Langsame SSD als Flaschenhals?

chocochipsbaer

PC-Selbstbauer(in)
Hallo,

ich habe folgendes Szenario vor mir:

120GB SSD R:195,51MB/s W:79,20MB/s als Systempartition
500GB SSD R:476,34MB/s W:492,06MB/s als Datenpartition

OS ist Windows 10 64bit.

Ich habe die 500er SSD kürzlich in einen PC eingebaut. Nun merke ich, dass sich die Ladezeiten von Spielen drastisch verbessert haben im Gegensatz zum vorherigen Setup, in dem die Spiele auf einer 2.5" 5400rpm HDD installiert waren. Windows an sich finde ich recht performant und soweit in Ordnung. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob sich an den Ladezeiten der Spiele noch was machen ließe, wenn das System auf einer wesentlich schnelleren SSD untergebracht wäre, oder ich es nicht merken würde und diese Komponente gar keinen Flaschenhals darstellt.

Steam ist auf der 120er, die entsprechenden Spieledateien auf der 500er angelegt. Beide SSDs sind via SATA3 angebunden.
 
Es gibt keine wirklich schnelleren SATA-SSDs. Da muß man dan auf M.2/NVME umsteigen. Sehr teuer und lohnt sich nicht für Normalanwender. Außerdem gibt es bei SATA 3 auch 6Gb/s und 3Gb/s.
Gruß T.
 
Außerdem gibt es bei SATA 3 auch 6Gb/s und 3Gb/s.
Wie ist das zu verstehen?

@Topic: Ich würde mir das Geld für eine schnellere SSD sparen. In der Praxis wirst Du davon wenig merken. Das "flott" kommt eher durch die niedrigen Zugriffszeiten, im Vergleich zu einer HDD. Die gemessenen R/W-Werte wirst Du in der Praxis eher selten benötigen.
 
@ keinnick: Du hast Recht, war e bisserl blöd geschrieben. Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, das es Boards gibt (war bei mir mit einem AM3+ Asrock), die an manchen Anschlüssen die SATA3 halbieren und nur, trotzdem SATA3 benannt, nur 3Gb/s bereitstellen. Da lohnt sich manchmal das Nachschlagen im Handbuch.
Gruß T.
 
Schau Dir den Durchsatz der Games an beim Laden.
Lasten sie die Bandbreite der SSD aus, dann wird eine SSD mit mehr Bandbreite Punkte bringen, machen sie das nicht, dann nicht.
Denn die Zugriffszeiten, das ist das was Du beim Umstieg von HDD auf SSD gemerkt hast (nicht die Bandbreite), verändern sich zwischen den SSDs wenig.


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Zuletzt bearbeitet:
Ich würde an deiner Stelle die System SSD tauschen, bzw sie später zusätzlich zu deiner 500er, als Daten SSD benutzen.
Du kriegst zwar bessere Werte in Benchmarks, gefühlt wird sich da auch ein wenig mehr tun, aber für mich wäre noch was an der Stelle wichtig:
die 120 GB halte ich heutzutage für zu wenig für eine Systemplatte. Wie voll ist sie denn in deinem Fall?

Es ist ähnlich, wie bei den mechanischen Platten, dass je voller sie werden, desto mehr nimmt die Performance ab.
 
Hallo,

ich habe folgendes Szenario vor mir:

120GB SSD R:195,51MB/s W:79,20MB/s als Systempartition
500GB SSD R:476,34MB/s W:492,06MB/s als Datenpartition

OS ist Windows 10 64bit.

Ich habe die 500er SSD kürzlich in einen PC eingebaut. Nun merke ich, dass sich die Ladezeiten von Spielen drastisch verbessert haben im Gegensatz zum vorherigen Setup, in dem die Spiele auf einer 2.5" 5400rpm HDD installiert waren. Windows an sich finde ich recht performant und soweit in Ordnung. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob sich an den Ladezeiten der Spiele noch was machen ließe, wenn das System auf einer wesentlich schnelleren SSD untergebracht wäre, oder ich es nicht merken würde und diese Komponente gar keinen Flaschenhals darstellt.

Steam ist auf der 120er, die entsprechenden Spieledateien auf der 500er angelegt. Beide SSDs sind via SATA3 angebunden.

In Spielen ändert es denke ich nahezu nichts. Lediglich, wenn du von einer auf die andere SSD kopierst, dann wird die schnellere SSD halt durch die langsamere limitiert.
 
Hast du zufällig Platzmangel, wo du gerade wohnst? Gamer- Notebooks lohnen sich nicht. Je besser die Grafikkarte und der Prozessor sind, desto heißer wird es innen drinnen und mehr Kompromisse müssen in die Konstruktion eingehen. Was man bekommt, ist ein Laptop, der wahrscheinlich in 2 Jahren Probleme verursacht, eine mobile Version der Grafikkarte, die mit der Mittelklasse der Desktop- Version nicht mithalten kann, weil sie sehr oft drosselt. Als Student muss dann auch der Akku einigermaßen lange halten (um die 4 Stunden). Das ist auch nicht drin.
Für die 1700€ würde ich 700 für ein gescheites Arbeits-Notebook mit IPS Bildschirm, IGP und langer Batterie- Laufzeit investieren und den Rest in einen ordentlichen Spielerechner.
 
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