Buchpreisbindung für E-Books kommt im September

AW: Buchpreisbindung für E-Books kommt im September

für die buchpreisbindung gibt es bei physikalischen büchern zumindest das ein oder andere schwache argument, aber bei digitalen texten stellt das einen atavismus dar
wieso sollte man überhaupt mit echtem geld für ein virtuells buch zahlen? da kanns höchstens so ne sinnlose währung wie likes für geben

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Herrlich. Ein hoch auf die Globalisierung und Internet das denen die Rechnung prompt servieren wird: Man wird keine Rechnungen mehr schreiben. Also zumindest in DE.


PSu weißt das deine Politik ******* ist wenn unpolitsche Magazine mit dem Zaum winkend den Leser auffordern andere Parteien zu wählen als deine als Regierungspartei.

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pizzazz schrieb:

für die buchpreisbindung gibt es bei physikalischen büchern zumindest das ein oder andere schwache argument, aber bei digitalen texten stellt das einen atavismus dar
wieso sollte man überhaupt mit echtem geld für ein virtuells buch zahlen? da kanns höchstens so ne sinnlose währung wie likes für geben

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Naja, es hat sich ja trotzdem einer hingesetzt, sich das ausgedacht und aufgeschrieben. Das darf schon bezahlt werden.
Dann sollte für den Vertriebsweg auch was abfallen.

Ist natürlich kein Vergleich zum echten Buch, wo es damit anfängt, das einer im Wald steht und nen Baum umsägt.

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pizzazz schrieb:

für die buchpreisbindung gibt es bei physikalischen büchern zumindest das ein oder andere schwache argument, aber bei digitalen texten stellt das einen atavismus dar
wieso sollte man überhaupt mit echtem geld für ein virtuells buch zahlen? da kanns höchstens so ne sinnlose währung wie likes für geben

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Folgende Situation:

Du hattest einen Arbeitsunfall und musst von da an vom Staat leben. Dein Einkommen langt gerade einmal für eine einzimmer Wohnung im ranzigsten Stadtteil von Berlin wo man froh sein kann wenn man nicht beim Aufstehen erschossen wird und zocken ist auch nicht da deine Kohle für das nötigste wie Essen langt.

Nun kommst du auf DIE Idee. DER Fantasy Roman der selbst Harry Potter in den schatten stellt. Du schreibst ihn und publizierst ihn. Ohne Verlag natürlich der das Buch noch einmal durcharbeiten würde auf Rechtschreibfehler oder Satzbau bzw Umformulierungen wo nicht nur eine Person daran arbeiten wird.

Das Buch wird zum Verkaufsschlager. Schon in der ersten Woche 7.000.000 Downloads!


Und du sitzt Zuhause nach 4 Monaten des schreibens und 6 Monate des planens "JAWOLL! Habe schon 3000 Likes". Mit einem Screenshot deiner Likes rennst du frohlockend in den Aldi "Wie viele Likes kostet die Fertigpitza?"

Denk mal drüber nach

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Rachlust schrieb:

Folgende Situation:

Du hattest einen Arbeitsunfall und musst von da an vom Staat leben. Dein Einkommen langt gerade einmal für eine einzimmer Wohnung im ranzigsten Stadtteil von Berlin wo man froh sein kann wenn man nicht beim Aufstehen erschossen wird und zocken ist auch nicht da deine Kohle für das nötigste wie Essen langt.

Nun kommst du auf DIE Idee. DER Fantasy Roman der selbst Harry Potter in den schatten stellt. Du schreibst ihn und publizierst ihn. Ohne Verlag natürlich der das Buch noch einmal durcharbeiten würde auf Rechtschreibfehler oder Satzbau bzw Umformulierungen wo nicht nur eine Person daran arbeiten wird.

Das Buch wird zum Verkaufsschlager. Schon in der ersten Woche 7.000.000 Downloads!


Und du sitzt Zuhause nach 4 Monaten des schreibens und 6 Monate des planens "JAWOLL! Habe schon 3000 Likes". Mit einem Screenshot deiner Likes rennst du frohlockend in den Aldi "Wie viele Likes kostet die Fertigpitza?"

Denk mal drüber nach

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- niemand muss vom staat leben, es sei denn, man sitzt hinter gittern
- niemand muss in berlin leben, hier gillt dasselbe, der ostteil ist nicht mehr umzäunt
- wer etwas virtuelles herstellt und dafür was virtuelles erntet, wird bestimmt damit auch die ein oder andere virtuelle pizza erwerben können -> wertschöpfungsketten können nur selten die realitäten wechseln

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XeT schrieb:

Ich glaub das waren keine lobbyisten. Das war ikea. Die haben noch zu viele bücherregale über.

