Nerdalize: Warmwasser aus dem Server

Im kleinen Rahmen arbeite ich hier auch nach dem Prinzip.. Im Waschraum steht ein Boiler mit Luft-Wärmepumpe. Der hat es gern wenn die Luft warm ist weil er dann deutlich effizienter arbeiten kann als wenn er die kalte Kellerluft mit im Winter 12 Grad und Sommer 16 Grad nehmen muss. Also habe ich 2 Leitungen der Wasserkühlung von meinem Simulator da rüber gelegt, der Radiator hängt ebenfalls dort. Ein 2. Wasserkreislauf der das Kühlwasser dann da rüber befördert und fertig. Ich hab in Zimmer 1 weniger Wärme drin und der Boiler hat wärmere Luft und verbraucht dadurch weniger Strom. Win/Win Situation sozusagen. Wie gut es in der Praxis funktioniert weiss ich dann in etwa in einem Jahr :D
 
Im kleinen Rahmen arbeite ich hier auch nach dem Prinzip.. Im Waschraum steht ein Boiler mit Luft-Wärmepumpe. Der hat es gern wenn die Luft warm ist weil er dann deutlich effizienter arbeiten kann als wenn er die kalte Kellerluft mit im Winter 12 Grad und Sommer 16 Grad nehmen muss. Also habe ich 2 Leitungen der Wasserkühlung von meinem Simulator da rüber gelegt, der Radiator hängt ebenfalls dort. Ein 2. Wasserkreislauf der das Kühlwasser dann da rüber befördert und fertig. Ich hab in Zimmer 1 weniger Wärme drin und der Boiler hat wärmere Luft und verbraucht dadurch weniger Strom. Win/Win Situation sozusagen. Wie gut es in der Praxis funktioniert weiss ich dann in etwa in einem Jahr :D

Nach meiner (übrigens durchaus hinterfragenswerten ; ) Kenntnis kannst Du damit eher die maximale Leistung als den (Teillast-)Verbrauch tunen. Das Kältemittel wird so ziemlich immer verdampfen (ist halt Auslegung auf einen Temperaturbereich) und halt einen Sättigungsdruck herstellen, die Arbeit ist dann das Komprimieren.

Edith fügt überzeugt hinzu, daß sie von meiner Aussage zunehmend weniger überzeugt ist. ;)
 
Kann ich rein stellen. Bilder von den Leitungen wo später der PC angeschlossen wird, danach die Durchführung ins Zimmer gegenüber, die Radiatoren an der Wand und der Wärmepumpenboiler. Je wärmer der Raum ist desto besser natürlich. Die Wasserkühlung wird später einen i7-3930K@4.00GHz, 2 dicke Graphikkarten, Mainboard sowie einen i3, normales Mainboard und 2 kleinere GPU's kühlen. Ich rechne also aus Erfahrung mit Wassertemperatur von 35 bis 40 Grad im Dauerbetrieb, sollte also auch gut heizen...

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Hast Du mal prime95 zum Benchen genutzt? Das ist so ein Beispiel (Du arbeitest dann nämlich bei verteiltem Rechnen mit), es gibt viele Aufgaben, bei denen der Datenverkehr und der Leistungsbedarf einer Aufgabe in keiner direkten Beziehung stehen – schau Dir etwa Folding@home oder sowas an. Es gibt tausenderlei Aufgaben solcher Art.

Sicher hast Du insofern Recht, als daß es ebenso einige, ja eine ganze Menge Aufgaben gibt, die sich mit solcher Infrastruktur nur ineffizient lösen ließen, weil in der Tat der Datenverkehr einen ganz erheblichen Anteil, ja oft den Löwenanteil der Prozessenergie verbrauchen würde. Da ist man dann gegen die schnellen, kurzen, breitbandigen und doch vergleichsweise energiesparenden Verbindungen in einem Rechenzentrum ganz erheblich im Nachteil. Aber das ist eben nur ein Teil der Aufgaben.

Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte es hier hauptsächlich um Clouddienste gehen. Also keine verteilte Anwendung, wie sie im Volenteer-Computing wie z. B.: Foldering@Home (ich selbst hab fast 10 Jahre bei SETI@Home mitgemacht) verwendet werden, wo hauptsächlich heruntergeladen wird und nur das Ergebnis herauf. Meine Überlegung war z. B.: bei Software as a Service, wo zwar auch nur ein geringer Datenauftausch stattfindet, aber ein Server viele User versorgen muss, um rentabel und auch "wärmeerzeugend" zu arbeiten. Dies wäre, meiner Meinung nach, mit allem unter einer 100 Mbit DL/UL Leitung nur kaum möglich. Hinzu kommt, dass der Verteilungserver noch einmal zusätzlich, zu den Netzwerkknotenservern, Energie benötigt, um die Daten vom Nerdalize zum Server und von dort zum User zu transportieren. Ja zugegeben vlt. nicht mehr Leistung als der Nerdalize als Wärme erzeugt, aber genug um die Märe von der Effizenzsteigerung durch "Zweitverwertung" zu negieren. Da ist das System von Kuhprah sicherlich ein ganz anderes Kaliber, was die Effizenzsteigerung und ökologische Nachhaltigkeit angeht.
 
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