Captherm MP1120: Phasenwechsel-CPU-Kühler für 249 US-Dollar - Metallverbindungen durch C4-Explosionen

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@Research: Lautlos (außer Lüfter) und wartungsfrei? Bin ich ja mal gespannt. ;)

Stärker (da wesentlich größere Abgabefläche und keine Rezirkulation), leiser (<500 rpm wird der Captherm unter Volllast nicht machen, vorher wird man die Pumpe nicht raushören) und wartungsärmer (Radiator hat mehr Oberfläche, Lüfter drehen langsamer -> muss seltener gereinigt werden, um die gleiche Leistung zu halten):
http://extreme.pcgameshardware.de/e...elkonfigurationen-stand-03-12-2013-a.html#1.2
 
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Ok ok überzeugt, wollt ja nur mal anspornen. :D
 
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Wenn das Teil an diese Wasserkühlung herankommt, dann ist es vielleicht 250€ wert. Sone WaKü ist ja auch nicht unbedingt immer leise und wartungsarm erst recht nicht. Da passt der Preis dann auch zur Leistung. Aber sollte es sich herausstellen, dass dieser Kühler nicht besser ist, als der derzeit beste Luftkühler, dann ist der Preis einfach nur übertrieben. Dann würde man doch eher Geld sparen und die Nachteile einer WaKü in kauf nehmen.
 
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Naja, ne Wakü ist eigentlich schon relativ wartungsarm. Einmal gemacht, läuft sie sehr lange. Je nach AGB größe muss man alle paar Monate bis Jahre mal etwas Wasser nachfüllen.
Und einen Luftkühler sollte man in ähnlichen Abständen auch mal von Staub befreien.

Je nach Pumpe ist eine Wakü im Idle praktisch nicht zu hören und mit entsprechend großen Radis bleibt das auch unter Last so. Leiser als jede HDD ist sowieso kein Problem.
 
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Die Frage stelle ich mir auch. Das ganze geht ja nur, wenn es im Gehäuse kälter als "Hauttemperatur" ist.
Ansonsten bleibt es ja im Gasförmigen Zustand.

Schon mal ein Gasfeuerzeug in der Hand gehabt? Da ist Butangas drin mit einem Siedepunkt von knapp unter Null Grad Celsius. Trotzdem ist ein Großteil des Stoffes im Feuerzeug flüssig, selbst wenn er deutlich wärmer wird. Das liegt am Druck. Weil der Druck im Feuerzeug höher als der atmosphärische Druck ist (1 Bar auf Ozeanlevel), steigt der Siedepunkt. Ich gehe mal schwer davon aus, dass der Druck im Kühler deutlich höher ist, daher liegt auch der Siedepunkt der geheimnisvollen Flüssigkeit (vielleicht Äther bzw. Dietylether?) höher.

Andersrum geht's natürlich auch, auf dem Mount Everest kocht Wasser zum Beispiel schon deutlich unter 100°C. Im Vacuum reicht sogar Zimmertemperatur. Flüssigkeiten machen komische Sachen wenn Druck mit ins Spiel kommt ;-)
https://www.youtube.com/watch?v=pOYgdQp4euc
 
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der Vorteil einer Wakü ist aber auch dass sie für den Preis recht schnell noch erweiterbar ist. Diese 250,- sind quasi CPU-only.
Nichtdestotrotz finde ich es sehr gut dass mal wieder eine neue Richtung ausgelotet wird, anstelle immer nur neue Farben und Lamellenformen von Tower-Kühlern.
Ich hoffe dass man mal über kurz oder lang ein paar Testergebnisse von dem Ding zu Gesicht bekommt.

Den Bastelspaß meiner Wakü kann das Ding jedoch definitiv nicht ersetzen :P
 
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Von Leuten, die die grundlegende (recht einfache) Physik kennen und die vergangene Produkte gleicher Bauart im Hinterkopf haben ;)




Eine Kompressorkühlung unterscheidet sich grundsätzlich, weil sie das Arbeitsmedium unter Drucker verflüssigt, nicht (allein) durch Abkühlung. Dadurch sind ganz andere, vor allem auch negative, Temperaturgradienten möglich.



In was für einer Forschung willst du hier was verwenden :huh:




Irgendwann geht einem schlichtweg die Flüssigkeit aus. Und auch vorher kann die Temperatur des Gesamtsystems einfach eine unerwünschte Höhe erreichen.
Heatpipes auf den richtigen Arbeitspunkt abzustimmen ist einer der wenigen Punkte, an dem Kühlerhersteller noch echte Optimierungsarbeit leisten können.



Sprengplatieren nutzt man nicht wegen Festigkeit oder Dichtigkeit der Verbindung, sondern wegen der verwendeten Materialien. Einige lassen sich flächig halt nicht anders verbinden.
Die Frage hier ist halt nur:
Warum sollte man solche Materialien überhaupt nutzen?
Die Wärme geht vom IHS in den Kühlerboden, von da in die Flüssigkeit, von der in die Rohre bzw. Lamellen. Alles andere dient nur als Gehäuse, ohne besondere Anforderungen.
An Rohren und Lamellen kann man nun nichts sprengplattieren - das geht nur auf ebenen Oberflächen, alles drum rum würde weggerissen. Bei den Übergängen in und aus der Flüssigkeit kann man auch nichts fest verbinden - ist schließlich flüssig. Bliebe die Bodenplatte als solche. Hier ist die einzige Anforderung: Bestmögliche Wärmeleitung.
Die erreicht man aber mit homogenen Stoffen, eine Schichtung ist eigentlich immer schlechter -> Sprengplattieren sinnlos. Noch eindeutiger wird es mit den naheliegenden Materialien:
Kohlenstoffnanoröhren, Graphen, Diamant, Reinsilber und Kupfer. Mal von den Preisen ganz abgesehen: Die ersten drei halten es nicht aus, die letzten beiden kann man gut löten -> Sprengplattieren sinnlos.

Sinnvoll wäre Sprengplattieren dagegen z.B. bei Titan. Das verbindet sich mit vielen Stoffen schlecht bis gar nicht und wenn dann nur bei Temperaturen, die kaum ein Unternehmen erzeugen kann. Aber Titan ist schweine teuer und iirc ein sehr schlechter Wärmeleiter.


dan kanste gerne mal zu uns kommen und meinem boss das erzählen
Sprengplattieren jetzt titan:lol:
ich selber schweiße alu titan
das schöne daran wen die naht regenbogenfarben aufweist ist sie Perfekt
bei V2A sind z.b regenbogenfarben (verfärbungen) nicht wünschens wert
 
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