Q6600 auf Asrock G41C-GS übertakten - Fragen und komisches Verhalten

X-CosmicBlue

PCGH-Community-Veteran(in)
Q6600 auf Asrock G41C-GS übertakten - Fragen und komisches Verhalten

Hallo zusammen,

ich möchte meinen doch schon etwas betagten Q6600 ein klein wenig Feuer unterm Hintern machen und hab dazu ein paar Fragen.
Zuerst einmal ein paar Daten:
Die CPU gehört zur ersten Generation der Q6600, das heißt Revision B3 und eine TDP von 105W.
Der FSB läuft mit 266MHz, Multiplikator ist 9, das heißt, 2,4GHz Standardtakt.

Ich hab mich schon daran gemacht, die CPU leicht zu übertakten und bin dabei auf eine interessante, aber auch verwirrende Begebenheiten gestoßen:

Im Standardtakt liegt der Vcore bei 1,304V laut BIOS. Sollte der nicht bei 1,25V liegen?
Bei einem FSB von 333MHz (okay, ist etwas mehr als nur "leicht") wird die Vcore mit 1,272V angezeigt (sollte die nicht ansteigen?)
Ich muß dazusagen, das ich Vcore im BIOS vorerst nur auf "Auto" gestellt habe.

Zum RAM bzw RAM-Teiler:
Bei einem FSB von 266MHz wird für den Speicher 400MHz angegeben, bei einem FSB von 333MHz arbeitet der Speicher mit 500MHz (es handelt sich dabei um DDR3-1333MHz).
Ergo 66MHz mehr FSB resultiert in 100MHz mehr Speichertakt, was einen Ram-Teiler von 2:3 nahelegt. CPU-Z behauptet aber, der RAM-Teiler liege bei 1:2. Im BIOS selbst gibt es dazu leider keine Einstellung oder Information.

Zu guter Letzt:
Wie übertaktet man besser bzw schlauer: Maximaler Multiplikator und dann so weit wie möglich FSB anheben oder Multiplikator lieber senken und dafür den FSB noch höher ansetzen?
Im BIOS läßt sich der FSB von...ich glaube 100 oder 166MHz bis 500MHz in 1MHz-Schritten einstellen. Multiplikator ist leider nur ganzzahlig, wenn ich mich recht erinnere habe 6 bis 9.

Und stimmt meine Rechnung bezüglich des RAMs?
FSB 266MHz (Standard für die CPU) mit RAM-Teiler 1:2 bedeutet 533MHz I/O-Takt (oder wie immer man das nennt) beim RAM, was auf DDR3-1066MHz oder PC3-10600 hinausläuft?

Wie warm sollte die CPU maximal laut BIOS werden? Die Maximaltemperatur für die Lüftersteuerung (wie heißt die nochmal?) ist auf 65°C+-2°C begrenzt, das heißt spätestens ab der Temperatur läuft der CPU-Lüfter mit voller Drehzahl, richtig?
 
AW: Q6600 auf Asrock G41C-GS übertakten - Fragen und komisches Verhalten

Die Voltage, mit der die CPU rausgeht kann viel zu hoch sein, oder am Minimum.
Wenn du einen guten Chip hast kannst du deutlich unter der Voltage liegen, die Standard ist.
In diesem älteren Thread sind viele Infos: http://extreme.pcgameshardware.de/o...w-intel-core-2-duo-quad-overclocking.html#a02
Zu der Sache mit dem Multi: Der maximale multi ist 9 (standardmäßig eingestellt). Stellst du den runter, untertaktest du die CPU.
Höher als 9kannst du den Multi aber auch nicht einstellen, da du keine Extreme CPU hast.
Am besten du schaust mal den Thread an, den ich oben verlinkt habe. Da sind viele gute Infos.
Beim nächsten mal wäre SUFU nutzen hilfreich.
 
AW: Q6600 auf Asrock G41C-GS übertakten - Fragen und komisches Verhalten

Okay, hatte ich vergessen zu schreiben: Den Thread hab ich schon durch.
Meine Fragen wurden da aber nicht hinreichend beantwortet.

Multiplikator kleiner als 9 heißt nicht automatisch, das man untertaktet, denn 300MHz * 8 = 266MHz * 9.
Genau das schrieb ich aber auch: Ist es besser den Multiplikator runter zu setzen und dafür den FSB höher, oder sollte der Multiplikator auf Maximum bleiben?

