Bundesministerien wechseln von Linux zurück auf Windows

AW: Bundesministerien wechseln von Linux zurück auf Windows

Mehrere Desktops? Braucht kein Mensch - man muss sich nur einen mal vernünftig einrichten!
Ist z.B. ganz nützlich, wenn man auf einem Desktop arbeitet und auf einem anderen z.B. Programme wie X-Chat oder Pidgin laufen lässt, die man nicht ständig im Blick haben soll. Da ist es mir viel lieber, wenn das auf nem extra Desktop ist, als das alles in der Taskleiste ist.

Effizienter Arbeiten mit Linux? Dass ich nicht lache^^ Wer einmal in die Bedrängnis gekommen ist irgendwas über die Konsole zu konfigurieren/starten/kopieren/verschieben/updaten/mounten etc. und dann daran denkt, dass man dafür unter Windows höchstens 5 Klicks braucht, wird dem direkt widersprechen.
Ich lache über dich, denn offensichtlich hast du noch nie die Linuxkonsole effizient benutzt. Warum soll ich denn mit 5 Klicks schneller sein, wenn ich unter Linux meine Finger nichtmal von der Tastatur nehmen muss und nur schnell nen Befehl tippen muss (und das muss ich nichtmal komplett, denn fast alle Shells unterstützen Befehlvervollständigung)?

Nur mal als kleines Beispiel (natürlich gibts viiel mehr):
Das Ziel ist, 10 Verzeichnisse zu erstellen, die "testN" heißen, wobei N von 0-9 geht. Unter Windows müsste man da jedesmal rechtsklicken, neuen Ordner erstellen etc. Unter Linux brauch ich genau einen Befehl:
Code:
$ mkdir test{0..9}
Ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass man die Befehle auch von Shellskripten aus aufrufen kann und somit viele Dinge automatisieren kann, wo ich unter Windows ewig brauche, bis ich mich durch alle Menüs und Dialoge gehangelt habe.

Jeder der mal etwas mehr abseits des 0815 Office+Surfen in Linux gemacht hat, weiß dass es verdammt schnell verdammt umständlich werden kann UND jeden Tag seine ganze Konfig durch ein verdammtes Update(wovon ja täglich minndestens 5 kommen/sehr nervig) zunichte gemacht werden kann. [Unsere ganze LTSP-Konfig wurde so schon von einer Stunde auf die andere zerschossen - sowas darf einfach nicht passieren]
Wenn du nicht gerade rolling-release-Systeme wie z.B. Arch Linux verwendest, treten Updates auf keinen Fall so häufig auf. Du kannst ja z.B. die Updates einmal in der Woche machen, dadurch hast du auch keinen Nachteil. Ist von der Zeitdauer gerechnet vllt. sogar schneller als jeden Tag einmal upzudaten.

Ich will nicht abstreiten, dass Linux im Grundgedanken kein gutes Betriebssystem ist, aber bis es so anwenderfreundlich wie Windows ist, vergehen noch mindestens 5 Jahre - und auch erst dann wenn sie sich endlich wieder vom Konsolenzwang lösen(als optionalen Weg ist das immer ok, aber nicht als zwangsläufigen Weg!) und endlich ihre Updatepolitik mit den unzählen Paketabhängigkeiten überdenken.
Findest du die Updatepolitik unter Windows besser? Wo jedes Programm sein eigenes Süppchen kocht und man quasi die ganze Zeit selber schauen muss, ob es irgendwelche Updates gibt? Okay mit diesem Secunia Software Inspector wird einem da was abgenommen, aber unter Linux ist das standardmäßig dabei.
Und die Paketabhängigkeiten sorgen m.M. nach für ein viel schlankeres System. Wie oft installieren denn irgendwelche Programme Bibliotheken von Drittanbietern selbst mit, sodass man irgendwann 5 mal verschiedene Versionen z.B. vom JRE oder Qt auf seinem Rechner hat? Unter Linux passiert das nicht.

Desweiteren ist es heute bei den meisten "Mainstream"-Distributionen wie Ubuntu oder Linux Mint überhaupt nicht mehr nötig, die Konsole zu benutzen. Für jedes Problem gibt es inzwischen Grafische Oberflächen.

