Intel Alder Lake: Darum funktionieren keine VR-Headsets an vielen neuen Laptops

PCGH-Redaktion

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An manchen Gaming-Laptops laufen VR-Headsets wie Valve Index, Oculus Rift & Co. Mit Intel Alder Lake und Thunderbolt 4 ist damit Schluss.

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"Intel begründet die Entscheidung mit der besseren Energieeffizienz und folglich einer höheren Akkulaufzeit"

Selten so ein Schwachsinn gelesen !
Die sollen einfach ihre CPU weniger Strom verbraten lassen und gut is ... :stupid:

MfG Föhn.
 
"Intel begründet die Entscheidung mit der besseren Energieeffizienz und folglich einer höheren Akkulaufzeit"

Selten so ein Schwachsinn gelesen !
Die sollen einfach ihre CPU weniger Strom verbraten lassen und gut is ... :stupid:

MfG Föhn.
Oh ja, jetzt wo Du es schreibst. :ugly:

Sie nehmen +100% Stromverbrauch für 10% mehr Performance in Kauf, streichen dafür allerdings solch eine essenzielle Hardware-Funktion.

Halte ich für eine absolute Schande, denn gerade jetzt heben einige VR-Applikationen gefühlt total ab
 
Auch wenn VR als Standalone (Quest 2) und auf der Konsole (kommende PSVR2 Hardware) gerade aufsteigt finde ich es echt schade, dass VR auf dem PC gefühlt immer mehr vernachlässigt wird, obwohl technisch das Potential da doch am größten ist.

Mag aber aber sicher auch an den extremen Hardwarepreisen liegen. Trotzdem schade, dass immer noch neue Hardware auf den Markt kommt, die VR gar nicht unterstützt oder maximal über komplizierte Workarounds.
 
Dürfte wohl schlicht an der mangelnden Verbreitung und damit kaum vorhandenen Relevanz liegen. Steam bspw. weist weniger als ein halbes Prozent der User mit VR-Headset aus (über alles). Hinzu kommt dann noch die noch weitaus weniger relevante Kombination VR-Headset und Laptop.
Im Einzelfalle sicherlich blöd, für ein Massenprodukt wie diese CPUs dagegen leicht nachvollziehbar. Und wenn man darauf achtet aber auch dennoch kein echtes Problem, weil man sich dann halt für ein entsprechendes Gerät entscheiden muss.
 
"Wer ein Laptop mit AMD Ryzen besitzt, kann überhaupt nicht via USB-C ein VR-Headset anschließen, da es keinen Thunderbolt-Support gibt."
Seid ihr euch da sicher? Nach meinen bisherigen Informationen ist nur die USB-Funktionalität des USB-C Ports erforderlich. Abgesehen davon lässt sich auch bei Ryzen-Geräten die Thunderbolt-Fähigkeit über zusätzlichen Controller hinzufügen. Muss beim Laptop natürlich von Beginn an über das Mainboard angelegt sein...
 
stimmt so nicht. Cyberlink hat es verpennt einen Ersatz für die fehlende SGX Funktion zu programmieren, welche für's DRM eingesetzt wurde.
Da muss ich Dich leider enttäuschen. Intel hat die Funktion SGX komplett aus allen Core-i-12000-Prozessoren entfernt. In der offiziellen Feature-Liste gibt es diese Funktion nicht mehr. Allerdings brauchen PCs zum Abspielen von Filmen auf Ultra-HD-Blu-ray-Disc zwingend Intel SGX, so die Blu-ray-Disc-Association. Nur bei Intel Core-i-11000-CPUs wurde SGX - nachträglich - via Patch deaktiviert...
Nutzer eines PCs mit AMD Ryzen können sowieso kein Intel SGX verwenden, da es diese DRM-Technik nicht gibt.
Intel SGX betrifft ausschließlich UHD-Blu-rays und nicht die "normalen" Blu-rays mit Filmen drauf...
Link: https://www.pcgameshardware.de/Blu-...gabe-bei-Intel-Rocket-und-Alder-Lake-1387279/
"Wer ein Laptop mit AMD Ryzen besitzt, kann überhaupt nicht via USB-C ein VR-Headset anschließen, da es keinen Thunderbolt-Support gibt."
Seid ihr euch da sicher? Nach meinen bisherigen Informationen ist nur die USB-Funktionalität des USB-C Ports erforderlich. Abgesehen davon lässt sich auch bei Ryzen-Geräten die Thunderbolt-Fähigkeit über zusätzlichen Controller hinzufügen. Muss beim Laptop natürlich von Beginn an über das Mainboard angelegt sein...
Stimmt, der Notebook-OEM müsste einen extra Thunderbolt-Controllerchip auf dem Mainboard anbringen, damit man auch bei AMD-Ryzen-Laptops einen Thunderbolt-USB-C-Anschluss hat, der für den Betrieb eines VR-Headsets ausgelegt ist. Meines Wissens braucht das VR-Headset die Datenübertragungsgeschwindigkeit von Thunderbolt, da nutzt der USB-C-Port alleine nichts, zumindest dann nicht, wenn man das VR-Headset für Spiele verwenden will... Ich habe den Artikel entsprechend ergänzt, danke nochmals. :-)
 
