Netzwerkkonfiguration mit NAS und BackUp-Platten

Noobsgodown

Komplett-PC-Käufer(in)
Hallo Community!

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit NAS im Heimnetzwerk und kam zu der Überlegung auch etwas derartiges einzusetzen.
Ich habe mich also durch verschiedene Beiträge/Test/Empfehlungen gelesen, allerdings trifft das nicht unbedingt auf mein Anwendungsziel zu.
Aber vielleicht könnt ihr mir hierbei ja helfen.

Erstmal ein paar generelle Informationen:


Ich möchte ein Heimnetzwerk mit mehreren Rechnern/Laptops/Endgeräten betreiben.

- 2 Rechner (2TB + 500GB)
- 2 Laptops (128 GB + 256 GB)
- Drucker
- Fernseher (bzw. ein Gerät um auf Mediadateien zugreifen zu können)
- Handys, Tablet

Als Kernstück des Netzwerkes hatte ich überlegt ein NAS zu platzieren. Dieses soll als Dateispeicher für alle denkbaren Bereiche fungieren.
Des Weiteren würde ich auch gerne laufende Backups der Systeme auf einer Netzwerkplatte speichern.

Nun zu meinen Gedankengängen:

- Macht es generell Sinn das NAS als RAID einzurichten und wenn ja, welches RAID?
- Raid 1 bringt zwar Redundanz, Backups sind dennoch nötig. Raid 0 bringt glaube ich nur zusätzliche Geschwindigkeit, und den Komfort, beide
Platten als ein Laufwerk betrachten zu können. Bei einem Crash der einen Platte, sind aber alle Daten komplett weg. RAID 5 wäre eigentlich
interessant, benötigt aber mindestens 3 Platten und ist glaube ich fehleranfälliger. Zusätzlich müssten davon auch Backups angelegt werden.

- Die Backups der Systeme auf das NAS zulegen macht denke ich keinen Sinn. Diese müssen schließlich weder redundant verfügbar noch zusätzlich
gesichert sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer der Rechner + Backup-Platte ausfällt ist m.E. sehr gering.

- Es bestünde die Möglichkeit, die Backups auf einer anderen Festplatte zu sichern. Da würde eine einfache Netzwerkplatte reichen. Da ich gerne
inkrementelle Backups erstellen würde, bräuchte ich mehr Speicherplatz als die Gesamtkapazität der zu sichernden Systemen.
- Man könnte auch nur die beiden Laptops auf der Netzwerkplatte sichern und die Rechner mit einer größeren zusätzlichen Festplatte ausstatten,
die als Backup-Platte genutzt wird (3 TB und 1TB).

- Als Festplatten eignen sich die WD Red's sicherlich gut. Wären diese auch als Backup-Platten in den zwei Rechner zu empfehlen? Als Systemplatten hatte ich WD Blue ins Auge gefasst. Wie sind da die Geräuschverhältnisse?


Wie bereits oben erwähnt, würde ich das NAS als Dateispeicher und Streamingcenter (Fotos, Videos) nutzen wollen. Serien und Spielfilme gedachte ich nicht unbedingt darauf zu sichern (Besonderheit wären hier Aufnahmen vom TV). Synology bietet in seinem Softwarepaket ja eine Art "Dropbox" an. Das wäre zur Dateiverwaltung sicherlich eine gute Lösung. Ersetzt allerdings ebenfalls kein Backup.


Wie würdet ihr die Sache lösen? Welches System wäre passend? 2 Bay- oder doch bereits 4 Bay-Gehäuse als zukunftsträchtige Investition?
Wie viel Kapazität würdet ihr empfehlen, auch in Anbetracht eines potentiellen RAIDs? Wie lassen sich am besten Backups des Systems anfertigen und in welchen Intervallen ist das überhaupt empfehlenswert?


Bin auf eure Ideen gespannt!
Beste Grüße.
 
Erst mal willkommen im Forum :)

Ich nutze auch ein Synology 2 Bay mit 2 mal 2Tb WD Reds im Raid 1 aber die Purple sind auch gut ;)
http://extreme.pcgameshardware.de/s...estplatte-fuer-uberwachungssysteme-im-pc.html

Welches Raid du nimmst musst du wohl selbst entscheiden, aber Raid 0 ist eher nichts, da das Nas ja nur Gigabit hat und wenn eine hin wird ist alles weg :schief:

Die Backups vom PC ist nochmal ein anderes Kapitel :ugly: willst du da nur alle Daten oder das ganze System sichern ? Auch das würde ich je nach Nutzung des PCs täglich aufs Nas sichern lassen. Ich persönlich denke nicht regelmäßig daran die Backupplatte anzustecken :ugly:

Wenn in nächster zeit nicht viele Daten dazu kommmen wird wohl auch ein 2 Bay ohne Raid mit externer Backupplatte reichen ;)
 
