AW: M.2 SSD für Videobearbeitung
Den Aufpreis zu einer
Crucial MX300 275GB, M.2 Preisvergleich | Geizhals Deutschland
zu den von Dir genannten kleinen SSDs dürftest Du nicht bemerken sondern nur messen können. Außer, Du renderst z.B. Videos aus tausenden von Einzelbildern per HW-Encoder.
Den Aufpreis einer 500 GB zu einer 250 GB SSD würde ich sofort merken, 250 GB für System+Videos wäre mir zu klein. Den Unterschied einer
Crucial MX300 525GB, M.2 Preisvergleich | Geizhals Deutschland
oder
Samsung SSD 850 EVO 500GB, M.2 Preisvergleich | Geizhals Deutschland
zur 960 Evo oder 960 Pro mit vergleichbarer Kapazität wirst Du performancemäßig ebenso nicht bemerken. Wenn Du aber Dein Linux-Kernel öfter mal selber neu compilierst, dann sieht es anders aus.
Ok, wenn Du aus den Videos wirklich nur harte Schnitte an I-Frames machst, der PC also einzig längere Zeit am Kopiern ist, mag man den Unterschied in der Realität feststellen. Sobald die Schnitte aber nicht nur an I-Frames stattfinden und Premiere nicht nur Smart-Rendering nutzen kann, hat sich das erledigt.
Ebenso bringt die PCIe SSD keinen echten Mehrwert, wenn die Zielvideos so kurz sind, dass das Schneiden auch auf einem Speichermedium, welches "nur" mit 500 MB/s schreibt, auch nur sehr wenige Sekunden benötigt. Ob Du nach 1 oder 3 Sekunden fertig ist (wenn Premiere schnell genug ist), wäre mir keine Aufpreis wert. Die 3 Sekunden Kopieraktion sind immerhin schon ein Zielvideo von ca. 1,5 GB Größe.
Abseits von der Bearbeitung von TV-Aufnahmen halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass die CPU bei der Erstellung des Zielvideos nichts zu tun hat.
Je nach Intensität der Nutzung mag sich die Haltbarkeit der Pro aber für Dich auf Dauer auszahlen. Sowas kann man ja selber grob abschätzen, wenn man von der (meist falschen) Annahme ausgeht, dass die SSD nur so lange wie angegeben halten sollte.