Mass Effect 3 Extended Cut: Kann das Finale überzeugen? Ein Kommentar und drei mögliche Enden im Video-Stream

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Im Labor züchten wäre sicherlich auch für Kollektoren und Reaper zu zeitaufwendig. Und was die Form angeht...wieso denn nicht? Der Mensch-Reaper war eben eine neue Art von Reaper. Vielleicht für ganz bestimmte Situation gedacht. Er wirkte, im Gegensatz zum Zerstörer und der Souvereign-Klasse, flexibel und beweglich, was ihn effektiv zum Beispiel im Gefecht auf vergleichsweise engem Raum macht, auch wenn er noch unfertig war. Vielleicht wollten sich die Reaper weiter entwickeln? Ich zähle das Teil nicht unter Deus Ex Machina, sondern eher unter künstlerische Freiheit. Es müssen doch auch nicht immer alle Fragen über das Wieso und Warum beantwortet werden. Es hat sich doch auch bis heute keiner so derart beschwert, dass die Figur des Tom Bombadil aus Herr der Ringe nicht erklärt wird und mit der Story nichts zu tun hat.
Das gleiche gilt für den Schöpfer der Reaper. Es war doch von Anfang an klar, dass synthetische Wesen wie die Reaper eben nicht "einfach mal eben da" waren. Jeder logisch denkende Mensch wäre im ersten Teil beim Dialog mit der Souvereign drauf gekommen, dass diese entweder nichts weiß und denkt, die Reaper wären so, wie sie gesagt hatte, oder aus purer Arroganz so gesprochen hat. Vielleicht um Sheperd und Co. zu demotivieren oder ihre Reaktion zu testen.
Natürlich stellt sich die Frage, wer denn dieser Schöpfer nu ist. Oder was. Aber wenn ich ehrlich sein soll...ich will diese Frage nicht beantwortet haben. Weil zu einer guten Geschichte einfach solche Rätsel gehören, finde ich.

Und genauso wie manche Rätsel bleiben sollen, können/sollen auch WTF?!-Momente vorhanden sein. Die Souvereign sagte in Teil 1 zum Beispiel, dass die Motive der Reaper für die Menschen nicht nachvollziehbar sind. Ja, okay. Aber ich finde diese doch recht simplen Gründe für ihr Handeln weit weniger unlogisch, als wohl andere. Was anderes habe ich auch irgendwo nicht erwartet. Alles andere wäre nur an den Haaren herbei gezogen. Und mal ehrlich...wäre ich Shepard, ich würde es wirklich nicht nachvollziehen können, dass die Reaper "nur" aus einem so simplen Grund heraus handeln und lediglich eine galaktische Endlösung darstellen.

Und an die, die sich ein weniger negatives Ende und mehr Entscheidungsfreiheit gewünscht haben: Ich habe für das Ende selbst einfach nichts anderes erwartet. Entweder eine katastrophale Niederlage oder ein Sieg mit verheerenden Folgen und Opfern. Beides gegen einen Feind, der von Anfang an klar überlegen war. Wer da ein großes, episches Happy End, mit Feiern und Umarmungen etc. erwartet hat, der hat da irgendwie nicht ganz aufgepasst, finde ich. Und allzu viel Entscheidungsfreiheit bleibt da einfach nicht übrig.
Klar bleibt da ein bitterer Nachgeschmack und die Frage "Wieso hab ich drei Spiele gespielt, wenn doch alle drauf gehen?" übrig. Aber ich habe lieber ein allzu negatives Ende, als ein an den Haaren herbei gezogenes und klischeebeladenes Happy End.

Anmerkung: Ich will hier keinen angreifen. Das stellt lediglich meine (!) Meinung dar. ^^Aber ich appelliere dennoch mal an die Fantasie, die jeder mal nutzen sollte. Was hier und in anderen Foren/Threads manchmal aufgezählt wird, ist Erbsenzählerei. Vieles muss man sich eben selbst beantworten. Da kommen natürlich viele verschiedene Meinungen zustande. Aber wer auf Teufel komm raus nach den kleinsten Fehlern in der Story sucht, ohne mal selbst nachzudenken, warum das oder das so sein könnte, und jede erdenkliche Frage vom Autor/Entwickler beantwortet haben will, der sollte keine Filme gucken, keine SPiele spielen und auch keine Bücher lesen.

