Kaufberatung Soundkarte für MMX300 + Z5500

NackteElfe

Schraubenverwechsler(in)
Kaufberatung Soundkarte für MMX300 + Z5500

Hallo liebe Gemeinde,

da ich mit meiner Freundin zusammenziehen werde und wir in der neuen Wohnung Schreibtisch an Schreibtisch sitzen werden, ist es an der Zeit für mich auf Kopfhörersound umzusteigen.

Zur Zeit benutze ich ein Logitech Z-5500 an einer Asus Xonar Phoebus Soundkarte.

Ich möchte nun gerne auf den beyerdynamic MMX300 Kopfhörer umsteigen, aber gleichzeitig auch weiter die Logitech Brüllwürfel verwenden, da wir auch gerne mal einen Film am PC gucken.

Die Soundkarte würde ich gerne austauschen, da der Treiber ständig Probleme macht (wenn ich bei Netflix Pause drücke springt der Centerspeaker auf hinten links und bleibt da erstmal).

Ich dachte dementsprechend daran vielleicht auf die neue EVGA Nu Audio Karte umzusteigen, da EVGA imho nicht so eine bescheidene Treiberpolitik verfolgt wie Creative oder Asus. Die Z5500 würde ich dann per Toslink anschließen, der Qualitätsverlust wäre hier aufgrund der schlechten Lautsprecher ja eh zu vernachlässige.

Mein Hauptziel ist, dass ich relativ zuverlässige Ortung in Spielen mit den Stereokopfhörern hinbekomme. Da ich die letzten 10 Jahre nur mit 5.1 System gespielt habe und man per Google nur wenig eindeutige Ergebnisse findet frage ich euch: Was ist die beste Lösung um 3-D Sound auf die Ohren zu bekommen und in Spielen wie Star Citizen oder Wildlands nicht aufgeschmissen zu sein?
 
AW: Kaufberatung Soundkarte für MMX300 + Z5500

Warum keine externe Karte?
Die Logitech könnten ja weiter am Onboard laufen, für die MMX300 (alternativ aber auch gerne ein DT-770, ist eh das gleiche, nur billiger und ohne Mic) dann eine Creative Sound BlasterX G5.
Als Mic reicht dann ein Zalman-Mic, oder aber ein Lavalier-Mic für den Kragen geht auch ganz gut. Sonst gibt's noch welche direkt zum Anstecken an nen 3,5mm-Port. Da brauchst du aber einen Anschluss direkt am Kopfhörer.

Damit hast du trotzdem n Mic-Input und kannst sogar zwischen Onboard und USB-Gerät wechseln, indem du in den Windows-Einstellungen einfach als aktives Ausgabe-Gerät wählst.
 
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Hast Du schon mal die Uni-Xonar Treiber ausprobiert? Die funktionieren bei meiner STXll tadellos.
 
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Warum keine externe Karte?
Die Logitech könnten ja weiter am Onboard laufen, für die MMX300 (alternativ aber auch gerne ein DT-770, ist eh das gleiche, nur billiger und ohne Mic) dann eine Creative Sound BlasterX G5.
Als Mic reicht dann ein Zalman-Mic, oder aber ein Lavalier-Mic für den Kragen geht auch ganz gut. Sonst gibt's noch welche direkt zum Anstecken an nen 3,5mm-Port. Da brauchst du aber einen Anschluss direkt am Kopfhörer.

Damit hast du trotzdem n Mic-Input und kannst sogar zwischen Onboard und USB-Gerät wechseln, indem du in den Windows-Einstellungen einfach als aktives Ausgabe-Gerät wählst.

Ich habe mich tatsächlich für die dt 880 pro mit 600 Ohm entschieden. Mir ist aufgefallen, dass ich hier noch einen Haufen guter Mikrofone habe. Da muss ich ja echt nicht mich ein Headset holen.

Creative will ich mir eigentlich nicht mehr holen, da ich die ganzen 2000er Jahre Creative genutzt habe und immer tierisch Treiber Probleme mit denen hatte. Ich will den eigentlich nicht schon wieder Geld geben um dann am Ende wieder frustriert zu sein.

Insbesondere eine externe Soundkarte wäre dann wieder ein weiteres Gerät auf dem Tisch. Praktisch wäre aber natürlich die Surround Simulation. Mh.

@ericius Leider wird die Xonar Phoebus nicht von den Uni Xonar treibern unterstützt. Sonst würde ich die echt gerne ausprobieren.
 
