M.2 SSD für Videobearbeitung

B

BloodSteam

Guest
M.2 SSD für Videobearbeitung

Hallo,
macht es Sinn eine M.2 SSD zu benutzen wenn man Videos bearbeitet?

Bzw Betriebssystem (Linux Mint) auf die M.2 SSD zu installieren und dann auch die Videodaten drauf zu benutzen bzw es auch als Cache nutzen?
 
AW: M.2 SSD für Videobearbeitung

Warum soll das keinen Sinn machen, besser wie die Nutzung einer HDD ist es allemal.

Ob das nun eine M.2 SATA oder M.2 PCIe SSD ist, weisst nur Du. Der Aufpreis von SATA zu PCIe wird sich vermutlich für Videoschnitt nicht lohnen, aber auch das hängt wieder von Deinem persönlichen Nutzungsverhalten ab.

Am Schluss könte sich auch noch die Frage stellen, ob Dein Board überhaupt von der M.2 SSD bootet.

Für meinen Videoschnitt würde es sich nicht lohnen, so schnell kann die CPU garnichts sein, weder die 100 MBit Anbindung zur Dreambox wird damit schneller noch das h.265 Encoding. Für andere Aufgaben, die ich regelmäßig mit meinem PC durchführe, würde es sich nur deshalb nicht "lohnen", weil mir im Heim-/Hobbyberecih keiner die Wartezeit gegenüber einer SATA SSD bezahlt. Mit dem PCIe ZDrive in meienm Arbetisrechner macht das alles aber viel mehr Spaß wie mit den SATA SSDs im Privatrechner. Mir wäre dies den Aufpreis sofort wert, wenn ich eine >= 1TB SSD neu kaufen müsste und mein Board M.2 PCIe unterstützen würde.
 
AW: M.2 SSD für Videobearbeitung

Hallo,
macht es Sinn eine M.2 SSD zu benutzen wenn man Videos bearbeitet?

Der Sinn/Nutzen schwankt zwischen "Null" und "extrem", je nachdem was du genau machst.

Wenn du Effekte in Videos einrechnest oder Videos konvertierst bringts gar nichts weil du hier rein rechenleistungsbegrenzt bist.
Wenn du mehrere Bild/Tonspuren zusammenmuxen willst bringts extrem viel da du hier rein Bandbreitenlimitiert bist.
 
AW: M.2 SSD für Videobearbeitung

Der Sinn/Nutzen schwankt zwischen "Null" und "extrem", je nachdem was du genau machst.
Den Nutzen gegenüber einer (u.U. sogar einzigen) HDD hat man selbst mit einer M.2 SATA SSD. Was BloodSteam als Vergleich heran zieht und ob er von einer SATA oder PCIe M.2 SSD redet, weiss bisher nur er (hoffentlich).
 
AW: M.2 SSD für Videobearbeitung

Den Aufpreis zu einer
Crucial MX300 275GB, M.2 Preisvergleich | Geizhals Deutschland
zu den von Dir genannten kleinen SSDs dürftest Du nicht bemerken sondern nur messen können. Außer, Du renderst z.B. Videos aus tausenden von Einzelbildern per HW-Encoder.

Den Aufpreis einer 500 GB zu einer 250 GB SSD würde ich sofort merken, 250 GB für System+Videos wäre mir zu klein. Den Unterschied einer
Crucial MX300 525GB, M.2 Preisvergleich | Geizhals Deutschland
oder
Samsung SSD 850 EVO 500GB, M.2 Preisvergleich | Geizhals Deutschland
zur 960 Evo oder 960 Pro mit vergleichbarer Kapazität wirst Du performancemäßig ebenso nicht bemerken. Wenn Du aber Dein Linux-Kernel öfter mal selber neu compilierst, dann sieht es anders aus.

Ok, wenn Du aus den Videos wirklich nur harte Schnitte an I-Frames machst, der PC also einzig längere Zeit am Kopiern ist, mag man den Unterschied in der Realität feststellen. Sobald die Schnitte aber nicht nur an I-Frames stattfinden und Premiere nicht nur Smart-Rendering nutzen kann, hat sich das erledigt.

Ebenso bringt die PCIe SSD keinen echten Mehrwert, wenn die Zielvideos so kurz sind, dass das Schneiden auch auf einem Speichermedium, welches "nur" mit 500 MB/s schreibt, auch nur sehr wenige Sekunden benötigt. Ob Du nach 1 oder 3 Sekunden fertig ist (wenn Premiere schnell genug ist), wäre mir keine Aufpreis wert. Die 3 Sekunden Kopieraktion sind immerhin schon ein Zielvideo von ca. 1,5 GB Größe.

Abseits von der Bearbeitung von TV-Aufnahmen halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass die CPU bei der Erstellung des Zielvideos nichts zu tun hat.

Je nach Intensität der Nutzung mag sich die Haltbarkeit der Pro aber für Dich auf Dauer auszahlen. Sowas kann man ja selber grob abschätzen, wenn man von der (meist falschen) Annahme ausgeht, dass die SSD nur so lange wie angegeben halten sollte.
 
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