Schadet Undervolting der CPU oder dem System?

t4gm

PC-Selbstbauer(in)
Wie der Titel schon sagt frage ich mich ob starkes Undervolten einen Schaden am System also dem Mainboard hauptsächlich zur Folge haben kann.

Danke schonmal
 
Abgesehen vom möglicherweise instabilen Betrieb wenn man es übertreibt wären mir keine Nachteile von Undervolting bekannt.
 
Untervolting und die Folgen

http://i57.photobucket.com/albums/g232/wallossek/VID_03.gif
Wie wir sehen können, überschreitet das System immer dann den als maximal zulässige Spannung für die CPU festgelegten Wert, wenn von Vollast auf Idle gewechselt wird. Die CPU läuft außerhalb der Spezifikationen und wird vor allem bei Lastwechseln instabil. Dieses Fehlverhalten ist in der Regel auch nicht ohne Weiteres erkennbar, da die meisten nur das Volllast-Szenario mit Everest testen. Ein derart negativ beeinflusstes Einschwingverhalten äußert sich meist in unerklärlichen Leistungseinbußen im realen Anwendungsalltag und selbst noch beim 3DMark06. Darüber hinaus wird die gesamte Spannungsreglung im Ernstfall übermäßig belastet und keineswegs Leistung gespart!

Manche teurere Boards erlauben darüber hinaus auch noch die Festlegung der Ober- und Untergrenzen der Spannungen für Vollast bzw. Idle, so dass sich am Schluss VDrop und Offest quasi manuell gegen Null schrauben lassen. Trauriges Ergebnis derartiger Einsparversuche ist dann leider oft genug eine defekte Hauptplatine mit gegrillten Spannungsreglern. Mehr dazu (da es den Rahmen des Notwendigen sprengt) findet Ihr auch in diesem englischsprachigen Artikel, dem ich auch die obigen Diagramme entnommen habe.

Merke:
Es bringt also definitiv NICHTS, als VCore manuell und auf Krampf einen Wert einzustellen, der viel niedriger als die vom Hersteller festgelegte VID ist, bloß weil am CPU-Kühler gespart wurde und man sehnlichst hofft, noch ein paar Grad rauszuquetschen!

Entnommen hier heraus
Die VID bei Intel-CPUs - Mythos oder Stunde der Wahrheit?
 
@True Monkey:
Was du da erklärst ist warum Vdroop immer da sein sollte.

Das hat aber auch wirklich gar nichts mit Undervolting zu tun!
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum Undervolten dann so viele :P

Wieso mehr Saft reinschütten, als benötigt wird?

Mein Phenom II läuft leicht übertaktet mit 1,250V (1,3 sind default).

Die CPU bleibt kühler, bzw. der Lüfter des Kühlers leiser.

Nun hoffe ich, daß dieses undervolting nicht schadhaft ist, wie es hier beschrieben wird.

SG
 
Na zunächst mal einen einfachen CPU-Belastungtest über längere Zeit. Machst du am besten mit Prime95 oder ähnlichen Programmen.
 
@True Monkey:
Was du da erklärst ist warum Vdroop immer da sein sollte.

Das hat aber auch wirklich gar nichts mit Undervolting zu tun!


Warum heißt dann der artikel

Zwangsweises Undervolten durch zu niedrige VCore

und das fazit

Es bringt also definitiv NICHTS, als VCore manuell und auf Krampf einen Wert einzustellen, der viel niedriger als die vom Hersteller festgelegte VID ist, bloß weil am CPU-Kühler gespart wurde und man sehnlichst hofft, noch ein paar Grad rauszuquetschen!

Lieg ich jetzt so daneben oder verstehe ich das falsch :huh:
 
Der ganze Artikel dreht sich eigentlich nur um den Irrglauben dass das ideal bei "einer" festen Spannung liegt(also dass man "Loadline Calibration" immer an machen und EIST/C1E immer aus machen soll).
Die VID, und damit alle Variationen der "Hauptspannung" durch Vdroop und Co(wie sie Intel spezifiziert hat) zu senken sorgt trotzdem für niedrigere Temperaturen und niedrigeren Stromverbrauch.