Macht es generell Sinn das NAS als RAID einzurichten und wenn ja, welches RAID?
Das ist eine Entscheidung, die nur du selbst treffen kannst. Die Platten in meinen Fileservern laufen als RAID, da ich die Datenverfügbarkeit im Falle eines Ausfalls brauche. Die zusätzliche Sicherheit durch eine solche Maßnahme wird aber gerne überschätzt. Fazit: wenn dir Datenverfügbarkeit wichtig ist, ist ein RAID durchaus sinnvoll. Wenn es nur auf Datensicherheit ankommt, ist ein RAID nicht notwendig.
Raid 1 bringt zwar Redundanz, Backups sind dennoch nötig. Raid 0 bringt glaube ich nur zusätzliche Geschwindigkeit, und den Komfort, beide
Platten als ein Laufwerk betrachten zu können. Bei einem Crash der einen Platte, sind aber alle Daten komplett weg. RAID 5 wäre eigentlich
interessant, benötigt aber mindestens 3 Platten und ist glaube ich fehleranfälliger. Zusätzlich müssten davon auch Backups angelegt werden.
In puncto RAID0 und 1 hast du absolut Recht. Ein RAID5 ist meines Wissens nicht fehleranfälliger, dafür dauert der Resync-Vorgang - etwa nachdem du eine defekte Platte ersetzt hast - länger. Mein Array aus 6 HDDs à 3TB synct glaube ich um die 24 Stunden.
Es bestünde die Möglichkeit, die Backups auf einer anderen Festplatte zu sichern. Da würde eine einfache Netzwerkplatte reichen.
Am sinnvollsten wäre hier eine Platte, welche nicht permanent angesteckt ist - sonst riskierst du, dass etwa bei einem Blitzschlag die fest verbundenen Clients mitsamt der Backups über den Jordan gehen.
Da ich gerne inkrementelle Backups erstellen würde, bräuchte ich mehr Speicherplatz als die Gesamtkapazität der zu sichernden Systemen.
Ideal ist meiner Meinung nach folgende Lösung: ab und an Images von den Clients ziehen und regelmäßig differentielle Backups dazupacken. Also beispielsweise die Betriebssystem-Partition einmal im Monat per Image sichern und Spiele und eigene Dateien differentiell. Inkrementell geht zwar auch, ist aber aufwändiger beim Wiederherstellen.
Man könnte auch nur die beiden Laptops auf der Netzwerkplatte sichern und die Rechner mit einer größeren zusätzlichen Festplatte ausstatten,
die als Backup-Platte genutzt wird (3 TB und 1TB).
Siehe hierzu meinen vorletzten Kommentar - am besten wäre eine externe Festplatte.
Wie bereits oben erwähnt, würde ich das NAS als Dateispeicher und Streamingcenter (Fotos, Videos) nutzen wollen. Serien und Spielfilme gedachte ich nicht unbedingt darauf zu sichern (Besonderheit wären hier Aufnahmen vom TV).
Ich persönlich mache es so, dass ich die Daten, auf welche von mehreren Systemen zugegriffen wird (Musik, Filme, Bilder), zentral speichere. Das bringt den Vorteil mit sich, dass jeder Client nur noch relativ wenig Speicherplatz benötigt und ich gleichzeitig von überall im Netzwerk auf alles zugreifen kann.
Wie würdet ihr die Sache lösen? Welches System wäre passend? 2 Bay- oder doch bereits 4 Bay-Gehäuse als zukunftsträchtige Investition?
Wie viel Kapazität würdet ihr empfehlen, auch in Anbetracht eines potentiellen RAIDs?
Ein konkretes Modell kann ich nicht empfehlen, da ich den Eigenbau bevorzuge. Wie viel Speicherplatz und damit Festplatten du brauchst, hängt davon ab, was für Datenmengen überhaupt anfallen. Ich würde jedenfalls etwas großzügiger planen, so dass du nicht in einem oder zwei Jahren ein neues System anschaffen musst.
Wie lassen sich am besten Backups des Systems anfertigen und in welchen Intervallen ist das überhaupt empfehlenswert?
Ich habe für meine Eltern folgende Lösung erarbeitet:
- Jeder hat eine kleine externe HDD à 1TB.
- Auf der externen HDD liegt eine Partition, auf welcher das Linux-Livesystem "Clonezilla" liegt sowie eine Partition für die Backups.
- Beim Start des PCs kann man zwischen dem Betriebssystem und der Datensicherung wählen - bei letzterem wird dann von der externen HDD gebootet.
- Das Image wird komplett selbstständig angelegt, es sind keine Eingaben notwendig. Danach schaltet sich das System ab.
Eigentlich wollte ich dazu auch mal ein HowTo schreiben, was ich wohl vergessen habe...

Da ein Image aber meist umständlich wiederherzustellen ist (vor allem, wenn man nur an eine Datei oder einen Ordner ran will), sichern meine Eltern den Inhalt ihrer Profilordner differentiell. Ich habe ihnen dazu ein Bashscript geschrieben, man kann das aber auch mit rsync-fähigen Tools wie beispielsweise DeltaCopy machen. Eine Übersicht entsprechender Tools findet sich im Wikipedia-Eintrag zu "rsync".
Grundsätzlich ist es natürlich sinnvoll, möglichst oft ein Backup anzulegen - es hängt aber vor allem davon ab, wie häufig sich Daten ändern. Die Systempartition beispielsweise muss man bei einem normalen System sicherlich nicht wöchentlich sichern. Bei Ordnern mit Dokumenten oder Savegames sieht es natürlich anders aus.

