Hallo zusammen,
ich habe mich die letzten Tage auch mal intensiv mit dem Overclocken auseinander gesetzt, um meinem 4 Jahre alten Spielerechner noch ein wenig Leistungsplus zu verschaffen.
Ich habe sehr viele Guides gelesen, mich mit unzählige Forenthreads und Erfahrungswerten auseinander gesetzt und mir die Systemspezifikationen um die Ohren gehauen, bis mir der Kopf qualmte und ich von Thermometern geträumt habe..
So, bevor ich zu den Fragen komme, hier erstmal mein System:
http://valid.canardpc.com/cache/banner/2480699.png
Ich habe bei meinem Q6700 offensichtlich eine Montags-CPU erwischt, jedenfalls liegt die VID bei 1,3Volt. Allerdings erreiche ich damit einen stabilen Betrieb bis 3GHz. Das heißt, die ganzen 4 Jahre zuvor, habe ich 333MHz verschenkt beim selben Stromverbrauch .
Ich wollte aber gerne auf 3,33GHz hoch und hatte dann in langsamen Schritten und einigen BlueScreens (BCCode 124, kennt ihr bestimmt ), irgendwann auch die 3,33GHz erreicht, musste aber auf 1,4Volt hoch um es Primestable zu bekommen. Ist von den Temps her auch nicht das Problem, der neue Lüfter (Arctic Freezer 13) hält die CPU Minimum auf TJ Max - 30° (Small FFTs, bei 2 Stunden Laufzeit).
Aber wie sieht's mit dem Strom aus? Die Systemspezifikationen der VIDs liegen bei 0,85-1,5V.. Denkt ihr also es ist kritisch ihn auf 1,4V im 24/7 Betrieb zu halten (wie gesagt, meine VID liegt bei 1,3V) und ich sollte ihn lieber wieder auf 3 GHz takten oder ist das eher kein Problem? Zwischendinger kommen kurioser Weise nicht in Frage, da alle Zwischensteps weniger Leistung als 3GHz (teilweise sogar weniger als 2,66GHz) hatten..
Und noch eine Frage hierzu - bei meinem Motherboard liegen die Spannungswandler links unterhalb der CPU und oberhalb der Grafikkarte - vorher war ein Luftfluss konstant vorhanden, der neue Lüfter erzeugt aber druch seine Größe scheinbar einen Luftstau an dieser Stelle, wodurch sich die Spannungswandler bei 1,4V Betrieb enorm erhitzen unter längerfristiger MaxLast. Ich habe jetzt meinen alten CPU Lüfter ein bisschen umgemogelt und betreibe ihn als Gehäuserlüfter nebenher, der auf die Spannungswandler pustet um dort den Stau zu beseitigen, trotzdem steigt die Temperatur unter Prime Small FFTs sehr schnell auf 80°+ (kann sie ca auf 85° eingependelt bekommen). Ich hatte mich nun im Inet schlau gemacht und mehrfach gelesen, dass diese wohl auch höhere Temperaturen verschmerzen können und einige mit dem IP35P dieses Problem haben - wie seht ihr das, sind 85° bei den Spawas unter längerfristiger Maximalbelastung akzeptable?
Und hier noch eine Frage zum RAM - hier scheiden sich offenbar die Geister. Die einen sagen 1:1 wäre das beste, weil alles darüber nichts bringen würde (Rated FSB Grenze). Dass das nicht stimmt, wurde allerdings vorgerechnet und obwohl sie im 1:1 synchron laufen, soll RAM asynchron mehr bringen - was sind eure Erfahrungswerte?
Und nochwas - RAM übertakten soll nicht wirklich was bringen bei den Risiken. Aber wo liegen die Risiken versteckt? Ist das Risiko erst vorhanden, wenn man die Voltzufuhr steigern muss oder auch schon, wenn man ihn auf einen höheren Takt stellt?
Zum Abschluss noch die Frage: Woran macht sich bemerkbar, ob dem Rechner das Übertakten längerfristig nicht so gut bekommt und man ihn besser wieder runtertakten sollte? Gibt es konkrete Anzeichen?
