Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

PCGH-Redaktion · 20. April 2016

Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

Schlechte Stimmung im Hause Oculus: Während Vorbesteller der Oculus Rift lange Wartezeiten hinnehmen müssen, lassen sich die VR-Brillen im Bundle bei Händlern wie Amazon oder Best-Buy relativ kurzfristig erwerben. Das erzürnt natürlich die Vorbesteller und auch beschwichtigende Worte halfen wenig.

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BigYundol · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

Vielleicht haben sich Amazon und BestBuy vor allen anderen Vorbestellern als Grosskunden einfach schon Kontingente gesichert. Wäre eigentlich nicht weiter verwunderlich und normaler Alltag in der Marktwirtschaft...
Oculus scheint dabei schlichtweg völlig überrascht von der hohen Nachfrage, sodass offenbar nicht mal das optimistischste Szenario in ihrer Planung ausreicht. Handkehrum für einen so jungen Unternehmer schlägt sich der Mann trotz aller Widrigkeiten nicht schlecht

Für meinen Teil bin ich derzeit ganz glücklich darüber, dass ich vor ein paar Monaten noch eine DK2 zu einem anständigen Preis ergattern konnte

alm0st · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

Viel eher haben Amazon und BestBuy eine große Kundenbasis mit der man das Produkt am Markt weiter etablieren kann. Gegenüber den Vorbestellern müssen sie schließlich nur ihre Verbindlichkeit noch abstottern, was halt schlicht keinen Umsatz bringt. Das bischen Konfrontation kann man sich da schon erlauben wenn dafür die Stellung am Markt gesichert wird.

Amigo · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

Da hilft wohl auch Amazon Prime nicht... :ugly:

DrNGoc · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

BigYundol schrieb:
Vielleicht haben sich Amazon und BestBuy vor allen anderen Vorbestellern als Grosskunden einfach schon Kontingente gesichert. Wäre eigentlich nicht weiter verwunderlich und normaler Alltag in der Marktwirtschaft...
Oculus scheint dabei schlichtweg völlig überrascht von der hohen Nachfrage, sodass offenbar nicht mal das optimistischste Szenario in ihrer Planung ausreicht. Handkehrum für einen so jungen Unternehmer schlägt sich der Mann trotz aller Widrigkeiten nicht schlecht

Wenn Oculus überrascht gewesen wäre (oder es tatsächlich gewesen ist), dann ist das nur ein weiteres Zeichen, dass sie ihrem eigenen Produkt nicht vertrauen. Alles was sich Oculus bisher geleistet hat, verdeutlicht eigenes Misstrauen und offensichtliche technische Nachteile gegenüber der Konkurrenz. Drum bringt man eine unfertiges System auf den Markt (Hauptsache vor Sony und Valve/HTC).

Des Weiteren wird es in den Verträgen zwischen Amazon & Co. und Oculus sicherlich Klauseln geben, welche Oculus nun mehr oder weniger dazu zwingen. Chargen welche egtl. für die Vorbesteller gedacht waren, aufgrund ihrer Schwierigkeiten in der Produktion, an Amazon & Co. zu verteilen, weil die die Mittel Oculus auf Schadensersatz zu verklagen. Der kleine Mann in Wursthausen hätte da schlichtweg nicht die (Druck-)Mittel zu.

Junger Unternehmer hin oder her. er hat mit und durch Facebook schon längst Leute um, über und unter sich, welche sich mit dem Geschäft auskennen. Das zählt für mich nicht mehr.

Rayken · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

alm0st schrieb:
Viel eher haben Amazon und BestBuy eine große Kundenbasis mit der man das Produkt am Markt weiter etablieren kann. Gegenüber den Vorbestellern müssen sie schließlich nur ihre Verbindlichkeit noch abstottern, was halt schlicht keinen Umsatz bringt. Das bischen Konfrontation kann man sich da schon erlauben wenn dafür die Stellung am Markt gesichert wird.

Frei nach dem Motto, Vorbesteller haben ja schon bezahlt und das Geld hat man ja schon eingenommen, die können ruhig noch etwas warten

.
Lieber das Produkt an den Mann/Frau bringen die es nicht vorbestellt haben solange es noch gehypt ist

Brehministrator · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

Rayken schrieb:
Frei nach dem Motto, Vorbesteller haben ja schon bezahlt und das Geld hat man ja schon eingenommen, die können ruhig noch etwas warten.
Lieber das Produkt an den Mann/Frau bringen die es nicht vorbestellt haben solange es noch gehypt ist

Ja, genau so wird es wohl leider sein...

