Epics Cliff Bleszinski: Zocken ist mittlerweile zu leicht - Sehen Sie das auch so?

Ein wenig Schade ists schon, dass die Spiele heutzutage alle ohne Probleme für so gut wie jeden durchspielbar sind.
Ich denke gerade an Super Mario Bors. auf dem NES zurück, da gab es ein Bosslevel, in dem kam man nur durch, wenn man die richtige "Kombination" der 3 Ebenen wusste, sonst kam man immer wieder am Anfang raus.
Das geht dann so lang, bis die Zeit rum ist für das Level^^

Heute hat die Spielerschaft praktisch keine Frustgrenze mehr, sobald ein Levelabschnitt nur ein wenig unfair ist, wird sofort das große Mimimimi rausgeholt.
Was mir zuletzt viel Freude bereitet hat (und noch tut, weil ich grad festhänge :ugly: ) ist Legend of Grimmrock.
Für mich dürfen ruhig mehr Spiele mit knackig schweren Leveln kreiert werden, ich hab nichts dagegen, wenn Wochen vergehen, ehe die ersten die finale Cutszene gesehen haben^^
 
Leicht, schwer?
Vielleicht eher unfair. Bei manchen Games gleicht es einem Sonntagsspaziergang bis man auf einen Abschnitts Bossgegner trifft der quasi kaum zu schlagen ist. Ein Schwiergkeitsgrad der der schlagartig in die Höhe schnellt. Mittlerweile ist bei vielen Games das starten ja schon eine Qual, von den Patchorgien mal abgesehen. Vielleicht sollte die interne Qualitätssicherung mal aufwachen und nicht nur noch das halbfertige Zeugs durchwinken.
 
Bei Super Mario bin ich über die Fahnenstange gesprungen und heute kann man drum herum laufen. :ugly:
 
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Was mir zuletzt viel Freude bereitet hat (und noch tut, weil ich grad festhänge :ugly: ) ist Legend of Grimmrock.
Für mich dürfen ruhig mehr Spiele mit knackig schweren Leveln kreiert werden, ich hab nichts dagegen, wenn Wochen vergehen, ehe die ersten die finale Cutszene gesehen haben^^

Viele Spiele sind wirklich zu leicht! Früher musste man sich die finale Cutszene wirklich härter erkämpfen.

"Legend of Grimrock" war wirklich super, hoffentlich kommt da ein würdiger non-Casual Nachfolger!
 
Mich stört momentan viel mehr das nicht vorhandene Balancing/Ranking-System in gewissen Spielen, als die jeweiligen Schwierigkeitsgrade. Das ist auch unter anderem der Grund, warum ich z.B. Battlefield 3 seid Wochen nicht mehr anrühre.
Ganz egal wie oft man den Server wechselt: es läuft bei 99% der Fälle darauf hinnaus, dass ein Team das andere einfach deklassiert!
Das ist für mich eher ein Frustfaktor, als die Schwierigkeitsstuffen der jeweiligen Games.
Und seien wir mal erlich, das betrifft so ziemlich jedes Spiel.
Sicherlich gibts Ausnahmen wie Starcraft 2, wo das System auch meiner Meinung nach ganz gut Funktioniert. Sowas würde ich mir halt in jedem MP-fähigen Titel wünschen.

Aus meiner Sicht alles nur ne Frage der Balance (was den Spaßfaktor betrifft).
 
Call of Duty hat mit Hirn und anspruchslosen Gameplay angefangen.
letzte Medal of Honor Teil und der kommende sind nun auch hirnlose Spiele
Battlefield Serie vom realitätsnahem guten Gameplay eines 1942 hin zu BF3 ein hirnloses Moorhuhn schiessen

leider ist die Zielgruppe für hirnlose Spiele zu groß.
Krank,dass diese Leute glauben dass ein BF3 realitische Waffenphysik hätte und dass man ganz schön viel können muß um kills zu machen

letzten Shooter wo man noch Hirn brauchte waren Americas Army 2.0 und Battlefield 2
 
Ich habe (jetzt ohne Scherz) für Zelda auf dem SNES ("A Link to the Past") JAHRE gebraucht um alles von dem Spiel zu sehen, alle Items zu finden und so weiter.

