Windows 8: Metro UI wird primäre Nutzeroberfläche

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Na das ist ja cool, eine OS Oberfläche für Dau´s die ihr Handy für State of the Art Computer Technik halten. Darauf hat die Welt ja gewartet. Danke MS.
 
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Für Tabblets mag die neue Oberfläche wahrscheinlich gut sein, aber für Maus und Tastatur denk ich mal, dass sie nicht so gut zu bedienen sein wird.
Die Ribbon Oberfläche für den Explorer find ich auch nicht so berauschend, aber dass wird wohl daran liegen, dass ich die hauptsächlich über das Kontextmenü arbeite. Bei anderen Anwendungen, wie Firefox brauche ich einfach meine Lesezeichenleiste und die Menüleiste. Andererseits finde ich für Office die Ribbon Oberfläche gut geeignet, nur dass mir mache Funktionen für alle Menüpunkte fehlen.
Aber für meinen Desktop möchte ich eine Schlichte, gut aussehende Oberfläche, wo ich meine meist genutzten Programme schnell aufrufen kann Und auf meinem 2.Monitor wichtige Infos habe. Viele Farben und vor allem große, helle Bereiche finde ich für den Desktop schlecht, da diese einfach nur stören. Wenn die Metro Oberfläche so bunt bleibt und das nicht geändert werden kann, wäre das nichts für mich, aber sonst auch nur für Tabblet. Am besten wäre es wahrscheinlich, wenn man ohne große Probleme schnell zwischen den Oberflächen wechseln könnte, da Tabblets in Zukunft immer häufiger entweder ne Slide Tastatur bekommen oder eine Dockingstation, sodass man es sowohl unterwegs als Tablet nutzen kann aber auch im Büro als PC Ersatz.

Ach ja, für HTPCs könnte das auch gut funktionieren, wenn man das auch per Kinnect verwenden kann. (Ich geh eigentlich auch davon aus, dass die problemlos mit Win8 (oder aber spätestens mit win9, wenn es keine Sonderversion geben wird) arbeiten wird.)
 
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interessant wie viele hier richtig aggressiv auf die veränderung reagieren! :what:
und manche tun so als gäbe es die ribbon oberfläche erst seit ein paar tagen :P dabei ist das schon seit office 2007 (?) vorhanden und durchaus praktisch, wie ich finde. klar, die umgewöhnung war lästig, v.a. weil die pc-pros sich ordentlich in die alte oberfläche eingefuchst hatten, aber nun ist alles deutlich besser gruppiert und übersichtlicher präsentiert. ohne ribbon musste man sich schon recht oft durch die menüs klicken und genau wissen, wo was zu finden ist.

lustig ist auch, dass es doch schon jetzt einige nutzer gibt, die mit rainmeter und omnio skin die neue oberfläche emulieren ^^ MS setzt das nun einfach selbst um...

ich hoffe MS legt dem neuen Windows verschiedene Skins bei. Das bunte ist jetzt auch nicht unbedingt meine Sache. Der Rechner muss ja nicht wie ein Kinderspielzeug aussehen.
Wobei die bei XP auch schon so einen Designtechnischen Aussetzer hatten. Die Grün/Blau Kombi hatte vom ersten Tag an ******* ausgesehen. Immerhin konnte man auch das modden :)
 
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Finde ich sehr gut, vor allem natürlich für Geräte mit Touchscreen; am Desktop werde ich aber sicherlich auch bei der Classic Oberfläche bleiben


Allgemein bin ich der Meinung, dass Win8 alle anderen Betriebssysteme für Tablets förmlich vom Markt fegen und sich auch im Bereich der High-End Smartphones breitmachen wird
 
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Ich kann nicht verstehen, warum einige sich hier drüber aufregen, dass sie nicht mehr dies und jenes konfigurieren und gezielt verwalten können.
Ja, ich mach das beruflich auch, arbeite als Informationselektroniker viel mit PC und netwerktechnik und werde auch in unserer Informatikabteilung eingesetzt.

Aber warum sollte man daran festhalten? Warum denn nicht alles soweit vereinfachen bzw. automatisieren? Man kann keine Fortschritte bei der Softwareentwicklung machen, wenn man alles komplizierter macht. Denn dann gelangen wir dahin, wo DOS und co damals waren. Man muss für jeden Befehl ein Buch lesen.