bockwurst90 · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

Ich denke Oculus hat noch Probleme mit der Finanzierung. Valve hat es da natürlich einfacher, da die eine volle Firmenkasse haben. Die Vorkasse, die zu leisten ist für ein solch umfängliche Vorproduktion, ist enorm. Deshalb beliefert Oculus auch Amazon statt die einzelnen Vorbesteller. Das Geld der einzelnen Vorbesteller hat Oculus liquid. Wenn aber Grossverteiler wie Amazon vorbestellen und nicht beliefert werden, dann kann es teuer werden, wenn Entschädigungen verlangt werden. Natürlich ist das schade, aber so ist halt die Realtität. Die Leute sollen sich in Geduld üben. Wenn Sie jetzt zu Konkurrenz abwandern, dann töten sie den finanziellen Underdog.

h_tobi · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

Echt traurig und armselig, erst finanzieren lassen, damit es überhaupt weitergeht und am Ende genau diese Unterstützer dann hängen lassen.... :daumen2:

BigYundol · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

DrNGoc schrieb:
Wenn Oculus überrascht gewesen wäre (oder es tatsächlich gewesen ist), dann ist das nur ein weiteres Zeichen, dass sie ihrem eigenen Produkt nicht vertrauen. Alles was sich Oculus bisher geleistet hat, verdeutlicht eigenes Misstrauen und offensichtliche technische Nachteile gegenüber der Konkurrenz. Drum bringt man eine unfertiges System auf den Markt (Hauptsache vor Sony und Valve/HTC).

Des Weiteren wird es in den Verträgen zwischen Amazon & Co. und Oculus sicherlich Klauseln geben, welche Oculus nun mehr oder weniger dazu zwingen. Chargen welche egtl. für die Vorbesteller gedacht waren, aufgrund ihrer Schwierigkeiten in der Produktion, an Amazon & Co. zu verteilen, weil die die Mittel Oculus auf Schadensersatz zu verklagen. Der kleine Mann in Wursthausen hätte da schlichtweg nicht die (Druck-)Mittel zu.

Junger Unternehmer hin oder her. er hat mit und durch Facebook schon längst Leute um, über und unter sich, welche sich mit dem Geschäft auskennen. Das zählt für mich nicht mehr.

Wenn einem ständig gesagt wird, dass ein Produkt nur Nischenware ist und keinen grossen Markterfolg haben können wird, beginnt man irgendwann automatisch tiefer zu stapeln...

[Hypothetisch]
Wenn man mit max. 500K vorbestellten Exemplaren rechnet, aber dann 1 Mio Vorbestellungen reinbekommt, wirft das die gesamte Planung über den Haufen.
[/Hypothetisch]

Zum Anderen, wer zuerst auf dem Markt verfügbar ist, hat die grössten Chancen auf Erfolg. Ursprünglich war es sogar so, dass Valve früher releasen wollte. (afaik Ende 2015)

Rayken schrieb:
Frei nach dem Motto, Vorbesteller haben ja schon bezahlt und das Geld hat man ja schon eingenommen, die können ruhig noch etwas warten.
Lieber das Produkt an den Mann/Frau bringen die es nicht vorbestellt haben solange es noch gehypt ist

Meines Wissens wird das Geld bei Oculus erst abgebucht, sobald die Ware ausgeliefert ist. Da ist nichts vorausbezahlt.

bockwurst90 schrieb:
Ich denke Oculus hat noch Probleme mit der Finanzierung. Valve hat es da natürlich einfacher, da die eine volle Firmenkasse haben. Die Vorkasse, die zu leisten ist für ein solch umfängliche Vorproduktion, ist enorm. Deshalb beliefert Oculus auch Amazon statt die einzelnen Vorbesteller. Das Geld der einzelnen Vorbesteller hat Oculus liquid. Wenn aber Grossverteiler wie Amazon vorbestellen und nicht beliefert werden, dann kann es teuer werden, wenn Entschädigungen verlangt werden. Natürlich ist das schade, aber so ist halt die Realtität. Die Leute sollen sich in Geduld üben. Wenn Sie jetzt zu Konkurrenz abwandern, dann töten sie den finanziellen Underdog.

Die Vorfinanzierung dürfte mit dem Milliardenkonzern Facebook das kleinste Problem sein.

homer3345 · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

bockwurst90 schrieb:
Ich denke Oculus hat noch Probleme mit der Finanzierung. Valve hat es da natürlich einfacher, da die eine volle Firmenkasse haben. Die Vorkasse, die zu leisten ist für ein solch umfängliche Vorproduktion, ist enorm. Deshalb beliefert Oculus auch Amazon statt die einzelnen Vorbesteller. Das Geld der einzelnen Vorbesteller hat Oculus liquid. Wenn aber Grossverteiler wie Amazon vorbestellen und nicht beliefert werden, dann kann es teuer werden, wenn Entschädigungen verlangt werden. Natürlich ist das schade, aber so ist halt die Realtität. Die Leute sollen sich in Geduld üben. Wenn Sie jetzt zu Konkurrenz abwandern, dann töten sie den finanziellen Underdog.