Im gegensatz zum Tom Bombadil ist der Human Reaper aber das Hauptelement im zweiten Teil und da muss man die Lore der Story wahren und das wurde nicht gemacht. Es gab keine Erklärung warum man echte Menschen (Es ist sogar Heute schon möglich in vitro zellen schneller wachsen zu lassen) für den Reaper verwendet werden müssen wird nicht klar. Man kann spekulieren aber dann braucht man keine Geschichte erzählen, wenn man wichtige Sachen nicht erklärt. Eben genau das macht es zu einem Deus Ex Machina.

Ich hätte mir auch gewünscht, dass man es komplett im Dunkeln gelassen hat wer die Reaper erschaffen hat.
Laut einer Idee von Drew Karpyshyn soll Wohl die erste Zivilisation Probleme durch den Mess Effect festgestellt haben wodurch die dunkle Energie zunehme und irgendwann alle Sterne zur Nova werden ließe. Um dies zu verhindern haben sie sich selbst entschlossen sich in einen Reaper zu verwandeln um genügend zeit zu haben eine Lösung für das Problem Dark Energy zu finden.
Deswegen gab es auch so viel for shadowing im zweiten Teil.

Nein das Handeln der Reaper ist eben nicht Logisch. Zum einen wollen sie die entwickelten Zivilisationen in Reaperform erhalten aber auf der anderen Seite konnten sie die Protheans nicht "ernten" wie auch die Quarians (sagt Harpinger). Das passt auch nicht, da nur die Quarians AI erschaffen haben die aber eben nicht ihre Erschaffer zerstören wollen, erst der Einfluss der Reaper hat die Geth aus den Perseus Veil in den Alliance Raum gebracht.

Genauso gab es auf der Citadel im ersten Teil eine AI die sich zum Geth kollektiv transferieren wollte aber man das verhindern muss und diese sagt:
"All organics must destroy or control all synthetic lifeforms [...]".

Das zeigt mir ganz klar, dass Bioware selbst anscheinend nicht mehr weiß was sie geschrieben haben. Also sind eigentlich die Reaper die wirkliche Bedrohung und das Chaos wovon das Godchild so gerne Spricht und nicht umgekehrt.

Warum kann man kein Happy ever after Ende erwarten? Wenn man durchweg alles richtig gemacht hat und so passioniert war und wirklich alle 3 Spiele perfekt gespielt hat sollte es Sehr wohl als belohnung ein Happy End geben. Es sind ja schon Millionen wenn nicht Milliarden auf den ganzen Planeten gestorben also wirklich Happy wäre es sowieso nicht. Man kann ein Happy End auch ohne Klischee lösen siehe dein Vorhin als Beispiel herangezogenes Lord Of The Rings. Da überleben auch so gut wie alle Hauptpersonen.

Genial wäre es gewesen, wenn man es wie auf Virmire gemacht hätte und man sich hätte für eine Person entscheiden müssen die Stirbt aber natürlich gekonnt eingesetzt.

Zu deiner Anmerkung. Nein ich muss mir nichts selbst beantworten solange etwas in der Story nicht stimmt. Plotlöcher muss ich nicht selbst schließen, dafür hab ich keine 60€ ausgegeben um mir dann selbst eine Geschichte fertig zu schreiben. Ich hätte mir gern die Zukunft der einzelnen Protagonisten weiter gesponnen aufgrund eines Hinweises wie es weiter gehen könnte. Das hätte ich mir gewüscht aber alles in allem zeigt, dass der dritte Teil von der Story her der schlechteste der drei Teile war - wobei man eben den zweiten Komplett auslassen kann leider (die story wurde so gut wie gar nicht verknüpft).
 
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Mal ne Frage: Ich hab mir jetzt alle drei Enden noch mal angesehen und einmal auf dieses Gottkind geballert, woraufhin es meinte, dass der Angriff fortgesetzt wird und anschließend als Ende Liara als holografische Aufzeichnung für den nächsten Zyklus kam. Unterscheidet sich das von dem Ende, das kommt, wenn man alle Möglichkeiten ablehnt? Lohnt es sich also noch, den ganzen Kitsch auf der Citadell noch mal zu spielen, um diese Gesprächoption auszuwählen?
 
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Mal ne Frage: Ich hab mir jetzt alle drei Enden noch mal angesehen und einmal auf dieses Gottkind geballert, woraufhin es meinte, dass der Angriff fortgesetzt wird und anschließend als Ende Liara als holografische Aufzeichnung für den nächsten Zyklus kam. Unterscheidet sich das von dem Ende, das kommt, wenn man alle Möglichkeiten ablehnt? Lohnt es sich also noch, den ganzen Kitsch auf der Citadell noch mal zu spielen, um diese Gesprächoption auszuwählen?