"Wer ein Laptop mit AMD Ryzen besitzt, kann überhaupt nicht via USB-C ein VR-Headset anschließen, da es keinen Thunderbolt-Support gibt."
Seid ihr euch da sicher? Nach meinen bisherigen Informationen ist nur die USB-Funktionalität des USB-C Ports erforderlich. Abgesehen davon lässt sich auch bei Ryzen-Geräten die Thunderbolt-Fähigkeit über zusätzlichen Controller hinzufügen. Muss beim Laptop natürlich von Beginn an über das Mainboard angelegt sein...

Es geht in dem ganzen Artikel weniger um "VR-Support", sondern schlicht über die Verfügbarkeit von Display-Port-Anschlüssen. Die realisiert kaum ein Notebook nativ, aber nahezu alle mit Thunderbolt-Port erlauben darüber auch die Bildausgabe als DP via USB-C-Alterante-Mode. Das nützt einem für VR aber natürlich nur etwas, wenn auch Bilder der dGPU auf diesem Wege ausgegeben werden können und da Intel bei Alder Lake, meinem Wissen nach auch schon bei Tiger Lake, die MUXer IGP-nahe in die CPU integriert, ist diese Funktionalität jetzt nicht mehr automatisch inklusive.

Man kann aber natürlich weiterhin bei AMD und bei Alder Lake ganz einfach einen HDMI-auf-DP-Adapter verwenden und das VR-Headset darüber anschließen. Systeme mit genug Leistung und dGPU für VR sind ja normalerweise keine superthins, die ausschließlich Typ-C anbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt in dem ganzen Artikel weniger um "VR-Support", sondern schlicht über die Verfügbarkeit von Display-Port-Anschlüssen. Die realisiert kaum ein Notebook nativ, aber nahezu alle mit Thunderbolt-Port erlauben darüber auch die Bildausgabe als DP via USB-C-Alterante-Mode. Das nützt einem für VR aber natürlich nur etwas, wenn auch Bilder der dGPU auf diesem Wege ausgegeben werden können und da Intel bei Alder Lake, meinem Wissen nach auch schon bei Tiger Lake, die MUXer IGP-nahe in die CPU integriert, ist diese Funktionalität jetzt nicht mehr automatisch inklusive.

Man kann aber natürlich weiterhin bei AMD und bei Alder Lake ganz einfach einen HDMI-auf-DP-Adapter verwenden und das VR-Headset darüber anschließen. Systeme mit genug Leistung und dGPU für VR sind ja normalerweise keine superthins, die ausschließlich Typ-C anbieten.
Danke für die Klarstellung!
 
Da muss ich Dich leider enttäuschen. Intel hat die Funktion SGX komplett aus allen Core-i-12000-Prozessoren entfernt. In der offiziellen Feature-Liste gibt es diese Funktion nicht mehr
Du verdrehst da etwas.
Intel hat SGX also nur entfernt damit keine keine VR-Headsets mehr an Laptop laufen ? Halte ich für ein Gerücht !
Man kann man das mit dem DRM auch anders lösen, da das fehlen vom SGX bekannt war, hätte Cyberlink einen anderen weg einbauen können.
Intel hat die Funktion SGX komplett aus allen Core-i-12000-Prozessoren entfernt. In der offiziellen Feature-Liste gibt es diese Funktion nicht mehr.
hatte ich etwas anderes behauptet ? nein !
ich schrieb
Cyberlink hat es verpennt einen Ersatz für die fehlende SGX Funktion zu programmieren
 
Du verdrehst da etwas.
Intel hat SGX also nur entfernt damit keine keine VR-Headsets mehr an Laptop laufen ? Halte ich für ein Gerücht !
Man kann man das mit dem DRM auch anders lösen, da das fehlen vom SGX bekannt war, hätte Cyberlink einen anderen weg einbauen können.