Ich saß damals mit nem Kumpel auch ein paar Monate dran (Jahre waren es nicht). Ich weis nicht mehr welches Zelda es war. Jedenfalls musste man ein Master-Schwert aus dem Stein ziehen, und konnte später mit irgend einem magischen Gegenstand zwischen zwei Welten hin und her reißen.
Und genau das stellte sich als ziemlich tricky raus. Jedenfalls haben wir uns den Abspann (und vermutlich die Rettung der Prinzessin:ugly:) reglich verdient.

Oder was hab ich mir damals an Tomb Raider 2 das Bein ausgerissen. Venedig und dieses Schiff haben mich einige Nerven gekostet. .
 
das ist das vorher schon angesprochene "a link to the past" hab es auch bis zum erbrechen gespielt und spiele es hin und wieder auf der wii mit der virtuellen snes konsole. :daumen:

http://img.gamespot.com/gamespot/images/2007/030/reviews/937936_20070131_screen002.jpg

ich glaube das spiele nicht unbedingt einfacher geworden sind. wir kennen nur halt schon alles. und wie es immer so ist, mit ein wenig übung weis man was man in welchem moment zu tuhen hat. das macht es einem sehr leicht. ist doch bei film und kunst nicht anders. wieviele "omg tolle sache" momente hat man den heutzutage noch? nicht viele weil alle alles schon kennen. es war ja alles schonmal da.
 
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Ich saß damals mit nem Kumpel auch ein paar Monate dran (Jahre waren es nicht). Ich weis nicht mehr welches Zelda es war. Jedenfalls musste man ein Master-Schwert aus dem Stein ziehen, und konnte später mit irgend einem magischen Gegenstand zwischen zwei Welten hin und her reißen.
Und genau das stellte sich als ziemlich tricky raus. Jedenfalls haben wir uns den Abspann (und vermutlich die Rettung der Prinzessin:ugly:) reglich verdient.

Jaja... den Spiegel (der Gegenstand zum Reisen) bekam man schon (kurz) vor dem Master Schwert.
War immer lustig wo man an 987234 Stellen versucht hat zwischen Licht und Schatten hin und her zu wechseln um DOCH noch was zu finden oder wohin zu kommen wo es normalerweise nicht geht. :D

Und so manche Rätsel würden heutige Spieler vielleicht ohne Google vor unlösbare Aufgaben stellen.
Beispiel: Ein Dungeon ohne Endboss? Mann musste sich durchfragen um zu erfahren dass ein Mädchen im Kerker gefangen gehalten wird, das retten und noch wissen dass die Dame Licht scheut, dann ein Loch in die Decke des oberen Stockwerks sprengen dass Licht in die Bosskammer fällt - das Mädchen das aber nicht weiß - und dann die Dame in die Bosskammer führen dass sie sich zum Boss verwandelt.

Oder: Schalter die Türen öffnen wenn man draufsteht aber wieder verschlossen werden wenn man durch will. Da Staturn rückwärts auf den Schalter ziehen ging ja noch aber Steine durch löcher das Stockwerk darüber fallen zu lassen so dass sie aufm Schalter aufschlagen in nem anderen Gebiet war hart. Oder irgendwelche Statuen die inner Sackgasse stehen wo man nen Pfeil ins Auge schießen muss dass was passiert - ohne auch nur den kleinsten Hinweis davor :-D

Ich habe mit geschätzten 12 Jahren Tage gebraucht um das rauszufinden :ugly:
 
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Ist ja auch das Problem das die Hersteller nie mit den Communitys zusammenarbeiten, die wissen doch gar nicht was schwer und was leicht ist.
Bestes Beispiel aktuell Dirt Showdown, wenn ich ein Rennen starte über 3Runden auf dem Schwierigkeitsgrad "Profi" überrunde ich in der 2ten Runde die KI, was soll sowas?
Da merkt man das der Hersteller sich keine 5 Minuten mit dem Spiel befasst hat nur alles irgendwie 0815 zusammengewürfelt und ab zum Verkauf :ugly:

Und selbst wenn man die Hersteller pausenlos auf Verbesserungen hinweist, passiert nix.
Kommt mir so vor sobald man das Spiel gekauft hat wollen viele Hersteller gar nichts mehr damit zu tun haben...



mfg
 
Und so manche Rätsel würden heutige Spieler vielleicht ohne Google vor unlösbare Aufgaben stellen.
Beispiel: Ein Dungeon ohne Endboss? Mann musste sich durchfragen um zu erfahren dass ein Mädchen im Kerker gefangen gehalten wird, das retten und noch wissen dass die Dame Licht scheut, dann ein Loch in die Decke des oberen Stockwerks sprengen dass Licht in die Bosskammer fällt - das Mädchen das aber nicht weiß - und dann die Dame in die Bosskammer führen dass sie sich zum Boss verwandelt.