Also ich habe, um alle Eventualitäten auszuschließen, nochmal die komplette letzte Mission gespielt. Angriff auf die Cerberus-Basis und den Showdown in London. Das neue Ende ist immmer das Gleiche, die Galaxie wird von den Reapern ausgelöscht und Liara macht ihre Holo-Aufzeichnung. Wenn Sie die drei alten Enden also gesehen haben und das neue auch, dann haben Sie letztendlich alles gesehen was der Extended Cut für Sie bietet.
 
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Danke für den Hinweis. Dann muss ich nicht ein fünftes Mal im Schneckentempo bis zum Godchild schleichen und mir das ganze Geschnatter des Illusive Man anhören. Dummerweise kann man da nämlich nix abbrechen und speichern geht auch nicht mehr, nachdem man über den Strahl ist. Immerhin habe ich herausgefunden, dass der Heini einen auch abknallen kann, wenn man nicht gut genug auf ihn einredet.
 
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Besser?Ja Gut?Nein
Die Entäuschung nach dem ersten durchspielen ist nicht mehr zu ändern.
 
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Warum kann man kein Happy ever after Ende erwarten? Wenn man durchweg alles richtig gemacht hat und so passioniert war und wirklich alle 3 Spiele perfekt gespielt hat sollte es Sehr wohl als belohnung ein Happy End geben. Es sind ja schon Millionen wenn nicht Milliarden auf den ganzen Planeten gestorben also wirklich Happy wäre es sowieso nicht. Man kann ein Happy End auch ohne Klischee lösen siehe dein Vorhin als Beispiel herangezogenes Lord Of The Rings. Da überleben auch so gut wie alle Hauptpersonen.

Genial wäre es gewesen, wenn man es wie auf Virmire gemacht hätte und man sich hätte für eine Person entscheiden müssen die Stirbt aber natürlich gekonnt eingesetzt.
Ja, sowas hätte ich auch imm Sinn gehabt.
Wenn man alles richtig gemach that, steht man am Ende vor der letzten Entscheidung.
Das man die Reaper zerstört, ist klar, aber sollen die Portale intakt bleiben und die Geth überleben? Dann muß ich Shepard opfern. Ein letztes Mal und ultimativ Paragon.
Will man, das Shepard überlebt, was ultimativ Renegade wäre, opfert man für die Zerstörung der Reaper die Geth und die Portale.
Davon abgesehen darf es dann ruhig weiterhin die Enden mit der Symbiose, der Kontrolle und dem Sieg der Reaper geben, bei denen Shepard ja (als Individuum) auf jeden Fall stirbt.
Klar damit gäbe es keinen Grund mehr, 5000 Kriegposten und Galaktische Bereitschaft zusammen zu bekommen, was man ja braucht, wenn man Shepard die Zerstörung der Reaper überleben lassen möchte. Vielleicht verbindet man das mit der ultimativen Paragon-Entscheidung, denn hat man die 5000 Punkte zusammen, überlebt Shepard, obwohl er bereit ist sich zu opfern, um den Geth die Weiterexistenz zu gewährleisten und die Portale für die intergalatische Zivilisation intakt zu lassen und dafür sorgen möchte, das wirklich nur die Reaper drauf gehen.
 
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Im gegensatz zum Tom Bombadil ist der Human Reaper aber das Hauptelement im zweiten Teil und da muss man die Lore der Story wahren und das wurde nicht gemacht. Es gab keine Erklärung warum man echte Menschen (Es ist sogar Heute schon möglich in vitro zellen schneller wachsen zu lassen) für den Reaper verwendet werden müssen wird nicht klar. Man kann spekulieren aber dann braucht man keine Geschichte erzählen, wenn man wichtige Sachen nicht erklärt. Eben genau das macht es zu einem Deus Ex Machina.

Ich hätte mir auch gewünscht, dass man es komplett im Dunkeln gelassen hat wer die Reaper erschaffen hat.
Laut einer Idee von Drew Karpyshyn soll Wohl die erste Zivilisation Probleme durch den Mess Effect festgestellt haben wodurch die dunkle Energie zunehme und irgendwann alle Sterne zur Nova werden ließe. Um dies zu verhindern haben sie sich selbst entschlossen sich in einen Reaper zu verwandeln um genügend zeit zu haben eine Lösung für das Problem Dark Energy zu finden.
Deswegen gab es auch so viel for shadowing im zweiten Teil.