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Die Regale eignen sich perfekt für die Gamingsammlung, meine Kosolengames fühlen sich auf Billy sauwohl muss Ikea nur ein einziges Wort im Katalog ändern und gut

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pizzazz schrieb:

- wer etwas virtuelles herstellt und dafür was virtuelles erntet, wird bestimmt damit auch die ein oder andere virtuelle pizza erwerben können -> wertschöpfungsketten können nur selten die realitäten wechseln

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Das ist deine Argumentation? Jede Softwarefirma sollte demnach ausschließlich mit Bitcoins bezahlt werden, oder wie?
Und Musiker bekommen zwar lebenslang freien Eintritt bei Konzerten, sollen aber was gescheites arbeiten, wenn sie was essen wollen?
Mein lieber Schwan...

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Healrox schrieb:

Das ist deine Argumentation? Jede Softwarefirma sollte demnach ausschließlich mit Bitcoins bezahlt werden, oder wie?
Und Musiker bekommen zwar lebenslang freien Eintritt bei Konzerten, sollen aber was gescheites arbeiten, wenn sie was essen wollen?
Mein lieber Schwan...

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nein, das ist rachlusts realitätsfernes beispiel in seiner logik weitergeführt.

hier geht es um die buchpreisBINDUNG, einen gänzlich überholten eingriff in die marktwirtschaft
einige scheinen das mit der frage zu verwechseln, ob man für literarische leistung bezahlt werden soll

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Ja, so hatte ich es von dir verstanden. Diese Logik ist ja keine.

Diese Buchpreisbindung ist ähnlich wie die Rechtevertretung der GEMA oder das "Verleihertum" der deutschen Filmbranche ein System, was sich überholt hat und nun mit Gewalt auf die neue Medienwelt geflanscht wird.
Aber alle heulen sie rum, das so viel piratisiert wird, kriegen es aber nicht hin ein verbraucherfreundliches System an den Start zu bringen.

Kilmister tot - Bowie tot - und mir is auch schon ganz schlecht...

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Rachlust schrieb:

Folgende Situation:

Du hattest einen Arbeitsunfall und musst von da an vom Staat leben. Dein Einkommen langt gerade einmal für eine einzimmer Wohnung im ranzigsten Stadtteil von Berlin wo man froh sein kann wenn man nicht beim Aufstehen erschossen wird und zocken ist auch nicht da deine Kohle für das nötigste wie Essen langt.

Nun kommst du auf DIE Idee. DER Fantasy Roman der selbst Harry Potter in den schatten stellt. Du schreibst ihn und publizierst ihn. Ohne Verlag natürlich der das Buch noch einmal durcharbeiten würde auf Rechtschreibfehler oder Satzbau bzw Umformulierungen wo nicht nur eine Person daran arbeiten wird.

Das Buch wird zum Verkaufsschlager. Schon in der ersten Woche 7.000.000 Downloads!


Und du sitzt Zuhause nach 4 Monaten des schreibens und 6 Monate des planens "JAWOLL! Habe schon 3000 Likes". Mit einem Screenshot deiner Likes rennst du frohlockend in den Aldi "Wie viele Likes kostet die Fertigpitza?"

Denk mal drüber nach

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Das ist mitnichten eine Argumentation für eine Buchpreisbindung.
Vielmehr ein Argument gegen Schwarzkopieren.
Wenn du deinen Roman veröffentlichst, egal wie, hast du ein Recht dafür entsprechend Geld zu erhalten. Jeder der dieses Buch auf einem anderen als von dir erlaubten (oder entsprechend von jemandem dem du ein Teil dieser Rechte gegeben hast) bezieht macht sich entsprechend strafbar.
Für so ziemlich alle Produkte auf dem Markt kannst du als Schöpfer frei bestimmen wieviel Geld du dafür haben möchtest und entweder jemand kauft es oder eben auch nicht. Und hier kommt die Buchpreisbindung, die gesetzlich regelt, wie teuer ein Buch, wenn es in Deutschland verlegt wird zu sein hat.
Wieviel von diesem gebundenem Preis auf welchen Teil der Wertschöpfungskette entfällt ( Autor, Verlag, Händler) ist nirgends geregelt und interessiert niemanden.
Flexibilität um den Preis an die eigene Kostenstruktur anzupassen ist auch Fehlanzeige.
Ich behaupte, dass wenn die Buchpreisbindung nicht wäre, dass Autoren mehr vom Kuchen abkriegen würden, da mehr Flexibilität am Markt wäre und mehr Menschen könnten sich lesen leisten und müssten ihre Zeit nicht mit dem glorreichem TV Angebot verbringen.

Und das E-Books preislich extrem nah am gedruckten Buch sind ist erst recht lächerlich und unnötig. MMn könnte man ein ebook locker für 2-3€ lohnend für alle Beteiligten verkaufen.

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Doppelpost

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Buchpreisbindung für E-Books - dann aber bitte auch realitätsnah und für alle E-Books gleich: 0EUR oder zahlt jemand wirklich dafür?

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Ja ich. Genauso, wie ich für meinen sämtlichen anderen digitalen und analogen Content bezahle.

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pizzazz schrieb:

Buchpreisbindung für E-Books - dann aber bitte auch realitätsnah und für alle E-Books gleich: 0EUR oder zahlt jemand wirklich dafür?

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Ich zahle auch dafür, warum auch nicht? Du arbeitest sicher auch ständig zum Nulltarif.