News Lithium-Ionen-Akkus: Ladevorgang in wenigen Sekunden

wesentlich schneller laden und entladen lassen

Hmmm das heißt die werden schnell aufgeladen, aber halten dafür nicht so lange oder wie?

Ansonsten sehr interessant.
Dass es Tankstellen mit Starkstrom für Stromautos geben wird kann ich mir vorstellen, wenn ich das so lese.
 
Ich wühle vllt mal heute Nachmittag meine alten Chips durch, wo das drin stand, um sie zu nennen. Jetzt aber in die Schule...
Ich habe das damals auch gelesen. Bei den Autos handelt es sich um Tesla Roadster ? Wikipedia und Lightning GT ? Wikipedia .


Aber mal ehrlich, auch 10 Minuten bis zum vollen Akku wäre ein echter Durchbruch.
Der Lightning GT ist in 10 Minuten geladen.


Die Stromleitung wird die hohen Strommengen schon transportieren können. Wenn man 400V-Strom auf 400KV hoch transformiert, kann man am Ende der Leitung 1.000x so viel Strom abzapfen, die Stromstärke bleibt ja dieselbe. OK, man bräuchte eigene Stromleitungen, weil man ja nicht 2 verschiedene Spannungen vermischen kann. Aber man kann genauso dünne Kabel nehmen.
 
Ein Elektroauto mit 55 kwh Kapazität (Tesla Roadster) in zehn Sekunden zu laden erfordert eine Ladeleistung von 55*3600/10=19800 kw.

19800 Kilowatt oder 19,8 Megawatt. Das ist unmöglich diese Menge an Strom durch eine Hausanschlussleitung zu bekommen. Das ist der Verbrauch einer Kleinstadt. Ziemlich sinnlose Technologie! :devil:

Praktisch für Handys und das wars. :wow:
Du weist aber schon das man die Akku-Kapazität in Amperestunden angibt und nicht in Kilowattstunden! D.h. deine Rechnung ist total falsch. mfg
 
Bei Notebooks muss dann auch schon auf 380V 3-Phasen Wechselstrom umgestellt werden, denn bei 3600 Watt ist absolute Sendepause bei einer normalen Steckdose. Und einen 150 Wattstunden Akku kann man dann schon nicht mehr in 10 Sekunden laden. :ugly:
Sendepause nun nciht - 3,5KWh macht doch ne Steckdose und das bisschen mehr dürfte auch "kurz" durchgehen.
 
Ich habe das damals auch gelesen. Bei den Autos handelt es sich um Tesla Roadster ? Wikipedia und Lightning GT ? Wikipedia .


Der Lightning GT ist in 10 Minuten geladen.


Die Stromleitung wird die hohen Strommengen schon transportieren können. Wenn man 400V-Strom auf 400KV hoch transformiert, kann man am Ende der Leitung 1.000x so viel Strom abzapfen, die Stromstärke bleibt ja dieselbe. OK, man bräuchte eigene Stromleitungen, weil man ja nicht 2 verschiedene Spannungen vermischen kann. Aber man kann genauso dünne Kabel nehmen.
Da sträuben sich mir die E-Techniker Haare! Die Eingangs- und Ausgangsleistung sind nahezu gleich, also verringert sich die Stromstärke auf 1/1000, denn P = U * I
 
Und nochmal: Bei dieser Technik verringert sich die Akkukapazität um 1/3. Sollte man bei den kurzen Akkulaufzeiten von einigen Notebooks nicht vergessen. Die neue Ladetechnik hat auch Nachteile.
 
Da sträuben sich mir die E-Techniker Haare! Die Eingangs- und Ausgangsleistung sind nahezu gleich, also verringert sich die Stromstärke auf 1/1000, denn P = U * I
Ich kenne diese Formel.

P = U * I
10 KW = 400 V * 25 A
10 MW = 400 KV * 25 A

Soll heißen: Bei 1.000facher Spannung und gleicher Stromstärke kann man 1.000x so viel Strom transportieren.
Wenn man das so extrem macht, bräuchte man an der Verbraucherseite natürlich einen großen Trafo und dicke, wassergekühlte Kabel, aber möglich wäre es.
 
Ein Elektroauto mit 55 kwh Kapazität (Tesla Roadster) in zehn Sekunden zu laden erfordert eine Ladeleistung von 55*3600/10=19800 kw.

