AMD AM1: Low-End-Plattform heimlich eingestellt?

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Still und heimlich scheint sich AMD von der AM1-Plattform verabschiedetet zu haben. Die Verfügbarkeit der günstigen AM1-Mainboards und Low-End Kabini-APUs hat deutlich abgenommen. Nur noch die Sempron-APUs sowie drei Mainboards sind breit verfügbar, während die schnelleren Athlons lediglich vereinzelt erhältlich sind.

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Huch?! Hab ich das verpasst! Ne ATX Plattform mit Quad-Cores mit maximal 25 W TDP klingt doch eigentlich ganz interessant! Und dann noch zum kleinen Geld...
Hoffe AMD schiebt da sehr bald was auf Zen-Basis hinterher, was genau in diese Presche schlägt, von Intel bekommt man dort ja nur hochpreisige Quad-Core mit hoher TDP und hochpreisige Celeron Dual-Core SoCs mit vergleichbar bescheidener Leistung. Irgendwie ist der Bereich um die 20W TDP dort unbesetzt.
 
Die AM1-APUs waren sowieso nichts Halbes oder Ganzes. Sowohl von der GPU- als auch CPU-Leistung ziemlich langsam, kaum erweiterbar... Kein Wunder, wieso die Teile so stromsparend waren.
Einziger Vorteil der AM1-APUs war der sehr niedrige Preis für die Mainboards und der dadurch sehr niedrige Gesamtpreis für ein einfaches AM1-System.

Abgesehen vom Preis war ein Haswell-Celeron-System die bessere Wahl - leider war so ein System trotz geringerer CPU-Preise teurer, da die ITX-Mainboards für den 1150er-Sockel relativ teuer waren, zudem hat die Plattform etwas mehr Strom versenkt. Dafür hat man aber auch mehr Leistung bekommen.
 
Ich bin der Meinung, vor ein paar Monaten einen Artikel gelesen zu haben, wo drin Stand, dass die Plattform eingestellt ist und sich im Abverkauf befindet, eben weil die AM4 Plattform künftig AMDs einzige Plattform sein soll. Ich persönlich fand die AM1 Plattform recht gut, nur hätte nativ 4x SATA sie noch etwas interessanter gemacht. Die Ausstattung war super für HTPCs und kleine Homeserver.
 
Für kleines Geld einen kleinen PC? Dafür waren die Top! Oder eben als HTPC, perfekt!

Schade, muss sagen mir haben die gut gefallen. Hatte selber mal einen und so schlecht waren die nicht. Verkaufte den nur weil ich eben keine Verwendung dafür mehr hatte.

Hoffentlich schieben die was ähnliches nach!

Bekloppt nur, dass die eben mit Aufrüstmöglichkeit beworben wurden und jetzt die komplett vom Tisch sind!
 
Die AM1-APUs waren sowieso nichts Halbes oder Ganzes.
Abgesehen vom Preis war ein Haswell-Celeron-System die bessere Wahl
Also je nach Anwendungsfall waren die nicht schlecht. Bei mir läuft seit Jahren ein AM1-System sehr zuverlässig als PVR. Die damals verfügbaren Celeron-Systeme waren leistungsmäßig schlechter und fest verlötet oder zu teuer (115xer). Ein Bekannter nutzt ein AM1-System als HTPC. Schade wenn die Plattform jetzt ohne Ersatz eingestellt wird.
 
Mal gut, dass ich meinen Homeserver letztes Jahr zusammengebaut habe. Da steckt auch ein 5350 drin.

Einziger Vorteil der AM1-APUs war der sehr niedrige Preis für die Mainboards und der dadurch sehr niedrige Gesamtpreis für ein einfaches AM1-System.
Genau das war auch der Punkt von der ganzen Plattform. Im Desktop würde ich so ein Ding zwar auch nicht haben wollen (nen Celeron auch nicht, aber der hat wenigstens sowas ähnliches wie Single Thread-Lesitung), aber als Konkurrenz für die verlöteten Atoms war das ganze nicht verkehrt. In unseren Kreisen natürlich eher eine Nische.
 