Software wird schon immer daraufhin entwickelt, ne effiziente Schnittstelle zwischen Maschine und Mensch zu sein. Und der aktuelle Windows desktop ist das definitiv NICHT. Man muss sich einarbeiten, man muss die eigenheiten den Systems verstehen und sich darauf anpassen. Mit einer an den Menschen angepassten Schnittstelle hat das nichts zu tun.
Warum zum teufel muss ich wissen, wo exakt meine Dateien gespeichert sind? Am besten noch den genauen sektor auf der HDD oder was? Warum das ganze nicht einfach dem System überlassen, das einem die Dateien ohne Ordnerstruktur oder ähnliches in Form von dynamischen gruppierungen aufgrund von suchanfragen und Tags bzw. Dateiinhalten visualisiert.

Für nen Programmierer nicht nutzbar. Aber selbst für nen Poweruser mehr als ausreichend und deutlich effizienter als z.B. ne kontrollierte Ordnerstruktur.

Leute, denkt einfach mal ein bisschen weiter, anstatt nen herzkasper zu bekommen, weil MS was ändern möchte. Heutige software technik kann viel viel mehr, als dieser starre alte windows dekstop.

Man muss einfach immer daran denken - warum mach ich das hier überhaupt? Warum muss ich das tun, um jenes zu erreichen? Geht das nicht ohne? Behindert es meine eigentliche Arbeit? Muss mich das interessieren? Ist das mein Problem? Dann versteht man auch, wie MS zu dieser neuen Oberfläche gekommen ist und warum sie das tun.

Der Grundsatz ist: Ein PC soll möglichst exakt das tun, was ich möchte und das mit möglichst geringem Aufwand für mich. Aktuell muss man natürlich auch kompromisse eingehen. Aber Metro ist der einzige Schritt in die richtige Richtung.
 
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sehr interessant dieser tag, das stellt 16 jahre entwicklung aufm kopf..
vor allem da sich ms als erster traut die desktop ui zu ändern. (bei apple hätte es eh nur n raster mit 50 symbolen gegeben :) )
Win7 ist sicherlich optimal wenn man sich eingearbeitet hat, aber nicht perfekt. Wird schwierig sein in den verzeichnissen von win 9-10 irgendwas zu ändern, da kommt man warscheinlich nur mit komandozeile hin..
Aber mit "Desktop Kinect" wäre das sicher interessant.
Man stelle sich vor, ein minikinect neben der webcam im 24" tft, eine ellen-komfort-halterung als mauspad, und alle befehle nur noch zeigefinger & co ausführen...
Ich stell mir das sehr interessant vor, vor alle da es sich in richtung holografische 3d bedienung entwickelt, siehe Jarvis Computer bei Ironman..
Sehr interessant, werds sicher ausprobieren.
Es muss einen klar sein das win8 nur eine weiterentwicklung von win 7 ist, dass eigentlich auf windows vista sp2 basiert welches teilweise von xp/2000 kommt, die aber vom os2 kernel abstammen....:ugly:
 
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Aber warum sollte man daran festhalten? Warum denn nicht alles soweit vereinfachen bzw. automatisieren?

Weil die Erfahrung zeigt, dass Automatismen leider immer wieder Fehler produzieren. Und spätestens bei der Abschaffung eines hierarisch strukturierbaren Dateisystems würde es für mich komplett aufhören. Wenn da die Suche aus unerfindlichen Gründen einmal nicht in der Lage ist, die gewünschte Datei zu finden, dann ist sie weg. Wenn du nicht sofort alle Dateien angemessen indizierst oder benennst, sind sie nicht mehr auffindbar. Etc.
Sowas mag auf einem MP3-Player mit seiner überschaubaren Dateienzahl (zudem fast immer mit Indizes versehen) okay sein, aber nicht auf einem multifunktionalen Rechner mit riesigen Programmansammlungen. Und das ganze hat imho auch wenig mit Nutzerfreundlichkeit zu tun. Vergleiche mal eine Buchhandlung (hierarchisches System mit Abteilungen, Regalen, Regalböden, alphabetischer Reihenfolge) mit einer extrem Platz-optimierten Universitätsbibiliothek (vielleicht Etagen - und dann nur noch Signaturen). Klar funktioniert beides - aber letzteres ausschließlich über Bibliothekare bzw. einen Katalog. Fällt dieser Zugriff aus, hast du keine Chance mehr, das ganze zu nutzen, während der Buchladen hervorragend ohne Vermittler funktioniert, bei Zugriff auf die Verkäufer aber auch den gleichen Komfort bieten kann, für alle, die sich nicht selbst zurechtfinden. (was im eigenen Bücherregal dann eigentlich nicht mehr passieren sollte)