MfG Jimini
 
Erstmal Danke für den Input :-)

Erst mal willkommen im Forum :)

Ich nutze auch ein Synology 2 Bay mit 2 mal 2Tb WD Reds im Raid 1 aber die Purple sind auch gut ;)
http://extreme.pcgameshardware.de/s...estplatte-fuer-uberwachungssysteme-im-pc.html

Gibt es da signifikante Unterschiede?

Die Backups vom PC ist nochmal ein anderes Kapitel :ugly: willst du da nur alle Daten oder das ganze System sichern ? Auch das würde ich je nach Nutzung des PCs täglich aufs Nas sichern lassen. Ich persönlich denke nicht regelmäßig daran die Backupplatte anzustecken :ugly:

Die Daten sollen ja auf dem NAS liegen. Es wäre also eine Systemsicherung mitsamt den synchronisierten Daten vom NAS.



Wenn es nur auf Datensicherheit ankommt, ist ein RAID nicht notwendig.
Allerdings sichert es die Daten vor Verlust durch Ausfall einer Platte.


Ein RAID5 ist meines Wissens nicht fehleranfälliger, dafür dauert der Resync-Vorgang - etwa nachdem du eine defekte Platte ersetzt hast - länger.

Ich dachte, dass Problem bei RAID 5 sei, dass man die Daten nicht mehr herstellen kann, wenn es fehlerhafte Sektoren gibt.

Am sinnvollsten wäre hier eine Platte, welche nicht permanent angesteckt ist - sonst riskierst du, dass etwa bei einem Blitzschlag die fest verbundenen Clients mitsamt der Backups über den Jordan gehen.
Da hast du natürlich Recht. Wobei man das auch mit einem Überspannungsschutz regeln könnte, oder?

Ideal ist meiner Meinung nach folgende Lösung: ab und an Images von den Clients ziehen und regelmäßig differentielle Backups dazupacken. Also beispielsweise die Betriebssystem-Partition einmal im Monat per Image sichern und Spiele und eigene Dateien differentiell.
Ich hatte natürlich gehofft, dass Ganze automatisieren zu können. Denn in diesem Fall könnte ich auch wieder mit einer externen Platte pro Rechner arbeiten.


Ich persönlich mache es so, dass ich die Daten, auf welche von mehreren Systemen zugegriffen wird (Musik, Filme, Bilder), zentral speichere. Das bringt den Vorteil mit sich, dass jeder Client nur noch relativ wenig Speicherplatz benötigt und ich gleichzeitig von überall im Netzwerk auf alles zugreifen kann.
Genau das war meine Überlegung.

Ich würde jedenfalls etwas großzügiger planen, so dass du nicht in einem oder zwei Jahren ein neues System anschaffen musst.
Das hatte ich auch überlegt.

Die Systempartition beispielsweise muss man bei einem normalen System sicherlich nicht wöchentlich sichern. Bei Ordnern mit Dokumenten oder Savegames sieht es natürlich anders aus.

Es handelt sich ausschließlich um Dateien. Das bisschen, was ich in Games erzeuge wird sowieso in der Cloud gespeichert.


Ich habe mir gestern nocheinmal Gedanken gemacht.

Wenn ich mal von Naturgewalten wie Überflutung, Blitzschlag etc. absehe, könnte ich mir folgendes vorstellen:

Ich speichere auf dem NAS die Daten, von denen ich von Überall Zugriff haben möchte. Diese werden auch nicht gebackuped (ich habe noch nie ausversehen Fotos oder Videos gelöscht), da versehentliches Löschen ja eher bei Daten passiert, mit denen man arbeitet.

Arbeitsdateien werden mit dem Synology-Dienst mit den einzelnen Rechner synchronisiert. Da diese permanent gebackuped werden, dürfte da auch kein Datenverlust auftreten.

Bliebe nur die Frage nach der Backuplösung. Entweder besorge ich mir 1 Festplatte mit der doppelten Kapazität der Rechner (6TB) und lasse die Backups darauf laufen, oder ich backupe die Rechner alle einzelnen über externe Platten.
Automatisieren wäre natürlich schöner (Platte mit WLAN und automatisches Backup alle 4 Stunden oder so).

Grüße!
 
