Rekordsumme an Krytogeld gestohlen: Hacker erbeuten 430 Millionen Euro

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Rekordsumme an Krytogeld gestohlen: Hacker erbeuten 430 Millionen Euro

Die japanische Krypto-Börse Coincheck wurde Freitag kurzerhand geschlossen, nachdem Hacker die Rekordsumme von umgerechnet 430 Millionen Euro entwendet hatten. Nutzer sollen ihr Geld jedoch größtenteils zurückerhalten.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Rekordsumme an Krytogeld gestohlen: Hacker erbeuten 430 Millionen Euro
 
Ui ui ui... die arme Versicherung die jetzt eine halbe Milliarde Euro rausrücken muss.
Oder bezahlt das der Chef aus der Portokasse?

Was ist eigentlich der größte Raub in der Geschichte der Menschheit?
Ich mein eine halbe Milliarde Euro ist schon heftig.
 
Ich bin verwirrt. Sollte die Blockchain so etwas nicht verhindern? Oder haben sie genug Rechenleistung im Netzwerk um die Blockchain manipulieren zu können?
 
sowieso krass dat die 90% zurückzahlen :D

Stimmt. Wieso nicht 100%? Schließlich trifft die Kunden keine Schuld. Davon abgesehen frage ich mich aber, woher die das Geld nehmen. Lt. Heise kommt das Geld aus "Unternehmensrücklagen". Der Laden wurde 2014 gegründet und schüttelt einfach mal mehrere 100 Millionen aus dem Ärmel. Alles ziemlich undurchsichtig.
 
@Topic:
Who cares, da steckt ja nicht mal echter Wert hinter und den Steuerhinterziehern gönne ichs

Ganz klar die sogenannte "Mehrwertsteuer". Eine halbe Millarde reicht da bei weitem nicht.

Die Gesellschaft zu finanzieren ist also schon raub? Wir könnten das ja auch anders machen, du zahlst keine Steuern mehr und darfst dafür weder Straßen, Telefon- und Kabelleitungen, Krankenhäuser (auch wenn teilprivatisiert noch immer staatliche Wurzeln), Feuerwehr, Polizei, Kitas, Schulen, Universitäten und anderen Kram nutzen. Bin mal gespannt, wie lange du noch freude an deinem Geld hast, wenn du vogelfrei bist :ugly:
 
Stimmt. Wieso nicht 100%? Schließlich trifft die Kunden keine Schuld. Davon abgesehen frage ich mich aber, woher die das Geld nehmen. Lt. Heise kommt das Geld aus "Unternehmensrücklagen". Der Laden wurde 2014 gegründet und schüttelt einfach mal mehrere 100 Millionen aus dem Ärmel. Alles ziemlich undurchsichtig.

Was ist denn daran undurchsichtig ? Schau dir mal an was die Kurse in Krypto gemacht haben von 2014 bis heute :D Die Gewinne die dadurch entstanden sind sprengen definitiv deine Vorstellungskraft und ~500 Mio an Rücklage ist nichts besonderes
 
@Topic:
Who cares, da steckt ja nicht mal echter Wert hinter und den Steuerhinterziehern gönne ichs



Die Gesellschaft zu finanzieren ist also schon raub? Wir könnten das ja auch anders machen, du zahlst keine Steuern mehr und darfst dafür weder Straßen, Telefon- und Kabelleitungen, Krankenhäuser (auch wenn teilprivatisiert noch immer staatliche Wurzeln), Feuerwehr, Polizei, Kitas, Schulen, Universitäten und anderen Kram nutzen. Bin mal gespannt, wie lange du noch freude an deinem Geld hast, wenn du vogelfrei bist :ugly:

Wenn die denn mal ausschließlich dafür genutzt würde, was du da so beschreibst, dann könnte uns der Finanzminister wahrscheinlich noch die Hälfte davon erlassen und es wäre immer noch genug Geld übrig. :lol:
 
Was ist denn daran undurchsichtig ? Schau dir mal an was die Kurse in Krypto gemacht haben von 2014 bis heute :D Die Gewinne die dadurch entstanden sind sprengen definitiv deine Vorstellungskraft und ~500 Mio an Rücklage ist nichts besonderes

Eine ganze Menge. Die Coins waren einfach mal "weg". Wieso und warum weiß keiner. Macht aber ja auch nichts. Schließlich kündigt man sofort an, die Kunden größtenteils zu entschädigen. Sache gegessen.

Und wenn 500 Millionen nichts besonderes sind, kannst Du mir ja sicher erklären, warum sie nicht die läppischen paar Millionen auch noch aufbringen, um die Kunden zu 100% zu entschädigen. Davon abgesehen, partizipieren die Handelsplätze ja nicht zu 100% an Kurssteigerungen (und Kursverlusten), sondern finanzieren sich i. d. R. über Transaktionsgebühren. Woher kommt also das Geld?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das schaut für mich nach Betrug aus: Krypto-Währung boomt, "Hacker" klauen die Coins und die Bank entschädigt in Geld. Oder behalten sie die Coins und zahlen die Anleger einfach nur aus um mehr Coins zu besitzen um den Boom auszunutzen? Kann man ja bei sowas ganz easy auf Hacker schieben.
 
Und was ist mit den mittlerweile Milliarden an "falsch-Kryptowährung" ?
Verfälschen die nicht den Kurs ?

Oder werden die gar nicht ersetzt, sondern nur durch Echtgeld und der Dieb, darf die Währung weiter nutzen/ausgeben !

Wäre ja doppelt "toll".

Is ja nur ne Frage der Zeit, bevor wieder Milliarden gestohlen werden.
Is das dann überhaupt noch was wert ?


Und wenn 500 Millionen nichts besonderes sind ...