Noch dazu ist Linux nunmal kein Ersatz für Windows, sondern eine Alternative. Es ist ganz normal, dass nicht alles so funktioniert wie unter Windows, und das ist auch (in den meisten Fällen) so gewollt. Siehe dazu auch: http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/ (Bitte lesen und verstehen).
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bundesministerien wechseln von Linux zurück auf Windows

Ich lache über dich, denn offensichtlich hast du noch nie die Linuxkonsole effizient benutzt. Warum soll ich denn mit 5 Klicks schneller sein, wenn ich unter Linux meine Finger nichtmal von der Tastatur nehmen muss und nur schnell nen Befehl tippen muss (und das muss ich nichtmal komplett, denn fast alle Shells unterstützen Befehlvervollständigung)?

Solche Vorteile sind dann doch nicht ganz auf Amtsstuben übertragbar :)

Ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass man die Befehle auch von Shellskripten aus aufrufen kann und somit viele Dinge automatisieren kann, wo ich unter Windows ewig brauche, bis ich mich durch alle Menüs und Dialoge gehangelt habe.

Skripte gibts unter Windows auch. Zugegeben: Manchmal kann es recht schwer sein, einen passenden Befehl zu finden, weil es entsprechend dem Bedarf weniger Shell-FAQs gibt, als für Linux.
 
AW: Bundesministerien wechseln von Linux zurück auf Windows

Wenn man sich die mühe macht und sich in Linux einarbeitet wird damit sicher seine Freunde haben. Das die Leute hier lieber Windows nutzen ist nachvollziehbar.
 
AW: Bundesministerien wechseln von Linux zurück auf Windows

Ist z.B. ganz nützlich, wenn man auf einem Desktop arbeitet und auf einem anderen z.B. Programme wie X-Chat oder Pidgin laufen lässt, die man nicht ständig im Blick haben soll. Da ist es mir viel lieber, wenn das auf nem extra Desktop ist, als das alles in der Taskleiste ist.
1. Kann man Progs, die man gerade nicht im Blick hat minimieren
2. Muss man nicht immer unzählige Programme immer am laufen haben
Mir hat ein Desktop schon immer gereicht und wird er auch immer reichen - sowas ist eine Frage der Organisation

Ich lache über dich, denn offensichtlich hast du noch nie die Linuxkonsole effizient benutzt. Warum soll ich denn mit 5 Klicks schneller sein, wenn ich unter Linux meine Finger nichtmal von der Tastatur nehmen muss und nur schnell nen Befehl tippen muss (und das muss ich nichtmal komplett, denn fast alle Shells unterstützen Befehlvervollständigung)?
Ich habe schon mehr in Linux gemacht, als du denkst und das Einzige wofür Linux für mich aktuell brauchbar, ist als Webserver. Wobei das Einrichten von lampp unter Linux nicht wirklich Spaß macht^^
Abgesehen davon werd ich dann wohl eher über dich lachen können, weil ich meine Finger gar nicht erst auf die Tasta packen muss, da ich alles schnell und einfach über die Maus machen kann(auch kopieren+einfügen).

Nur mal als kleines Beispiel (natürlich gibts viiel mehr):
Das Ziel ist, 10 Verzeichnisse zu erstellen, die "testN" heißen, wobei N von 0-9 geht. Unter Windows müsste man da jedesmal rechtsklicken, neuen Ordner erstellen etc. Unter Linux brauch ich genau einen Befehl:
Code:
$ mkdir test{0..9}
Ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass man die Befehle auch von Shellskripten aus aufrufen kann und somit viele Dinge automatisieren kann, wo ich unter Windows ewig brauche, bis ich mich durch alle Menüs und Dialoge gehangelt habe.
LoL, was für ein absolut alltagsfremdliches Beispiel:lol:
Dann geb ich dir jetzt mal ein Beispiel als Nutzer von Total Commander:
Pack mal auf 3 verschiedenen Partitionen in einer Ordnertiefe von je etwa 4 Ordnern, je 100 Dateien zu einem Paket, welches direkt in deinem Home-Verzeichnis landen soll... Ich sag nur viel spaß beim tippen^^ (Ja, ich weiß dass man mit Tab-Pfade vervollständigen kann, mit TC bin ich trotzdem schneller^^ und ohne TC wäre es halt ein RMT -> Senden an..)