Allerdings sichert es die Daten vor Verlust durch Ausfall einer Platte.
Da hast du natürlich Recht. Allerdings verdoppelt sich bei zwei Festplatten auch gleichzeitig die Ausfallwahrscheinlichkeit. Hinzu kommt, dass ein RAID1 nur ein bisschen was gegen Hardwareausfälle hilft - bei Datenverlusten durch Schadsoftware, Anwendungsfehler oder auch krassere Sachen wie Überspannung oder Blitzschlag bringt es nichts.
Ich dachte, dass Problem bei RAID 5 sei, dass man die Daten nicht mehr herstellen kann, wenn es fehlerhafte Sektoren gibt.
Für gewöhnlich erkennen Festplatten solche Sektoren und versuchen diese zu reparieren. Falls das nicht gelingt, werden sie als "Bad Sectors" markiert. Dieses Problem kann aber unabhängig vom verwendeten RAID-Level auftreten - RAID5 schützt ebenso wie RAID1 für gewöhnlich vor dem Ausfall einer Platte. Der große Vorteil ist halt, dass man nicht so viel Speicherplatz "verschenkt".
Da hast du natürlich Recht. Wobei man das auch mit einem Überspannungsschutz regeln könnte, oder?
Wenn ein Blitz wirklich direkt bei dir ins Haus einschlägt, knockt der sicherlich auch die USV mit aus. Bei einigen Millionen Volt wird eine gewöhnliche USV bestimmt nichts mehr ausrichten können. Mein zweiter Fileserver wird daher nur dann angeschlossen, wenn er gebraucht wird - mir ist das Risiko einfach zu groß, wegen eines Blitzes meine kompletten Daten verlieren zu können. Gegen kleinere Überspannungen im Netz kann eine USV aber durchaus helfen.
Ich hatte natürlich gehofft, dass Ganze automatisieren zu können. Denn in diesem Fall könnte ich auch wieder mit einer externen Platte pro Rechner arbeiten.
Automatisierung ist natürlich immer schön, aber in der Regel auch unsicherer. Letztendlich musst du abwägen, was dir hierbei wichtiger ist.
Ich speichere auf dem NAS die Daten, von denen ich von Überall Zugriff haben möchte. Diese werden auch nicht gebackuped (ich habe noch nie ausversehen Fotos oder Videos gelöscht), da versehentliches Löschen ja eher bei Daten passiert, mit denen man arbeitet.
Kannst du mit der gleichen Sicherheit ausschließen, dass dies anderen Usern passiert oder dass Schadsoftware die Daten korrumpiert / verschlüsselt / zerstört?
Arbeitsdateien werden mit dem Synology-Dienst mit den einzelnen Rechner synchronisiert. Da diese permanent gebackuped werden, dürfte da auch kein Datenverlust auftreten.
Ich persönlich halte es wie folgt: "sollte", "dürfte", "könnte", "eigentlich" und "höchstwahrscheinlich" sind für mich Worte, welche ich bei der Planung vermeide. Denn ich habe schon sehr sehr unwahrscheinliche Szenarien erlebt (Am fiesesten war wohl, dass ein RAID6-SAN des hiesigen Uni-Rechenzentrums ausfiel, auf welchem Daten tausender User lagen. Das Array war letztendlich nicht wiederherstellbar und die Daten von 3 Monaten weg. Damit hatte auch niemand gerechnet.). Seitdem betreibe ich einigen Aufwand, meine eigenen Daten zu sichern. Klar, es kostet mehr und es ist etwas arbeitsintensiver, aber verglichen mit dem Stress den ich habe, sollten wirklich mal meine Daten inklusive Backups weg sein, ist das absolut vernachlässigbar.
Bliebe nur die Frage nach der Backuplösung. Entweder besorge ich mir 1 Festplatte mit der doppelten Kapazität der Rechner (6TB) und lasse die Backups darauf laufen, oder ich backupe die Rechner alle einzelnen über externe Platten.
Setzen wir doch sonst mal da an, was meistens limitiert - was für ein Budget hast du und welche Datenmenge beherbergen deine Rechner aktuell insgesamt? Wie viele Daten sollten zentral zur Verfügung gestellt werden? Davon ausgehend könnten wir dir beim Planen und Konzipieren einer Speicher- und Backuplösung helfen :)

MfG Jimini
 
Allerdings verdoppelt sich bei zwei Festplatten auch gleichzeitig die Ausfallwahrscheinlichkeit. Hinzu kommt, dass ein RAID1 nur ein bisschen was gegen Hardwareausfälle hilft - bei Datenverlusten durch Schadsoftware, Anwendungsfehler oder auch krassere Sachen wie Überspannung oder Blitzschlag bringt es nichts.
Da ließe sich dann ja überlegen, ob es überhaupt sinnvoll ist, oder ich die volle Kapazität des NAS ausreizen könnte.

RAID5 schützt ebenso wie RAID1 für gewöhnlich vor dem Ausfall einer Platte. Der große Vorteil ist halt, dass man nicht so viel Speicherplatz "verschenkt".
Okay, gut zu wissen, dass das da kein explizit höheres Risiko bei RAID 5 vorliegt.

Wenn ein Blitz wirklich direkt bei dir ins Haus einschlägt, knockt der sicherlich auch die USV mit aus. Bei einigen Millionen Volt wird eine gewöhnliche USV bestimmt nichts mehr ausrichten können.
Wenn der Blitz bei mir einschlägt, habe ich aber generell sowieso erstmal andere Sorgen, oder? Wobei du natürlich Recht hast. Daran hatte ich nicht gedacht. Müsste ich mich dann aber auch nicht noch gegen Hochwasser/Diebstahl etc. schützen?


Kannst du mit der gleichen Sicherheit ausschließen, dass dies anderen Usern passiert oder dass Schadsoftware die Daten korrumpiert / verschlüsselt / zerstört?
Ja. Wir wären zu zweit. Meine Freundin und ich. Und sie ist was das betrifft kein Problem. Schadsoftware ist natürlich eine andere Sache. Ich bin mit Virenschutz ausgestattet, aber das Risiko besteht natürlich dennoch.

Ich persönlich halte es wie folgt: "sollte", "dürfte", "könnte", "eigentlich" und "höchstwahrscheinlich" sind für mich Worte, welche ich bei der Planung vermeide.
Da habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. In dem Falle ist es ja kein "dürfte" sondern ein "wird". (Vorausgesetzt, die Software arbeitet so).

