen, dann sind 512 MB Ram doch schon verdammt wenig.

Dazu kommen die unterschiedlichen CPUs, bei der jemand, der sich mit dem ARM-Kisten auskennt, u.U. schon weiss, was an Performanceunterschied übrig bleibt. Hier geht es ja auch noch um RAID1 per Software, das die CPU u.U. parallel zur Erstellung von Video- und Bildindizes erledigen muss.

Alles Dinge, die nur Lan_Part wissen kann, die ihm aber auch klar sein sollten, wenn er schon über die eigene Realisierung mit einem RaspPi nachgedacht hat.

Für 80 € mehr gibts eben schon den hier mit 8GB RAM:
HPE ProLiant MicroServer Gen10, Opteron X3216, 8GB RAM (873830-421) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Da passen dann auch 4hdd´s rein statt nur 2
Für die hier gewollte 2*1TB würde er genügen. Traut man aber den Angaben von HPE, dann unterstützt der Gen10 nur max. 4*4 TB. Sollte das wirklcih eine HW-Limitierung sein (HPE verkauft die Geräte ja auch ohne HDD, also wird es wohl kaum daran liegen, dass sie selber max 4 TB HDDs anbieten), ist das ja wohl eher lächerlich für ein "aktuelles" Gerät. Und iLO wurde dann auch noch "wegoptimiert".
 
Für die hier gewollte 2*1TB würde er genügen. Traut man aber den Angaben von HPE, dann unterstützt der Gen10 nur max. 4*4 TB. Sollte das wirklcih eine HW-Limitierung sein (HPE verkauft die Geräte ja auch ohne HDD, also wird es wohl kaum daran liegen, dass sie selber max 4 TB HDDs anbieten), ist das ja wohl eher lächerlich für ein "aktuelles" Gerät. Und iLO wurde dann auch noch "wegoptimiert".

Das Ding kann auch >4TB.

Hier findest du eine ganze Infoflut zu dem Gerät:
[Sammelthread] HP ProLiant G10 X3216/X3421 MicroServer

In dem Thread habe ich Leute mit 6TB z.B. schon gesehen.
Ob mehr geht müsste man im Thread mal nachlesen.
 
Ihr stellt euch das ganz schön groß vor.
Ich will nur paar Fotos und Videos für Freunde freigeben.
Der wird wahrscheinlich nicht oft genutzt.
Ich selbst wohl öfter, aber meine Freunde wahrscheinlich seltener.

Ich brauche nicht viel.
Es soll nur schnell und einfach von der Bedienung sein.
 
Ihr stellt euch das ganz schön groß vor.
Ich will nur paar Fotos und Videos für Freunde freigeben.
Du hast ja schon mit RAID1 begonnen, dann muss es m.M.n. schon etwas größeres sein. Mir persönlich ist ein HW-Defekt im Privatbereich mittlerweile egal, dafür hatte ich in den vergangenen 20 Jahren zu wenige HDD-Ausfälle. Wobei ich nicht auf dem NAS arbeite sondern dort nur Daten ablege oder lese.

Wichtiger wäre mir die Korrektheit der gespeichertern und über die Jahre von mir unveränderten Daten. Da hilft aber kein RAID1, sondern allenfalls andere Dateisysteme oder wenigstens die Möglichkeit, defekte Daten identifizieren zu können.

Video-Upload: gut, da ist die Performacne des NAS in der Regel egal und der eigene Internetanschluss limitiert. Mit ein Grund, warum ich solche Sachen (das sind dann aber immer nur max. ein paar hunder MB) bei seltener Anwendung einfach selber auf meinen Webspace hochlade und die Verwandten/Bekannten darauf beliebig schnell, ohne Einfluss auf mein NAS, meinen Internetanschluss und ohne eine potentielle Sicherheitlücke in meinem Heimnetz zugreifen können.

Es geht nur um Fotos, Videos und Dokumente
Ob das nun die reine Speicherung der Daten im Dateisystem ist (dann bietet die "play" keinen Mehrwert) oder auch die Nutzung des NAS als Medienserver, weisst nur Du. Genauso die Anzahl an Dateien, die Du regelmäßig dort neu ablegst und die bei Nutzung als Medienserver vom NAS auch indiziert werden sollen. Die Erstellung von Indexbildern war zumindest auf dem Vorgägner performancemäßig ein Graus, wenn ich den Aussagen in einem Fotoforum glauben darf. Da werden dann aber wohl eher ein paar tausend Bilder wie nur ein paar Dutzend pro Monat neu hinzu gekommen sein.

Im Grunde genügt für Dich auch die ältere
Synology DiskStation DS216J Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Wie lange die noch Firmware-Updates bekommt, muss man halt bei Synology nachlesen. Vermutlich wird das so lange wie beim QNao sein, wo meine TS-412 aus 2011 erst Ende 2017 das endgültig letzte Firmware-Update erhalten hat.
 
Wie genau soll denn mit einem Raspberry Pi ein RAID1 realisiert werden? Die Dinger haben meines Wissens ja nur maximal einen SATA-Port.

MfG Jimini
 
Ein Raspberry hat überhaupt keinen SATA.
Da wird nur mit USB-Adapter gearbeitet und man kann dann ein Software-RAID bauen.
Mit dem USB 2.0 vom Pi ein grausiges Gebilde.
Einen Banana-Pi oder andere Derivate gibts mit nativen SATA.
 
Ich denke das es die DS281J wird.
Nur 20€ teurer und dazu sofort verfügbar.

Danke für die Antworten.
Ich denke das sollten für meine Zwecke reichen.

Dennoch habe ich eine Frage:
Wenn ich ein 4Bay System hätte, könnte ich da eine SSD verbauen zum schnelleren übertragen der Dateien?
 
Ja könntest du, bringt nur bei GLAN nichts.
Oft haben 4-Bay NAS zwei LAN-Anschlüsse, da könnte man mit einem passenden Switch zwei Netzwerkkabel bündeln.
Für deine Freunde bringt das aber auch nix, dein Upload wird das schwächste Glied in der Kette sein.
 
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