Wenn du nicht gerade rolling-release-Systeme wie z.B. Arch Linux verwendest, treten Updates auf keinen Fall so häufig auf. Du kannst ja z.B. die Updates einmal in der Woche machen, dadurch hast du auch keinen Nachteil. Ist von der Zeitdauer gerechnet vllt. sogar schneller als jeden Tag einmal upzudaten.
So ein Update kann dir trotzdem noch die ganze Konfig zerschießen - ich habs erlebt!

Findest du die Updatepolitik unter Windows besser? Wo jedes Programm sein eigenes Süppchen kocht und man quasi die ganze Zeit selber schauen muss, ob es irgendwelche Updates gibt? Okay mit diesem Secunia Software Inspector wird einem da was abgenommen, aber unter Linux ist das standardmäßig dabei.
Und die Paketabhängigkeiten sorgen m.M. nach für ein viel schlankeres System. Wie oft installieren denn irgendwelche Programme Bibliotheken von Drittanbietern selbst mit, sodass man irgendwann 5 mal verschiedene Versionen z.B. vom JRE oder Qt auf seinem Rechner hat? Unter Linux passiert das nicht.
Das sich Programm selbst update ist in der Tat nicht unbedingt ein Vorteil, trotzdem muss ich nicht dauernd alle Programme bei mir updaten, da sie auch so funktionieren wie sie sollen und ich prinzipiell dagegen bin unzählige unnütze Programme zu installieren. Mein Opera z.B. sucht selbstständig nach Updates und installiert diese beim nächsten Start. Das stört mich nicht wirklich. Die Flash und Java-Updates p0ppen(<- lol das ist zensiert) auch von alleine auf und stören mich auch nicht. AV-Software updatet sich sowieso ständig im Hintergrund. Da bleibt dann aber auch nicht mehr viel was man unbedingt updaten müsste, da sowieso schon alles funktioniert wie es soll und nicht jedes Programm ins Netz muss.
Wie du es geschafft hast 5 versch. Versionen von JRE und Qt auf deinen PC zu bekommen musst du mir aber mal zeigen, bei mir ist es nämlich genau eine, da diese zentral funktioniert^^

Desweiteren ist es heute bei den meisten "Mainstream"-Distributionen wie Ubuntu oder Linux Mint überhaupt nicht mehr nötig, die Konsole zu benutzen. Für jedes Problem gibt es inzwischen Grafische Oberflächen.
Aus Erfahrung mit Ubuntu weiß ich, dass genau dem NICHT so ist! (Letzter Versuch ist etwa 1,5Jahre her)

Noch dazu ist Linux nunmal kein Ersatz für Windows, sondern eine Alternative. Es ist ganz normal, dass nicht alles so funktioniert wie unter Windows, und das ist auch (in den meisten Fällen) so gewollt. Siehe dazu auch: Linux ist nicht Windows (Bitte lesen und verstehen).
Eben genau das ist der Punkt, worum es hier geht! Das Ministerium wollte einen Ersatz, den Linux nicht liefern konnte!

Ich hab mir den Text aus deiner URL auch mal durchgelesen und ich finde der Mann macht sich teilweise lächerlich... Bsp. er versucht den popligen vi-Editor mit M$-Word und co zu vergleichen - Programme die wesentlich mehr können als ein paar Buchstaben in ihrer Position zu ändern(versuch mal mitn vi Kopf- und Fußzeilen zu bearbeiten,Seitennummerierungen oder Bilder einzufügen). Außerdem geht er davon aus das man diese Programme genauso nur mit der Tastatur bedient wie in Linux, was ja genau nicht gewollt ist unter Windows. Er kam mit dem Bsp 5 Zeilen vom Anbeginn einer Textdatei ans ende zu verschieben - wie schnell ist der gute Mann denn noch, wenn es sich um 6,5 Zeilen(Begonnen ab dem 4. Wort) mitten aus dem Dokument handelt, die man unter Win für gewöhnlich auch mit einer simplen Mausbewegung markiert?! Richtig sein Turbomodus verwandelt sich in eine Handbremse!

