WTF-Kolumne: Dragon Age 2 oder der Anfang vom Ende

@ Marc

Entschuldige den Einwand, in Deinem Artikel steht "Nun bange ich um The Elder Scrolls IV Skyrim". Ist Skyrim nicht der V. Teil der Elder Scrolls Reihe?

Grüße
 
Ähm doch, sogar Awekening...führe doch mal etwas genauer aus was du am Dialogsystem und den anderen Dingen auszusetzen hast? Könnte dir genauso vorwerfen Teil II nicht gespielt zu haben!

Nein könntest du nicht.

Das ist wie gesagt reine Optik, ein Zauberer hat deswegen trotzdem seine Probleme Gegner ohne Fertigkeiten Platt zum machen, ich kann mich zwar jetzt nicht im einzelnen daran erinnern wie stark/schnell die Angriffe noch in Teil 1 waren, jedoch sind mir diesbezüglich keine gravierenden Balanceprobleme aufgefallen.

Optik? Okay. Ich fange mal für dich langsam an beide Situationen zu erklären. Dragon Age - Origins zuerst. Der Zauberer hat einen Stab in der Hand. Er spricht Zaubersprüche die er durch Levelaufstieg bekommen hat mithilfe seiner Ausdauer (im zweiten Teil Mana, was aber wirklich irrelevant ist da es genauso benutzt wird). Hat er sein (Ich nenne es einfach mal Mana um zu verdeutlichen das er ein Zauberer ist) Mana aufgebraucht kann er keine Sprüche mehr sprechen und muss den Monstern mit seinem Stqab auf den Kopf hauen. Was er naturgemäß nicht besonders beherrscht, da er ein Zauberer und kein ausgebildeter Krieger ist.
Im zweiten Teil ist es absolut irrelevant da er einfach munter weiter mit seinem Zauberstab im Sekundentakt Feuerbälle, Eisgeschosse etc. raushaut ohne das seine Zauberkraft auch nur angegriffen wird. Diese Zauberstabgeschosse sind so stark das ich seine normalen Zauber so gut wie nie benutzen musste. Der Stab/Gewehr/Bogen mit unendlich Munition hat völlig ausgereicht.
Also nicht nur Optik.

Im Grunde ist es ja aber eine Spiel wo es um Kampf geht^^ Ich bin sogar der Meinung das man die Talente ausgebaut hat. Sowas wie lähmen, versteinern oder Geschwindigkeits-/Angriffs-/Verteidigungs-Wert senken ist aber vorhanden. Daher verstehe ich hier die Kritik nicht?

Den Verteidigungswert zu senken, die Geschwindigkeit zu erhöhen, Gegner zu lähmen etc. sind alles einzig und alleine Talente die aufs Kämpfen ausgerichtet sind. Und nein, im ersten Teil von Dragonage habe ich vielleicht 30 % der Zeit gekämpft. Und nicht 80% wir im zweiten. Schließlich hatte der erste noch ein bisschen etwas mit einem Rollenspiel zu tun.
Der zweite Teil spielt sich genauso wie sich Titanquest spielen würde wenn man dort eine Gruppe und Antwortmöglichkeiten bei den Gesprächen hätte. Auch dort ist alles (Wie in einem Hack and Slay Game auch nicht anders zu erwarten oder gewollt) auf den Kampf ausgerichtet. Soziale Talente Fehlanzeige. Crafting Talente Fehlanzeige. Schleichtalente (um Kämpfen aus dem Weg zu gehen, nicht um im Kampf hinter den Gegner zu teleportieren und das "Hinterhaltsangriff" zu nennen) Fehlanzeige.
Weit, weit entfernt davon ein Rollenspiel zu sein.

Das war in Teil 1 doch auch nicht anders? Die üblichen "persönlichen" Gespräche kann man jetzt nur nicht mehr mitten in der Pampa führen, sondern man muss den Begleiter "besuchen". Das ganze läuft letzten Endes aber aufs selbe hinaus, sogar mit einem vorteil, da man hier ein fest vorgegebenes Ambiente hat, stehen die Charaktere nicht nur rum, sondern das ganze wird nun entsprechend in Szene gesetzt....mMn sogar besser.

Nein. Es war absolut anders. Sind die Quest führ den Charakter erledigt kann man ihn überhaupt nicht mehr ansprechen. Weder in der Pampa noch in dem Begleiter Areal. Er verhält sich wie ein NPC der einen Standartspruch ablässt sobald man ihn anklickt. Manchmal sogar nichteinmal das.
Das war im ersten Teil noch um welten besser, umfangreicher und interaktionsfreudiger. Wie es eben in einem Rollenspiel sein sollte.

