AW: Far Cry 3: Entwickler wollen aus Fehlern des Vorgängers lernen
Ich find es immer sehr lustig wie man sich in einem Shooter darüber beschweren kann, daß man oft unter Feuer steht. Das heißt eigentlich normalerweise das: Man will daß der Spieler sich oft verteidigen muß, was einen dazu bringen soll sich vorsichtig und möglichst unbemerkt durch den Busch zu bewegen. Euer Fehler, wenn ihr mit einem lauten Jeep an die bewachten Stützpunkte ranbrettert. Im Prinzip sind die drei oder vier Personen an den Kreuzungen relativ einfach (mitunter auch schnell) mit dem Scharfschützen- oder Dartgewehr(lautlos und deshalb checkt die KI die Richtung aus der der Schuß kommt nicht) wegzupflücken. Sollte man den Raketenwerfer oder Granaten dabeihaben, kann man mit gezielten Würfen auf die roten Fässer oder die rumstehen Fahrzeuge auch meistens zwei bis drei Leute wegknipsen. Alternativ wenn der Jeep ein Geschütz montiert hat kann man auch etwas riskieren, einfach blitzschnell 'C' drücken und die unendliche Munition ausnutzen. Wenn man von einem anderen Jeep verfolgt wird ebenso, einfach C und blitzschnell zuerst den Schützen und dann den Fahrer ausschalten, dauert normalerweise nur ein paar Sekunden und weiter gehts, oder kurz schraub, schraub und dann weiter. Das ist eines der besonderen Merkmale von FarCry2, man wird oft in ungünstigen Situationen angegriffen und muß Alternativen finden um möglichst häufig diesen Situationen auszuweichen. Dann noch der besondere Umstand, daß der Spieler es nicht mit dem immer wieder gleichen Typus von ultrahartem und supercoolen Helden zu tun hat, sondern auch noch mit der Beschränkung names Malaria zurecht kommen muß. Wenn man geduldig ist und offen genug sich darauf einzulassen, kann FC2 auch zugegen der üblichen Forenmeinung eine sehr unterhaltsame, afrikanische Abenteuerreise sein.
Ruhe hat man dann, wenn man sich weit abseits der Straßen zu Fuß bewegt, braucht Geduld, aber gibt einem das richtige Mittendrin-Feeling in FC2.
Zu FC3: Von den Gezeigten, daß man bisher in den Videos sehen konnte erinnert mich der Grafikstil im Wald wieder mehr an Far Cry 1 und Crysis, gefällt mir sehr gut. Wenn dann auch noch das Gameplay wieder dem Durchschnittsgeschmack angepasst wird, wird es wohl mehr Fans finden als der zweite Teil. Ich hoffe da aber eigentlich auf die Entwickler, daß sie dem Titel auch diesmal wieder hervorstehende, einzigartige Merkmale verleihen die ihn zwar gewöhnungsbedürftig, aber dafür unberechenbarer und überraschender machen. Aber das ist eines der Probleme heutzutage, die Spieler sind schon viel zu verwöhnt und unflexibel geworden.