Oder irgendwelche Statuen die inner Sackgasse stehen wo man nen Pfeil ins Auge schießen muss dass was passiert - ohne auch nur den kleinsten Hinweis davor :-D

Ich habe mit geschätzten 12 Jahren Tage gebraucht um das rauszufinden :ugly:

Hehe an die Dinge kann ich mich jetzt auch wieder erinnern. Oh ja das waren wirklich geniale Momente.
Und ~12 könnte bei mir auch gut hin kommen. Nur funktioniert meine Erinnerung nicht mehr so gut.^^
 
Dark Souls und Demon's Souls - ich hoffe ja, hier bleibts nicht nur beim momentan allgegenwärtigen Namedropping, sondern Spiele-Entwickler lernen tatsächlich ihre Lektionen, was Gameplay, aber auch Story-Präsentation angeht. Keine ellenlangen Cutscenes und Endlos-Dialoge, sondern in-game, quasi nebenher, ohne den Spiel-Flow zu unterbrechen.
 
Eine Reihe Quick-Time-Events – das trifft's auf den Kopf. Immerhin folgt nun die Einsicht. Und anscheinend auch Maßnahmen. Aber war es nicht Cliffy B, welcher einst Bulletstorm mit "Kill With Skill" bewarb? Leider war das Spiel nicht so erfolgreich, wie man es gerne hätte.

MfG,
Raff

War trotzdem ein gutes Spiel. :) Sehr gut, sogar.

"Es kommt mir so vor, dass wir mit dieser Konsolengeneration alles dafür getan haben, um ein breiteres Publikum anzusprechen. Ich glaube, dass Spiele deswegen linearer und leichter geworden sind. Es fühlt sich an wie eine Reihe Quick-Time-Events."
Dann wird man wohl wieder mal was anspruchsvolleres auf den Markt bringen müssen. Große Entwickler können auch mal Risiken eingehen. Nehmen wir mal Valve...man kann nicht unbedingt sagen, dass Portal und Portal 2 nicht innovativ waren. Und die grauen Zellen haben sich auch anstrengen müssen. Und The Witcher 2 von CD Red Project war nun auch nicht unbedingt ein leichtes Spiel und teilweise bockschwer. Erfolgreich war es dennoch.

Diese Beispiele zeigen deutlich, dass man auch mit einem hohen Schwierigkeitsgrad und Innovation erfolgreich sein kann. Das Problem ist einfach Call of Duty. Das soll keine weitere Hetze sein, sondern eine mehr oder minder objektive Meinungsäußerung (bevor wieder zu flamen angefangen wird). CoD ist seit 2007 die meist verkaufte Spielereihe der Welt. Wäre Call of Duty nicht, würde es sicher auch wieder ein Baldurs Gate geben. Wäre Call of Duty nicht, hätte es Crysis 2 in dieser Form wohl nicht gegeben. Die Entwickler und Publisher nehmen sich CoD zu sehr als Vorbild, eben weil es so erfolgreich ist (CoD wird ja oft genannt, selbst von Bioware). Statt gameplaytechnischen Anspruch gibt es Quicktime-Events und Bombast. Und dieses fragwürdige Phänomen wirkt sich sogar auf Rollenspiele aus, die eigentlich nicht im Geringsten etwas mit einem Shooter zu tun haben.

Das Problem sind also nicht die Konsolen an sich, denke ich. Sondern erfolgreiche Titel wie Call of Duty. Auf der einen Seite ist das schlecht. Auf der andern Seite muss man aber Activision beglückwünschen, dass sie aus ******* Gold gemacht haben.
 
Rätsel sollten schon mit Logik und aufmerksamen spielen zu lösen sein. Ein gutes Rätsel ist, wenn du die Lösung googels und denkst: "Mist, da hätte ich drauf kommen können, logisch eigentlich." Irgendwelche hahnbüchenen, an den Haaren herbeigezogenen, hinweisbefreiten Lösungen kann sich jeder ausdenken, das ist keine Kunst. Als Spieler hab ich an solchen Lösungen kein Interesse. Die nerven nur. Kenne das ja genügend von Point and Click Adventures.
 