19800 Kilowatt oder 19,8 Megawatt. Das ist unmöglich diese Menge an Strom durch eine Hausanschlussleitung zu bekommen. Das ist der Verbrauch einer Kleinstadt. Ziemlich sinnlose Technologie! :devil:

Musst ja nicht direkt aus dem Stromnetz laden (wenn alle paar Sekunden ne komplette Kleinstadt ans/vom Netz geht, wäre die Kraftwerksleistung das kleinste Problem...), wenn die Technik wirklich so billig ist, kannst du mit Energiespeichern vor Ort arbeiten, die die Last gleichmäßiger verteilen.

Die Stromverteilung wäre aber trotzdem n Problem. Aktuell sind die Energieversorger ja nicht mal bereit, n bissl was in Stromleitungen zu investieren, damit man mal das norddeutsche Windpotential einigermaßen nutzen kann - und dann soll auf einmal jede Tankstelle n MW Anschluss bekommen?
Ich sehe da Probleme :ugly:


Wo ich auch noch welche sehe:
Selbst wenn man 20MW Leistung an der Tankstelle bereitstellen kann und auch im Auto verarbeiten - wie soll eigentlich der Kontakt und die Schalt- und Transformationstechnik aussehen?
1kV - okay. 10kV? Da konstruier mal was narrensicheres... 100kV? Die Schaltest du nicht mehr mit nem kleinen Bauteilchen und die Isolierung wird auch eher aufwendig...
Aber selbst bei dieser Höchstspannung ständen immer noch 200A an, die fließen sollen. Das passt nicht durch nen Klingeldraht.
Und im Fahrzeug (oder besser "im Anhänger") bräuchte man dann noch nen passenden Transformator, der daraus eine brauchbare Ladespannung macht.


Würd mich nicht mal wundern, wenns bei so starken Strompulsen schon Probleme mit der Induktion gibt...

Nöp. Mit Laden in 10 Sekunden wird das nichts. 1-10kW, das mag handhabbar sein, alles darüber fällt aus. N Elektroauto mit gleicher Leistungskapazität wie nen Verbrenner wird man also auch nicht kürzerer Zeit betanken können - nur die Technik dafür wird teurer.
 
Ich kenne diese Formel.

P = U * I
10 KW = 400 V * 25 A
10 MW = 400 KV * 25 A

Soll heißen: Bei 1.000facher Spannung und gleicher Stromstärke kann man 1.000x so viel Strom transportieren.
Wenn man das so extrem macht, bräuchte man an der Verbraucherseite natürlich einen großen Trafo und dicke, wassergekühlte Kabel, aber möglich wäre es.
Du bekommst auf der Sekundär Seite des Trafos nur die Leistung P raus die du auf der Primär Seite reinschickst: also schickst du die Spannung hoch:daumen: senkst du den max Strom:daumen2:. Beide Seiten des Trafos haben immer die selbe Leistung, ok etwas geht verloren aber dass kann man vernachlässigen. Oder meintest du 400kV anstelle von 400V ins Haus zuschicken? Das geht erst recht nicht.
 
Ich kenne diese Formel.

P = U * I
10 KW = 400 V * 25 A
10 MW = 400 KV * 25 A

Soll heißen: Bei 1.000facher Spannung und gleicher Stromstärke kann man 1.000x so viel Strom transportieren.
Wenn man das so extrem macht, bräuchte man an der Verbraucherseite natürlich einen großen Trafo und dicke, wassergekühlte Kabel, aber möglich wäre es.
Das ist eine nette Idee, aber siehe
Du bekommst auf der Sekundär Seite des Trafos nur die Leistung P raus die du auf der Primär Seite reinschickst: also schickst du die Spannung hoch:daumen: senkst du den max Strom:daumen2:. Beide Seiten des Trafos haben immer die selbe Leistung, ok etwas geht verloren aber dass kann man vernachlässigen.

Man kann das gesamte Stormnetz von Portugal bis Moskau nicht einfach so verändern. Besonders wegen der durchschlagspannung von Luft. Denn da würdest du mit der 1000fachen spannung locker drankommen. Es wäre also viel zu gefährlich. Umgekehrt, wenn du weiter runter gehst, hättest du in jedem Haushalt 400Volt mit 25kA, absolut tödlich. (400Volt aus den drei adern, die aufgeteilt dann jeweils wieder 230V hätten, aber das setzte ich jetzt mal voraus)
Ein zweites "hochleistungsstromnetz" zu erstellen, wäre viel zu teuer und nicht realisierbar, da dann Kraftwerke auch getrennt für die Netze arbeiten müßten, womit wir dann zwei Kraftwerke hätten statt eines...

Die Idee die du hattest ist ja nicht schlecht und ist auch der Grund, weshalb unser Stromnetz überhaupt weiter als 1-2km reicht, aber in der praxis diese umstellung, ist zu extrem.
 
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