Bundeswehr-Eklat: Schießsimulator sei tausendmal besser als Spiele

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Fast sämtliche technologischen Entwicklungen, sind aus einem militärischen Hintergrund heraus entstanden.

Die da wären? Das Feuer? Das Rad? Legierugen? Schießpulver? Verbrennungsmotor? Programmierbare Rechenmaschinen?

Nein. Allesamt zivile Techniken, die für einen kriegerischen Einsatz adaptiert und angepasst (weiterentwickelt) wurden.
 
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Die da wären? Das Feuer? Das Rad? Legierugen? Schießpulver? Verbrennungsmotor? Programmierbare Rechenmaschinen?

Nein. Allesamt zivile Techniken, die für einen kriegerischen Einsatz adaptiert und angepasst (weiterentwickelt) wurden.

Aber das Militär hatte nunmal den Etat, um es entwickeln zu lassen, etwa Radar, Raketentriebwerke, Düsenjets. auch an der Entstehung des I-Nets sind sie maßgeblich beteiligt.[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]Die UDSSR startet den ersten Satelliten [/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]Sputnik[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1] in eine Weltumlaufbahn. Die USA müssen militärisch reagieren und gründen die [/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1][/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1] Advanced Research Projects Agency , die in das Verteidigungsministerium integriert ist. Die Aufgabe der ARPA ist, neue Technologien im Bereich Kommunikation und Datenübertragung zu entwickeln, um der USA einen technischen Vorsprung gegenüber der UDSSR zu verschaffen. Das war der Anfang des Internets.[/SIZE][/FONT]
 
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@robbe07

Das Militär betreibt afaik kaum bis keine Grundlagenforschung.
Nur weil das Militär auch Raketentriebwerke entwickelt hat, heißt das noch lange nicht, dass sie die einzigen sind, die die Entwicklung voran treiben.
Ich erinnere mal an den Raketenwagen RAK I von OPEL aus dem Jahre 1928.

Oder an das Flugzeug. Das Militär hatte daran Anfangs keinerlei Interesse und setzte es im WK I gerade einmal als Aufklärer ein.

In den Jahren um Neunzehnhundert war die Forschung auf dem privaten Sektor extrem Groß. Wir alle kennen deren abenteuerliche Geschichten und Entdeckungen (auch wenn sie meist purer Zufall waren) -> Röntgenstrahlen, Penicillin, Pasteurisierung, u.s.w.!
 
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Außerdem ist die Grafik und der Sound sowas von schlecht... in einem militärischen Schießsimulator geht es nicht um die Grafik, nicht um den Sound und auch nicht um den Spaß (zumindest nicht mal annähernd vergleichbar mit Videospielen auf Konsole oder PC). Bei solchen Simulatoren geht es vielmehr um ein kosteneffizientes und materialschonendes Training der Soldaten. Schießfehler können mit der Technik erkannt werden wie verkanten, Reißen oder Mucken und so durch andauerndes Training vermindert bis verhindert werden. Mit dem scharfen Schuss ist das auch nicht zu vergleichen wenn eine richtiges Projektiel den Lauf einer Waffe verlässt. Man hat zwar die gleichen (mit Sensoren und auf Luftdruck modifiziert ohne Projektiele) Waffen, aber ein Scharfer Schuss und deren Folgen können im Simulator genauso wenig vermittelt werden wie in einem Videospiel.
 
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Aber das Militär hatte nunmal den Etat, um es entwickeln zu lassen, etwa Radar, Raketentriebwerke, Düsenjets. auch an der Entstehung des I-Nets sind sie maßgeblich beteiligt...Das war der Anfang des Internets.[/SIZE][/FONT]

ok, ARPA kann man durchaus als ursprung des internets sehen, aber die idee des radars, strahltriebwerke und raketenantriebe sind alle aus stammen alle aus dem nichtmilitärischem bereich
 
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ok, ARPA kann man durchaus als ursprung des internets sehen, aber die idee des radars, strahltriebwerke und raketenantriebe sind alle aus stammen alle aus dem nichtmilitärischem bereich
Idee =|= Entwicklung


Die Ideen mögen Zivilisten gekommen sein, entwickelt / bezahlt wurde über das Militär, bei deinen Beispielen wären das beim Radar die britische Royal Air-Force, bei den Düsentriebwerken / Raketenantrieben war es die Wehrmacht, welche die Ideen bis zur Praxis durchentwickelt haben, 3 Enntwicklungen "aus" (mehr oder minder) dem 2ten Weltkrieg.
 
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xD, PR-Panne für mich net!

Bei 370.000€ für soen Teil wäre es ja auch *******, wenn da ne Konsole in irgendeinem Sinne mithalten könnte.:devil:
(Dem Steuerzahler muss ja auch was geboten werden. ;))

Für die Vorbereitung auf den Ernstfall ist so ein Teil natürlich 1000mal besser als ne Konsole. Denke, dass hatte der OSF gemeint und es wurde mal wieder GEWOLLT falsch verstanden. (wie z.B.: Afghanistan=Friedenseinsatz, Fußbälle=Nutellagläser usw....)
 
