Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

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Ja, aber es geht um die Originale. Ich spiele beispielsweise viel lieber an meinem SNES oder N64, anstatt die Spiele per Emulator am PC aufzublasen. An der Original-Hardware mit unverfälschter Optik kochen die Erinnerungen viel besser hoch.
Vielleicht liegt es bei mir am Alter, aber bei den Games, die in den letzten 15 Jahren erschienen sind, habe ich überhaupt keine Motivation diese nochmal hervorzukramen. Die neueren Spiele haben überhaupt keinen Wiederspielwert und die Games von Ende der 90er (erste 3D Generation) sind so hässlich, dass einem schlecht wird.

Meine alten 8 und 16 Bit Spiele zocke ich per Emulator (Master System und Mega Drive verstauben auf dem Dachboden) was von Win98 bis Win8 bisher super funktioniert hat.

Ich für meinen Teil bestreite einen erheblichen Teil meines Spielekonsums mit prä-DRM-Titeln und entsprechend wenig Geld sieht die Industrie für ihren neuen Schrott.
Ich auch!
 
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Ich hasse diese Onlinebindungen wie die Pest, ich spiele hin und wieder Spiele die vor dem Jahrtausendwechsel erschienen sind, wo Kopierschutz noch akzeptabel ist, mit einlegen der CD/DVD.
Will man dies in Fünfzehn Jahren machen, mit heutigen Spielen, wird bei den meisten nur eine Meldung kommen wo darauf hingewiesen wird, das keine Verbindung zum Kopierschutzserver aufgebaut werden kann, und damit das Spiel verloren ist.
Ich will mir gar nicht ausmalen was passiert wenn einer der Plattformen, Steam/Origin oder wie sie sonst alle heißen, abgeschaltet werden.
Die Lösung wäre eigentlich recht einfach, die Branche müsste sich verpflichten (wenn nötig durch ein Gesetz) nach einem gewissen Zeitraum, oder wenn die Pleite der Firma bevorsteht, einen Dauerhaften Offline Patch zu liefern, der schon von Anfang an erstellt werden muss.
Natürlich hilft dies nichts bei 100% reinen Multiplayer-Onlinespielen oder einem Online Part in einem Spiel, aber die Mehrheit ist sowieso mit einem Einzelspieler Modus.
 
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ΔΣΛ;5373763 schrieb:
Die Lösung wäre eigentlich recht einfach, die Branche müsste sich verpflichten (wenn nötig durch ein Gesetz) nach einem gewissen Zeitraum, oder wenn die Pleite der Firma bevorsteht, einen Dauerhaften Offline Patch zu liefern, der schon von Anfang an erstellt werden muss.
Natürlich hilft dies nichts bei 100% reinen Multiplayer-Onlinespielen oder einem Online Part in einem Spiel, aber die Mehrheit ist sowieso mit einem Einzelspieler Modus.
Das ist eine gute Idee, damit könnte man den berechtigten Kritiken diesbezüglich den Wind aus den Segeln nehmen. :)

MfG
 
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ΔΣΛ;5373763 schrieb:
Die Lösung wäre eigentlich recht einfach, die Branche müsste sich verpflichten (wenn nötig durch ein Gesetz) nach einem gewissen Zeitraum, oder wenn die Pleite der Firma bevorsteht, einen Dauerhaften Offline Patch zu liefern, der schon von Anfang an erstellt werden muss.
Man müsste das Lizenzierungsrecht komplett umkrempeln um das zu bewerkstelligen. Ich würde das auch toll finden, aber bevor das passiert, schneit es in der Wüste. Zeitlich begrenzte Softwarelizenzen sind fester Bestandteil unseres Alltags. Software verschleißt nunmal anders als ein physischer Gegenstand.
 
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Ja, aber es geht um die Originale. Ich spiele beispielsweise viel lieber an meinem SNES oder N64, anstatt die Spiele per Emulator am PC aufzublasen. An der Original-Hardware mit unverfälschter Optik kochen die Erinnerungen viel besser hoch.

MfG,
Raff

Dann brauchst du aber noch sowas hier :D

Röhrenfernseher

Sowas hatte ich in meiner NES-Ära :)
 
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Ja, aber es geht um die Originale. Ich spiele beispielsweise viel lieber an meinem SNES oder N64, anstatt die Spiele per Emulator am PC aufzublasen. An der Original-Hardware mit unverfälschter Optik kochen die Erinnerungen viel besser hoch.
Das stimmt. Allerdings muss ich sagen dass mich die Nostalgie-Gefühle bisher immer recht schnell verlassen haben, nachdem ich die alten Spiele wieder mal im Modul-Schacht drin hatte. Es gibt eigentlich eh nur wenige Klassiker die man heute noch stundenlang zocken kann, wie z.B. Zelda: A Link to the Past, Super Mario World, Sonic, diverse SNES-RPGs usw. Beim Großteil der anderen Games drehe ich die Konsole bereits nach 5-10 Minuten eh wieder ab, obwohl ich am SNES über 50 Spiele, und am Mega Drive sogar über 70 Spiele besitze. Von daher keine Gefahr. :D
 
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Aber es geht zumindest mit etwas Bastelaufwand noch, mit DRM hast du keine Chance.

Bastelaufwand = (idR.) Cracks (oder wie war das gemeint?)
Bei vielen alten Spielen ist einfach nur der Kopierschutz (=> KEIN DRM) im Weg.
 
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Bastelaufwand im Sinne von "Läuft nicht auf Vista und höher".
 