Ich könnte hier noch einiges mehr schreiben, aber meinerseits langt das erstmal völlig :)
 
AW: Bundesministerien wechseln von Linux zurück auf Windows

Ich habe schon mehr in Linux gemacht, als du denkst und das Einzige wofür Linux für mich aktuell brauchbar, ist als Webserver. Wobei das Einrichten von lampp unter Linux nicht wirklich Spaß macht^^
Abgesehen davon werd ich dann wohl eher über dich lachen können, weil ich meine Finger gar nicht erst auf die Tasta packen muss, da ich alles schnell und einfach über die Maus machen kann(auch kopieren+einfügen).
Naja ist natürlich immer geschmackssache, aber es ist imho viel schneller, Programme per Tastatur zu bedienen, als per Maus. Alleine die ganzen "Wege" zwischen den Buttons brauchen schon Zeit. Ein Hotkey funktioniert aber immer, egal wo meine Maus ist. Aber egal, darüber lässt sich streiten.

LoL, was für ein absolut alltagsfremdliches Beispiel:lol:
Dann geb ich dir jetzt mal ein Beispiel als Nutzer von Total Commander:
Pack mal auf 3 verschiedenen Partitionen in einer Ordnertiefe von je etwa 4 Ordnern, je 100 Dateien zu einem Paket, welches direkt in deinem Home-Verzeichnis landen soll... Ich sag nur viel spaß beim tippen^^ (Ja, ich weiß dass man mit Tab-Pfade vervollständigen kann, mit TC bin ich trotzdem schneller^^ und ohne TC wäre es halt ein RMT -> Senden an..)
Ich hab dein Beispiel zwar nicht ganz verstanden (sind nur zufällig 100 Dateien in den Ordnern oder willst du von XXX Dateien exakt 100 rausfiltern etc.).
Aber hier mal ein kurzer Befehl womit das geht. Da man unter Linux Partitionen aber einhängen kann wo mann will, hab ich einfach 3 Pfade genommen:
Code:
$ find /home/pyro/Coding/C /home/pyro/Packages /tmp | xargs tar cfvj /home/pyro/archive.tar.bz2

Aus Erfahrung mit Ubuntu weiß ich, dass genau dem NICHT so ist! (Letzter Versuch ist etwa 1,5Jahre her)
Dann würde ich mal eine aktuelle Version probieren und nicht aufgrund von 1,5 Jahre alten Erfahrungen urteilen.

Eben genau das ist der Punkt, worum es hier geht! Das Ministerium wollte einen Ersatz, den Linux nicht liefern konnte!
Okay, der Punkt geht an dich ;)

Ich hab mir den Text aus deiner URL auch mal durchgelesen und ich finde der Mann macht sich teilweise lächerlich... Bsp. er versucht den popligen vi-Editor mit M$-Word und co zu vergleichen - Programme die wesentlich mehr können als ein paar Buchstaben in ihrer Position zu ändern(versuch mal mitn vi Kopf- und Fußzeilen zu bearbeiten,Seitennummerierungen oder Bilder einzufügen). Außerdem geht er davon aus das man diese Programme genauso nur mit der Tastatur bedient wie in Linux, was ja genau nicht gewollt ist unter Windows. Er kam mit dem Bsp 5 Zeilen vom Anbeginn einer Textdatei ans ende zu verschieben - wie schnell ist der gute Mann denn noch, wenn es sich um 6,5 Zeilen(Begonnen ab dem 4. Wort) mitten aus dem Dokument handelt, die man unter Win für gewöhnlich auch mit einer simplen Mausbewegung markiert?! Richtig sein Turbomodus verwandelt sich in eine Handbremse!
Okay, der Vergleich hinkt ein wenig, da Word nunmal ein Wordprocessor ist und vi ein Texteditor. vi ist dazu gedacht, unformatierten (im Sinne von Fettschrift, unterschiedliche Schriftgröße etc.) Text zu erstellen, z.B. Sourcecodes o.Ä. Word hingegen ist dazu da, ganz viel bunten Text zu verfassen :P

Aber naja, wir sollten damit aufhören. Jeder von uns wird immer mehr Argumente finden, die der andere kaputtmachen kann. Außerdem sollte keine über das OS des anderen urteilen, wenn er es noch nicht richtig benutzt hat. Mit Sicherheit gibts unter Windows auch Tweaks, wie man effektiv arbeiten kann. Ich kenn die aber mit Sicherheit nicht, da ich seit längerer Zeit kein Windows mehr bedient habe (und Windows 7 noch nie).

