"Kaskadierte" Displays: Pixeldichte von LCDs effektiv bis zu vervierfacht

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Ein sechsköpfiges Forschungsteam bei Nvidia hat es geschafft, die Pixeldichte von aktuellen LCDs effektiv bis zu vervierfachen. Dabei wird ein entsprechendes Panel mit einer zweiten sogenannten Shutter-Schicht ausgestattet, die leicht versetzt auf der ersten aufliegt. Dadurch wird ein Kaskadeneffekt erzeugt, der mit zusätzlichen Grafikberechnungen die höhere Bildqualität ermöglicht.

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Wie gross ist denn der Blickwinkel bei einem solchen Bildschirm? Ich könnte mir vorstellen, dass er doch sehr eingeschränkt ist.
 
Da ich immer frontal davor Sitze ist mir der Betrachtungswinkel eh egal.

Aber höhere Auflösungen nehme ich immer gerne an:)
 
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Hört sich vielversprechend an. Ein spieletaugliches 27 Zoll Retina-Display mit 144 Hz wäre ein Traum :D
 
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Bin ich ja mal gespannt. Vor allem wann endlich die Hardware im Mittelpreis-Segment da ist um das darzustellen. Bei den derzeitigen Leistungsschüben dauert das wohl noch paar Jahre.
 
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Also mich reißt das jetz nicht vom Hocker, dürfte auch recht miesen Kontrast und Leuchtstärke haben da 2 lcd´s hintereinander liegen.
 
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4k Microdisplays sind auch ohne diese Technik möglich und noch höhere Auflösungen können in absehbarer Zukunft sowieso nicht vernünftig angesteuert werden.

Es gibt aber durchaus Anwendungen bei denen die Pixeldichte und Auflösung kaum hoch genug sein kann, etwa Lichtfeld-Displays oder digitale Holografie; siehe dazu auch: http://www.nvidia.com/object/imaging_university_of_tokyo.html?_templateId=322
Allerdings sind auch hier natürlich die Ansteuerung und vor allem die Grafikberechnung ein erhebliches Problem.
 
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Also mich reißt das jetz nicht vom Hocker, dürfte auch recht miesen Kontrast und Leuchtstärke haben da 2 lcd´s hintereinander liegen.

Ok .. bitte NOCHMAL den Artikel lesen .... lediglich EINE EINZIGE Schicht des LCD ist doppelt und das leicht versetzt ..... 2 LCD's hintereinander steht da nirgends , abgesehen davon das des eh nicht funktionieren würde ......
 
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Bin ich ja mal gespannt. Vor allem wann endlich die Hardware im Mittelpreis-Segment da ist um das darzustellen. Bei den derzeitigen Leistungsschüben dauert das wohl noch paar Jahre.

Naja, es ist momentan alles andere als leicht vorherzusagen, wie sich die Hardwarepower in den nächsten Jahren entwickeln wird. Auf der einen Seite gibt es zwar die Verlangsamung der Fertigungsprozessverkleinerung, dafür werden nun aber Konzepte, die vorher alles andere als bedeutend waren sinnvoll!
Konzepte wie TextureMappingonShaderProcessor oder RasterOperationonShaderProcessor, also der Wegfall von TMUs und ROPs (muss nicht zwingend zur gleichen Zeit eingeführt werden) und die Übernahme der anfallenden Berechnungen von den Shader-Prozessoren, beginnt in den jetztigen Strukturgrößen und den anstehenden Auflösungen interessant zu werden!
StackedMemory könnte sowohl beim Grafikspeicher als auch beim Festspeicher zu einer Bandbreitenexplosion führen, die völlig neue Performanceregionen eröffnen würde, APU@HighEnd könnte die weggefallen Kommunikationswege zu Performancezwecken nutzen und die Verzahnung zwischen CPU und GPU verschärfen.
Anders gesagt: Es gäb genug, was revolutionäre Fortschritte erzielen könnte---> aber was davon eintritt, liegt völlig im Dunkeln...
 
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Da wird es wohl bei Sony und Oculus VR den einen oder anderen facepalm gegeben haben, das ausgerechnet Nvidia da einen Fortschritt geschafft hat, obwohl die (noch) keine 3D Ausgabe Hardware auf dem Markt haben - von Shutterbrillen abgesehen.
 
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Hörts sich ja gut an, aber wie sieht es da mit Blickwinkeln aus?
 
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Interessant, kannst du vlt bitte kurz Stacked Ram bei GPUs erklären? Nvidia hat das ja geplant, aber ich hab es nicht verstanden :-/
 
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Ok .. bitte NOCHMAL den Artikel lesen .... lediglich EINE EINZIGE Schicht des LCD ist doppelt und das leicht versetzt ..... 2 LCD's hintereinander steht da nirgends , abgesehen davon das des eh nicht funktionieren würde ......

Doch, im Video wirds genau so erklärt ;)
Es werden zwei gewöhnliche Panels genommen und hintereinander angebracht. Damit die Polarisierung stimmt wird ein Lambda-Virtel-Plättchen dazwischen angebracht. Im Grunde besteht so ein Panel ja auch zwei Polarisationsfiltern zwischen denen die Kristalle sitzen und Spannungsabhängig die Polarisation beeinflussen. Von eben diesen Pannels braucht man im Grunde 2 (natürlich liesen sich prinzipiell ein oder u.U. zwei Polarisationsfilter sparen, aber die reißens ned raus).

