AW: Großbritannien führt Pornofilter für das Internet ein
Das ist ja auch grundsätzlich richtig. Aber wenn es darum geht das Internet zu zensieren, in dem ja nun auch wir uns hier befinden, dann muss man auch die Gründe für diese Zensur diskutieren können. Es geht einfach nicht anders. Wenn ihr wolltet, dass wir hier nur "Ja", oder "Nein" sagen, dann hättet ihr eine Umfrage daraus machen sollen!
Wenn hier über irgendwelche Produkte geredet wird, dann auch immer mit dem Hintergrund zur Marktsituation und nicht steril, nur über dieses eine Objekt.
Ich sehe es genauso wie Cleriker, die Sperre welche hier diskutiert wird ist religiös motiviert, daher ist das Einbeziehen von Religion und Kirche in die Diskusion unvermeidbar.
Der Grund für die Sperren ist Jugendschutz. Eingesetzt wurde sie von einer Regierung. Die Texte, die die Ideen desjenigen prägen, der einen Denkanstoß für selbigen Gesetzgeber gegeben hat, sind genausowenig Kernbestandteil der Diskussion wie das Gewürz im Abendessen vor der Abstimmung dass dem gesetzgebenden Abgeordneten den Magen- und damit Stimmung verorben haben.
Und bezüglich "Abstimmung":
Sinn dieses Threads ist es ausdrücklich, den Artikel zu kommentieren. Ende.
Ich hab noch ne Technische Frage:
Wie kann England scannen ob eine Seite Pornos enthält und sie sperren lassen?
Müssen die dann jede Seite manuell sperren?
Zumindest Länder, die mit totalen Sperren für einzelne Inhalte arbeiten, verwenden manuell konfigurierte Filter. Die deutschen Systeme setzten alternativ auf eine Selbstkennzeichnung, was aber natürlich spätestens international gar nicht funktioniert.
Bekannte Studios, Darstellerinnen, spätestens ein Blick auf das Gesicht der Darstellerin wird verraten, wie Freiwillig die Ganze Sache ist.
Es gibt mehr als genug (legale) Produktionen, bei dem nicht-nach-freiwillig-aussehen zum Konzept dazugehört und spätestens im SM-Bereich wirst du am Gesichtsausdruck nicht mehr zwischen gewollten und ungewollten Schmerzen unterscheiden können, geschweige denn von für-das-Geld-in-Kauf-genommenen. Deswegen sagte ich weiter oben:
Einiges, was unter "Porno" fällt, ist nicht mehr weit von der untersten Schwelle dessen entfernt, was das Internet zu bieten hat. Vor allem, wenn man die Konsumform bedenkt. Denn was in einem Porno gezeigt wird, begleitet der Betrachter wohl typischerweise mit einer positiven Belohnungshandlung - was zu einer ganz anderen und wesentlich bedenklicheren Wirkung auf Bewusstsein und Unterbewusstsein führt, als wenn Bilder von Mord und Totschlag mit dem diesen angemessenen Ekel und Abneigung betrachtet werden.