US-Gericht untersagt den Weiterverkauf von gebrauchter Software

Die Software-Industrie setzt hier neue Rechts-Standards. Sie koppelt sich durch ihre AGB´s einfach von geltenden Rechtsgrundsätzen ab, und Gerichte in aller Welt stärken diese Entwicklung mit jedem Urteil für die Industrie.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch Verlage entsprechende Klauseln in die Bücher oder auf CDs und DVDs drucken. Irgendwann stehen solche AGBs dann auch klein auf Ikea-Möbeln, Jeans und Notebooks. Damit Privatleute mit ihren Privatverkäufen der Industrie keine Konkurrenz mehr machen.
 
bei spielen ist es ja nicht so schlimm, aber bei der "professionellen" Sofware gibts jedes jahr ne neue Version und spätestens ein halbes jahr nach releas der neuen Version wird der support der alten eingestellt. da wird man ja fast dazu gezwungen jedes jahr zu wechseln.

Nein wird man nicht, da es auch ein Subscribe Angebot gibt, wo man ein jährlichen Beitrag zahlt aber dadurch immer die neuste Version ohne Zusatzkosten erhällt. Da hat man nur einmal ne große Ausgabe. Da diese Art von Software sowieso eher von Firmen gekauft werden, welche die lizenzen nicht einfach weiterverkauft.
 
Die Software-Industrie setzt hier neue Rechts-Standards. Sie koppelt sich durch ihre AGB´s einfach von geltenden Rechtsgrundsätzen ab, und Gerichte in aller Welt stärken diese Entwicklung mit jedem Urteil für die Industrie.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch Verlage entsprechende Klauseln in die Bücher oder auf CDs und DVDs drucken. Irgendwann stehen solche AGBs dann auch klein auf Ikea-Möbeln, Jeans und Notebooks. Damit Privatleute mit ihren Privatverkäufen der Industrie keine Konkurrenz mehr machen.

In den USA ist das ein wenig anders als hier, dort gilt Vertragsfreiheit. D.h. du darfst prinzipiell sogut wie alles in deine Verträge reinschreiben, du musst nur nen dummen finden der es unterschreibt. Durch das Urteil wurde nur bestätigt, dass eine solche Klausel rechtens ist. Kein Hersteller wird gezwungen diese Klausel zu übernehmen, sodass auf diese Weise die Vertragsbedingungen Teil der Leistung des Herstellers sind und somit auch zu einem Kaufkriterium werden können, was grundsätzlich den Wettbewerb stärkt.
Fakt ist allerdings auch, dass die Kartellbehörden auf solche Vertragsbestimmungen ein Auge werfen sollten, da hier die Gefahr unlauteren Wettbewerbs durch Absprache besteht.
Sollte man hier in Deutschland vielleicht auch mal einführen, evtl. fangen die Leute dann mal an sich durchzulesen welchen Vertragsbestimmungen sie mit ihrer Unterschrift eigentlich zustimmen.
 
Ja...Die Sache mit den Accountgebundenen Spielen. Da mitlerweile so gut wie alle Spiele Accountgebunden sind ist die Situation wirklich nicht sehr anders. Wir haben es ja aber anscheinend nicht anders gewollt...
Als man etwas dagegen unternehmen konnte wollte niemand. Nun ist es zu spät.

Was hindert Dich daran pro Game einen Account aufzumachen und diesen dann komplett zu verkaufen? Nichts und niemand.
BtT: Wayne kümmern irgendwelche Urteile von US-Gerichten in Deutschland? Selbst wenn die irgendwann hier relevant würden gibt es ja noch andere Möglichkeiten den Kram zu verkaufen als Ebay und Co.
 
Für mich heisst es schon seit längeren bei Einschränkungen jeglicher Art:
Entweder laut rumklagen und den Brocken trotzdem schlucken,oder aber das ganze mit einem Lächeln betrachten und sich zu helfen wissen...
 
Was hindert Dich daran pro Game einen Account aufzumachen und diesen dann komplett zu verkaufen?
Hindern nicht wirklich, es ist aber z.B. bei Steam untersagt. Wenn sie draufkommen sollten, dann können sie dir den Account sperren. Und um ihn zu reaktivieren musst du beweisen, dass du das Spiel gekauft hast, zumindest durch nen Scan des CD-keys. Mir schon pasiert. Und ich hatte keinen Key....
 
Dann könnte die Autoindustrie ja auch sagen, man darf sein gebrauchtes Auto nicht verkaufen ... was fürn Quatsch :daumen2:
Das Beispiel mit dem Auto spricht eigentlich für das US-Gericht, denn im Fall von Autodesks Software kaufst du nur eine Nutzungslizenz inklusive Wartung und Support, was hierzulande aufs Autobeispiel übertragen einem simplen Leasen entspräche, nach dessen Auslaufen du das Fahrzeug auch nicht weiterverkaufen darfst ;)
 
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