Dass man bei der 7. Generation des iPhones immer noch über den Preis meckert, ist doch etwas verwunderlich.
Immerhin ist es schon seit fast 7 Jahren zu teuer. Langsam sollte doch mal der Gewöhnungsprozess einsetzen.
Thema Innovation:
Was erwartet man denn noch bei einem Produkt, welches schon fast alles hat?
Apple jagt halt nicht nach Superlativen im Produkt, sondern nach sinnvoller Funktionalität.
Beispielhaft das Retina Display im Smartphone. Direkt nach dem das iPhone eine so hohe Pixeldichte ausweist
schmeißen die Konkurrenten mit immer höheren PPIs nur so um sich, ohne einen Sinn zu hinterfragen.
Beim iPhone sieht man keine einzelnen Pixel - warum doppelt so hohe PPI? Um doppelt so gut keine Pixel zu erkennen?
Die meisten Smartphone Hersteller bringen irrwitzige Kameras mit unendlich vielen Megapixeln - dass bei zu vielen Pixeln
auf einem solch kleinen Sensor Bildfehler gerade zu vorprogrammiert sind wissen die wenigsten.
Auch hier geht Apple einen anderen Weg - lieber ein größerer Sensor mit weniger Megapixel.
Bei der Hardware ist ebenfalls ein anderer Ansatz zu erkennen. Man braucht keinen 4-Kerne oder gar 8-Kerner mit je 2GHz in einem Telefon,
Apple setzt hier stattdessen die 64-Bit Architektur ein und verschafft sich so durch geschickt programmierte Software seinen Vorsprung,
die CPU wird durch einen Co-Prozessor weiter entlastet.
Apple bringt vielleicht im Moment keine riesigen Innovationen, aber das liegt eher daran, dass man dem Unternehmen keine Zeit lässt.
Es muss ja schließlich jedes Jahr was neues geben. Das zwischen iPod, iPhone und iPad jeweils fast 3-4 Jahre liegen, wird oft vergessen.
Dennoch versorgt uns Apple jedes Jahr mit immer neuen, kleinen Innovationen.
Sei es das Retina-Display in Telefonen, MP3-Playern und Laptops, 64-Bit Architektur im Smartphone, ein LED Blitz mit zwei verschiedenfarbigen
LEDs für schönere Fotos oder einfach nur das verbauen eines größeren Sensors in einer Mobil-Kamera.