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Lol, in den USA macht die Army Werbung mit America's Army, und hier regt man sich über sowas auf...:lol::lol::lol:
 
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In den USA bauen die solche Simulatoren am Strand oder in der Fußgängerzone auf. Da kann Mutti shoppen und der Sohn ne runde ballern.
Und wenn man einen guten Skill hat, kann man sich direkt vor ort und stelle verpflichten.
Gut wir sind nicht in den USA, aber man kann es auch übertreiben.

Ich denke es war so gemeint, dass der Simulator tausendmal realistischer als ein PC Spiel ist. Wäre auch traurig wenn nicht.
 
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Idee =|= Entwicklung


Die Ideen mögen Zivilisten gekommen sein, entwickelt / bezahlt wurde über das Militär, bei deinen Beispielen wären das beim Radar die britische Royal Air-Force, bei den Düsentriebwerken / Raketenantrieben war es die Wehrmacht, welche die Ideen bis zur Praxis durchentwickelt haben, 3 Enntwicklungen "aus" (mehr oder minder) dem 2ten Weltkrieg.

die grundidee und das patent für radar stammt von einem zivilisten und wurde bereits 1904 eingereicht. das sich das militär (allen voran die engländer) später diese technologie zu nutze macht und weiterentwickelt ist nicht überraschend und belegt die tatsache das erfindungen in der regel erst später vom militär adaptiert und weiterentwickelt werden und nicht dass das militär ursprung jeglichen technologischen fortschrittes ist. und
auch ohne WW2 hätte die radartechnologie ihren weg in die zivile luftfahrt gefunden.
 
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Können ja nur froh sein, dass wir noch keine amerikanische Verhältnisse haben. Naja aber das hier direkt als Eklat zu bezeichnen ist auch wieder übertrieben.
 
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die grundidee und das patent für radar stammt von einem zivilisten und wurde bereits 1904 eingereicht. das sich das militär (allen voran die engländer) später diese technologie zu nutze macht und weiterentwickelt ist nicht überraschend und belegt die tatsache das erfindungen in der regel erst später vom militär adaptiert und weiterentwickelt werden und nicht dass das militär ursprung jeglichen technologischen fortschrittes ist. und
auch ohne WW2 hätte die radartechnologie ihren weg in die zivile luftfahrt gefunden.

Es ist der dynamische Prozess der den Fortschritt germöglicht und eine gesellschaft richtig weiterbringt... (nicht so alle 50 Jahre fliegen wir mal auf den Mond lol...einfach nur peinlich)

z.B. wäre der 2. Weltkrieg von Deutschland erst 1943 gestartet worden - wie viele Generäle dies auch eigentlich geplant hatten, hätte es wie folgt ausgesehen:

Boden:

Sturmgewehr 44 - vorgänger der AK74 wäre Standart gewesen - nicht ein Repitiergewehr.

Panther und Königstieger wären der Standart gewesen, nicht Panzerwagen I-IV und Tiger die alle schon Jahre veraltet waren.

Modere Tarnkleidung welche ähnlich der heutigen Deutschen gewesen wäre, wäre breit verfügbar gewesen, wie auch warme Winterkampfanzüge.

Luft:

Statt Propellerflugzeuge wären für Jäger wie auch für große Langstreckenbomber Düsenstrahltriebwerke aktuell gewesen und es hätten nicht hunderte Piloten in veralteten Maschinen verheizt werden müssen.

X-4 Luft-Luft Raketen für Jäger

Boden-Luft Raketen (Enzian/Wasserfall/Schmetterling) hätten statt Flak auch was gebracht


See:

Der technologische konzeptionelle Vorgänger der aktuellen deutschen 212 A wäre das XXIII U-boot gewesen. Statt dessen wurden über 500 veraltete Uboote samt Besatzungen verheizt.



Das nur als Beispiele was technsicher Fortschritt in ganz wenigen Jahren alles erreichen und bewirken kann - und auch was Politik daraus macht. Denn selbst wenn ein "deutscher Soldat"/Panzer/Flugzeug/etc. 5x besser gewesen wäre als sein Gegner... wäre er trotzdem druch eine 6fache Übermacht geschlagen worden - und so war es dann auch mehr oder weniger.

Jedenfalls: Man muss sich immer vor Augen halten, was in so wenigen Jahren möglich war, an rießigen Quantensprüngen in der Wissenschaft und was wir heute haben. Gar nichts im Vergleich...

Wobei ich mir das nur so erklären kann, das die wirklichen Fortschritte einfach heute aus vielerlei Gründen gar nicht mehr erwünscht sind. Weder bei den kleinen Leuten noch bei den Führungseliten. Würde einfach zu viel u.U. ändern und das will man ja nicht. Im Zweifel einfach schlecht fürs Geschäft.
 
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@ Feldwebel: Ne, die techn. Entwicklung steht net still, aber so "grundlegende" Sachen wie fliegen sind verhältnissmässig simpel, heute kann sich jeder Ingenieur mit wenigen tausend Euro ein einfaches Flugzeug basteln, das Grundprinzip ist simpel wenn man es erst mal "weiß" und mit phys. Gesetzen wie Auftrieb was anfangen kann.