Imho sollte ein Betriebssystem nicht möglichst viele Assistenzsysteme bieten, sondern darauf ausgelegt sein, möglichst wenig Assistenz zu benötigen.
Beispiel Windows7: Es kann automatisch eine kleine Zahl von oft benutzten Programmen in einem Pulldown-Menü auflisten (=Startmenü). Das ist ein netter, hilfreicher Automatismus. Der bei mir regelmäßig daran scheitert, bei Neuinstallationen die wichtigen von den unwichtigen Programmen zu trennen oder die Programme auszusortieren, die ich ausschließlich auf anderem Wege und schneller nutze. Damit wird dieser Automatismus nahezu nutzlos. Zudem ist der Umfang zu beschränkt, um allen Ansprüchen gerecht zu werden. Im Gegenzug wurde für das neue Startmenü/Taskleistensystem von Win7 aber die Konfigurationsmöglichkeiten für eigene Pull-Down-Menüs, massiv eingeschränkt - mit dem Ergebnis, das mehrere Wochen Internetrecherche nötig waren, um die benötigten Fähigkeiten bisheriger System zu approximieren. Das ist definitiv kein Fortschritt in Sachen Bedienkomfort.
Beispiel zwei, wieder 7: Es ist jetzt toll möglich, Programme an die Taksbar zu docken und es ist wunderbar möglich, Programmfenster durch ziehen an bestimmte Stellen in ihrer Größe zu ändern. Ein netter Automatismus.
Dummerweise wurde im gleichen Schritt das Kontextmenü für jedes Fenster "verschlankt", d.h. es ist darüber jetzt nicht mehr möglich, die Fenstergröße und -position zu ändern. Da M$ aber auch nach nunmehr 16 Jahren Taskleiste unfähig ist, das verschwinden von Fenstern hinter der Taskleiste zu verhindern, ist es bei obenliegender Taskleiste und Fenstern, deren sich Größe sich nicht ändern lässt (oder die nicht geändert werden soll), nun endgültig unmöglich, diese vernünftig zu nutzen. Denn die einzige verbleibende Möglichkeit zur Positionisänderung versteckt sich, zusammen mit allen Menüs, hinter der Taskleiste. Die Einführung eines Assistenzsystems und einer vereinfachten Bedienbarkeit führten wiederum zu einer drastischen Einschränkung des Bedienkomforts.

Ich möchte anmerken, dass das nicht "nur" zwei Beispiele waren. Das Aufrufen von Programmen und der Wechsel zwischen ihnen sind der ALLEINIGE Zwecke der Benutzeroberfläche eines Betriebssystems. Alles andere sollte idealerweise gar nicht oder nur einmal vom Nutzer genutzt werden müssen.
 
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das fusioniert grad bischen mit den smartphone betriebssystemen und apple...
Gefällt mir echt nicht als gamer , zu verspielt ...
Kann mann auch zur alten ansicht wechseln ?
und stimmt es das die grafikkarte auch als kernel benutzt wird ??
 
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Aber warum sollte man daran festhalten? Warum denn nicht alles soweit vereinfachen bzw. automatisieren? Man kann keine Fortschritte bei der Softwareentwicklung machen, wenn man alles komplizierter macht.
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Man muss einfach immer daran denken - warum mach ich das hier überhaupt? Warum muss ich das tun, um jenes zu erreichen? Geht das nicht ohne? Behindert es meine eigentliche Arbeit? ...

