OC-Tool vs. UEFI/BIOS OC. Was ist besser?

mumble_GLL

Freizeitschrauber(in)
Ich hätte gern gewusst, was besser ist? Das OC Tool Ryzen Master von AMD oder doch lieber UEFI bzw. BIOS OC?
Das Tool ist an sich ja "leichter" zu bedienen und hat keine oder nur wenige verwirrende und für mich teilweise nicht verständliche Einstellungsmöglichkeiten.
Das UEFI/BIOS widerum hat natürlich mehr Einstellmöglichkeiten und ist was das angeht genauer meiner Meinung nach.
Ich würde gerne versuchen, meinen R5 1600X auf die magische 4,00 GHz zu bringen, und ja, ich weiss, das nicht jede CPU gleich ist was die 4 GHz betrifft, aber ich habe ihn im Moment stable auf 3,8 ohne Spannungsänderung (im UEFI auf 3,8 gesetzt).
Hab heute ca. 20 Minuten Prime95 Custom mit 1344 min und max laufen lassen mit CoreTemp und kurz bevor ich den Test gestoppt habe zeigte mir CoreTemp eine Temperatur von über 230 Grad Celsius an und manche Kerne liefen nicht mehr auf 100%.
Nach 15 Min nach Teststart hatte die CPU eine Temperatur von 65 Grad. War das ein Auslesefehler wegen den 230 Grad?
 
Ich würde für OC immer das Bios benutzen.
Hab mir bei meinem Board mal die das dazugehörige OC Tool angesehen, das war furchtbar und sogar gefährlich für die CPU.
Mit Ryzen Master habe ich selbst keine Erfahrung, aber es scheint ja doch halbwegs solide zu sein.

Das mit 230C° muss ein Auslesefehler gewesen sein :D.
 
Wenn Du die CPU gegrillt haben möchtest nutzt weiter das OC-Tool.

Wenn Du ein vernünftiges 24/7 OC willst, macht man das im UEFI/Bios.

Persönlich halte ich von diesen OC-Tools garnix, legen viel zuviel Vcore an, was der CPU auf Dauer schadet.

Die Ryzen Besitzer werden dir sicher eine gute Anleitung fürs OC verlinken können.

Mfg
 
Grundsätzlich is das UEFI/BIOS OC IMMER einem OC-Tool vorzuziehen.
Wie ludscha schon schrieb, es werden meist unverhältnismäßig hohe Spannungen angelegt und langfristig schadest Du damit der CPU mehr als Dir lieb sein kann.
Ryzen Master ist kein schlechtes Tool, ich habe es selber mit meinem R5 1600 ausprobiert. Dennoch bin ich ganz schnell wieder zurück zur klassischen Methode.
Warum? Du hast meines Erachtens einfach weitaus mehr Kontrolle darüber was DU machst.
 
Bezogen auf die Gefahren sollte man nicht zwischen Tool und Bios unterscheiden, sondern zwischen automatischem und manuellem OC. Diese 1 Klick Auto OC Funktionen sind immer shice, egal ob Tool oder Bios.

Die Tools zum OCen im Windows finde ich sehr praktisch, um Taktraten und Spannungen auszuloten. Denn man kann die Werte on the fly ändern und muss nicht jedes mal neu booten. Wenn man dann seine Zielwerte gefunden hat, kann man die einfach im Bios eintragen.
Gewisse Settings muss man natürlich vorher im Bios einstellen (z.B. LLC).
 
Das OC-Tool(Ryzen Master) bei dem 1700X meines Sohnes (er wollte es unbedingt so), hat von Anfang an nicht sauber funktioniert. Also zurück zur klassischen BIOS-Methode und habe meinen Sohnemann von der "good old school" überzeugen können. Es läuft und er ist glücklich :D
Gruß T.
 
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