Und Deine ersten beiden Sätze versteh ich nicht.
Du versuchst sicher, damit meine Fragen bezüglich der Vcore zu beantworten, aber ich versteh das nicht.

Trotzdem Danke.
 
AW: Q6600 auf Asrock G41C-GS übertakten - Fragen und komisches Verhalten

Okay, hatte ich vergessen zu schreiben: Den Thread hab ich schon durch.
Meine Fragen wurden da aber nicht hinreichend beantwortet.

Multiplikator kleiner als 9 heißt nicht automatisch, das man untertaktet, denn 300MHz * 8 = 266MHz * 9.
Genau das schrieb ich aber auch: Ist es besser den Multiplikator runter zu setzen und dafür den FSB höher, oder sollte der Multiplikator auf Maximum bleiben?

Und Deine ersten beiden Sätze versteh ich nicht.
Du versuchst sicher, damit meine Fragen bezüglich der Vcore zu beantworten, aber ich versteh das nicht.

Trotzdem Danke.

Also. Den Multi lässt du beim übertakten auf maximum. Du gehst nur mit dem FSB hoch.
Zur Spannung: CPUs werden standardmäßig mit einer hohen Spannung ausgeliefert, ausser du hast spezielle undervoltete Chips, hier nicht der Fall.
Hast du jetzt eine schlechte CPU erwischt, kannst du mit deiner Spannung nicht runter.
Du kannst jedoch mit höherem Takt die Spannung reduzieren, was bedeutet, dass du einen guten Chip erwischt hast.
Es kann durchaus noch bessere Chips geben, die eine noch niedrigere Spannung vertragen als deiner.
Je höher du mit dem Takt gehst, desto mehr SPannung braucht der Chip (tatsache). Bei dir ist jedoch die Standardspannung, die 1,3V relativ hoch, so dass du manuell deutlich runter gehen kannst trotz übertaktung.
Hab jetzt mal kurz gegoogelt, und finde den Thread auch ganz gut: Hardwareoverclock.com | Intel Core2Quad Q6600 Overclocking Anleitung
 
AW: Q6600 auf Asrock G41C-GS übertakten - Fragen und komisches Verhalten

Okay, hatte ich vergessen zu schreiben: Den Thread hab ich schon durch.
Meine Fragen wurden da aber nicht hinreichend beantwortet.

Multiplikator kleiner als 9 heißt nicht automatisch, das man untertaktet, denn 300MHz * 8 = 266MHz * 9.
Genau das schrieb ich aber auch: Ist es besser den Multiplikator runter zu setzen und dafür den FSB höher, oder sollte der Multiplikator auf Maximum bleiben?

Und Deine ersten beiden Sätze versteh ich nicht.
Du versuchst sicher, damit meine Fragen bezüglich der Vcore zu beantworten, aber ich versteh das nicht.

Trotzdem Danke.
du ich will dich nicht entmutigen aber es kann einfach sein dass das Board nicht mehr Takt mit macht die G41 sind eh nicht zum übertakten gedacht. ich würde mich nach einem günstigen Sockel 775 Board umschauen und das zum übertakten nehmen.
 
AW: Q6600 auf Asrock G41C-GS übertakten - Fragen und komisches Verhalten

du ich will dich nicht entmutigen aber es kann einfach sein dass das Board nicht mehr Takt mit macht die G41 sind eh nicht zum übertakten gedacht. ich würde mich nach einem günstigen Sockel 775 Board umschauen und das zum übertakten nehmen.
Ähm, ja, danke, aber ich finde 333MHz * 9 schon ganz gut, das sind 25% mehr als Standard. Mag sein, das das mit anderen Boards noch besser geht, aber mir würde das schon reichen.
Darum geht es mir auch mit diesem Thread garnicht, sondern darum, zu bestätigen, das ich alles richtig gemacht habe. Bzw alles zu verstehen, was ich beobachtet habe.
Zum Beispiel die Beobachtung bezüglich des RAM-Teilers.
Das das absinken der Spannung bei höherem Takt bedeutet, das ich einen guten Chip erwischt habe, finde ich zB eine sehr interessante Information.
 