Vielen Dank für's Lesen und eure hoffentlich aufschlussreichen Erfahrungsberichte!
ich habe mich die letzten Tage auch mal intensiv mit dem Overclocken auseinander gesetzt, um meinem 4 Jahre alten Spielerechner noch ein wenig Leistungsplus zu verschaffen.
Ich habe sehr viele Guides gelesen, mich mit unzählige Forenthreads und Erfahrungswerten auseinander gesetzt und mir die Systemspezifikationen um die Ohren gehauen, bis mir der Kopf qualmte und ich von Thermometern geträumt habe..
So, bevor ich zu den Fragen komme, hier erstmal mein System:
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Ich habe bei meinem Q6700 offensichtlich eine Montags-CPU erwischt, jedenfalls liegt die VID bei 1,3Volt. Allerdings erreiche ich damit einen stabilen Betrieb bis 3GHz. Das heißt, die ganzen 4 Jahre zuvor, habe ich 333MHz verschenkt beim selben Stromverbrauch .
Ich wollte aber gerne auf 3,33GHz hoch und hatte dann in langsamen Schritten und einigen BlueScreens (BCCode 124, kennt ihr bestimmt ), irgendwann auch die 3,33GHz erreicht, musste aber auf 1,4Volt hoch um es Primestable zu bekommen. Ist von den Temps her auch nicht das Problem, der neue Lüfter (Arctic Freezer 13) hält die CPU Minimum auf TJ Max - 30° (Small FFTs, bei 2 Stunden Laufzeit).
Aber wie sieht's mit dem Strom aus? Die Systemspezifikationen der VIDs liegen bei 0,85-1,5V.. Denkt ihr also es ist kritisch ihn auf 1,4V im 24/7 Betrieb zu halten (wie gesagt, meine VID liegt bei 1,3V) und ich sollte ihn lieber wieder auf 3 GHz takten oder ist das eher kein Problem? Zwischendinger kommen kurioser Weise nicht in Frage, da alle Zwischensteps weniger Leistung als 3GHz (teilweise sogar weniger als 2,66GHz) hatten..
Und noch eine Frage hierzu - bei meinem Motherboard liegen die Spannungswandler links unterhalb der CPU und oberhalb der Grafikkarte - vorher war ein Luftfluss konstant vorhanden, der neue Lüfter erzeugt aber druch seine Größe scheinbar einen Luftstau an dieser Stelle, wodurch sich die Spannungswandler bei 1,4V Betrieb enorm erhitzen unter längerfristiger MaxLast. Ich habe jetzt meinen alten CPU Lüfter ein bisschen umgemogelt und betreibe ihn als Gehäuserlüfter nebenher, der auf die Spannungswandler pustet um dort den Stau zu beseitigen, trotzdem steigt die Temperatur unter Prime Small FFTs sehr schnell auf 80°+ (kann sie ca auf 85° eingependelt bekommen). Ich hatte mich nun im Inet schlau gemacht und mehrfach gelesen, dass diese wohl auch höhere Temperaturen verschmerzen können und einige mit dem IP35P dieses Problem haben - wie seht ihr das, sind 85° bei den Spawas unter längerfristiger Maximalbelastung akzeptable?
Und hier noch eine Frage zum RAM - hier scheiden sich offenbar die Geister. Die einen sagen 1:1 wäre das beste, weil alles darüber nichts bringen würde (Rated FSB Grenze). Dass das nicht stimmt, wurde allerdings vorgerechnet und obwohl sie im 1:1 synchron laufen, soll RAM asynchron mehr bringen - was sind eure Erfahrungswerte?
Und nochwas - RAM übertakten soll nicht wirklich was bringen bei den Risiken. Aber wo liegen die Risiken versteckt? Ist das Risiko erst vorhanden, wenn man die Voltzufuhr steigern muss oder auch schon, wenn man ihn auf einen höheren Takt stellt?
Zum Abschluss noch die Frage: Woran macht sich bemerkbar, ob dem Rechner das Übertakten längerfristig nicht so gut bekommt und man ihn besser wieder runtertakten sollte? Gibt es konkrete Anzeichen?
Vielen Dank für's Lesen und eure hoffentlich aufschlussreichen Erfahrungsberichte!
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