Windows-Update-Funktion: eine zeitraubende Katastrophe - Ein Kommentar von Daniel Waadt

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In der allwöchentlichen Redaktions-Kolumne textet ein PCGH-Redakteur über Hardware- oder Software-Themen, die ihn in der vergangenen Woche bewegt haben. Dieses Mal schreibt Daniel Waadt, wie Microsoft den Windows-Update-Prozess optimieren könnte, damit Anwender von den Updates nicht mehr belästigt werden.

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Warum Microsoft keine Iso mit allen enthaltenen Patches bereit stellt erschließt sich mir auch nicht so ganz... es geht doch eh nur um einen gültigen key. ob ich nun von einer iso installiere oder einer DVD (die es bei Fertigrechner ja mittlerweile kaum noch gibt)
 
Das Windows Update System ist wirklich bescheuert, vor allem wenn man einmal bei Linux gesehen hat wie schnell sowas gehen kann. Dort hatte ich einmal eine alte Distribution installiert und musste dann noch ca. 320 Updates machen, was circa 10 Minuten gebraucht hat. Windows braucht ja schon solange um nur das .NET Framework zu aktualisieren. Vor allem ist es grausam wieviel Rechenleistung und RAM Windows braucht, da sehe ich regelmäßig 50% Last auf jedemKern bei einem DualCore und sicher mindestens 80% RAM Belegung.

Ich habe mir deshalb angewöhnt ab und zu ein Image von meiner gesamten Windows Installation zu erstellen, das Wiederherstellen von der gesamten HDD geht einfach viel schneller als die ganzen Updates neu zu installieren.
 
Ich hab mir Win8 Pro gekauft und brauch alleine für die Updates (rund 1GB an Daten) , bis mir 8.1 angeboten wird, etwa eine Stunde. Das bei mir, mit einem Q6600 @ 3,2GHz, 8 GB Ram und ner 32mBit-Leitung. Ein Bekannter hat nen AMD 6-Kerner und auch 8GB Ram und 32 mBit. Dauer, um seine Updates (auch wieder rund 1GB an Daten) fürs Win8 (ohne Pro) runterzuladen: etwa 1 Stunde. Und bei ner Bekannten, deren Komponenten mir grad nicht einfallen, die aber ne 100mBit-Leitung hat, dauern die 1GB Daten AUCH ETWA 1 Stunde. Ich red hier nicht vom Installieren, hier gehts rein um das downloaden der Updates. Die Installation danach selbst ist in 10 Minuten erledigt.
 
das bisschen update...
hab ne "alte" ssd drin, und das geht immer fix.
die 5 minuten machen den kohl auch nicht fett.
nervig ist es aber wirklich bei einer neuinstallation...
 
Sicherlich ist das sehr ärgerlich nach einer neuinstalltion die ganzen Updates neu zu installieren,wenn man die Updates über Microsoft Server beziehen tut.Allerdings kann man auch alternativ alle relevanten Update zusammengefast als "Updatepack" schon vorher downloaden bei Winfuture.de und das auf seinem Datenträger sichern.Die installation geht in dem Fall geht schneller als wenn man
vom Microsoft- Server downloaden tut.Für Leute die es schneller installieren wollen können hier rein schaun,

Update Pack für Windows 8 & 8.1, Windows 7, Windows XP und Vista
 
Oder bin ich der einzige, der von der Update-Politik von Microsoft genervt ist?
Davon gehe ich aus. :ugly:
SELBSTSTÄNDIG einen Neustart des PCs durchzuführen
... ist der größte Unfug und hat sich mit Recht nicht durchgesetzt.
(Absichtlich etwas aus dem Zusammenhang gerissen!)
Oftmals werden die Updates beim Herunterfahren des PCs installiert. Warum schafft es Microsoft nicht nach der Installation der Updates SELBSTSTÄNDIG einen Neustart des PCs durchzuführen, wenn die Updates danach erst noch weiterinstalliert werden müssen?
Wenn ich den Rechner ausschalte, dann will ich als Ergebnis auch einen ausgeschalteten Rechner haben. Steckdosenleiste usw., Rechner für Umbau oder geplante Stromabschaltung ausschalten. Kommt bestimmt gut an, wenn die Kiste dann nochmal starten und 1/2 Stunde aktualisieren will.
Eine immer aktuelle Windows-ISO könnte Microsoft seinen Kunden als Service zum Download anbieten.
Also vor jeder der 0-1 Installationen im Jahr extra eine 3 GB ISO holen? Vorteil?
Welcher Anteil der Nutzer würde sich das wohl antun, weniger oder mehr als 0%? :ka:

Ich glaube ich werde für solche Spielereien einfach zu alt.
 
Ich frage mich jedes mal das gleiche. Erst letzte Woche musste ich Windoof 8.1 neu installieren, da die SSDs nur mit 1/4 Leistung liefen.

Selbst mit den ISOs aus dem Netz musste ich dank Office etc. noch sehr viele Updates herunterladen, der beste war der Nvidia Display Treiber, obwohl der neuste schon drauf war Oo.

Da sollte sich wirklich mal langsam was tun, zumal es meist eh passiert, dass man immer zum Ende der Monatsflat den PC neu aufsetzen muss. Das wird wie in meinem Fall schnell mal mit 15€ zu buche schlagen -.-.
 