Aus Sicht der Freie-Software-Bewegung finde ichs aber schade, dass das Auswärtige Amt die Strategie aufgegeben hat. Wie schon gesagt, an LiMux sieht man ja, das es funktioniert.

Gruß,
pyro539
 
AW: Bundesministerien wechseln von Linux zurück auf Windows

Naja ist natürlich immer geschmackssache, aber es ist imho viel schneller, Programme per Tastatur zu bedienen, als per Maus. Alleine die ganzen "Wege" zwischen den Buttons brauchen schon Zeit. Ein Hotkey funktioniert aber immer, egal wo meine Maus ist. Aber egal, darüber lässt sich streiten.
Okay, du hast also ziemlich offensichtlich noch nie Mausgesten benutzt*gg* Wenns Opera irgendwann mal für Linux gibt, wirste merken, dass man mit einer Maus schneller sein kann(da man nicht mehr zu den Buttons rennen und zielen muss)


Ich hab dein Beispiel zwar nicht ganz verstanden (sind nur zufällig 100 Dateien in den Ordnern oder willst du von XXX Dateien exakt 100 rausfiltern etc.).
Aber hier mal ein kurzer Befehl womit das geht. Da man unter Linux Partitionen aber einhängen kann wo mann will, hab ich einfach 3 Pfade genommen:
Code:
$ find /home/pyro/Coding/C /home/pyro/Packages /tmp | xargs tar cfvj /home/pyro/archive.tar.bz2
Also um das Bsp etwas zu veranschaulichen, stell dir vor es wären 3 Fotoordner mit den Bsp.-Dateien Party200x-xxx wo man dann aus irgendeinem Jahr die ganzen Partyfotos zusammenpacken will um sie jmd zu schicken.. ich wäre mit spätestens 5Klicks bei der ersten datei, hätte mit dem 6. Klick die erste Datei ausgewählt und mit Shift+7.Klick alle dateien markit + Alt+F5 den Packvorgang gestartet oder halt mit RMT->Senden an..


Dann würde ich mal eine aktuelle Version probieren und nicht aufgrund von 1,5 Jahre alten Erfahrungen urteilen.
Wir sich sicherlich einiges getan haben, aber ich hab mich damals damit "abgequält" bis ich absolut keine Lust mehr hatte*gg*

Okay, der Punkt geht an dich ;)
touché :D


Okay, der Vergleich hinkt ein wenig, da Word nunmal ein Wordprocessor ist und vi ein Texteditor. vi ist dazu gedacht, unformatierten (im Sinne von Fettschrift, unterschiedliche Schriftgröße etc.) Text zu erstellen, z.B. Sourcecodes o.Ä. Word hingegen ist dazu da, ganz viel bunten Text zu verfassen :P
:ugly: wenn man sich mit Word auskennt, ist das nen echt fettes Programm, man kann allerdings auch verdammt schnell dicken Bockmist verzapfen - seh ich jede Woche auf Arbeit:lol:

Aber naja, wir sollten damit aufhören. Jeder von uns wird immer mehr Argumente finden, die der andere kaputtmachen kann. Außerdem sollte keine über das OS des anderen urteilen, wenn er es noch nicht richtig benutzt hat. Mit Sicherheit gibts unter Windows auch Tweaks, wie man effektiv arbeiten kann. Ich kenn die aber mit Sicherheit nicht, da ich seit längerer Zeit kein Windows mehr bedient habe (und Windows 7 noch nie).
Jetzt kommen wir auf einen Nenner :)
Wobei ich sagen muss, dass du da ja noch ärger vergleichst als ich. Du vergleichst nen rund 10Jahre altes XP mit aktuellem Linux - ich hingegen nur ein halbwegs aktuelels Win7 mit 1,5Jahre altem Linux, jetzt hab ich dich schon wieder dran gekriegt*lach*

Im übrigen kann ich es verstehen, wenn man wegen XP und älterem Windows auf Linux umsteigt, weil einen die BSOD und andere Fehler auf den Zeiger gehen, aber seit Win7(eigentlich sogar schon Vista, wenn man sich auskennt) hat man diese ganzen besonders nervigen Probleme nicht mehr und auch die Treiberprobleme existieren unter Win7 kaum noch(nur halt bei besonders alter oder exotischer HW evtl.).
Ich werd dich sicher nicht zu Win7 bewegen können, aber um Vorteile abzubauen, kannst es dir ja mal in eine virtuelle Maschine packen, läuft 30tage ohne key und Aktivierung bzw. bis zu 120 Tage, wenn man diesen Zustand immer zurücksetzt.