Auch das ist eine Mär. Ja es werden nun kleine Symbole eingeblendet, allerdings nicht bei den relevanten Entscheidungen. Die Entscheidungen innerhalb der Dialoge wirken sich nun sogar öfter auf die Begleiter aus. Unterm Strich ist auch das nix anderes als DA I, nur eben vertont.

Nein das ist keine Mär. Musste ich im ersten Teil noch Überlegungen anstellen wie der Charakter mit dem ich gesprochen habe aufgrund seines Charakters auf verschiedene Antwortmöglichkeiten reagieren würde, überlegen musste ob es wirklich gut oder schlecht war das eine oder andere zu antworten, weiß ich es jetzt schon im Vorraus. Dank der wundervollen Dreiteilung der Antwortmöglichkeiten. Damit ich auch ja nicht nachdenken oder mich in mein Gegenüber hineinversetzen muss. Und nur eben vertont wurde natürlich nur der Hauptcharakter. Das ist natürlich etwas feines. Aber es reisst ein schlechtes Dialogsystem nicht raus.


Nun mangels entsprechenden Begleiters in der Gruppe kann ich das nicht so recht beurteilen. Aber ich zweifle das dies schlecht in die Balance eingreift.

Das Problem ist doch nicht die Balance? Warum muss es bei dir immer was mit der Balance zu tun haben? Die geht mir ehrlich gesagt am A**** vorbei. Es ist ein Singleplayer Spiel.
Nein. Es geht um den Realismus der Kämpfe (Was Bewegungen und Kampfanimationen angeht. Das Magie und Monster nicht real sind weiß ich selber) die im ersten Teil noch gut war.
Dort hast du es dem Krieger angesehen das die zweihändige Axt schwer war.

Ähm...kamen nicht auch im ersten Teil immer wieder neue Gegnerwellen? Verstehe da grad nicht so recht was du meinst.

Nein kamen sie nicht. Natürlich hast du Gegner getötet, bist dann weitergelaufen und es kamen neue. Aber niemals sind im ersten Teil, mitten im Kampf, die Gegner einfach so zwischen den Kämpfenden aus dem Nichts aufgetaucht wie im zweiten.

Wie auch in Teil 1^^ Tatsächlich ist die Welt aber leider merklich kleiner geworden.

Kleiner stört mich nicht. Aber Dinge wie das anklicken der Waren eines Händlers um in den Kaufbildschirm zu kommen um sich die Dialoge des Händlers zu sparen schon. Warum ihn dann überhaupt dahinstellen. Da fühlt man sich nicht in eine lebendige Welt versetzt sondern in ein Kampfspiel mit Kaufbuttons. Das ist wesentlich lebloser als noch im ersten Teil.
Um nur ein Beispiel zu nennen.

Ja, das geht wie die kleine Welt wohl auf die kurze Entwicklungszeit zurück, aber ehrlich gesagt ist das mMn kaum als Kritikpunkt zu werten(nur die Icons).

Okay. Für mich ist in einem Rollenspiel wichtig das ich das Gefühl habe in eine fremde Welt einzutauchen. Wenn ich eine mächtige Waffe finde dann möchte ich schon im Inventar sehen das ich dort großartige magische Artefakte gesammelt habe. Nun ist das einzige worauf man achtet wieviele Sterne ein Gegenstand hat. Dadurch werden sie beliebig, austauschbar und absolut uninteressant.
Das reisst mich aus der Welt. Und zwar gehörig.

Ist mir natürlich erst mal nicht aufgefallen, hat wohl aber Gründe der Balance da die Schwester Magier und der Bruder Krieger ist. Je nach Wahl der eigenen Klasse hat man dann zum Anfang nicht zwei gleiche Klassen. Auch hier verstehe ich die Kritik nicht so recht.

Nochmal. Es ist ein Rollenspiel. Ich dachte die Interaktionen der Charaktere währen bei einem Singleplayer Rollenspiel wichtiger als das Balancing. Mal ganz davon abgesehen das ich so schnell neue Charactere dabei hatte das ich weder ihn noch sie mit auf die Reise nehmen musste.
Es geht mir dabei um eine rollenspielerische Entscheidung. Solche Entscheidungen möchte ich in einem Rollenspiel bitte noch selber treffen wenn es recht ist.
Sonst spiele ich wirklich einen Film bei dem ich die Kämpfe selber ausklicken darf.