Nur ist es spart es eben noch mehr Strom wenn C1E aktiv bleibt und die Spannung damit beim runtertakten noch weiter runter geht(Biostar, Abit und DFI können das Definitiv, bei anderen bin ich mir da nicht so sicher). Außerdem ist der Vdroop weiterhin nötig um die Spawas nicht zu grillen.

Da Vdroop und C1E vom wählen einer niedrigeren Betriebsspannung im BIOS aber nicht beeinflusst werden(mit Ausnahme mancher Boards die das zusätzliche untervolten bei C1E nicht unterstützen, aber das schadet zumindest dem System nichts) gibt es absolut keinen Grund selbiges nicht zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok danke ....ich hatte das so aufgefasst das die idealste und Sys schonenste die von intel gewählte Spannung ist.
 
das bringt mich grad alle bisschen durcheinander...

hab das hier grad gelesen und denke grad "hä"

ist undervolten nu schädlich oder nicht?
(versteh grad ncihts mehr)
 
Undervolting ist absolut unschädlich und auch weiterhin empfehlenswert!

Sonst würden ja zum Beispiel ULV Prozessoren ganz schnell kaputt gehen, schließlich ist das nichts weiter als Undervolting vom Hersteller.

Was schadet ist Loadline Calibration und was unnötig Energie kostet ist das Abschalten von CnQ/EIST/C1E.
 
ok denn bedank ich mich für die info^^
hatte schon schiss bekommen...das ich grad mein board usw kille
 
Wie Olstyle schon gesagt hatte ist es nützlich und nicht schädlich.

Mein E8500 läuft 3,33 Ghz mit 1,00V und das durchgänging stabil.
Die folgen der niedrigeren Spannung sind bessere Temperaturen und ein bischen weniger Verbrauch.

Das betreiben der CPU mit weniger Spannung ist möglich da von den Herstellern immer eine wie ich es nenne "Sicherheitszone" integriert ist um den stabielen Betrieb zu garantieren,auch bei kleineren Abweichungen in der fertigung.
 
Hmm irgendwie ist der verlinkte Artikel aber auch etwas seltsam an der Stelle aufgebaut: Wo zwangsweises undervolten steht hat die eingefügte Grafik nichts mit der Überschrift zu tun, da diese ein Entfernen des V-Offsets beschreibt, was zu einer höheren anliegenden Spannung an der CPU führt (da immer von der selben Spannungsgrundeinstellung ausgegangen wird). Im folgenden wird dann beschrieben, dass das Überschreiten der Spannungsvorgabe des Herstellers beim Wechsel von Full-Load zu Idle, welche durch das Entfernen des V-Offsets hervorgerufen wurde, zur Instabilität führen kann. Ich kann in dieser Aussage nichts finden, wodurch das zwangsweise Undervolting herkommen soll, da es sich ja um ein zwangsweises Overvolting handelt. Soviel schonmal dazu. Bis auf den Absatz "Merke" hat der Absatz eigentlich nichts mit der Überschrift (zumindest direkt) zu tun.
 
So ein "dummes" Bios wie da beschrieben wird ist mir persönlich noch nie untergekommen.
Und dass man, wenn man weiterhin EIST benutzt, auch den niedrigeren Takt mit entsprechend noch niedrigerer Spannung Primen muss ist ja wohl logisch(wobei der Fall dass selbiges nicht stabil läuft wirklich seeehr gering ist).
 
^^Jepp

Aber dort spricht man ja auch nur davon das es zu instabilität kommen kann und nicht zur Hardwareschäden.

Also stimmt es wohl das Untervolting nicht die Hardware schädigt.:)
 
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