Core i5-6500 im Test - der "vernünftige" Skylake

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Lächerlich. Sieht aus als hätte ich noch mindestens 10 Jahre Spass mit meinem Xeon E3 1231v3 :D und den hab ich für 199€ Neu gekauft ^^
 
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Magst du das (meine Hervorhebung) mal erläutern? Was genau sollen wir mit einem 5820K testen?

Gerne.

Ich finde es gut, dass Ihr einen Bulldozer noch mit in euren Benchmarks habt. Gerade unter Dx12 bin ich gespannt ob er nocheinmal etwas aufholen kann.
Der Gedanke mit dieser CPU zu zeigen wie gut moderne Spiele mit mehreren Cores skalieren ist aber nicht mehr möglich. Es wäre schön, wenn Games wie Renderprogramme perfekt skallieren würden, aber sie funktionieren nun einmal ganz anders.

Games haben einen Mainworker, welcher logischerweise alle parallel ablaufenden Berechnungen zusammen fügen muss. Ein beliebiges Parallelisieren von Threads ist daher schlicht nicht möglich. Mit jedem weiteren Core steigt der Aufwand dahinter.
Für moderne Dx11 Spiele ist der CPU Overhead für diese CPU schlicht so groß, dass man nicht mehr sinnvoll ablesesn kann wie gut die Spiele-Engine mehre Cores bedienen würde.

Da, wo es sinnvoll war, ja. Wenn schon Hyperthreading in einem Test einen großen Vorsprung bringt, liegt die Transferleistung nahe, dass auch echte Kerne dies tun (zumal der 5820K ja ebenfalls Hyperhtreaden darf).

Leider nicht. Ich erinnere an die Anfangszeit von HT unter Pentium4. Wenn die Software (und das OS) nicht damit umgehen kann, so hat man sogar Einbußen. Wie man schön an diesem Beispiel sehen kann bringt HT 3-4%. Der 2500k liegt sogar vor dem 2600k. Und wie sieht es mit den Cores aus? Der 5960x schlägt den 4790k trotz 1Ghz weniger Takt um 30%.
Core i7-5820K und 5960X im Test (Seite 5) - ComputerBase

Es ist also immer der richtige Mix aus Cores, Takt und IPC notwendig.

Warum ist der Treiberoverhead so wichtig für die Spieleentwickler:
Nach der Core2-Ära hatten wir noch große Sprünge in sachen IPC und auch Takt. Seit ein paar Generationen hängt man aber wiedereinmal stark an der 4GHz Marke. (OC mal hier bewusst ausgenommen) Schon zu P4 Zeiten war dies nicht anders und wird sich auch ohne gravierend andere Fertigungsmethoden nicht ändern.
http://www.extremetech.com/wp-content/uploads/2013/08/CPU-Scaling.jpg
Um die zusätzliche Flächengewinnung neuerer Fertigungen noch sinnvoll in Performance zu wandeln führt also kein Weg an mehreren Kernen vorbei. Ab 4 Ghz werden CPUs auch sehr ineffizient. Schön zu sehen am 6600k und 6700k. 40% mehr Verbrauch für 12% mehr Takt. Es sind auch nicht die 4790k's und 6700k's denen die Entwickler Kopfschmerzen bereiten, sondern Budget-CPUs und mobile CPUs. Moderene Spiele müssen überall laufen.

Und gerade im Notebook sind mehre Kerne mit moderatem Takt das Mittel der Wahl. Oder im Server mit einem 2699v3 mit 18 Cores 2,8Ghz und nur 145Watt TDP. Oder in Handys mit Quad und Octa Cores auf ARM Basis.

Skylake bietet 8% mehr IPC auf Haswell. Mit Kabylake und Cannonlake werden wir 2 Aufgüsse dieser Architektur sehen.

Mit all diesen Punkten ist der 5820k die deutlich bessere CPU. 8% weniger IPC für 50% mehr Cores. Gerade mit OC wird es lange dauern bis wir eine solche Gesamtperformance im Notebook haben. Und hier muss es ja auch laufen.

Also schickt den 6700k zurück und legt euch einen 5820k zu. Gebt ihm die Sporen auf 4Ghz wie alle Benchmarkseiten um das CPU Limit in Grafikkartentests auszuschließen. Und macht gleichzeitig eine vernünftige Coreanalyse zumindest dann bis immerhin 6 Cores.