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1. Der DT 880 ist ein guter Kopfhörer, aber wieso die 600 Ohm Variante? die Unterschiede zu 250 Ohm sind kaum ausmachbar, dafür ist er wesentlich schwerer anzutreiben.
2. Wieso einen halboffenen DT 880, stört es deiner besseren Hälfte nicht, dass sie alles mitbekommt, was du hörst?
3. Nur wegen der Surround Simulation brauchst du keine Soundkarte, dafür gibt es kostenlos HeSuVi, Windows Sonic und Razer Surround. Außerdem kann man Heute auch einfach Stereo nutzen, da die Games selbst ihren Surround liefern (Video mit Stereo-Kopfhörern ansehen!)
4. Warum soll SPDIF beim Z-5500 die Qualität einschränken?
5. Was hast du überhaupt für ein Mainboard, vllt. ist dein Onboard bereits mehr als ausreichend.
 
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Wenn dir der Kopfhörer zu leise ist, dann reicht sogar ein einfacher KHV aus. Wenn der DAC vom Board brauchbar ist (und man evtl. die passenden Treiber findet, evtl. die Uni-Xonar-Treiber, wenn's Asus-Sound ist, versteckt sich meist hinter SupremeFX) und auch keine Störgeräusche hat, kannst du Surround vom Board nutzen (oder über Hesuvi und Equalizer APO simulieren, wenn man's braucht.

Da kommst du billiger und kannst im Fall der Fälle das Geld für was anderes ausgeben.
Für die 600-Ohm (warum eigentlich die ganz hochohmigen? Gibt's doch auch mit 250...) reicht ein SMSL SAPII z.b. gut aus.
 
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1. Der DT 880 ist ein guter Kopfhörer, aber wieso die 600 Ohm Variante? die Unterschiede zu 250 Ohm sind kaum ausmachbar, dafür ist er wesentlich schwerer anzutreiben.

Die 600 Ohm Variante war 20 € billiger und ich dachte mir probieren schadet ja nicht ;)


2. Wieso einen halboffenen DT 880, stört es deiner besseren Hälfte nicht, dass sie alles mitbekommt, was du hörst?

Ich hoffe die dämpfen schon genug, so dass es deutlich leiser ist als wenn ich mit normalen Lautsprechern zocke.
Mir ist es eigentlich recht wichtig, dass ich noch mitbekomme was um mich herum passiert bzw. möchte ich ja auch noch von ihr angesprochen werden können.


3. Nur wegen der Surround Simulation brauchst du keine Soundkarte, dafür gibt es kostenlos HeSuVi, Windows Sonic und Razer Surround. Außerdem kann man Heute auch einfach Stereo nutzen, da die Games selbst ihren Surround liefern (Video mit Stereo-Kopfhörern ansehen!)

Vielen Dank für das Video, es ist wirklich beeindruckend. Wobei man da natürlich jetzt nicht besonders viel orten konnte oder musste.

Ich werde auf jeden Fall mal diverse Spiele ausprobieren und gucken wie es sich da mit dem Sound verhält.


4. Warum soll SPDIF beim Z-5500 die Qualität einschränken?

SPDIF überträgt ja kein DTS-HD, aber da die Z-5500 jetzt eh nicht die besten Lautsprecher aller Zeiten sind, ist das wohl vernachlässigenswert.


5. Was hast du überhaupt für ein Mainboard, vllt. ist dein Onboard bereits mehr als ausreichend.

Ich benutze zur Zeit ein Asus ROG Strix Z370-G Gaming.
Der Soundchip darauf nennt sich SupremeFX S1220A, was wohl nur ein glorifizierter Realtek ALC1220 Chip ist.
Der Treiber erkennt die 600 Ohm Lautsprecher aber tatsächlich sofort, die laufen auch ausreichend laut.

Edit: Dennoch würde ich im Moment eher zu einer dedizierten Soundkarte tendieren.
Ich habe jetzt den Kopfhörer sowohl an dem Onboardchip als auch an meiner "alten" Xonar Phoebus betrieben und muss sagen, dass der Sound mit der Xonar deutlich besser ist. Höhen lösen viel besser auf, der gesamte Sound erscheint "breiter" und Nuancen lassen sich deutlich besser erkennen.
Auch hat die Xonar augenscheinlich deutlich mehr Power: Mit der Boardlösung feuer ich die Kopfhörer auf ungefähr 70% Lautstärke an, mit der Xonar reichen 30% dicke.
 
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Eigentlich sind die Uni-Treiber für die Phoebus nicht gedacht - da das ja trotzdem keine schlechte Soundkarte ist, würde ich die mal ausprobieren:

UNi Xonar Drivers official page

Vielleicht gehts ja damit?
Dass sich das alles besser anhört, kann auch daran liegen, dass die Kopfhörer deutlich mehr Saft (also Strom) von der Phoebus bekommen als vom Onboard-Sound. (was man ja auch an der Lautstärke sehen kann)

Zudem sind die Treiber bei Creative mittlerweile ziemlich gut. Im offiziellen Reddit von Creative werden mittlerweile sogar Beta-Treiber für die G6 angeboten, die es erlauben, die Filterung des Mic-Einganges wieder abzuschalten. Nur so als Beispiel.
Eine interne Karte würde ich aufgrund von Interferenzen einfach nicht empfehlen. Ein Audio-Gerät hat innerhalb eines geschlossenen Gehäuses mit allerlei anderen technischen Geräten einfach nichts verloren!

