CES: Nikon stellt D5 und D500 mit 153 Messfeldern und 99 Kreuzsensoren vor

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Nikon hat auf der CES in Las Vegas zwei neue Digitalkameras vorgestellt. Die D5 und die D500. Beide richten sich an professionelle Fotografen bzw. sehr ambitionierte Hobby-Fotografen, denn die Preise sind hoch - die Leistungen aber auch.

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Ich frage mich noch wozu 153 messfelder. Es würden doch schon die 99 kreuzsensoren reichen, wenn sie über das ganze sichtfeld verteilt sind. Die restlichen 54 (vermutlich) linien-sensoren sind doch sowieso sinnfrei, da die kaum ansprechen. Außerdem stellt sich die frage ob auch ein paar doppelkreuz-sensoren für lichtstarke objektive verbaut wurden...
Und wenn man es ganz streng nimmt nutzen die meisten sowieso nur einen sensor von den ganzen... (den in der mitte)
Ich frage mich gerade auch, ob ricoh auf der CES vertreten ist und mit was. Von pentax soll ja dieses jahr eine kleinbild-kamera (vollformat) kommen und so ein klein wenig interessant finde ich die ja schon. (vor allem das rauschverhalten, shake reduction und für landschaftsfotos pixelshift)
 
Ich frage mich noch wozu 153 messfelder. Es würden doch schon die 99 kreuzsensoren reichen, wenn sie über das ganze sichtfeld verteilt sind. Die restlichen 54 (vermutlich) linien-sensoren sind doch sowieso sinnfrei, da die kaum ansprechen. Außerdem stellt sich die frage ob auch ein paar doppelkreuz-sensoren für lichtstarke objektive verbaut wurden...
Die Messfelder sind wahrscheinlich etwas geschrumpft und vor allem weiter nach außen gewandert. Ersteres ist evtl. einfach nur Marketing aber die breitere Abdeckung gefällt mir sehr, da gerade Nikon auch ein paar gute Gesichtserkennungs-Features hat, die das AF-Modul dann etwas intelligenter agieren lassen. Von mehr als ~f/2.2-2.5 können DSLRs sowieso keinen Nutzen ziehen, das scheint Spiegellosen vorbehalten zu sein (genaueres hier).

Von der Pentax FF Kamera hört man zur Zeit leider sehr wenig...
 
Mal sehen wann Nikon endlich mal einen Konter zu den A7 von Sony bringt.

Nicht das Nikon den DSLM Markt komplett verschläft.
 
Die Messfelder sind wahrscheinlich etwas geschrumpft und vor allem weiter nach außen gewandert. Ersteres ist evtl. einfach nur Marketing aber die breitere Abdeckung gefällt mir sehr, da gerade Nikon auch ein paar gute Gesichtserkennungs-Features hat, die das AF-Modul dann etwas intelligenter agieren lassen.
Also ich seh da lediglich die kunst, so viele messfelder überhaupt auf so wenig fläche unter zu bringen. Dazu konzentrieren sich die kreuzsensoren wohl eh, wie üblich, auf dem mittleren bereich und außen herum hat man nur linien-sensoren. Die bringen aber, nach eigener erfahrung, überhaupt nichts. (habs bei meiner mal probiert-> fast keine treffer)
Von mehr als ~f/2.2-2.5 können DSLRs sowieso keinen Nutzen ziehen, das scheint Spiegellosen vorbehalten zu sein (genaueres hier).
Also irgendwie sind meine 2 jahre schul-englisch auch schon wieder fast 22 jahre her. Ich könnte noch mit 5 jahren schul-russisch dienen, aber davon ist, so glaube ich, noch weniger zurück geblieben. :ugly:
Ansonsten, eben für die lichtstärkeren objektive verbaut z.b. canon und sigma doppelkreuz-sensoren. Die sollen empfindlicher sein und mit lichtstarken objektiven besser klar kommen. Außerdem gibt es doch noch live-view...
 