QuadCore, dass ist sooo 2006... ;)

Q6600 = 2x 143 mm² (230€ fast geschenkt)
6700k = 122 mm² inkl iGPU (350€ gut dran verdient)
~75mm² excl. iGPU

Ihr testet 1000€ Grakas mit einem Einsteiger Prozessor. Zumindest von der Chipfläche. Die C2Q Zeiten wird es nicht wieder geben. Auch Zen wird es nicht geschenkt geben. Der CPU-Markt hat sich dem Bedarf angepasst. Ihr auch? :D
 
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@Watertouch

Wann und wo hast du den gekauft? Der ist zurzeit so teuer ;(
Danke im Voraus.
 
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Für 175€ wäre die CPU ja noch ok. Den kleineren i5 dann für 150€. Aber 200€ sind schon sehr viel für keinen spürbaren Unterschied zum i5-4460.
 
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Mag sein, das der i5-6500 ein Volksprozi sein wird aber wenn schon so viel in diese Plattform investiert werden sollte würde ich mich nicht mit dem Mittelmaß zufrieden geben. Es sind nur Vergleiche mit älteren Intel CPUs möglich, schon realistisch aber nicht gerade ein Auszeichnung . Dennoch ein 6700 K ist interessanter für Zocker da man ihn nicht nur schön hochtakten kann und auch mit einer Luftkühlung noch unter Kontrolle hat. Nebebei, selbst wenn man ihn nicht ganz so hochtakten würde, (4,7 GHz ), behielte er noch immer einen guten Wiederverkaufswert.
Will ich aber einen Allroundtalent würde ich ganz klar zum 6 Kerner 5820K greifen, hier hat man ebenso für die Zukunft gekauft da es sicher immer mehr Spiele geben wird die von zusätzlichen 2 Kernen profitieren könnten.
Das merkt man jetzt schon bei den FPS unter FarCry4. Wer es nicht glaubt kann es mal unter einer Highend-Karte testen, in dem er nur 4 Kerne des 5820K aktiviert. Es ist nur ein indirekter Vergleich aber ein Vergleich.
Wenn das alles nur auf einen Budget PC. hinaus läuft, der ja auch vielen gerade hier im Forum ;-) reichen würde, will ich nichts gesagt haben. He he
MfG.wolflux
 
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Du meinst also, der 5820 ist vom Gesamtpaket her gesehen der bessere Kauf? Ich hadere da noch mit mir - sind trotz des hohen Preisniveaus des 6700K noch gut 100€ mehr.
 
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Du meinst also, der 5820 ist vom Gesamtpaket her gesehen der bessere Kauf? Ich hadere da noch mit mir - sind trotz des hohen Preisniveaus des 6700K noch gut 100€ mehr.
Sehe ich aber genauso. Die höhere IPC ist lächerlich, daher lohnen sich nur die Kerne.
Das beste Gesamtpaket liefert derzeit der i5-4460, da er günstig und schnell genug für alle modernen Spiele ist.

Wer mehr Geld ausgeben will, der kann Übertakten oder in High-End investieren
 
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Du meinst also, der 5820 ist vom Gesamtpaket her gesehen der bessere Kauf? Ich hadere da noch mit mir - sind trotz des hohen Preisniveaus des 6700K noch gut 100€ mehr.

Das ist immer der gleiche Schmerz, was brauche ich jetzt, wirklich, wie lange, wofür?
Für 100 Euro mehr bekommst du auch 100 Euro mehr entsprechende Hardware.
Gruss
 
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Boa, super Preis.
Singelcore Leistung? Nicht das ich wüsste.
 
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Nun, wenn ich mir den einen (längeren) Beitrag bei den Kommemtaren auf Geizhals so anschaue, fällt die Kritik ja geradezu vernichtend aus.
 
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Gerne.

Ich finde es gut, dass Ihr einen Bulldozer noch mit in euren Benchmarks habt. Gerade unter Dx12 bin ich gespannt ob er nocheinmal etwas aufholen kann.
Der Gedanke mit dieser CPU zu zeigen wie gut moderne Spiele mit mehreren Cores skalieren ist aber nicht mehr möglich. Es wäre schön, wenn Games wie Renderprogramme perfekt skallieren würden, aber sie funktionieren nun einmal ganz anders.