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ΔΣΛ;5373763 schrieb:
Ich hasse diese Onlinebindungen wie die Pest, ich spiele hin und wieder Spiele die vor dem Jahrtausendwechsel erschienen sind, wo Kopierschutz noch akzeptabel ist, mit einlegen der CD/DVD.
Will man dies in Fünfzehn Jahren machen, mit heutigen Spielen, wird bei den meisten nur eine Meldung kommen wo darauf hingewiesen wird, das keine Verbindung zum Kopierschutzserver aufgebaut werden kann, und damit das Spiel verloren ist.
Ich will mir gar nicht ausmalen was passiert wenn einer der Plattformen, Steam/Origin oder wie sie sonst alle heißen, abgeschaltet werden.
Die Lösung wäre eigentlich recht einfach, die Branche müsste sich verpflichten (wenn nötig durch ein Gesetz) nach einem gewissen Zeitraum, oder wenn die Pleite der Firma bevorsteht, einen Dauerhaften Offline Patch zu liefern, der schon von Anfang an erstellt werden muss.
Natürlich hilft dies nichts bei 100% reinen Multiplayer-Onlinespielen oder einem Online Part in einem Spiel, aber die Mehrheit ist sowieso mit einem Einzelspieler Modus.

Bei Steam hieß es mal die geben dann ein dauerhaften "offline" Patch raus.
Dies könnte bitte die PCG bzw. die PCG-H mal als Thema machen.
Aber mal ganz ehrlich WO ist der Unterschied wenn Steam nicht mehr da ist oder das es keine CD/DVD LW mehr gibt bzw. diese noch anschließen kann? => 30 Jahre usw.
"Aktuell" => Was nützen mir meine Software auf Diskette wenn mein akt. MoBo nicht mal ein Anschluss für ein Disk. LW hat.
 
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Bastelaufwand im Sinne von "Läuft nicht auf Vista und höher".

ja und die Lsg? :D

Ok >ich< mag Technik.
>Ich< habe kein Problem ein "alten" PC für XP zu haben und ein weiteren alten für Dos/Win98.
Das Problem wird (bei mir) nur sein das bald kein Platz mehr da ist wo man die nächsten Sachen lagern soll/muß.
 
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Vielleicht liegt es bei mir am Alter, aber bei den Games, die in den letzten 15 Jahren erschienen sind, habe ich überhaupt keine Motivation diese nochmal hervorzukramen. Die neueren Spiele haben überhaupt keinen Wiederspielwert und die Games von Ende der 90er (erste 3D Generation) sind so hässlich, dass einem schlecht wird.

Also die end-90er sind imho durchaus noch spielbar (Dethkarz z.B. krame ich immer wieder raus und UT habe ich mir vor kurzem gekauft) und auf der anderen Seite der Wende gibts noch mehr (Undying, Alice). Ich persönlich kann mich auch mit Privateer2, Deus Ex und Tie Fighter weiterhin anfreunden. Und natürlich gab es vor 12-15 Jahren auch noch eine ganze Menge 2D Titel mit hohem Wiederspielwert. Alpha Centauri, Civ3, Anno1602, RollerCoasterTycoon, ProPinball, Worms Armageddon - was man braucht man mehr gegen Langeweile?


ΔΣΛ;5373763 schrieb:
Die Lösung wäre eigentlich recht einfach, die Branche müsste sich verpflichten (wenn nötig durch ein Gesetz) nach einem gewissen Zeitraum, oder wenn die Pleite der Firma bevorsteht, einen Dauerhaften Offline Patch zu liefern, der schon von Anfang an erstellt werden muss.

Man kann Firmen ja nicht einmal vorschreiben, dass Software im Moment der Auslieferung funktionstüchtig ist :(

Natürlich hilft dies nichts bei 100% reinen Multiplayer-Onlinespielen oder einem Online Part in einem Spiel, aber die Mehrheit ist sowieso mit einem Einzelspieler Modus.

Reine Online-Spiele sind für Retro auch ziemlich uninteressant. Ohne Netzwermodus wird man einige Jahre nach Erscheinen schlichtweg keine Mitspieler versammeln können.


Bastelaufwand = (idR.) Cracks (oder wie war das gemeint?)
Bei vielen alten Spielen ist einfach nur der Kopierschutz (=> KEIN DRM) im Weg.

Ich tippe mal auf Hardware-Bastelei. Einfach ein Retro-System parallel pflegen.
Ich persönlich war sogar schon mal am überlegen, meinen primären Rechner just-for-fun für DOS&9x fit zu machen. Aber letztlich wäre es viel Aufwand geworden und versuch mal, heute noch eine schnelle PCI-3D-Karte zu bekommen :(
 
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An sowas denken selbst im Jahr 2013 die Wenigsten. Nach uns die Sintflut – und bis dahin möglichst viel Profit. :schief:

MfG,
Raff
Und die, die es "predigen" werden ausgelacht, denn wer will schon das offensichtliche Problem sehen, was alles aus Unterstützung von nicht-DRM-freien Spielen folgen kann?
Vielleicht müsste man dann ja mal VERZICHTEN?
Für viele (nicht nur hier) ein absolutes Fremdwort... :devil:
 
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Kenne ich, den ich suche inzwischen schon recht lange eine schnelle VLB-Karte :ugly:

Ganz so extrem bin ich nicht, VLB hat der aktuelle Rechner ja genausowenig, wie AGP ;)
Was ich bräuchte wäre so ne Gf2 oder 4 in PCI Ausführung (besonders letztere, denn auf VGA kann man sich ja bald auch nicht mehr verlassen). Halt etwas, was man zusätzlich zu einer aktuellen Karte einbauen kann und wofür es Win9x Treiber gibt.
(zugegebenermaßen weiß ich gerade nicht, ob optische Laufwerke im echten DOS-Modus noch vernünftig erkannt werden. Da könnte sich ein zweites Problem auftun)
 
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