Eben.
Is schon merkwürdig.
 
Ich bin verwirrt. Sollte die Blockchain so etwas nicht verhindern? Oder haben sie genug Rechenleistung im Netzwerk um die Blockchain manipulieren zu können?

Das hat nix mit der Blockchain ansich zutun, die Blockchain sorgt dafür dass nur Transaktionen durchgeführt werden die überhaupt möglich sind. Wenn ich z.B. ein Bitcoin habe, dann sorgt die Blockchain dafür das ich auch nur einen Bitcoin überweisen kann und nicht 10. Wenn ich also eine Transaktion fälschen möchte, dann brauch ich (im Falle von Bitcoin) enorm viel Rechenleistung um die Blockchain davon zu überzeugen das meine Transaktion richtig ist.

In diesem Fall wurden keine Transaktionen gefälscht, der Börse wurden einfach die private key(s) der Wallet(s) gestohlen.
Für die Sicherheit ihres private keys (quasi ihre EC-Karte+Pin) sind sie selbst verantwortlich. Wenn ihnen jemand diesen private key stiehlt kann er in ihrem Namen von ihrer Wallet Transaktionen durchführen und dagegen schützt die Blockchain nicht, denn die Transaktionen sind ja technisch in Ordnung. Für die Verwaltung des private keys ist jeder selbst verantwortlich, als Börsenbetreiber sollte man diesem Thema natürlich wesentlich mehr Aufmerksamkeit schenken...


Eine ganze Menge. Die Coins waren einfach mal "weg". Wieso und warum weiß keiner. Macht aber ja auch nichts. Schließlich kündigt man sofort an, die Kunden größtenteils zu entschädigen. Sache gegessen.

Und wenn 500 Millionen nichts besonderes sind, kannst Du mir ja sicher erklären, warum sie nicht die läppischen paar Millionen auch noch aufbringen, um die Kunden zu 100% zu entschädigen. Davon abgesehen, partizipieren die Handelsplätze ja nicht zu 100% an Kurssteigerungen (und Kursverlusten), sondern finanzieren sich i. d. R. über Transaktionsgebühren. Woher kommt also das Geld?

Die Coins sind ja nicht einfach "weg", die Coins sind einfach auf einem anderen Konto. Lässt sich über die Blockchain auch nachvollziehen: NEM - BlockChain Explorer

500M€ sind da nix besonderes, Coincheck hat aktuell ein tägliches Tradingvolumen von ca. 150 Millionen Euro (war vor dem Hack sicher mehr). Selbst wenn die lediglich 0,1% Gebühr nehmen, die meisten Börsen nehmen 0,25% oder mehr, wären das 150k€ pro Tag. Außerdem muss in der Regel jeder Coinentwickler Coins im Wert von biszu 500k€ an die Börse abdrücken eh der Coin dort gelistet wird, dies ist gängige Praxis. Die haben also definitiv genug Geld um solche Hacks zu kompensieren.

Warum die da nur 90% ersetzen ist mir auch schleierhaft, aber wenigstens wird überhaupt was ersetzt.

Und was ist mit den mittlerweile Milliarden an "falsch-Kryptowährung" ?
Verfälschen die nicht den Kurs ?

Oder werden die gar nicht ersetzt, sondern nur durch Echtgeld und der Dieb, darf die Währung weiter nutzen/ausgeben !

Wäre ja doppelt "toll".

Is ja nur ne Frage der Zeit, bevor wieder Milliarden gestohlen werden.
Is das dann überhaupt noch was wert ?

Was sind denn bitte falsch-Kryptowährungen? Wenn ihnen ihr Auto geklaut wird und die Versicherung ihnen den Wert bezahlt existiert das Auto trotzdem noch und wird nicht auf einmal "falsch", ähnlich verhält es sich mit Kryptowährungen.
Wenn ich ihnen Bitcoin stehle, weil Sie ihren PC schlecht gesichert haben dann sind dass ab diesem Zeitpunkt einfach meine Bitcoins und nicht mehr ihre, dem Coin ist es egal wem er gehört.


Es wurden etliche Coins der Währung NEM von der Börse gestohlen und die ehemaligen Besitzer werden mit japanischen Yen dafür entschädigt (hoffentlich zu einem guten Kurs), hat also nicht wirklich Einfluss auf den Preis von NEM.

Und natürlich darf der Dieb die Währung behalten, bzw. darf ist das falsche Wort.
In einem dezentralen System gibt es keinen Admin o.ä. Es gibt also niemanden der dem Dieb das Konto wieder leerräumen und die NEM den ursprünglichen Besitzern zurückgeben kann. Wenn jemand seine Wallet schlecht sichert und ausgeraubt wird kann ihm niemand helfen, das Geld bekommt er nicht wieder (es sei denn der Dieb ist sehr nett).

Das ist ein entscheidenender Nach- bzw. Vorteil von Kryptowährungen, je nach ihrer Sichtweise.


Ich beschäftige mich schon seit mehreren Jahren mit dem Thema, sollten sie weitere Fragen haben können sie mich gern kontaktieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
In einem dezentralen System gibt es keinen Admin o.ä. Es gibt also niemanden der dem Dieb das Konto wieder leerräumen und die NEM den ursprünglichen Besitzern zurückgeben kann.

Das ist ja Spitze ... für Hacker.

Manchmal wünschte ich mir, ich würde nicht nur die ganze Zeit zocken und arbeiten gehen, sondern hätte mehr Zeit investiert, im hacken besser zu werden.
Das lohnt heut zu Tage scheinbar so richtig. :daumen:

Naja ... ich werd' mal weiter zocken gehen ... und arbeiten ... und werd die Kryptoleute ihr Ding machen lassen und die Hacker ebenso.
 
Zurück