Setzen wir doch sonst mal da an, was meistens limitiert - was für ein Budget hast du und welche Datenmenge beherbergen deine Rechner aktuell insgesamt? Wie viele Daten sollten zentral zur Verfügung gestellt werden?
Das ist eine gute Frage. Generell handhabe ich es so, dass ich keine "Notlösungen" bastle. Sprich, wenn ich etwas für einen bestimmten Zweck anschaffe/zusammen baue, dann als gut ausgereift Lösung. Das muss nicht die Luxuslösung mit zig zusätzlichen Features sein, aber solide muss es sein. Ich wäre bereit 1000€ zu investieren - wenn es etwas mehr sein müsste, wäre das kein Problem. Gerne nehme ich natürlich auch billigere Lösungen.

Momentan habe ich ca. 3 TB Daten. Die werden sich aber vermutlich ausweiten. Habe vor Kurzem bspw. eine Videokamera angeschafft, deren Videos ich dann auch archivieren würde. Kann gerade nicht abschätzen, wie viele Daten da anfallen, aber die Lösungen sollte schon Zukunftstauglich und ausbaufähig sein. Deswegen hatte ich zum Beispiel auch schon an ein 4-Bay NAS gedacht. Wobei sich dann ja die Frage stellt, ob ich das in den nächsten 5 Jahren voll bekomme oder ob sich erstmal ein kleineres lohnt, weil es bis dahin wieder deutlich "bessere" Lösungen gibt.


Danke dir :-)
 
Da ließe sich dann ja überlegen, ob es überhaupt sinnvoll ist, oder ich die volle Kapazität des NAS ausreizen könnte.
Eine Möglichkeit wäre etwa, die Platten im "JBOD-Verbund" zu betreiben. Die Laufwerke werden dann einfach zusammengepackt und man kann die komplette Kapazität nutzen.
Wenn der Blitz bei mir einschlägt, habe ich aber generell sowieso erstmal andere Sorgen, oder? Wobei du natürlich Recht hast. Daran hatte ich nicht gedacht. Müsste ich mich dann aber auch nicht noch gegen Hochwasser/Diebstahl etc. schützen?
Ich meinte damit jetzt erstmal nur einen Blitzschlag, welcher für eine fette Überspannung sorgt. Man liest schließlich auch hier im Forum ab und an, dass ein solches Ereignis einige Geräte zerstört hat.
Das ist eine gute Frage. Generell handhabe ich es so, dass ich keine "Notlösungen" bastle. Sprich, wenn ich etwas für einen bestimmten Zweck anschaffe/zusammen baue, dann als gut ausgereift Lösung. Das muss nicht die Luxuslösung mit zig zusätzlichen Features sein, aber solide muss es sein. Ich wäre bereit 1000€ zu investieren - wenn es etwas mehr sein müsste, wäre das kein Problem. Gerne nehme ich natürlich auch billigere Lösungen.
Momentan habe ich ca. 3 TB Daten. Die werden sich aber vermutlich ausweiten. Habe vor Kurzem bspw. eine Videokamera angeschafft, deren Videos ich dann auch archivieren würde. Kann gerade nicht abschätzen, wie viele Daten da anfallen, aber die Lösungen sollte schon Zukunftstauglich und ausbaufähig sein. Deswegen hatte ich zum Beispiel auch schon an ein 4-Bay NAS gedacht. Wobei sich dann ja die Frage stellt, ob ich das in den nächsten 5 Jahren voll bekomme oder ob sich erstmal ein kleineres lohnt, weil es bis dahin wieder deutlich "bessere" Lösungen gibt.
Was ich ganz vergessen hatte - soll es eine Fertiglösung sein oder wäre ein Eigenbau auch denkbar? Denn selbst zusammengestellte Systeme sind meistens günstiger, vor allem aber flexibler und besser erweiterbar als Fertiglösungen.
Für 1000 € kann man ja schon einiges auf die Beine stellen. Vergleichsweise sicher wärst du beispielsweise mit folgendem Setup (ich kann wie gesagt leider nichts zu Fertigsystemen sagen, daher schlage ich mal etwas selbst zusammengebautes vor, wie ich es auch einsetze):
1) NAS-System:
- irgendein Dualcore-Celeron-System (CPU, Mainboard, RAM, Netzteil, dazu ein beliebiges Gehäuse für insg. ~200 €)
- Festplatten: ich rate dir, vom RAID1 Abstand zu nehmen, sofern du mehr als 3TB Daten ablegen möchtest. Denn da du immer doppelt so viel Speicherplatz brauchst wie genutzt wird, wird das irgendwann ziemlich teuer. Ich favorisiere RAID5, RAID6 ist aber auch fein. Zudem musst du dich entscheiden, wie verfügbar die Daten sein sollen. Reicht es, wenn die Daten nach einem Festplattenausfall wiederhergestellt werden können und währenddessen für vielleicht einen Tag nicht verfügbar sind? Dann reicht auch ein JBOD. Ansonsten würde ich zum RAID5 greifen.
- Betriebssystem: als Linuxnutzer rate ich hierbei natürlich zu einem entsprechenden Setup - sofern du a) Linux-Kenntnisse oder b) Spaß am Einarbeiten und Experimentieren hast. FreeNAS wird hier auch regelmäßig empfohlen, das kannst du ziemlich komfortabel über den Browser bedienen.

