AW: Chinesische Überwachungsmanie: Wer viel zockt, ist kaum kreditwürdig
Hm. Vergleichen wir doch mal
Haben wir hier ähnlich. Dickere Leute werden gemobbt. Dann noch die ganzen Lifestyle-Produkte ala. Öl mit Glutamat als "Fleischersatz", Analogkäse als "Käseersatz".
Krankenkassen geben bei uns auch Pluspunkte für Sport/Ernährung, etc. Manche Autoversicherungen indem man sein Fahrzeug mit GPS verdongelt und vom Versicherungsgeber die Daten zuschießt, wann man wo war.[...]
Das Thema hier ist doch nochmal ein anderes Kaliber, mehr dazu aber unten.
Was hat die AfD schon wieder damit zu tun?
Ja, ich hab's ja kapiert. AfD-Bashing ist aktuell total im Trend und die AfD verkörpert eh nur alles Schlechte auf der Welt, aber irgendwo sollte man zumindest verstanden haben, dass solche "Protestparteien" nicht ohne Grund entstehen und erst Recht nicht ohne Grund Zulauf erhalten.
(Bevor jetzt derartige Kommantare kommen: nein, ich habe die AfD nicht gewählt und habe das auch nicht vor, da sie von meinen persönlichen Wertevorstellungen abweicht und ich sie für nicht regierungsfähig halte. Dennoch halte ich es lächerlich, jede schlechte Eigenschaft überhaupt auf die AfD zu projezieren. Mittlerweile sollte man verstanden haben, dass die Ausrede, dass nur Idioten die AfD wählen, a) nicht zutrifft und b) nicht weiter hilft.)
[...] Sind in der breiten Öffentlichkeit auch bei uns verpöhnt. Dazu noch die Killerspiel Debatte, Spielesucht (WOW), Spieler stinken und sind Single (RTL2) ...
Darum geht es hier aber nicht, sondern dass Leute in China auch staatlich und versicherungstechnisch schlechter behandelt werden könnten, wenn der Staat meint, dass sie zu viel Zocken. Das ist nochmal ein gewaltiger Unterschied.
In China geht das vielleicht besonders schnell, weil die Chinesen generell sehr Regierungshörig sind. Bei denen wird erstmal nichts hinterfragt oder kritisiert, was der Staat macht, das ist erst mal richtig. Eine Komilitonin von mir ist Chinesin und die hat eine App auf ihrem Handy, die quasi alles als chinesischer "Ersatzdienst" (westliche Dienste sind in China ja gesperrt) beinhaltet: die chinesischen Äquivalente von Facebook, Instagram, Amazon, Whatsapp, die Verwaltung ihres Kontos - alles zentral in einer App. Als halbwegs kritischer Europäer sollten alle Alarmglocken gleichzeitig anfangen zu leuten, aber die machen das gerne. Die erwähnte Komilitonin findet die App gut und die findet auch gut, dass es die Todesstrafe in China gibt.
Aber bevor wir uns jetzt alle in Sicherheit fühlen: es spricht nichts dagegen, dass das bei uns nicht auch noch kommt. Und zwar deshalb, weil es die meisten Leute nicht interessiert. Heutzutage holen sich die Leute doch gerne Wanzen ins Haus, wenn man dadurch Scheinfreundschaften am Leben erhalten kann oder nicht mehr die 100m zum Supermarkt gehen muss - oder einfach nur, weil es neu ist.
Hauptsache, man wendet die Salamitaktik an, mit genug Zeit gehen dann alle mit. Ohne wenn und ohne aber.
gRU?; cAPS