Falls das nicht klar ist -> Wikipedia

Ich halte das mit der Erhöhung der Bildwiederholfrequenz aber nur für bedingt tauglich, da ja doch sehr viele Fragmente entstehen können, je nach dem wie groß die "Sprünge" zwischen den Bildern sind.

Bzgl Kontrast: Bei zwei gleichen Panels sollte der resultierende Kontrast doch dem eines einzelnen Panels entsprechen? Die angegebenen 40dB SNR entsprechen im Grunde ja schon 1:10.000, also eher mehr.

Bestenfalls für HMDs seh ich da Verwendungschancen, wobei die OLEDs vermutlich das Rennen machen werden. Aber wegen mir dürfen sich die Ingenieure gerne um das bessere Produkt prügeln :)
 
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Da wird es wohl bei Sony und Oculus VR den einen oder anderen facepalm gegeben haben, das ausgerechnet Nvidia da einen Fortschritt geschafft hat, obwohl die (noch) keine 3D Ausgabe Hardware auf dem Markt haben - von Shutterbrillen abgesehen.
Sony kann LCoS Mikrodisplays mit 4,1µm Pixelabstand (monochrom) und OLED Mikrodisplays mit 10µm Pixelabstand (RGB) in Großserie bauen, die brauchen sich da wirklich nicht zu verstecken.

Oculus VR hat genau 0 Know-How im Bereich der Mikrodisplayproduktion oder Entwicklung, die kaufen einfach irgendwas von der Stange.
 
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4k Microdisplays sind auch ohne diese Technik möglich und noch höhere Auflösungen können in absehbarer Zukunft sowieso nicht vernünftig angesteuert werden.

Allerdings bekommt man hier mit 2 FHD-Displays so was ähnliches wie 4k - also halbe Pixelmenge für angeblich vergleichbare Optik. Auch wenn zusätzliche Rechenpower nötig ist, um die zwei Displays korrekt zusammen zu betreiben, dürfte das deutlich weniger Power benötigen als echtes 4k...
 
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Im Microdisplaybereich gibt es sowas ähnliches auch schon länger wenn auch mit anderem funktionellem Mechanismus, etwa eShift von JVC-Kenwood und NHK Engineering Service.

Die Qualität kommt aber natürlich nicht an ein Display heran das eine physikalisch 4mal so hohe Auflösung hat. Das ganze ist eher eine "Optische Kantenglättung" (Vgl.: "Additive Superresolution" in dem Video).
 
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Hört sich ja sehr interessant an :)
Nur die Standartfrage ist wohl, wann kommt das im interessanten Preissegment für alle an?
 
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Nur die Standartfrage ist wohl, wann kommt das im interessanten Preissegment für alle an?


Das kuendigt AMD in 2 Wochen als FreeMatriXDisplay an.
Natuerlich wirds sehr viel weniger kosten als die nVidiaentwicklung und eigentlich koennte es theoretisch jeder mir der vorhandenen Hardware verwenden.
Leider wird erst ein Paperlaunch angestrebt und der tatsaechliche Release steht noch in den Sternen.


SCNR
 
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Allerdings bekommt man hier mit 2 FHD-Displays so was ähnliches wie 4k - also halbe Pixelmenge für angeblich vergleichbare Optik. Auch wenn zusätzliche Rechenpower nötig ist, um die zwei Displays korrekt zusammen zu betreiben, dürfte das deutlich weniger Power benötigen als echtes 4k...

Korrigiert mich wenn ich mich irre, aber: Nein!
4k sind 4k, es kommt lediglich die Berechnung für die Verteilung auf 2 Displays dazu.
Ein Pixel des ersten Panels wird im Grunde in 4 Teile zerlegt, wobei ein Pixel des zweiten Panels sich auf 4 (viertel) Pixel des ersten Auswirkt. Das Zusammenspiel wird halt recht kompliziert, aber die Schärfe - z.B. bei der Schrift - kommt tatsächlich aus der vollen berechneten Auflösung.

Man spart physisch Pixel ein, aber die Ansteuerung wird kompliziert, nimm dir selber mal nen Zettel und Versuch dir das zu Überlegen ;-)
Im Gesamtbild nimmst dir 4 Pixel raus, die auf einem Pixel des ersten Panels basieren. Wenn du hier jetzt als 4 Farben Rot, Grün, Blau und Schwarz haben willst, muss der erste Pixel reines Weiß durchlassen, während die vier Pixel des nachfolgenden Panels die Unterteilung vornehmen, was sich natürlich auf die umliegenden Pixel auswirkt. Wenn jetzt links vom roten Pixel ein Blaues sein soll, dann hat man (glaube ich) schon verloren, weil das Pixel des zweiten Panels schon auf Rot steht, unabhängig davon, was das erste Durchlässt.
[Das wäre die Idee für eine multiplikative Mischung, die offensichtlich Probleme bereitet!]
 
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Alles Klar Herr Kommisar ?
Ich schnalls nicht.
Also bis Zu Kaskadierung okay, aber entstehen dadurch keine Nebeneffekte ?
 
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