Endpreis bei 3 Festplatten: ~470 €

2) Backup-System: exakt wie der Fileserver, nur, dass du den Inhalt der Daten-Partition (also alles bis auf das Betriebssystem selbst) regelmäßig differentiell auf das Backupsystem syncst. Klingt erstmal kompliziert, ist aber gar nicht so wild.

FreeNAS bietet beispielsweise das Exportieren der Konfiguration an, so dass du im Worst Case das System neu installierst, die Konfiguration wiederherstellst und dann die Daten vom Backupsystem zurückkopierst.
Diese Lösung ist natürlich schon recht ambitioniert, da du ein komplettes System für die Backups aufwendest. Allerdings bist du damit dann auch schon sehr weit auf der sicheren Seite. Zudem kannst du die Speicherkapazität immer wieder Schritt für Schritt erhöhen - so bist du für die nächsten Jahre hinaus versorgt.

MfG Jimini
 
Eine Möglichkeit wäre etwa, die Platten im "JBOD-Verbund" zu betreiben. Die Laufwerke werden dann einfach zusammengepackt und man kann die komplette Kapazität nutzen.

ich rate dir, vom RAID1 Abstand zu nehmen, sofern du mehr als 3TB Daten ablegen möchtest. Denn da du immer doppelt so viel Speicherplatz brauchst wie genutzt wird, wird das irgendwann ziemlich teuer. Ich favorisiere RAID5, RAID6 ist aber auch fein. Zudem musst du dich entscheiden, wie verfügbar die Daten sein sollen. Reicht es, wenn die Daten nach einem Festplattenausfall wiederhergestellt werden können und währenddessen für vielleicht einen Tag nicht verfügbar sind? Dann reicht auch ein JBOD.
Ich kenne JBOD nicht. Ich wusste nicht, dass man dann auch eine Platte wiederherstellen kann, wenn sie ausfällt. Das ist natürlich interessant. Was sind denn die signifikanten Unterschiede zum RAID?

Ich meinte damit jetzt erstmal nur einen Blitzschlag, welcher für eine fette Überspannung sorgt. Man liest schließlich auch hier im Forum ab und an, dass ein solches Ereignis einige Geräte zerstört hat.
Ist natürlich auch kein Problem für mich, de Backup-Platte "manuell" einzuschalten. Das ist auch denkbar. Wie du bereits sagtest: Weniger Komfort, aber mehr Sicherheit.

Was ich ganz vergessen hatte - soll es eine Fertiglösung sein oder wäre ein Eigenbau auch denkbar? Denn selbst zusammengestellte Systeme sind meistens günstiger, vor allem aber flexibler und besser erweiterbar als Fertiglösungen.
Ich hatte jetzt an eine Fertiglösung gedacht. Das Synology DS414 gefällt mir beispielsweise gut. Das 415Play wäre auch eine Option (gerade, wenn ich meine eigenen Videos stremmen möchte). Generell bin ich nicht abgeneigt selbst etwas zusammen zu bauen, jedoch hatte ich in einigen Tests gelesen, dass der Komfort der Synology-Software doch enorm sei, und der höhere Preis insofern gerechtfertigt. Flexibilität geht dann natürlich ein Stück weit verloren.

Endpreis bei 3 Festplatten: ~470 €
Das ist natürlich ne ganze Ecke billiger als das 414 oder das 415 mit 3 Platten...


FreeNAS bietet beispielsweise das Exportieren der Konfiguration an, so dass du im Worst Case das System neu installierst, die Konfiguration wiederherstellst und dann die Daten vom Backupsystem zurückkopierst.
Auch keine schlechte Idee. Ambitioniert ja, aber macht ja eigtl. kein Unterschied.
 
Wegen der Sicherung der Daten bin ich auch auf der Suche nach etwas zuverlässigem das mir die Daten aufs Nas sichert wenn es Verfügbar ist :)
Momentan teste ich noch mit Robocopy, ist zwar viel Aufwand am Anfang, aber es sollte dann funktionieren.
Das Problem ist noch, wenn das Nas verfügbar wäre, erkennt es kein Programm bis ich manuell auf das Netzlaufwerk klicke :(

Die Unterschiede der WD Purple gegenüber der Red stehen im Test, aber es ist für deine Zwecke recht egal welche.

Die Synology ist ihren Preis finde ich schon wert, jetzt ist auch das neue System 5.0 da ;) Es gibt eigentlich alles an Zusatzapps was man braucht.
 
Hi, meine Zwei Drachmen dazu. Wie ich es bei mir gelöst hab.

Ich habe ein 2 Bay NAS mit Raid 1 für hohe verfügbarkeit. Auf diesem habe ich meine medienbibliotheken in den shares damit ich mit dlna clients drauf zugreifen kann. Diese werden einmal in eine externe 2,5 zoll festplatte gesichert die ich dort angeschlossen hab
Zusätzlich habe ich im NAS 2 iscsi laufwerke eingerichtet die lokal an meinen PC eingebunden sind, eines für die bibliothek "meine Dokumente" und eine für meine Software "downloads". Diese iscsi sehen wir lokale festplatten aus und werden beim starten automatisch eingebunden. Die werden auch übers NAS an der externen HDD gesichert und zusätzlich ein paar mal die woche an meinen arbeits PC der zumindest im anderen zimmer steht

Hoffe du hast ein paar ideen bekommen.

eftilon
 
Wegen der Sicherung der Daten bin ich auch auf der Suche nach etwas zuverlässigem das mir die Daten aufs Nas sichert wenn es Verfügbar ist :)
Was ist denn mit Acronis?
Ansonsten kenne ich noch AceBackup - das ist kostenlos. Hatte ich aber noch nie im Einsatz und weiß entsprechend nicht, ob das deinen Anforderungen gerecht werden könnte.


