Handeln an sich finde ich gut, weil es wie eine Art Minispiel ist und man spielerisch Erfahrungen mit dem Handel in der echten Welt sammeln kann.
ABER das ganze sollte auf Gold beschränkt sein, denn es ist nach wie vor "nur" ein Spiel! Echtes Geld hat in einem Spiel nichts verloren. Ich möchte nicht ständig mein reales Konto prüfen müssen, um zu sehen, ob ich mir zu viele Items besorgt habe, oder ob ich mir noch ein Item leisten kann. Als armer Student kann man dann abwägen, ob man diesen Monat noch mal ordentlich Essen gehen möchte, oder doch lieber ein cooles Item erwirbt!
Spiele sollten meiner Meinung nach in sich geschlossen sein und nicht mit der realen Welt gekreuzt werden. Vor allem nicht mit einer so stark integrierten wirtschaftlichen Komponente. Das nimmt dann früher oder später den Spaß (auch wenn man es nicht nutzt)!
Genau das ist es doch. 15%, 1€, was auch immer: Blizzard und Paypal schneiden sich ein ordentliches Stück vom Kuchen ab.
Das wäre gar nicht so schlimm, würde man nicht an vielen vielen Stellen im Spiel merken, dass das komplette Spiel darauf ausgelegt ist, dass die Spieler in den Auktionshäusern einkaufen
müssen!
Ein paar Beispiele:
- Die Dropraten sind sehr viel niedriger im Vergleich zu Diablo2.
- Die Item-Qualität hängt noch stärker vom Zufall ab als bei Diablo 2 (vgl. die Uniques).
- Das Skill- und Statuspunkte-System ist so stark vereinfacht, dass sich einzelne Charaktere nur noch über Items unterscheiden und sich auch nur durch Items verbessern können.
- Man ist verflucht schnell auf dem höchsten Level (60) und kann sich dann nur noch mit Items verbessern.
- Inferno ist derzeit noch extrem schwer in den Akten 2, 3 und 4, wodurch man wiederum bessere Items braucht...
Man sollte nicht ständig beim Spielen (!) an Geld denken müssen.