Das ist für mich alles andere als dünn. Es ändert das komplette Genre des Spiels. Ich habe mich auf ein Rollenspiel gefreut und ein Titan Quest mit Party bekommen.
Als solches mag es vielleicht gut sein. Meinetwegen. Aber ich habe mir dieses Spiel aufgrund des Vorgängers gekauft. Hätte ich gewußt das es sich um ein Hack and Slay mit Dialogsoptionen handelt hätte ich sicher nicht zugegriffen. Mir gefiel schon Diablo nie. Wobei. Wenn ich jetzt darüber nachdenke macht Titan Quest in diesem Fall die Sache sogar besser. Denn die Itemjagd ist in einem Hack and Slay nicht unwichtig und dort tausendmal besser.
Sogar in diesem Vergleich verliert Dragon Age 2.
 
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Optik? Okay. Ich fange mal für dich langsam an beide Situationen zu erklären. Dragon Age - Origins zuerst. Der Zauberer hat einen Stab in der Hand. Er spricht Zaubersprüche die er durch Levelaufstieg bekommen hat mithilfe seiner Ausdauer (im zweiten Teil Mana, was aber wirklich irrelevant ist da es genauso benutzt wird). Hat er sein (Ich nenne es einfach mal Mana um zu verdeutlichen das er ein Zauberer ist) Mana aufgebraucht kann er keine Sprüche mehr sprechen und muss den Monstern mit seinem Stqab auf den Kopf hauen. Was er naturgemäß nicht besonders beherrscht, da er ein Zauberer und kein ausgebildeter Krieger ist.
Im zweiten Teil ist es absolut irrelevant da er einfach munter weiter mit seinem Zauberstab im Sekundentakt Feuerbälle, Eisgeschosse etc. raushaut ohne das seine Zauberkraft auch nur angegriffen wird. Diese Zauberstabgeschosse sind so stark das ich seine normalen Zauber so gut wie nie benutzen musste. Der Stab/Gewehr/Bogen mit unendlich Munition hat völlig ausgereicht.
Also nicht nur Optik.
Ah, ist mir persönlich jetzt nie aufgefallen, das man ohne Mana im ersten Teil nicht mehr angreifen konnte, genauso wie im zweiten Teil(die Tränke gibts je nicht umsonst). Gut aber ich verstehe die Kritik daran. Das der Magier mit seinen Angriffen überpowert ist kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Gerade wenn man von vielen Seiten auf einmal angegriffen wird(und das Kampfgebiet in der Regel sehr klein ist), habe zumindest ich so meine Probleme den Magier überhaupt mehr als seine Talente wirken zu lassen, da er ständig in Bewegung gehalten werden muss, damit er keinen Nahkampf einsteckt. Auch merkt die KI sehr schnell das meist die Fernkämpfer eine Gefahr darstellen, wenn dann plötzlich 3 "normale" Gegner auf dies losgehen, bleibt mir nichts anderes übrige als diese ständig in Bewegung zu halten, so das meine Nahkämpfer meist auf sich allein gestellt sind(bis auf die sporadisch Supportenden Talente). Für mich selbst ist die Herausforderung in DA II nachwievor gegeben und darauf kommt es mir an.
Natürlich nicht in jedem Kleinen Intermezzo, aber gerade die Missonsabschließenden Kämpfe sind doch sehr knackig zu Spielen.

Den Verteidigungswert zu senken, die Geschwindigkeit zu erhöhen, Gegner zu lähmen etc. sind alles einzig und alleine Talente die aufs Kämpfen ausgerichtet sind. Und nein, im ersten Teil von Dragonage habe ich vielleicht 30 % der Zeit gekämpft. Und nicht 80% wir im zweiten. Schließlich hatte der erste noch ein bisschen etwas mit einem Rollenspiel zu tun.
Der zweite Teil spielt sich genauso wie sich Titanquest spielen würde wenn man dort eine Gruppe und Antwortmöglichkeiten bei den Gesprächen hätte. Auch dort ist alles (Wie in einem Hack and Slay Game auch nicht anders zu erwarten oder gewollt) auf den Kampf ausgerichtet. Soziale Talente Fehlanzeige. Crafting Talente Fehlanzeige. Schleichtalente (um Kämpfen aus dem Weg zu gehen, nicht um im Kampf hinter den Gegner zu teleportieren und das "Hinterhaltsangriff" zu nennen) Fehlanzeige.
Weit, weit entfernt davon ein Rollenspiel zu sein.