Der Grundsatz ist: Ein PC soll möglichst exakt das tun, was ich möchte und das mit möglichst geringem Aufwand für mich. Aktuell muss man natürlich auch kompromisse eingehen. Aber Metro ist der einzige Schritt in die richtige Richtung.

Hm, wo genau ist es komfortabler/vereinfacht/ein Fortschritt wenn ich alles was ich aktuell auf einem (1) Desktop habe auf mehrere Desktops verteilen muß? Ich lad jetzt keinen Screenshot hoch, aber mein HD-Desktop (>1080p) ist prall gefüllt mit den für mich wichtigsten "Sachen", auf welche ich direkten Zugriff habe / haben möchte. Das wird so mit Metro gar nicht möglich sein. Kann ja sein das es für Tablets, Smartphones, HTPCs eine interessante Alternative ist, aber an meinem Main-System ist das Metro-UI fehl am Platz. Und das auch auf die nächsten Jahre.

Abgesehen von der Größe/Auflösung/Farbe/Qualität der Icon-Darstellung usw sieht mein (aktueller Vista-)Desktop im Prinzip noch aus wie zu WinNT/Win95/Win98 Zeiten. Und das nicht weil ich keinen Fortschritt mag, einfach nur weil es sich für mich so als "perfekt" erwiesen hat. Ich hab auch schon vor Jahren verschiedene Tools wie zb. SphereXP usw ausprobiert (3D-Desktops usw), aber für mich ist der klassische Desktop genau das was ich (auf meinem Main-Sys) brauche.
 
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Ich bin gespannt, wie frei man in der Wahl der Nutzeroberfläche ist. Wenn ich ausschließlich den normalen Desktop nutzen will, möchte ich ja nicht ständig den Umweg über den Metro-Startbildschirm gehen...

PCGH schrieb:
Mit Windows 8 wird man sich von klassischen Desktop trennen
Eben nicht. Das wurde nie behauptet und steht noch nicht mal im Artikel hier.
 
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Da der Desktop nur noch als App betrachtet wird (siehe Nachbarthread/News) würde ich auf alle Fälle damit rechnen, dass er nicht mehr voll kompatibel zu allen Features ist (sondern vermutlich nur eine 1:1 Portierung) und für einige Funktionen/Einstellungen Metro bemüht werden muss.
 
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Mal schauen, wäre schlimm. Die müssten eine Möglichkeit anbieten, Metro zu umgehen. Beispielsweise für Firmenrechner, die weiterhin ausschließlich den normalen Desktop nutzen. Und wenn sie's für Firmenkunden anbieten, gibt's das bestimmt auch für normale Anwender. Hoffe ich...
 
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Mal schauen, wäre schlimm. Die müssten eine Möglichkeit anbieten, Metro zu umgehen. Beispielsweise für Firmenrechner, die weiterhin ausschließlich den normalen Desktop nutzen. Und wenn sie's für Firmenkunden anbieten, gibt's das bestimmt auch für normale Anwender. Hoffe ich...

Server2008 hat die Benutzeroberfläche von XP/NT/9x, aber 6.x (Vista...) Technik. Heißt das, dass sie dir diese Oberfläche auch unter 7 anbieten?
Nein. Und davon abgesehen hätten Firmen rund um den Globus auch liebend gern ein Office07 ohne Ribbons gehabt. Bekommen haben sie es nicht.
 
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Server2008 hat die Benutzeroberfläche von XP/NT/9x, aber 6.x (Vista...) Technik. Heißt das, dass sie dir diese Oberfläche auch unter 7 anbieten?
Aber natürlich, dieses Design nennt sich "Windows - klassisch". ;)

Allerdings schafft es MS noch nicht mal, das klassische Design in Win7 (und afaik in Server 2008R2) ordentlich anzubieten. So sieht man beim Drag&Drop nicht mehr die Dateien, die man gerade mit der Maus verschiebt. Das ist ein Rückschritt hinter das klassische Design von XP. Das ist auch eine gewisse Leistung, das klassische Design zu verschlechtern, ich hätte das nicht hinbekommen...
 
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Ich finde die neue Oberfläche zum kotzen.:daumen2:

Werde auch so schnell nicht von Win7 weggehen.
 
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