Nein das Handeln der Reaper ist eben nicht Logisch. Zum einen wollen sie die entwickelten Zivilisationen in Reaperform erhalten aber auf der anderen Seite konnten sie die Protheans nicht "ernten" wie auch die Quarians (sagt Harpinger). Das passt auch nicht, da nur die Quarians AI erschaffen haben die aber eben nicht ihre Erschaffer zerstören wollen, erst der Einfluss der Reaper hat die Geth aus den Perseus Veil in den Alliance Raum gebracht.

Genauso gab es auf der Citadel im ersten Teil eine AI die sich zum Geth kollektiv transferieren wollte aber man das verhindern muss und diese sagt:
"All organics must destroy or control all synthetic lifeforms [...]".

Das zeigt mir ganz klar, dass Bioware selbst anscheinend nicht mehr weiß was sie geschrieben haben. Also sind eigentlich die Reaper die wirkliche Bedrohung und das Chaos wovon das Godchild so gerne Spricht und nicht umgekehrt.

Warum kann man kein Happy ever after Ende erwarten? Wenn man durchweg alles richtig gemacht hat und so passioniert war und wirklich alle 3 Spiele perfekt gespielt hat sollte es Sehr wohl als belohnung ein Happy End geben. Es sind ja schon Millionen wenn nicht Milliarden auf den ganzen Planeten gestorben also wirklich Happy wäre es sowieso nicht. Man kann ein Happy End auch ohne Klischee lösen siehe dein Vorhin als Beispiel herangezogenes Lord Of The Rings. Da überleben auch so gut wie alle Hauptpersonen.

Genial wäre es gewesen, wenn man es wie auf Virmire gemacht hätte und man sich hätte für eine Person entscheiden müssen die Stirbt aber natürlich gekonnt eingesetzt.

Zu deiner Anmerkung. Nein ich muss mir nichts selbst beantworten solange etwas in der Story nicht stimmt. Plotlöcher muss ich nicht selbst schließen, dafür hab ich keine 60€ ausgegeben um mir dann selbst eine Geschichte fertig zu schreiben. Ich hätte mir gern die Zukunft der einzelnen Protagonisten weiter gesponnen aufgrund eines Hinweises wie es weiter gehen könnte. Das hätte ich mir gewüscht aber alles in allem zeigt, dass der dritte Teil von der Story her der schlechteste der drei Teile war - wobei man eben den zweiten Komplett auslassen kann leider (die story wurde so gut wie gar nicht verknüpft).

Da teilen sich unsere Meinungen wohl zu sehr, als dass wir die Diskussion weiter führen. :D
Ich habe meine Meinung, du deine. Und ich respektiere sie natürlich. ^^
 
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Ich finde die Enden des Extended Cut besser als die originalen, bis auf den Fakt, dass es zuviele Standbilder gibt.

Das Starkid hingegen ist klar ein DEM... ich meine er kommt aus dem "fucking" Nichts, im allerletzten Moment und erklärt scheinbar ALLES was in 3 Spielen vorgekommen ist. Ohne erkennebar Logik. Er hat nichtmal einen Ursprung... er ist einfach von Gott gegeben. Man kann ihn nicht hinterfragen, usw... Er führt unzählige Handluingsstränge alleine durch sein Dasein scheinbar (!!!) passend zusammen. Und er rettet den Held vor der drohenden Unwissenheit und löst den Urkonflikt der Geschichte. Aber sein Auftreten verändert eben auch den Grundkonflikt, Menschen gegen Reaper in Menschen gegen "irgendein Wesen, das keinen Platz in der Welt hat".

Das stimmt nicht, der Catalyst erklärt sogar genau, dass es erschaffen wurde, um einen Konfikt zu beenden, und nur die Möglichkeit des Zyklus dafür sah. Es kommt also nicht aus dem Nichts sondern war schon vorher de und zeigt sich jetzt zum ersten mal. Damit entstanden die Reaper nach dem Catalyst. Genauso wie die Citadel und die Relays, welche dann wohl nach dem Zeitpunkt gebaut wurden, an dem der Catalyst nur noch die Möglichkeit der Konservierung der Rassen in Form von Reapern sah, um den Konflikt zwischen organischen und künstlichen Lebensformen zu Beenden.
 
AW: Mass Effect 3 Extended Cut: Kann das Finale überzeugen? Ein Kommentar und drei mögliche Enden im Video-Stream

Diese Extended-Enden sind für mich überflüssig. Die Enden waren und sind toll, egal ob original oder extended. Die Extended-Enden zeigen nur das im Detail, was die originalen Enden lediglich angedeutet haben.
 
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