Aus Sicht der Freie-Software-Bewegung finde ichs aber schade, dass das Auswärtige Amt die Strategie aufgegeben hat. Wie schon gesagt, an LiMux sieht man ja, das es funktioniert.

Gruß,
pyro539
Schade, vielleicht. Ich, für meinen Teil, fühle mich in Windows immer wohler, da ich genau weiß was ich machen muss um möglichst leicht und schnell an mein Ziel zu kommen. Nach meiner Erfahrung lief das Arbeiten mit den beiden Betriebsystem immer so: Willst du mit dem System arbeiten, nimm Windows - Willst du an dem System arbeiten, nimm Linux.
Dass es bei einem Linux-feti ziemlich umgekehrt aussehen würde wär mir klar, dennoch glaube ich, dass sich einer aus der Linuxumgebung schneller in Windows zurrecht finden würde als umgekehrt.
Das Problem, dass das Ministerium hatte, ist schlicht und einfach dass das es verdammt viel Zeit, Geld und Arbeit kosten würde das Linuxprojekt so weit hochzuziehen, dass es so leistungsfähig wäre, wie es das vorher im Betrieb befindliche Windows war. Nachdem sie das gemerkt haben, haben sie es abgebrochen.

Das hat auch nix mit Faulheit oder Ignoranz der Mitarbeiter zu tun - der Umgewöhnungsfaktor(vor allem aber das komplette Neuerlernen einen nicht auf intuitive Bedienfreundlichkeit ausgelegten BS) ist einfach so riesig, dass man keinen Gewinn mehr für sich selbst sieht. <<meine Ansicht
 
AW: Bundesministerien wechseln von Linux zurück auf Windows

Okay, du hast also ziemlich offensichtlich noch nie Mausgesten benutzt*gg* Wenns Opera irgendwann mal für Linux gibt, wirste merken, dass man mit einer Maus schneller sein kann(da man nicht mehr zu den Buttons rennen und zielen muss)

welches Linux hätten se denn gern?

Aber Mausgesten machen nur Sinn, wenn man eh mit der Maus arbeitet - z.B. in einem Browser. Wenn man mit der Tastatur arbeitet (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Programmieren), dann sind Keyboardshortcuts die bessere Lösung.
Nur wie oft arbeitet man intensiv mit dem Betriebssystem, anstatt mit einer Anwendung :huh: . Sonst ists nämlich nicht Win vs. Lin, sondern Excel vs. *whatever*. (und M$O kann man auch mit Tastatur bedienen - zugegebenermaßen ist es seit 07 nicht mehr so einfach, die passenden Kombinationen -oder irgendwas anderes- zu finden.)

Das hat auch nix mit Faulheit oder Ignoranz der Mitarbeiter zu tun - der Umgewöhnungsfaktor(vor allem aber das komplette Neuerlernen einen nicht auf intuitive Bedienfreundlichkeit ausgelegten BS) ist einfach so riesig, dass man keinen Gewinn mehr für sich selbst sieht. <<meine Ansicht

98% der Mitarbeiter dürften vom OS nicht viel mehr nutzen, als den Desktop zum ablegen von Programmverknüpfungen und die Dateiverwaltung. Da gibt es mehr als genug Benutzerfreundliche GUIs für Linux. Mit dem System umgehen kann der Durchschnittsbüroangestellte eh nicht, das müssen nur die Techniker können. Wenn da dann natürlich Ignoranz und Faulheit herrscht...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bundesministerien wechseln von Linux zurück auf Windows

Ok, dass Opera auch für Linux verfügbar ist, hatte ich jetzt nicht vorher geguckt - ich dachte nur es gäbs derzeit nicht - dann kann ers ja mal ausprobieren :)
 
Zurück