US-Gericht untersagt den Weiterverkauf von gebrauchter Software

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Man gut das in Deutschland die Wiederverkaufsrechte vor den Lizensbestimmungen kommen und alles was in den Lizensbestimmungen gegen geltendes Recht verstößt einfach die Gültigkeit verliert.
Aber ein herber Schlag für den Amerikanischen Bürger. Wiedereinmal.:daumen2:
 
Man gut das in Deutschland die Wiederverkaufsrechte vor den Lizensbestimmungen kommen und alles was in den Lizensbestimmungen gegen geltendes Recht verstößt einfach die Gültigkeit verliert.

Aber nur bei Offline Kauf da du den Kaufvertrag mit dem Händler und nicht dem Hersteller abschließt. Wenn du dir die Spiele online kaufst (z.B. über Steam) hast du nur eine "Nutzungslizenz", welche den Weiterverkauf verbietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
kann man dann wenigstens die gebrauchte Lizenz zurückgeben gegen bares??
oder gibts ne gutschrift wenn man auf ne neue Verison upgraded?
jedes jahr 1k € um nur ein bissl 2D zu zeichnen ist schon recht happig. und das macht das 10+ jahre alte R14 genauso gut wie das aktuelle 2011er, wenn nicht sogar besser (stabiler)
btw. aufpassen amazon Amazon.com: Autodesk AutoCAD Release 14: Software
 
da kannst du ja mal beim hersteller (autodesk, steam, etc.) nachfragen!:D

bei spielen ist es ja nicht so schlimm, aber bei der "professionellen" Sofware gibts jedes jahr ne neue Version und spätestens ein halbes jahr nach releas der neuen Version wird der support der alten eingestellt. da wird man ja fast dazu gezwungen jedes jahr zu wechseln.
 
Dann könnte die Autoindustrie ja auch sagen, man darf sein gebrauchtes Auto nicht verkaufen ... was fürn Quatsch :daumen2:
Seh ich auch so.

Irgendwann wird das hier in Deutschland auch umgesetzt. Da könnte ich drauf wetten, weil ja alles irgendwie aus Amerika hier herüber schwappt. Und irgendwann, in nicht allzu ferner Zukunft, gibt es in der Welt keinen Unterschied mehr bei den Gesetzten und die Regierungen haben nix mehr zu melden, weil die Firmen viel zu viel Druck ausüben. :daumen2:
 
@BaronSengir

Soviel besser sind wir hier in Deutschlnd ja auch nicht dran ;)

http://extreme.pcgameshardware.de/u...iterverkauf-von-steamworks-spielen-legal.html

Es zeigt sich immer mehr das alles dafür getan wird das ein gebr Markt bei Software unterbunden wird :schief:

Ja...Die Sache mit den Accountgebundenen Spielen. Da mitlerweile so gut wie alle Spiele Accountgebunden sind ist die Situation wirklich nicht sehr anders. Wir haben es ja aber anscheinend nicht anders gewollt...
Als man etwas dagegen unternehmen konnte wollte niemand. Nun ist es zu spät.
 
bei autocad geht es nicht um ein programm, dass oft neu gekauft wird und nur 20 euro kostet... da steckt unglaubliche entwicklung dahinter sowie mathe- und ingenieurskunst... kostet viel und das sollte auch gewürdigt werden

im privaten bereich wird autocad eher selten gekauft, also betrifft dies eher agenturen und betriebe... im privaten bereich sieht das alles anders aus... gebrauchte spiele stelle ich unter ein anderes licht
 
Trotzdem, was machst du wenn nen Unternehmen pleite geht, und Insolvenz anmeldet. Die Software für x tausend Euro dann verbrennen/schreddern? So müsstest es dann nämlich machen, weil die Firma als Eigentümer der Software darf sie nicht weiter verkaufen... Oder darf man dann doch?

Wäre doch sehr spannend ob man mit ner Insolvenz die Sache nicht wieder umgehen könnte :D

Und Vorallem was ist, wenn ne Firma übernommen wird durch ne andere? Darf dann der Besitz an der Software übergehen? Oder muss die neue Firma alles neu kaufen? Also ich finde sowas absolut kurz gedacht...

Die haben einmal richtig Asche für ihr Produkt bekommen und haben sich damit zu gewissen Leistungen verpflichtet. Und ob die nun an Hans Müller oder Peter Schuster gehen ist doch total latte. Es ist ja nicht so, das man sich das Zeug kauft, installiert und weiter verkauft. Entweder man brauchts oder man brauchts eben nicht. HIER ist der Vergleich mit nem LKW echt gut, weil den hat man und benutzt ihn oder auch nicht, sobald man ihn aber verkauft hat, kann man ihn definitiv nicht mehr nutzen, weil er ist ja nicht mehr da, und genauso ist das bei diesen CAD Programmen. Keine Firma kann sichs leisten ne illegale Kopie zu verwenden. Die Software ist nen Arbeitsgerät nicht mehr und nicht weniger. UND sie kann nur einmal genutzt werden. Dafür gibts ja die Lizenzbestimmungen. Wäre so als würde man sagen, hey den Taschenrechner den du kaufst den darfste aber nicht weiter verkaufen, weil hey das untersag ich dir :ugly:

Also hier haben ses echt übertrieben...
 
Autocad-Konkurrenten verkaufen oft nur noch zeitlich befristete Lizenzen... Für ne mittlere Ausstattung, 40 Arbeitsplätze, Automotive, können das schon mal 300 k€ pA sein...

Außerdem ist es Deutschland auch schon lange so: Stellt Euch mal vor Ihr hättet noch ne alte EMC rumstehen, 2 Sym-Türme und eine Celerra. Hat in ca. 2001 gut verhandelt 5 bis 7 Mios. gekostet, je nach Ausbau. Die HW könnt Ihr ohne Probleme weiterverkaufen, die sogenannte "Firmware" leider nicht. Steht in den EMC-Vertragsbedingungen und ist rechtlich abgesichert. Damit würde der Käufer einen Haufen Altmetall kaufen. Die "Firmware" kostet dann bei EMC ungefähr soviel wie ein neues vergleichbares System...

Oracle ist auch so ein Thema.

Es gibt nur eine einzige Chance, so was sauber durchzuhiehen, für Privatleute leider keine Option: Man gründet eine 100%ige konzerntocher, z.B. die XY Lizenz GmbH. Auf diese überträgt man die Lizenzen, die man verkaufen möchte und vertickert dann die Firma inkl. Lizenzen. Kann man aber in der Regel nur 1x pro Hersteller machen, beim zweiten Mal stimmt der der Lizenzübertragung bestimmt nicht mehr zu. Das ist kein Scherz, alles schon vorgekommen... ;)
 
Trotzdem, was machst du wenn nen Unternehmen pleite geht, und Insolvenz anmeldet. Die Software für x tausend Euro dann verbrennen/schreddern? So müsstest es dann nämlich machen, weil die Firma als Eigentümer der Software darf sie nicht weiter verkaufen... Oder darf man dann doch?

Tja, das ist der Punkt. Softwarelizenzen müssen aktiviert werden, d.h. man tut so, als wäre das Firmenvermögen. Über die Nutzungsdauer wird dann abgeschrieben. Aus meiner Sicht sind somit ALLE Firmenbilanzen falsch, soweit die Firmen Software besitzen. Der erlösbare Wert des Lizenzvermögens geht mit Unterschrift unter den Kaufvertrag auf Null, da man die Dinger nicht verkaufen kann/darf. Ich gaukel somit z.B. meiner Bank ein Vermögen vor, was es gar nicht gibt...
 
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