Die Synology ist ihren Preis finde ich schon wert, jetzt ist auch das neue System 5.0 da ;) Es gibt eigentlich alles an Zusatzapps was man braucht.
So denke ich auch.

Ich habe ein 2 Bay NAS mit Raid 1 für hohe verfügbarkeit. Auf diesem habe ich meine medienbibliotheken in den shares damit ich mit dlna clients drauf zugreifen kann. Diese werden einmal in eine externe 2,5 zoll festplatte gesichert die ich dort angeschlossen hab
Zusätzlich habe ich im NAS 2 iscsi laufwerke eingerichtet die lokal an meinen PC eingebunden sind, eines für die bibliothek "meine Dokumente" und eine für meine Software "downloads". Diese iscsi sehen wir lokale festplatten aus und werden beim starten automatisch eingebunden. Die werden auch übers NAS an der externen HDD gesichert und zusätzlich ein paar mal die woche an meinen arbeits PC der zumindest im anderen zimmer steht
Das heißt, du hast so gut wie alle Daten auf dem NAS und sicherst dieses manuell? Das wäre ja in etwa das, was ich anstrebe - allerdings klappt das maximal mit den Rechnern. Die Laptops sind oftmals ausser Haus. Und dann muss arbeiten immer noch möglich sein.


Heute bin ich das ganze nochmal druchgegangen und hatte folgende Alternative gefunden...
Da mein Datenbestand noch relativ klein ist, würde vermutlich auch ein 2-bay NAS mit 2x4TB reichen. Die Festplatten in den Rechnern würden wahrscheinlich niemals ausgereizt werden, sodass ich vermutlich mit Systembackups dieser auskomme. Theoretisch könnte ich diese auch auf dem NAS ablegen (zumindest am Anfang). Bliebe noch die Backup-Lösung fürs NAS, da ja in dem Fall auch keine Redundanz vorhanden wäre. Evtl. ein billiges NAS mit einem Satz "günstigeren" Platten. Die WD Red's müssten es ja dann nicht sein.

Nur: Das 4-Bay Gehäuse kostet gar nicht so viel mehr, als das 2-bay von Synology (hatte heute nur diese betrachtet). Von daher wäre 4-bay mit Anfangs 2 Platten im JBOD (habe mich inzwischen informiert!) auch denkbar.

An dieser Stelle nochmal an Jimini: Du sagtest, man könnte die Daten auch bei Ausfall einer Platte im JBOD wiederherstellen? Hatte heute nur gelesen, dass dies nicht möglich sei.
 
Ich kenne JBOD nicht. Ich wusste nicht, dass man dann auch eine Platte wiederherstellen kann, wenn sie ausfällt. Das ist natürlich interessant. Was sind denn die signifikanten Unterschiede zum RAID?
An dieser Stelle nochmal an Jimini: Du sagtest, man könnte die Daten auch bei Ausfall einer Platte im JBOD wiederherstellen? Hatte heute nur gelesen, dass dies nicht möglich sei.
Bei einem JBOD (genauer gesagt bei einem "Concatenation JBOD") werden die HDDs einfach aneinandergehängt. Bei 3 HDDs à 3TB hast du somit 9TB Speicherkapazität. Der Vorteil ist die optimale Speicherplatznutzung, der Nachteil ist die etwas schlechtere Performance sowie der Umstand, dass du im Gegensatz zu einem RAID (R = redundant) keine Redundanz hast. Fällt eine Platte aus, sind die heraus enthaltenen Daten weg. Du bezogst dich wahrscheinlich auf folgende Aussage von mir:
Reicht es, wenn die Daten nach einem Festplattenausfall wiederhergestellt werden können und währenddessen für vielleicht einen Tag nicht verfügbar sind? Dann reicht auch ein JBOD.
Damit meinte ich, dass du bei einem Ausfall einer Platte eines JBOD halt die Daten erst wieder hast, wenn du sie vom Backup wiederhergestellt hast. Bei einem RAID1/5/6... hingegen läuft das Array erstmal weiter.

MfG Jimini
 
Der Vorteil ist die optimale Speicherplatznutzung, der Nachteil ist die etwas schlechtere Performance sowie der Umstand, dass du im Gegensatz zu einem RAID (R = redundant) keine Redundanz hast. Fällt eine Platte aus, sind die heraus enthaltenen Daten weg. Du bezogst dich wahrscheinlich auf folgende Aussage von mir:

Korrekt, diese Ausssage meinte ich. Okay, du bezogst dich also aufs Backup.
Gibt es spezielle Gehäuse um ein NAS selbst zu bauen? Das wäre ja die andere Alternative.
 