Oculus hat Facebook im Hintergrund, an Geld sollte es denen kaum mangeln.. Klar, muss oculus rentabel arbeiten, dennoch ist mit Facebook für solche Sachen wie dem Produktionsstart sicherlich einiges an Geld vorhanden. Daher halte ich das Verhalten von oculus ziemlich Kundenfeindlich..

alm0st · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

Rayken schrieb:
Frei nach dem Motto, Vorbesteller haben ja schon bezahlt und das Geld hat man ja schon eingenommen, die können ruhig noch etwas warten.
Lieber das Produkt an den Mann/Frau bringen die es nicht vorbestellt haben solange es noch gehypt ist

Leider die Realität....

twack3r · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

alm0st schrieb:
Leider die Realität....

NICHT die Realität.

Ich habe gestern meine Vive bekommen und warte immer noch auf meine Rift, bin also von der Non-Performance von Oculus direkt betroffen und auch verärgert darüber.

Was hier aber wieder stammtischhaft erzählt wird enstpricht nicht den Tatsachen.

Der für die Rift fällige Betrag wird erst mit Versand abgebucht, also ist es definitiv nicht der Fall, dass sich über Vorbestellungen finanziert wurde und nun amazon auf der Überholspur vorbeizieht.

In 2 Monaten kräht kein Hahn mehr danach wie der launch verlief, dann entscheidet sich in welcher Geschwindigkeit sich VR etablieren kann.

HenryChinaski · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

Ich weiß ja nicht, was für Vorstellungen von z.B. Amazon hier vorherrrschen. Amazon ist ein "Einzel-"Händler, soll heißen die nehmen nicht immer vom Hersteller direkt ab. Gerade bei Hardware nicht.
Soweit ich sehen kann, geht es wohl um diese Bundles: Amazon.com: Oculus Rift: Video Games
Alienware, Asus, Dell Bundles. Ich würde mal sagen, da hat ein cleverer Einkäufer die Angebote beim entsprechenden Großhändler gesehen und bestellt...denke ähnlich bei BestBuy. Vielleicht läuft das in den USA aber auch nochmal etwas anders. Da muss ja nichts importiert werden.
Daten der Verfügbarkeit sind allerdings auch nicht immer so ernst zu nehmen. Vielleicht gab es diese Bundles auch schon vor dem Release zum vorbestellen und es sind eben nicht alle weg gegangen. Der Rest wird eben an Amazon verkloppt. Keine Ahnung.
Hui, die Vorbesteller...wenn Kapitalismus mal failed, wa?

alm0st · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

twack3r schrieb:
NICHT die Realität.

Ich habe gestern meine Vive bekommen und warte immer noch auf meine Rift, bin also von der Non-Performance von Oculus direkt betroffen und auch verärgert darüber.

Was hier aber wieder stammtischhaft erzählt wird enstpricht nicht den Tatsachen.

Der für die Rift fällige Betrag wird erst mit Versand abgebucht, also ist es definitiv nicht der Fall, dass sich über Vorbestellungen finanziert wurde und nun amazon auf der Überholspur vorbeizieht.

In 2 Monaten kräht kein Hahn mehr danach wie der launch verlief, dann entscheidet sich in welcher Geschwindigkeit sich VR etablieren kann.

Der Umsatz ist aber in dem Moment gemacht, wo du die Bestellung aufgibst. Ob die nun sofort abbuchen oder erst 3 Monate später spielt da keine Rolle. Scheiß Cashflow aber der Verkauf hat trotzdem stat gefunden. Und es ist trotzdem so, ein Gigant wie Amazon hat Vorrang - ob du das nun wahrhaben willst oder nicht. Was interessiert die ob ein paar Hundert Hansel sauer sind weil sie paar Woche länger warten müssen, wenn der größte Onlinehändler ihr Produkt tausendfach vertreiben kann?

Dr Bakterius · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

Ein großer Händler zählt eben mehr als 100te Einzelkäufer und nebenbei sind die ja Bestandteil eines Paketes. Ohne die Verträge zu kennen kann man eh nur spekulieren

DrNGoc · 20. April 2016

AW: Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

BigYundol schrieb:
Zum Anderen, wer zuerst auf dem Markt verfügbar ist, hat die grössten Chancen auf Erfolg. Ursprünglich war es sogar so, dass Valve früher releasen wollte. (afaik Ende 2015)

Da hast du Recht, aber Valve/HTC waren es auch, die sich zugunsten von Qualität u. Leistungsumfang gegen die Pole Position entschieden haben …

Oculus Rift: Vorbesteller sauer wegen Lieferungen an Amazon & Co.

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