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Also irgendwie sind meine 2 jahre schul-englisch auch schon wieder fast 22 jahre her. Ich könnte noch mit 5 jahren schul-russisch dienen, aber davon ist, so glaube ich, noch weniger zurück geblieben. :ugly:
Ansonsten, eben für die lichtstärkeren objektive verbaut z.b. canon und sigma doppelkreuz-sensoren. Die sollen empfindlicher sein und mit lichtstarken objektiven besser klar kommen. Außerdem gibt es doch noch live-view...
Ist auch schon wieder einige Monate her, seitdem ich mich mit dem Thema beschäftigt habe. Mal sehen, ob ichs noch zusammen bekomme :ugly:
Bei einer DSLR wirft der Spiegel einen Teil des Lichts zum AF-Sensor und den anderen Teil durch den Sucher (wieso man trotzdem das komplette Sucherbild ohne Löcher sieht, weiß ich nicht... wäre toll, wenn mir das mal jemand erklärt). Auf jeden Fall hat der AF-Sensor nur einen Ausschnitt des Spiegels zur Messung zur Verfügung und kann bei Objektiven schneller als ~f/2.2-2.5 nicht mehr den Rand des Objektivs "sehen". Der Spiegel blendet also selbst künstlich ab. Bei spiegellosen Kameras werden teilweise ganze Bildzeilen so bearbeitet, dass sie zur AF-Messung verwendet werden können und reichen deswegen bis zum äußeren Bildrand, sehen also bei schnellen Objektiven deutlich mehr. Ausgeglichen wird das Ganze wieder von den deutlich kleineren Messfeldern.
In dem DP Review Artikel wurde genau dieses Phänomen dokumentiert. Obwohl die A7rII mit einem f/4-Objektiv bei Nacht von DSLRs zersägt wird, ist sie bei f/1.4 auf Niveau der besten DSLR AF-Module (man beachte den D810/D4s AF ganz am Ende des Videos).
Theoretisch kann man auch bei DSLRs im Live-View genau den gleichen Effekt erzielen aber ich kann bei keiner anderen Kamera mit Sicherheit sagen, dass es dort auch funktioniert und wie überhaupt die Patentlage aussieht.
Also ich seh da lediglich die kunst, so viele messfelder überhaupt auf so wenig fläche unter zu bringen. Dazu konzentrieren sich die kreuzsensoren wohl eh, wie üblich, auf dem mittleren bereich und außen herum hat man nur linien-sensoren. Die bringen aber, nach eigener erfahrung, überhaupt nichts. (habs bei meiner mal probiert-> fast keine treffer)
Die Idee, ein Vollformat-Messsystem in eine APS-C Kamera zu packen, stimmt mich eher optimistisch. Wie die Messfelder genau verteilt sind und ob man bei APS-C Objektiven überhaupt alle nutzen kann, muss sich noch zeigen.
 
Bei einer DSLR wirft der Spiegel einen Teil des Lichts zum AF-Sensor und den anderen Teil durch den Sucher (wieso man trotzdem das komplette Sucherbild ohne Löcher sieht, weiß ich nicht... wäre toll, wenn mir das mal jemand erklärt).
Der spiegel dürfte funktionieren wie ein Einwegspiegel. Die sensoren sind dann einfach auf der dunklen seite untergebracht, weshalb man sie im sucher nicht sieht.
 
Mal sehen wann Nikon endlich mal einen Konter zu den A7 von Sony bringt.

Nicht das Nikon den DSLM Markt komplett verschläft.
Das wäre zwar auch mal was (aber mit Nikon-F Bajonett), hat mit dem Zielpublikum einer D5/D500 aber noch weniger zu tun wie eine EOS 7D MKII.

wieso man trotzdem das komplette Sucherbild ohne Löcher sieht, weiß ich nicht... wäre toll, wenn mir das mal jemand erklärt.
Nennt sich teiltransparenter Spiegel und wird selbst in der Fotografie schon seit Jahrzehnten genutzt. Eine EOS RT hatte sowas sogar mit vollkommen feststehenden Spiegel, genauso wie jede Sony SLT.
Canon EOS DSLR Autofocus Explained

In dem DP Review Artikel wurde genau dieses Phänomen dokumentiert. Obwohl die A7rII mit einem f/4-Objektiv bei Nacht von DSLRs zersägt wird, ist sie bei f/1.4 auf Niveau der besten DSLR AF-Module (man beachte den D810/D4s AF ganz am Ende des Videos).
Wenn natürlich die Nachtsichtfähigkeit das einzig wichtige Kriterium eines Kamersystems ist, dann mag die A7rII in der Tat die bessere Wahl sein. Warum auch immer man im Studio mit Kerzenlicht Portaits aufnehmen will.

Die Idee, ein Vollformat-Messsystem in eine APS-C Kamera zu packen, stimmt mich eher optimistisch. Wie die Messfelder genau verteilt sind und ob man bei APS-C Objektiven überhaupt alle nutzen kann, muss sich noch zeigen.
Schon am 5.1. hat Nikon die Infos dazu veröffentlicht:
http://chsvimg.nikon.com/lineup/microsite/d500/common/pdf/technology-digest.pdf

Die Idee ist aber nicht neu, Nikon hat das bei der D3/D700/D300 schon gemacht. Neu ist aber (hoffentlich), dass nun in der D5 und D500 auch die selbe Auswertungselektronik genutzt wird ohne sie künstlich zu beschränken.
 
Nennt sich teiltransparenter Spiegel und wird selbst in der Fotografie schon seit Jahrzehnten genutzt. Eine EOS RT hatte sowas sogar mit vollkommen feststehenden Spiegel, genauso wie jede Sony SLT.
Besitze selbst eine SLT und habe genau deswegen immer von einem Vergleich abgesehen, weil die beiden Technologien in eigentlich jedem Bericht als komplett unterschiedlich dargestellt werden. Aber danke für die Info, auch @TurricanVeteran :daumen:
Wenn natürlich die Nachtsichtfähigkeit das einzig wichtige Kriterium eines Kamersystems ist, dann mag die A7rII in der Tat die bessere Wahl sein. Warum auch immer man im Studio mit Kerzenlicht Portaits aufnehmen will.
Ich würde die A7rII zwar eigentlich jeder anderen Kamera wegen verschiedensten Features vorziehen aber genau bei Low-Light trotzdem lieber zu einer DSLR greifen wollen. AF bei absoluter Finsternis und f/1.4 finde ich nicht (oft) praxisrelevant, AF bei Dämmerung und f/8 + Blitz wäre mir da ehrlich gesagt lieber (den Blitz als AF-Hilfslicht verwenden nervt auf Dauer). Aber gut, back to topic!
 
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