AW: Q6600 auf Asrock G41C-GS übertakten - Fragen und komisches Verhalten

Hi,

hab so ziemlich das selbe laufen (Asrock DDR3, Q6600 @ 3GHz ... "333MHz * 9")
Bis ich dorthin gekommen bin hab ich mich lange Zeit über das Bios ärgern müssen !

Ich weiß nicht was das Problem ist aber mit eingestellten 333*9 zeigte er mir beim booten, in Windows und in CPU-Z nicht 3GHz an, sondern immer 2,8Ghz

Ich müsste jetzt nachschauen (was ich gerade nicht kann), was ich seltsames eingestellt habe. Schlussendlich läuft er mit 3GHz ... aber ich glaub irgendein Murx besteht da auf jeden Fall.
Hatte die CPU davor auf einem ASUS DDR2 (800MHz) board auf 3GHz .. alles logisch und keine Probleme.
Nach dem Wechsel zum DDR3 board mit höher spezifiziertem RAM, war das übertakten einfach nicht mehr nachvollziehbar (Asrock Bios).
 
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AW: Q6600 auf Asrock G41C-GS übertakten - Fragen und komisches Verhalten

Das Brett ist - wie bereits erwähnt - wirklich kein besonders empfehlenswertes zum ocen.
Wenn du 9 x 333MHz stabil laufen haben möchtest, dann tu am besten folgendes:

- VCore niemals (!) auf Auto, viele Boards übervolten dabei heftig (je höher der FSB ist), also immer manuell einstellen, höher als 1,4V würde ich nicht gehen beim Q6600, das sollte locker reichen für 3GHz (also 9 x 333MHz), außer dein Exemplar ist wirklich schlecht
- RAM-Teiler unbedingt anpassen! Je nach Typ deiner RAM-Riegel (also ob du DDR2-533 oder DDR2-800 oder was auch immer hast), sollte der Takt die Spezifikation nicht überschreiten
Beispiel 1: du hast DDR2-533, dann sind die bei 266MHz FSB, also Standardtakt des Q6600, bereits ausgereizt (wir setzen hier voraus, daß kein RAM-Teiler kleiner als 1:1 eingestellt werden kann), bei FSB-Erhöhung wird der RAM also übertaktet
Beispiel 2: du hast DDR2-800, dann kannst du bei 266MHz FSB sowohl DDR2-533 einstellen oder auch DDR2-800 (und ein paar mehr noch)
wenn du dann übertaktest (den FSB erhöhst), muß der RAM-Teiler angepaßt werden. Läßt du ihn so wie er ist, würden bei 333MHz FSB höhere RAM-Takte rauskommen (nach obiger Annahme entsprechend 333 geteilt durch 266 mal 533MHz bzw. 333 geteilt durch 266 mal 800MHz, wobei bei letzterem der RAM schon über Spezifikation läuft)
Am wenigsten falsch machst du also, wenn du beim gewünschten FSB den RAM-Teiler so einstellst, daß es der Spezifikation des RAMs entspricht (oder etwas weniger).
Wenn dein Brett natürlich keine RAM-Teiler unterstützt, sieht es schlecht aus. Dann kannst du nur hoffen, daß der RAM zumindest 1:1 läuft, weil dann bist du sowieso auf der sicheren Seite (ab DDR2-667 jedenfalls).
Natürlich kann man auch den RAM über der Spezifikation betreiben, aber das im Detail zu erklären, würde jetzt glaub ich fürs erste zu weit führen.
- Temperaturen beim ocen sorgfältig prüfen! Mehr Takt und/oder mehr Spannung führt zu höherer Leistungsaufnahme und damit mehr Wärme. Also brauchst du einen guten Kühler für die CPU und auch die Gehäuselüftung sollte sehr gut sein. Mehr als 60°C unter Prime95-Last sollten für den Q6600 nicht rauskommen. Auch die Northbridge wird wärmer und das Netzteil, weil es mehr Strom liefern muss.
- Stabilität prüfen: für die CPU am besten Prime95 small, für die Northbridge Prime95 large und für den RAM nimmst du Prime95 Blend-Test. Es sollte schon ein paar Stunden durchlaufen ohne Abbruch.

Wegen den komischen Spannungswerten von dir:
Manche Boards übervolten, andere undervolten. Und der ausgelesene Wert ist sowieso nicht immer vertrauenswürdig. Wenn du es wirklich genau wissen möchtest, nimm ein geeichtes Multimeter und miss selbst nach.
 
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