Ich nutze nach Neuinstallationen immer das neuste Winfuture Update Pack. Das funktioniert besser als die Windows Update Funktion.
 
Ich kann das völlig nachvollziehen.

Letztens wollte ich nur den PC neu starten, um einen Treiber zu installieren.
Dann war ich 50 Minuten beschäftigt, weil der PC von Version 10041 auf 10049 updaten wollte.

Dabei wurde lediglich der Browser Spartan installiert. Das wäre mit einer einfach Anwendungsinstallation, ohne Neustart auch möglich gewesen.

OS X bekommt das deutlich geschickter hin. Aktuelle ISO's und eine Updateroutine im Hintergrund wäre mal was schönes.
 
Mich hat das Windows-Update vor Jahren mal fies beim Herunterfahren getroffen. Ich musste dringend los, um meinen Zug zu erwischen, und brauchte an dem Tag mein Laptop am Zielort. Leider kam dann beim Herunterfahren die schöne Meldung "Bitte schalten sie Windows nicht aus..." :wall:. - was wie immer ewig gedauert hat. In den Standbymodus geht das Gerät in dem Zustand meines Wissens nach nicht, und einfach ausschalten wollte ich es auch nicht, aus Angst mein Betriebssystem zu zerschießen. Und frei nach Murphy hätte der Akku unterwegs auch nur noch wenige Minuten gehalten.
Hat zum Glück in letzter Sekunde noch gereicht, aber seit dem hab ich ein ernsthaftes Problem mit den automatischen Updates...
 
Ich kann das völlig nachvollziehen.

Letztens wollte ich nur den PC neu starten, um einen Treiber zu installieren.
Dann war ich 50 Minuten beschäftigt, weil der PC von Version 10041 auf 10049 updaten wollte.

Dabei wurde lediglich der Browser Spartan installiert. Das wäre mit einer einfach Anwendungsinstallation, ohne Neustart auch möglich gewesen.

OS X bekommt das deutlich geschickter hin. Aktuelle ISO's und eine Updateroutine im Hintergrund wäre mal was schönes.

Du verwendest die Windows 10 Preview im Fast Ring und beschwerst dich über Updates? :wall:
 
Der größte Mist ist, wenn man (wie ich desöfteren in der Werkstatt) einen "Windows 8 Rechner / Notebook" - welches ja mittlerweile 8.1.1+ hunderte Updates hat, "Auffrischen " muß... dann fängt er nämlich wieder beim "Ur-Windows 8" an und macht dann gemütlich
(tagelang) Updates bis er wieder auf dem neuesten Stand ist:ugly:
Die "gefühlt fast täglichen" Updateorgien bei Win 7 nerven aber auch ganz schön:schief:
 
Wie wärs damit, einfach die Automatischen Updates zu deaktivieren und nur die Benachrichtigung einzuschalten? Dann kann man den Updateprozess mit einem Klick selbst starten, sobald man Zeit dafür hat. Verstehe das Problem daher nicht wirklich.

Zumal bei der Automatischen Installation, bei der ein Neustart zwingend notwendig ist, die Aufteilung auf "Installation beim herunterfahren" und "fertigstellen beim hochfahren" durchaus sinnvoll ist. Wie schon gesagt wurde, möchte ich, dass der Rechner herunterfährt, wenn ich auf herunterfahren klicke und das möglichst bald. Warum sollte der Rechner also dann automatisch wieder hochfahren, nur um das was ich will hinauszuzögern? Die Fertigstellung kann er genauso gut am nächsten Tag machen. Wenn ich auf runterfahren klicke, soll er das auch machen, fertig aus... Und wenn ich weiß, dass ich am nächsten Tag den Rechner schnell betriebsbereit brauche, und gesehen habe, dass Updates installiert werden, dann habe ich immer noch die Möglichkeit, den Rechner manuell neuzustarten, und die Updates abzuschließen.

Und mir bleibt vor dem herunterfahren ja auch noch die Möglichkeit, die Updates komplett zu ignorieren. Denn ich habe immer die Auswahl zwischen "Herunterfahren" und "Herunterfahren und verfügbare Updates installieren".

Die Methode, die Microsoft anwendet scheint mir wirklich die Methode zu sein, die dem normalen Userverhalten am ehesten Entgegen kommt und einem ansonsten jede Möglichkeit offen lässt. Es ist nun mal der beste Kompromiss.

Oder hab ich einen Denkfehler? Gibts Systeme, die das besser lösen? Wäre interessant zu wissen.


Ansonsten, eine ISO mit allen Updates wäre natürlich wirklich von Vorteil, daran gibts keinen Zweifel...
 
Ja bis immer noch heute mache ich diesen Mist auch. Ich hasse es auch verdammt. Wäre besser wenn man diesen Prozess ausgerechnet nicht beim herunterfahren oder hochfahren bearbeitet bzw. in gange führt. Ich hoffe das diese ekelhafte Nummer bei Windows 10 nicht so ist.
 
Bei Windows 10 gibt es ja von den Slow-Builds immer eine ISO. Wäre auch schön, wenn Windows den Neustart bei Updates komplett abschaffen würde, wie man es von Linux kennt. Und da wird nicht nur das System sondern auch alle Programme auf den aktuellen Stand gebracht, ohne das man dafür einen Monat auf den nächsten Patchday warten muss.
 
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