Games haben einen Mainworker, welcher logischerweise alle parallel ablaufenden Berechnungen zusammen fügen muss. Ein beliebiges Parallelisieren von Threads ist daher schlicht nicht möglich. Mit jedem weiteren Core steigt der Aufwand dahinter.
Für moderne Dx11 Spiele ist der CPU Overhead für diese CPU schlicht so groß, dass man nicht mehr sinnvoll ablesesn kann wie gut die Spiele-Engine mehre Cores bedienen würde.
Danke, aber das tun wir ja eigentlich regelmäßig in den Launch-Tests neuer Architekturen und Specials zwischendurch. Nur nicht noch in jedem Produkttest einzeln. :)

Leider nicht. Ich erinnere an die Anfangszeit von HT unter Pentium4. Wenn die Software (und das OS) nicht damit umgehen kann, so hat man sogar Einbußen.
[…]
Es ist also immer der richtige Mix aus Cores, Takt und IPC notwendig.
Das ist mir bewusst, darum schrieb ich auch extra Wenn schon Hyperthreading in einem Test einen großen Vorsprung bringt, liegt die Transferleistung nahe, dass auch echte Kerne dies tun – da wir im Heft-Kontext zum Teil den i7-5820K, zum Teil den i7-6700K haben. Wenn aber schon der i7-6700K durch Hyperthreading profitiert, wie in Cryis 3, werden das echte Kerne mit vergleichbarer Architektur erst recht tun, sodass man erwarten kann, die selbe oder höhere Leistung zu erreichen, was unsere Messwerte auch bestätigen (die wir aus Platzgründen nicht alle abdrucken können).



Skylake bietet 8% mehr IPC auf Haswell. Mit Kabylake und Cannonlake werden wir 2 Aufgüsse dieser Architektur sehen.

Mit all diesen Punkten ist der 5820k die deutlich bessere CPU. 8% weniger IPC für 50% mehr Cores. Gerade mit OC wird es lange dauern bis wir eine solche Gesamtperformance im Notebook haben. Und hier muss es ja auch laufen.

Also schickt den 6700k zurück und legt euch einen 5820k zu. Gebt ihm die Sporen auf 4Ghz wie alle Benchmarkseiten um das CPU Limit in Grafikkartentests auszuschließen. Und macht gleichzeitig eine vernünftige Coreanalyse zumindest dann bis immerhin 6 Cores.
[…]
Ihr testet 1000€ Grakas mit einem Einsteiger Prozessor. Zumindest von der Chipfläche. Die C2Q Zeiten wird es nicht wieder geben. Auch Zen wird es nicht geschenkt geben. Der CPU-Markt hat sich dem Bedarf angepasst. Ihr auch? :D
Ach, daher weht der Wind. Keine Bange, wir prüfen schon, ob wir durch weitere Kerne noch soviel zusätzliche Performance gewinnen, dass es im GPU-Limit der Grafikkartentests noch außerhalb der Messtoleranz liegt. Bislang ist das für unsere (Grafikkarten-) Tests jedenfalls nicht der Fall.

Mag sein, das der i5-6500 ein Volksprozi sein wird aber wenn schon so viel in diese Plattform investiert werden sollte würde ich mich nicht mit dem Mittelmaß zufrieden geben. Es sind nur Vergleiche mit älteren Intel CPUs möglich, schon realistisch aber nicht gerade ein Auszeichnung .

i7-6700K, i7-5775C, i7-4790K und sogar den i7-3770K kannst du in den Benchmarks hier im Artikel nach Gusto einblenden. Es sind also schon Vergleiche mit moderneren Architekturn möglich.

Nun, wenn ich mir den einen (längeren) Beitrag bei den Kommemtaren auf Geizhals so anschaue, fällt die Kritik ja geradezu vernichtend aus.
Wir testen ebenfalls mit aktivierten Stromsparfunktionen - bei uns ist das Problem nicht aufgetreten. Liegt es eventuell an einem bestimmten Board oder einer bestimmten UEFI-Version?
 
