Sandy Bridge: Letzte Runde mit drei Modellen ohne IGP

Ich sehe da keine AMD-IPG, die sich nutzen lässt, wenn eine dedizierte Radeon zum Einsatz kommt [ginge wenn nur mit FM1 und Llano]. Mit dem Z68 und einem SNB-DT dagegen funktioniert das das.

EDIT
Da wir evtl. aneinander vorbei reden: Ich meinte nicht, dass die HD 7970 nicht Virtu-fähig ist [oder andere dedizierte Radeons], sondern dass es im Performance-Sektor nur die SNB-DTs für 1155 samt Z68 gibt, die dies beherrschen. Sprich wer einen Ahtlon II, Phenom II oder FX nutzen will, der hat dieses Option nicht. Gerade bei Blu-ray oder Multimon ist eine HD Graphics klar sparsamer als eine HD 7970, also schickes Feature an sich.
 
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AMD stellt die Grafikkarten ja für die Anforderungen der Zukunft her, und wenn viele User Z68 Bretter haben und AMD Karten die Funktion nutzen können, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass alleine deswegen eher zur AMD als zur Nvidia gegriffen wird.

Man stelle sich vor, dass Kepler nun diese Funktion bietet und abschaltet, AMD Karten aber nicht, weil sich AMD weigert sowas in die Karten einzubauen. Das würde dann bedeutet, dann deutlich mehr Z68 User eher Nvidia als AMD kaufen und AMD verliert an Boden.

Da müssen schon SEHR viele User wegen den "paar Watt" (Mehrheitseinstellung...) das Lager wechseln, ehe sich das für AMD lohnt. Das Problem sind ja nicht die Karten als solche (wie viele Geforce 9 beweisen ist die Technik kein großes Problem), sondern die Treiberverwaltung. Es muss im laufenden Betrieb automatisch und nahtlos auf eine andere Grafikeinheit mit anderem Treiber (auf dessen Entwicklung AMD 0 Einfluss hat) und vor allem mit anderem Funktionsumfang umgeschwenkt werden. Bereits zuvor muss die gesamte Zeit die Bildausgabe über diese Grafikeinheit gestreamt werden (was den Verbrauch übrigens wieder steigert), undzwar latenzfrei.
Nicht unbedingt ein Kinderspiel.
Auf der hauseigenen Plattform dagegen hat man einen Treiber, oft sogar ein Featureset und Kontrolle auf allen Ebenen (so dass man z.B. die komplette Ausgabeaufbereitung in die IGP verlagern kann und nur noch die Shadereinheiten gewechselt werden, vollständig transparent für das System).


Das ist die Theorie, wo ist die Praxis? Zumal es bei AMD nur im Low-End- und maximal Midrange-Bereich IGPs gibt, bei Intel bis hoch in die Performance-Klasse (die bereits schneller ist als alles, was AMD zu bieten).

Abgesehen davon, dass die Performance-Chips von AMD derzeit ein zweischneidiges Schwert und nicht soo weit vor den Midrangemodellen sind: Bis Vishera aus dem nichts auftauchte, waren die Tage von IGP-freien Chips mutmaßlich gezählt, die Grafikkartenentwicklung hätte also durchaus darauf ausgerichtet werden können.
 
Selbst die Xeons gibt es teilweise mit IGP.
Ganz ohne IGP würde bedeuten das man eine neue Maske verwendet und das würde sich kostentechnisch nicht rechnen.
Daher ist defekte oder deaktivierte IGP am warscheinlichsten.
Wenn es tatsächlich vom XEON abgeleitete Modelle sind vielleicht schon, schließlich werden letztere in nicht allzu kleinen Stückzahlen produziert (da man ja 90% des Servermarktes hat) und die Preise für die Chips ja auch nicht zur gering sind.
Ich weiß nicht ob man für größere Caches auch eine neue Maske braucht, aber falls ja, hat man dann schon früher für Xeon & Co immer eine andere Maske verwendet, schließlich haben die Xeons oft mehr Cores, Cache usw.
Wie schauts eig. mit Quicksync aus? Ist das dann ja auch nicht mehr im Prozessor, oder?
 
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