Also das ist doch sehr übertreiben, es gab zwar die ein oder andere Mission wo man um einen Kampf herumkam, jedoch hat man den großteil des Spieles immernoch gekämpft. Auch im zweiten Teil ist dies möglich und hängt hier allerdings nicht von der "Manipulation", sondern vom Begleiter ab.
Ansonsten meintest du also diese Fertigkeiten...in der tat muss ich dir hier recht geben und das stellt auch eine der schwächen des zweiten Teils dar, auch wenn nicht die komplette Liste dieser Fertigkeiten gestrichen wurde.

Nein. Es war absolut anders. Sind die Quest führ den Charakter erledigt kann man ihn überhaupt nicht mehr ansprechen. Weder in der Pampa noch in dem Begleiter Areal. Er verhält sich wie ein NPC der einen Standartspruch ablässt sobald man ihn anklickt. Manchmal sogar nichteinmal das.
Das war im ersten Teil noch um welten besser, umfangreicher und interaktionsfreudiger. Wie es eben in einem Rollenspiel sein sollte.

Nungut soweit bin ich noch nicht, aber auch in Teil 1 konnte man 1 mal alles durchsprechen und dann hat auch das sich wiederholt. Wenn ich ohnehin schon alles mit dem Begleiter besprochen haben, warum sollte ich genau das selbe Gespräch noch einem mit ihm führen? Das ist im Grunde genauso "unlogisch" wie das System aus Teil 2. Das magst du als Kritik sehen, aber was ist mit der besseren Präsentation dieser Gespräche? Ich finde das bisher wie gesagt besser als noch im ersten Teil. Als Tiefgründig kann man sie ja trotzdem beziehen, sowohl in Teil 1 als auch in Teil 2.

Nein das ist keine Mär. Musste ich im ersten Teil noch Überlegungen anstellen wie der Charakter mit dem ich gesprochen habe aufgrund seines Charakters auf verschiedene Antwortmöglichkeiten reagieren würde, überlegen musste ob es wirklich gut oder schlecht war das eine oder andere zu antworten, weiß ich es jetzt schon im Vorraus. Dank der wundervollen Dreiteilung der Antwortmöglichkeiten. Damit ich auch ja nicht nachdenken oder mich in mein Gegenüber hineinversetzen muss. Und nur eben vertont wurde natürlich nur der Hauptcharakter. Das ist natürlich etwas feines. Aber es reisst ein schlechtes Dialogsystem nicht raus.

Hmm, aber auch in Teil 1 war es aufgrund des Textes relativ klar wie mein gegenüber reagieren würde(zumal auch längst nicht jede Antwortmöglichkeit eine Veränderung der Gesprächssituation hervorgerufen hat), ob ich da nun Symbole habe oder nicht macht im Endeffekt sowieso keinen unterschied, da einzig und allein die Gesprächsteile eine Auswirkung haben, welche nicht in das 3-teilige Muster passen(gut/lustig/böse)...diese sind entsprechend mit einem Fragezeichen oder dem anderen Symbol versehen, das eben NICHT verrät wie das gegenüber oder die Gruppe darauf reagiert!
Ich bin nachwievor der Meinung das viele das System aufgrund der Symbole abstempeln, wenn überhaupt dann kann man von einem etwas schwächeren System sprechen, aber sicher nicht von einem "schlchten".

Das Problem ist doch nicht die Balance? Warum muss es bei dir immer was mit der Balance zu tun haben? Die geht mir ehrlich gesagt am A**** vorbei. Es ist ein Singleplayer Spiel.
Nein. Es geht um den Realismus der Kämpfe (Was Bewegungen und Kampfanimationen angeht. Das Magie und Monster nicht real sind weiß ich selber) die im ersten Teil noch gut war.
Dort hast du es dem Krieger angesehen das die zweihändige Axt schwer war.

Doch MIR geht es um die Balance. MIR ist es vollkommen egal ob der Krieger nun wie ein Gumiball über das Kampfgebiet springt oder nicht, wichtig ist für mich die Herausforderung innerhalb der Kämpfe und da ist DA II auch sicher nicht schlechter als Teil 1 auch was das RPG-System innerhalb des Kampfes angeht. Talente lassen sich kombinieren, haben Auswirkung auf die Angriffstärke der Gegner, Gegner werden zurückgeworfen um Zeit zu schinden, etc.

Nein kamen sie nicht. Natürlich hast du Gegner getötet, bist dann weitergelaufen und es kamen neue. Aber niemals sind im ersten Teil, mitten im Kampf, die Gegner einfach so zwischen den Kämpfenden aus dem Nichts aufgetaucht wie im zweiten.