Jetzt kommt nochmal Bristol Ridge auf AM4. Das soll nicht unbedingt bedeuten, daß es da einen Zusammenhang gibt, aber daß BR für Retail kommt, ist bereits von AMD offiziell bestätigt. Eine ausgezeichnete APU.
 
Die AM1-APUs waren sowieso nichts Halbes oder Ganzes. Sowohl von der GPU- als auch CPU-Leistung ziemlich langsam, kaum erweiterbar... Kein Wunder, wieso die Teile so stromsparend waren.
Einziger Vorteil der AM1-APUs war der sehr niedrige Preis für die Mainboards und der dadurch sehr niedrige Gesamtpreis für ein einfaches AM1-System.

Abgesehen vom Preis war ein Haswell-Celeron-System die bessere Wahl - leider war so ein System trotz geringerer CPU-Preise teurer, da die ITX-Mainboards für den 1150er-Sockel relativ teuer waren, zudem hat die Plattform etwas mehr Strom versenkt. Dafür hat man aber auch mehr Leistung bekommen.

Die leistung reichte für einen HTPC völlig aus Herr Kollege ;). Schön wenig Verbrauch und ausreichend Leistung zum sehr günstigen Preis...TOP. Schade das die Platform eingestellt wird.
 
Der AM1 Sockel war auch optimal für ein Retro Gaming System, da es die letzte Plattform ist die XP offiziell unterstützt.
Retro-Gaming ist sowieso nur echt mit den ständigen Framedrops auf 15 FPS, weil die Spiele damals einfach mal überhaupt nicht für irgendwas optimiert waren :ugly:

Vampire Bloodlines hat auf meinem X6 mit 4.1 GHz Turbo-Takt seine liebe Mühe, 60 FPS zu halten. Wie lief sowas bitte auf nem Pentium 4?
Gut, ist von 2004 und damit nicht gerade retro, aber trotzdem, Performance-Perlen von der Art gab es vorher auch schon.
 
Schade... Benutze das Teil selber zum Arbeiten und Surfen. Bei dem Verbrauch kann der Minirechner ohne schlechtes Gewissen den halben Tag laufen. Außerdem ist die Kiste unhörbar. Mal warten was so an ITX für AM4 kommt.
 
Vampire Bloodlines hat auf meinem X6 mit 4.1 GHz Turbo-Takt seine liebe Mühe, 60 FPS zu halten. Wie lief sowas bitte auf nem Pentium 4?

Ob es auch an der Software bzw am OS liegen kann? Als Bsp Tomb Raider 4. Unter XP lief es grottig (A64, 2900XT), aber auf einem Win98-PC (K6-3 600MHz 9800Pro) lief es dagegen absolut flüssig.

Die waren doch hinsichtlich der Leistung völlig schwachbrüstig gegen die Intel Celeron Prozessoren, logisch warum AMD das einstellt, es lohnt sich einfach nicht mehr.

Anwendungsfall. Rein für Office waren die völlig ausreichend, auch wenn man mit mehreren IE-Tabs hantieren musste. Ich selbst habe dieses System auch noch als NAS laufen und hier war mir dann doch der geringere Verbrauch zum Celeron wichtiger. Power hat die Kiste trotzdem genug, um GBit auslasten zu können.
 
Die waren doch hinsichtlich der Leistung völlig schwachbrüstig gegen die Intel Celeron Prozessoren, logisch warum AMD das einstellt, es lohnt sich einfach nicht mehr.

schnell genug für einen Office PC, den Verbrauch des Gesamtsystem konnte man auf 15 Watt im idle drücken. Mit einer SSD zusammen merkst du keinen Unterschied zwischen einen Kabini und Skylake.
Aber für anspruchsvolle Games waren die Dinger natürlich völlig ungeeignet, dafür bremste der single Channel Speicher und die igpu zu sehr.
 
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