Das beste Beispiel für hirnlose stumpfe Ballerei ist aktuell Dead Space 3. Schaut Euch mal das Gameplay von vor ein paar Tagen an. Die Entwickler denken glaub ich sogar, nachdem sie dem Spieler an jeder Stelle im Spiel genau sagen, welches Knöpchen er wann drücken muß, wobei es natürlich sowieso nur in einer Richtung weiter geht, merkt der Spieler nichtmal mehr, dass seit ner halben Stunde ein-und derselbe Gegner dumm auf ihn zuläuft und sich immer gleich zerlegen lässt. Dümmer gehts nimmer. Meine Oma, die beim Tatort schon Panik schiebt und die bei Kreuzworträtseln mit mehr als 8 Wörtern nimmer durchblickt würde das mit einem gelangweilten Gähnen durchspielen.
Half Life 2 war der letzte "kluge" Shooter, den ich kenn. Da hab ich schon teilweise zu schlau gedacht und den Ausgang vor lauter Physikexperimenten nimmer gefunden ;-)
 
Passend dazu hat ein französisches Spielemagazin Diablo 3 im Test zwar eine gute Note gegeben, aber den Normal Level mehrmals als 25-stunden-unskippable-Training bezeichnet. Mir kommt es auch so vor, als hätte Blizzard keinen Inferno Level hinten dran hinzugefügt, sondern einen Training Level davor!

Spiele zu leicht? Ja, die Masse davon definitiv.

Aber nicht nur zu leicht (spielerisch) sondern vor allem extrem nervig mit alldem rundherum.

Früher:
- Doppelklick auf Q3.exe
- Hauptmenü von Quake ploppt auf, start Game und los gehts.

Heute:
- Doppelklick auf ModernesSpiel.exe
- Launcher startet
- Internetverbindung wird gesucht, das Spiel aktiviert, ungefragt gepatcht und was weiß ich alles
- warten
- Update beendet, klick auf "spielen"
- Es folgen gefühlte 18 unskipable Logos von Herstellern, Publishern und sonstiger unnützer Kram
- warten
- "Press Start"
- Login und Passwort bitte eingeben um sich einzuloggen. Fehler 37 (:ugly:)
- warten
- Hinweis auf neue DLCs mit denen das Spiel viel toller wird
- erneut "start" drücken
- Zwischensequenz oder unskipable Gespräch von NPCs zum 25. Mal anhören
- ENDLICH spielen


Da gibts auch sehenswerte Videos zu:
If Quake was done today - YouTube und
If Doom was done today - YouTube

da fehlt noch die Fortsetzung:
-2-3 Minuten spielen
-5 Minuten unskippable gespräche, fimsequenzen usw...
-das ganze noch x-mal mal von vorn
-Bosskampf der in 1 Minute geregelt ist beim ersten Durchlauf
-Abspann mit Cliffhanger für Fortsetzung und Hinweis auf DLCs
 
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Rätsel sollten schon mit Logik und aufmerksamen spielen zu lösen sein. Ein gutes Rätsel ist, wenn du die Lösung googels und denkst: "Mist, da hätte ich drauf kommen können, logisch eigentlich." Irgendwelche hahnbüchenen, an den Haaren herbeigezogenen, hinweisbefreiten Lösungen kann sich jeder ausdenken, das ist keine Kunst. Als Spieler hab ich an solchen Lösungen kein Interesse. Die nerven nur. Kenne das ja genügend von Point and Click Adventures.
Solange es gut gemacht ist, sind mir die abgedrehten Lösungswege von früher lieber. Bei z.B. Geheimakte Tunguska wurde einem ja die Lösung schon aufgezwungen und da hilft auch die gute Story nicht weiter.
 
Ich habe diese Woche Megaman 4 (NES) gespielt, und dabei erstaunt, dass ich es nicht mehr so gut spielen kann wie früher.

Das ist das Alter. Die Reflexe lassen nach, und das Zittern der Hände immer erst wegmeditieren zu müssen ist auch nervig.
Geht mir genauso.
Und ehrlich, damals konnte ich etliche Spiele nur mit Action Replay durchzocken, und selbst das war oft sehr anstrengend und hat
Tage/Wochen gedauert. Die Befriedigung danach war allerdings unglaublich.
Ich habe letzthin Rocket Knight (das neue Spiel mit Sparkster) durchgezockt, selbst auf Casual war das harte Arbeit,
und 2,3 Stellen hätte ich ohne Inet nicht so schnell geschafft...
 
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