Also ich bin der Meinung das dies nicht bei jedem Kampf so war, aber im Endkampf von Awekening spawnen auch dauernd Gegner, ich bin mir auch sicher das dies in den Tiefen wegen hin und wieder passiert ist. Nicht so massiv wie in Teil II, aber wo ist da das Problem, das macht die Sache des öfteren auch merklich schwieriger. Oder geht es dir darum woher sie kommen?

Kleiner stört mich nicht. Aber Dinge wie das anklicken der Waren eines Händlers um in den Kaufbildschirm zu kommen um sich die Dialoge des Händlers zu sparen schon. Warum ihn dann überhaupt dahinstellen. Da fühlt man sich nicht in eine lebendige Welt versetzt sondern in ein Kampfspiel mit Kaufbuttons. Das ist wesentlich lebloser als noch im ersten Teil.
Um nur ein Beispiel zu nennen.

Gut das ist wie die Sache mit den Icons sicher eine kleine schwäche des Spieles, auch wenn sich die Händler separat ansprechen lassen und an ihren Ständen um dich werben, sobald man sich ihnen nähert.

Okay. Für mich ist in einem Rollenspiel wichtig das ich das Gefühl habe in eine fremde Welt einzutauchen. Wenn ich eine mächtige Waffe finde dann möchte ich schon im Inventar sehen das ich dort großartige magische Artefakte gesammelt habe. Nun ist das einzige worauf man achtet wieviele Sterne ein Gegenstand hat. Dadurch werden sie beliebig, austauschbar und absolut uninteressant.
Das reisst mich aus der Welt. Und zwar gehörig.

Nun auch das ist eine schwäche des zweiten Teils, ich gebe mich persönlich mit den immer noch ausgefallenen Namen zufrieden.

Nochmal. Es ist ein Rollenspiel. Ich dachte die Interaktionen der Charaktere währen bei einem Singleplayer Rollenspiel wichtiger als das Balancing. Mal ganz davon abgesehen das ich so schnell neue Charactere dabei hatte das ich weder ihn noch sie mit auf die Reise nehmen musste.
Es geht mir dabei um eine rollenspielerische Entscheidung. Solche Entscheidungen möchte ich in einem Rollenspiel bitte noch selber treffen wenn es recht ist.
Sonst spiele ich wirklich einen Film bei dem ich die Kämpfe selber ausklicken darf.

Ja das mag durchaus sein, aber Bioware kann man sicher nicht vorwerfen schlechte Inteaktionsmöglichkeiten zu den Begleitern und der Umwelt zu schaffen. Da war Teil 1 doch auch nicht anders!?

Das ist für mich alles andere als dünn. Es ändert das komplette Genre des Spiels. Ich habe mich auf ein Rollenspiel gefreut und ein Titan Quest mit Party bekommen.
Als solches mag es vielleicht gut sein. Meinetwegen. Aber ich habe mir dieses Spiel aufgrund des Vorgängers gekauft. Hätte ich gewußt das es sich um ein Hack and Slay mit Dialogsoptionen handelt hätte ich sicher nicht zugegriffen. Mir gefiel schon Diablo nie. Wobei. Wenn ich jetzt darüber nachdenke macht Titan Quest in diesem Fall die Sache sogar besser. Denn die Itemjagd ist in einem Hack and Slay nicht unwichtig und dort tausendmal besser.
Sogar in diesem Vergleich verliert Dragon Age 2.

Na also wenn sich Teil 2 gegenüber Teil 1 für sich in ein anderes Genre verfrachtet, weiß ich nicht was du da gespielt hast, jedenfalls nicht Dragon Age. Sicher hat wie bereits erwähnt Teil 2 so seine kleinen Schwächen gegenüber Teil 1, aber auch kleine Stärken, jedoch ist es vermessen das Spiel gleich in ein anderes Genre zu verfrachten!? Auch ist Dragon Age 2 alles andere als schlecht und sicher noch mehr Rollenspiel als viele andere Titel. Allein die bloße Erwähnung von Dragon age 2 und "Hack and Slay" in einem Satz, lässt mich hier eher Blinde Wut schlussfolgern...das es eben nicht die erhoffte Fortsetzung geworden ist, denn der größte Kritikpunkt ist auch bei mir die Tatsache das man hätte soviel mehr machen können, jedoch ist es gegenüber Teil 1 sicher kein Verriss. Auch wenn es sich einem New Vegas oder Witcher je nach Geschmack geschlagen geben muss.
 
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