hatte ich etwas anderes behauptet ? nein !
ich schrieb
Für mich ging es darum, dass das nichts mit Cyberlink zu tun hat, sondern gar keine Abspielsoftware in der Lage ist, Filme auf Ultra-HD-Blu-rays abzuspielen. Der Grund ist die fehlende DRM-Maßnahme Intel SGX. Denn bei aktuellen Intel- und AMD-Prozessoren gibt es kein Intel SGX mehr, wie man etwa bei der Core i 12. Generation sieht. Link: https://www.intel.de/content/www/de...chnology/sgx-product-offerings.html?wapkw=sgx
SGX soll eigentlich dafür sorgen, dass einzelne Enklaven des RAMs voneinander getrennt behandelt werden und so Spionageprogramme oder Schadcode nicht auf sensible Daten zugreifen können. Bei UHD-Blu-rays wird durch Intel SGX überprüft, ob es sich um ein illegales Kopieren des Inhalts handelt oder um eine offizielle Abspielsoftware, für die der Anbieter (z. B. Cyberlink) eine Gebühr an die BD-Association zahlen musste. Zudem müssen Abspielgeräte noch folgendes erfüllen:

  • UHD-Blu-ray-Disc fähiges Laufwerk,
  • Digitaler Videoanschluss (z. B. HDMI 2.0) mit HDCP 2.2 und AACS 2.0,
  • Mainboard / CPU mit Intel SGX,
  • Abspielsoftware, die fähig ist, UHD-Blu-rays abzuspielen

Das wollte ich klarmachen, Cyberlink selbst trifft nur eine Teilschuld, denn die Blu-ray-Disc-Association hätte hier für eine Neuregelung sorgen müssen, hat das aber weiterhin nicht getan... Stattdessen kassiert die Blu-ray-Disc-Association Lizenzgebühren für spezielle Abspielgeräte wie Playstation 5 und Xbox Series X...
Link: https://blu-raydisc.info/
 
Für mich ging es darum, dass das nichts mit Cyberlink zu tun hat, sondern gar keine Abspielsoftware in der Lage ist, Filme auf Ultra-HD-Blu-rays abzuspielen. Der Grund ist die fehlende DRM-Maßnahme Intel SGX.
Oder der fehlende Ersatz dafür.
Mein Problem war/ist:
Ich schreibe ... für die fehlende SGX Funktion..:" und DU schreibst "..Intel hat die Funktion SGX komplett aus allen Core-i-12000-Prozessoren entfernt..."
 
Hallo an alle,

ich bin noch eher Neuling und etwas verwirrt. Was bedeutet das nun konkret für die neuen Legion-Laptops? Sind diese, mithilfe von Adaptern oder ähnlichem, für diverse VR-Brillen (v.a. Oculus Quest aber gerne auch HTC Vive Pro II) nutzbar?

Die Anschlüsse der neuen Legions:
USB-C-Thunderbolt™ 4 (DisplayPort 1.4)
USB-C 3.2 Gen 2 (DisplayPort™ 1.4)
USB-A 3.2 Gen 1
2 x USB-A 3.2 Gen 1 (1 Always-On)
USB-C 3.2 Gen 2 (DisplayPort 1.4, Stromversorgung)
HDMI
RJ45
Netzanschluss

Hier der Link zum ganz neuen Legion 5 Pro:

In der Arbeit habe ich eine HTC-Vive über einen ASUS-TUF A15 Gaming Laptop mit Ryzen 5800 und einer RTX3070 am laufen. Dort habe ich es mich mit einigem Gefrickel und einem Adapter ( HDMI nach Displayport) am Displayport zum Laufen gebracht :)

Liebe Grüße
M
 
Hallo MFC,

ich habe mir das genannte Laptop gekauft und frage mich nun, ob das Laptop betroffen ist.
Weißt Du inzwischen mehr?
Wenn ich Oculus Link starte, sagt er mir, dass das Laptop nicht die Mindestanforderungen für VR erfüllt und deshalb es zu Einschränkungen im VR Erlebnis kommen kann. Vielleicht kontaktiere ich noch mal den technischen Support von Lenovo.
Das Menü bei Oculus Link in der Brille ist auch sehr langsam.

Ich kann das Laptop ja 14 Tage zurückschicken.