Das, was nun so an Entwicklungen ansteht, wie zB Kernfusionsreaktoren sind technisch und physikalisch im Vergleich unglaublich komplex, und mit reinem Erfindergeist und Ingenieurswissen nicht zu bewältigen. Das sich nichts ändert stimmt so auch gar nicht, vielmehr gibts es in allen Berreichen permanente technische Evolution, alleine das es die Chipfirmen alle ~ 2 Jahre hinbekommen doppelt so fixe Chips zu fertigen ist höchst beachtenswert, aber ja, echte techn. Revolutionen sind rar geworden, wohl weil das Meiste "naheliegende" schon erforscht ist, und alles weitere einen riesigen Forschungsaufwand bedeutet.
 
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Verwechsle Strategie nicht mit Taktik!
Auch wenn man einen Befehl erhält ist es doch schön zu wissen, wie man diesen taktisch auszuführen hat, denn Dein Gruppen- Zugführer wird bestimmt nicht die ganze Zeit neben Dir stehen, liegen können, um Dir zu sagen, was Du zu tun hast, zumal dieser im Gefecht auch fallen kann-und dann? Würdest Du nicht wisse´n wollen, was zu tun ist?
Also ich schon.

Das lernt man am besten immer noch draussen und nicht vor der Leinwand. Da kann man dann auch auf so nützliche Dinge wie Deckung, Sichtlinien oder auch taktischen Rückzug eingehen und es praktisch zeigen. Ich finde den jetzigen Simulator auch nicht unbedingt einen guten Ersatz für die Theorie da hier ja immer nur eine begrenzte Anzahl an Leuten rein passt. Bei dem Standort in meiner Nähe halt etwa 4 Mann. Einer MG, einer Raketen, 2 mit G36. MG achtet auf feindliche Hubschrauber, bei Kommando feuer, Panzerabwehr achtet natürlich auf Panzer man bekommt ein paar Schuß um die hässlichen Pixelberge zu treffen und G36 achtet auf Infanterie und Feuer frei. MG Schütze bekommt halt noch ein Extrakommando wenn der Hubschrauber reinruckelt und Panzer werden auch noch angesagt. Nunja, sonderlich aufregend oder komplex fand ich das jetzt nicht und sonderlich realistisch ist das jetzt auch nicht wenn ich das "Nachladen" der Schuss für die Panzerabwehr bedenke (aufklappen, zuklappen, fertig). Man trainiert halt die Befehlsabläufe durch, dafür ists gut ok.

Ein Schiesen auf der Bahn oder eine ordentliche Übung (ohne scharfe Waffen) im Wald ist mir weiterhin lieber da interessanter. Freu mich schon auf den Wintermarsch...
 
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Im Übrigen:

Als jemand, der 2007/2008 zwangsweise bei dem Verein war ("Dienst an'ner Knarre oder Hinter abputzen" -> KNARRE !!!! :devil:), und daher in der AGA an einem dieser Simulatoren war (sofern jenes Modell gemeint ist, wovon ich aber ausgehe), muss ich sagen: Die Grafik ist übergroßer Mist gewesen, prä-2000. :ugly:

Lediglich die Tatsache, dass es ne übergroße Spiegelleinwand war, und per Luftdruck "Feedback" von den Übungsgewehren bei jedem Schuss kam war geil, aber rein grafisch der letzte Müll, statische Hintergründe und schwarze "Pappkameraden"-Einblendungen in unterschiedlicher Größe hinter verschiedenen Deckungsmöglichkeiten, im Grunde 'ne überteuerte Schießbude gewesen, die echten Knarren 'ne Woche später waren bedeutend "realistischer" :D
 
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Umgekehrt! Ohne Krieg - keine Entwicklung! :schief:

Fast sämtliche technologischen Entwicklungen, sind aus einem militärischen Hintergrund heraus entstanden.

Vieles wurde vom Militär finanziert ja, aber denkst du, das waren irgendwelche Soldaten mit mehr Brot unterm Helm als im Proviantbäutel, die sich dann den Kopf zerbrochen haben, wie man mit Überschall fliegen könnte? Etwas besseres als Pfeil und Bogen oder ein Messer würdest du vermutlich gar nicht bauen können, hab ich recht? ;)
Es waren Ingenieure hinter schreibtischen und an PCs, die all die Dinge entwickelt haben und die moderne Kriegsführung ermöglichten. Und solche Männer bezeichnest du als "weiblich". -.-
 
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Der Simulator war garantiert ein AGSHP 2 (Ausbildungsgerät Schießsimulator für Hand- und Panzerabwehrhandwaffen). Der basiert auf der Half-Life 1 engine. Ist eigentlich ganz witzig, wenn man in manchen Szenarien die Kontainer mit dem Black-Mesa Symbol wie in CS sieht.
 
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An den Kabelverknoter.

Deinem Beitrag zu lesen ist eine schlimme Zumutung.
Kommata gehören zur Rechtschreibung und haben einen Sinn.
Wer ohne Punkt und Komma seinen Gedanken freien Lauf lässt,
strapaziert die Nerven seiner Mitmenschen.
 
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