Und wenn man wirklich "High-End" will, kommt man, was externe Soundkarten angeht, um Creative nicht herum.
Alternativ bietet sich natürlich die Möglichkeit, einfach bei z. B. Schiit ein Modi/Magni-Stack zu kaufen. Der Modi ist der DAC, der Magni dann der Amp (der wirklich mehr als genug Saft hat, um alles anzutreiben, wonach dir gelüstet!).
 
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Leider wird auf der Seite der Uni Xonar Treiber explizit gesagt, dass die Phoebus nicht unterstützt wird, da diese einen anderen Chip verwendet.

Du hast mich inzwischen fast überzeugt tatsächlich eine externe Lösung zu verwenden. Auch, da das Ein- und Ausschalten des KHs damit einfacher wird (die Xonar hat keinen Frontpanel Anschluss)
Die Z5500 würde ich weiter über den Onboardsound und Toslink schleifen (das ist ja wirklich egal) und dann tatsächlich Creative nochmal eine Chance geben und die G5 oder G6 verwenden. Als Mikro verwende ich einfach mein Blue Yeti weiter, da stört mich dann auch eine eventuelle Filterung nicht weiter.

Ich habe mir immer vorgestellt, dass eine externe Soundkarte jemand beim zocken einschränkt, aber ich vermute, dass habe ich mir nur eingeredet.
 
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Ich hoffe die dämpfen schon genug, so dass es deutlich leiser ist als wenn ich mit normalen Lautsprechern zocke.
Ne, tun sie leider nicht.

Wobei man da natürlich jetzt nicht besonders viel orten konnte oder musste.
Hier: Video

Ich habe mir immer vorgestellt, dass eine externe Soundkarte jemand beim zocken einschränkt, aber ich vermute, dass habe ich mir nur eingeredet.
Eine externe Soundkarte ist aufgrund Interferenzen meistens besser... ohne Mikro -> DAC-X6... mit Mikro -> Creative G5
 
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Ne, tun sie leider nicht.

Aber doch nicht wie ein Lautsprecher auf dem Tisch :ugly:

Da der TE auch was von seiner Umgebung mitbekommen möchte, kommt ein geschlossener nicht in Frage.

@TE
Wenn deine Freundin nicht direkt neben dir telefonieren möchte, ist das kein Problem ;)
 
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Kommt drauf an wie laut man die Lautsprecher laufen hat ;)
Wenn Ich auf normaler Lautstärke mit meinen halboffenen Beyer Musik höre, bekommts definitiv der Nebenraum noch mit. Also wenn eine Person im selben Raum ist und ungestört sein möchte (z.B. beim TV gucken), dann sind halboffene/offene ungeeignet.
 
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Eine externe Soundkarte ist aufgrund Interferenzen meistens besser... ohne Mikro -> DAC-X6... mit Mikro -> Creative G5
Uh, die DAC-X6 sieht ja richtig gut aus, nicht so plastikmäßig wie die Creative Lösung... Und für den Preis kann ich ja nix falsch machen.

Aber doch nicht wie ein Lautsprecher auf dem Tisch :ugly:
Da der TE auch was von seiner Umgebung mitbekommen möchte, kommt ein geschlossener nicht in Frage.
Wenn deine Freundin nicht direkt neben dir telefonieren möchte, ist das kein Problem ;)

Hatte ich auch gedacht, aber wir haben das gestern abend mal ausprobiert und @JackA$$ hat tatsächlich recht: An ein konzentriertes Arbeiten ist auch bei moderater Lautstärke nicht zu denken. Dementsprechend werde ich die DT 880 jetzt mit DT 770 ersetzen (müssen). Ich denke mal, die werden mich auch nicht entäuschen.
 
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Der X6 wird sehr oft empfohlen, weil er verhältnismäßig sehr günstig ist und auch eine sehr gute Leistung abliefern soll.
Vorteil ist, dass es sich lediglich um einen DAC mit integriertem KHV handelt (der übrigens äußerst leistungsstark ist und damit sogar 600-Ohm-Hörer locker befeuern kann). Hat zudem einen Input für die Stromversorgung, was die Leistungsfähigkeit des KHVs entsprechend steigern dürfte.

Wenn du allerdings trotzdem Surround simulieren möchtest, benötigst du halt Voicemeeter, weil du damit ein (virtuelles) Kabel simulieren kannst, welches dann 7.1-Fähigkeit an Windows sendet.
 
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