Liebe Grüße
Fischkai
 
Hallo Fischkai,

ich habe das Legion Pro 16 gen 7 (alderlake 12700h, 3070ti) heute ebenfalls erhalten.
Ich weiß leider noch nicht mehr, beabsichtige aber in den nächsten
Tagen eine HTC Vive (1. Generation) über HDMI anzuschließen, die derzeit in
der Arbeit liegt. Dazu habe ich vorhin Viveport und Steam installiert und ebenfalls
die Meldung kassiert, dass die Anforderungen nicht erfüllt/oder unbekannt (weiß ich leider nicht mehr) sind.
Trotzdem gebe ich noch nicht auf, als ich in der Arbeit eine Vive auf einem ASUS-TUF-A15 (5800 Ryzen + 3070) zum Laufen bringen musste, hat das auch ein bisschen gedauert.

Deiner Beschreibung entnehme ich, dass du ein Bild vom Laptop auf der Oculus siehst. Das ist ja schon einmal ein gutes Zeichen! Die Anzeige scheint irgendwie anzukommen. Die Langsamkeit könnte daher stammen, dass die onboard Grafik hauptsächlich für die Anzeige genutz wird. Vielleicht hilft schon der einfache Vorschlag, den ich im nächsten Absatz schildere!

Eine hilfreicher Schritt beim Einrichten von VR-Headsets an Laptops kann es manchmal sein, die onboard Grafik ganz auszuschalten. Dann müssten ja hoffentlich irgendwelche Ports (egal ob HDMI oder USBC mit Displayport ) direkt auf die aktive diskrete GPU zugreifen können. Vorhin konnte ich herausfinden, dass man über das vorinstallierte Programm Lenovo Vantage die onboard Grafik ganz ausschalten und alles auf die diskrete Grafik stellen kann. Also probiere das gerne mal und teile uns dann mit, ob es deine VR-Anzeige auf der Quest verbessert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Alle,

ich habe heute morgen eine HTC-Vive ohne große Probleme auf dem neuen Legion Pro 5 mit Alderlake-CPU (i512700h) und Geforce RTX 3070Ti zum Laufen gebracht. In Viveport gibt es noch einen Fehler (läuft aber trotzdem) und vor allem lief Steam VR ohne Probleme. Angeschlossen habe ich die VIVE Brille (Gen. 1) mit einem HDMI-zu USB-C Adapter (für die Bildwiedergabe) sowie einem normalen USB-Kabel (für die Einbindung der Base Stations und Controller der Brille). Davor habe ich über Lenovo-Vantage die onboard Grafikkarte ausgeschaltet, und die Grafikwiedergabe vollständig auf die Geforce RTX 3700Ti gelegt, ich weiß aber nicht ob das für das Gelingen der VR überhaupt nötig war.

Wenn ich in den nächsten Tagen ein bisschen Zeit habe, zeige ich ein paar Fotos und dokumentiere den genauen Weg die Vive zum Laufen zu bringen.

Für mich ist der Notebookcheck/PC-Games Hardware Artikel, der die Alderlake und VR-Probleme bemängelt, also ein bisschen täuschend. In der Praxis kann ich mit meinem neuen Alderlake-Notebook anscheinend gut und ohne Probleme VR betreiben :). Für mich war die Einbindung der Brille nicht schwieriger, als mit einem AMD-Notebook (Ryzen 5800) und einer Geforce RTX3070 (Modell TUF-A15). Wenn jemand weitere Erkenntnisse (gerade zur Einbindung der Quest) hat, die meine Ergebnisse bestätigen oder widerlegen, freue ich mich sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo MFC3389,

ich habe meine Oculus Quest mit einen Link Kabel am USB-C Display Port links am Laptop angeschlossen. Das funktioniert gut, solange das Laptop am Stromnetz hängt. Mit Akku ist die VR Ausgabe zu langsam. Per Airlink geht es auch. Aber auch nur mit Netzteil. Ich musste die interne Grafikkarte nicht deaktivieren.

Kannst Du mir sagen, welchen HDMI zu USB-C Adapter du nimmst? Es muss ja hdmi In und USB-C Output haben. Daran müsste ich das Oculus Link Kabel abschließen.

Ich mache VR Entwicklung für die Oculus Quest. Der Import meines Projekts dauert statt 1:30h nur noch 9 Minuten.
Ich hatte es bisher 2x dass das Laptop den Lüfter voll aufgedreht hat. Dann ist es schon recht laut.

Viele Grüße
Fischkai
 
Zuletzt bearbeitet:
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