Gibt es spezielle Gehäuse um ein NAS selbst zu bauen? Das wäre ja die andere Alternative.
Naja, letztendlich kommt es darauf an, was für Features du haben möchtest. Ich hatte 2 Jahre lang ein Gehäuse mit Hot-Swap-Schächten (Caseking.de » » Zalman MS 1000 HS2 Modular Midi-Tower - black), bin dann aber auf das Fractal Design Define Mini, schallgedämmt (FD-CA-DEF-MINI-BL) Preisvergleich | Geizhals Deutschland umgestiegen, da das im Liegen perfekt in mein Ivar-Regal passt :)
Bei Geizhals kannst du die Gehäuse gut nach verschiedensten Kriterien aussuchen, da hat ja jeder seine eigenen Ansprüche. Letztendlich haut man dann die Komponenten rein und hat sozusagen sein Eigenbau-NAS ;)

MfG Jimini
 
Ich habe schon einige Programme probiert: Puresync, Personal Backup, Allway Sync, ... aber keines hat mir so richtig zugesagt.
Für meine Zwecke, also ein Backup aller Daten wenn das Nas verfügbar ist, nehme ich glaube ich Robocopy und installiere mir nicht noch eine Zusatzsoftware.
Es wird noch etwas Arbeit sein alles einzurichten, aber dann hab ich es überall gleich ob PC, Laptop, Surface oder Server.

Gehäusevorschläge:

Lian-Li Global | PC-Q35 nicht ganz billig
Cubitek Mini-ICE, Mini-ITX (CB-ICI-B104) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Fractal Design
Lian Li PC-Q25B schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Auch noch interessant: Konfigurationsvorschläge für Selbstbau-Server - c't-Archiv, 2/2014, Seite 116
 
Also die shares wo die medien sind und die iscsi LUNs sichert das nas automatisch jeden abend auf die externe 2,5 zolle hdd (man kann aufträge anlegen). Da aber auf die iscsi LUNs auch wichtige dokumente liegen sichrere ich sie so wie normale HDDs lokal mit Paragon backup & Recovery Free. Auch per auftrag einmal im monat ganz und alle 3 Tage incrementiel.

Mein nas ist das synology 212j


eftilon
 
Naja, letztendlich kommt es darauf an, was für Features du haben möchtest. Ich hatte...
Das Kleine sagt mir eindeutig mehr zu - will eigtl. keinen Tower in der Ecke stehen haben. Bin mir nur nicht sicher, ob Fertiglösung oder ein Eigenbau die bessere Lösung für mich ist.

Es wird noch etwas Arbeit sein alles einzurichten, aber dann hab ich es überall gleich ob PC, Laptop, Surface oder Server.
Kannst ja dann einmal davon berichten. Robocopy kenne ich auch nicht. Da werde ich nachher mal die Suchmaschine befragen.

Da sind einige kleine dabei, die meinen Ansprüchen genügen würden.

Also die shares wo die medien sind und die iscsi LUNs sichert das nas automatisch jeden abend auf die externe 2,5 zolle hdd (man kann aufträge anlegen). Da aber auf die iscsi LUNs auch wichtige dokumente liegen sichrere ich sie so wie normale HDDs lokal mit Paragon backup & Recovery Free. Auch per auftrag einmal im monat ganz und alle 3 Tage incrementiel.

Mein nas ist das synology 212j

Warum sicherst du permanent inkrementell und dann monatlich komplett? Welchen Sinn hat das? Sicherst du beides auf die gleiche HDD?
Du sagtest, das passiert automatisch: Hast du die ext. Platte dann auch permanent an dem NAS hängen oder stöpselst du die dann kurz vorher an und das NAS macht dann den Rest?
 
Das Kleine sagt mir eindeutig mehr zu - will eigtl. keinen Tower in der Ecke stehen haben. Bin mir nur nicht sicher, ob Fertiglösung oder ein Eigenbau die bessere Lösung für mich ist.
Ja, das war auch mein Beweggrund, das Gehäuse zu wechseln - es sollte kompakter sein. Jetzt liegt es wie gesagt im Regal und nimmt nicht viel Platz weg. Und dennoch passen insgesamt 8 Festplatten rein, was für die nächsten Jahre ausreichen wird.
Warum sicherst du permanent inkrementell und dann monatlich komplett? Welchen Sinn hat das?
Eine inkrementelle Sicherung setzt auf der letzten Sicherung auf. Ich backuppe so beispielsweise die Daten meines Mailservers. Ein tägliches komplettes Backup würde natürlich jedes Mal viel Speicherplatz verbrauchen. Also lege ich jeden Sonntag ein Vollbackup an und sichere an den restlichen sechs Tagen inkrementell - so fallen wöchentlich statt über 90GB nur rund 15GB an.
Inkrementell zu sichern bedeutet, dass das aktuelle Backup immer auf dem letzten Backup aufbaut. Man könnte natürlich auch nur inkrementell sichern, da die Wiederherstellung inkrementeller Backups aber relativ aufwändig ist, ist es empfehlenswert, regelmäßig auch ein komplettes Backup anzulegen.

MfG Jimini
 
Man könnte natürlich auch nur inkrementell sichern, da die Wiederherstellung inkrementeller Backups aber relativ aufwändig ist, ist es empfehlenswert, regelmäßig auch ein komplettes Backup anzulegen.

Das ist also der entscheidende Punkt. Ich sichere bisher nämlich nur inkrementell und hatte noch nie Probleme.
 
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