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Das weiß ich ja eben nicht, deshalb frage ich hier. Ich möchte meine CPU nicht ausschließlich im Hinblick auf Spiele kaufen, auf der anderen Seite sollte die Singlethreadleistung nicht allzuschlecht ausfallen. Titel wie Arma würde ich schon gerne mal anspielen und da sollte die neue CPU nicht schlechter dastehen als der 955BE, von dem ich upzugraden gedenke. Wenn ich jetzt 100€ mehr ausgebe als für den 6700k, wäre es halt schön wenn sich dies in der längeren Benutzbarkeit auch irgendwie auszahlt. Ich brauch unbedingt eine neue Wahrsagerkugel - meine scheint defekt zu sein .... ;-)
 
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@PCGH-Carsten :
i7-6700K, i7-5775C, i7-4790K und sogar den i7-3770K kannst du in den Benchmarks hier im Artikel nach Gusto einblenden. Es sind also schon Vergleiche mit moderneren Architekturn möglich.[/QUOTE]

wolflux :
Schon klar, mein Text ging auch noch weiter, zumindest in Richtung i7-6700k.
Sinngemäß war es auch keine Kritik sondern nur ein Wink mit dem Zaunfahl bei einer Umrüstung auf eine neue kostspieligere Plattform, sich nicht gerade mit der Mitte zufrieden zu geben. Aber ich habe dich verstanden. :)
MfG.wolflux

@Icedaft

Wie lange sollte deine neue Plattform halten?
(So lange wie möglich, ist klar)?
 
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Schau Dir meinen 955BE an, 6 - 7 Jahre wäre schön. Mit Familie fließt das Geld eher in andere, wichtigere Richtungen als in Papas Hobby, da will so eine Investition gut gewählt sein und eine neue GPU steht spätestens im nächsten Jahr als Ersatz für die GTX 670 an.
 
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Schau Dir meinen 955BE an, 6 - 7 Jahre wäre schön. Mit Familie fließt das Geld eher in andere, wichtigere Richtungen als in Papas Hobby, da will so eine Investition gut gewählt sein und eine neue GPU steht spätestens im nächsten Jahr als Ersatz für die GTX 670 an.

Familie hat immer Vorrang ☺
Man kann dir nicht einmal eine ältere Plattform bieten da es sich unter dem Strich vom Preis nicht viel gibt.
Da bist du mit einem viel sparsameren i7-(5)6xxxk am besten bedient da braucht man keinen Highend -Kühler wie beim 5820K der schon ordentlich Watt abkann. Vom Netzteil mal abgesehen.
 
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Auf das mein 2600K noch weitere 5 Jahre lebt! :daumen:

Bis jetzt ist nur ein Asus Mainboard gestroben ... :(
 
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Den alten Rechner bekommt mein Sohn, der bekommt dann den Scythe Mugen wieder drauf, der NZXT Kraken 60 kommt mit rüber in den neuen, das gebrauchte Enthoo Primo (in Weiß) wartet schon unausgepackt ungeduldig auf ein neues Innenleben. Ich weigere mich einfach fast 400€ für einen 4-Kerner hinzublättern, da bin ich eher bereit die rund 100€ mehr für den 5820 auszugeben.
Hier mal die geplante Konfig:
5820K
https://geizhals.at/eu/?cat=WL-573341
6700K
https://geizhals.at/eu/?cat=WL-571439

Die Mod-Kabel möchte ich auch beim 5820 verwenden, allerdings muss ich hier dann erst wieder etwas sparen.
Der RAM (Geil) würde optisch imho optimal mit dem Board und den Mod-Kabeln harmonieren, wenn der nichts taugt, muss ich mich wohl oder übel nach einer anderen Alternative umsehen.
 
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Wenn schon so viel Geld, dann würde ich mir auch das High-End System holen. (Ich würde mir auch keinen Golf GTI kaufen, wenn ich für das Geld auch nen Subaru BRZ bekomme :D)
Zudem wird die CPU auch in anderen Aufgaben schneller sein, man spielt ja nicht nur. Wenn du einen Film schneidest oder etwas in die Richtung machst, hast du halt einfach deutlich mehr Power.
Gleiches gilt auch für gut optimierte Spiele, wie z.B. Cities Skylines, das skaliert wunderbar auf Kerne, was sehr wahrscheinlich auch auf neuere Spiele zutreffen wird. (Glaskugelei ist halt immer so ne Sache)

Anmerkung zu den Systemen: Kauf dir das E10 ohne CM, du sparst nur ne Strippe, das CM ist aber nochmal ein gutes Stück teurer.
Der Geil Ram ist okay, du zahlst halt mehr für die LEDs. Nur die Modkabel sind super teuer, das wäre mir das weiß dann nicht wert. Oder du kaufst Sleeves und Schrumpfschlauch für ein paar €
 
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