Intel Haswell: Massenproduktion der neuen Prozessoren startet im 4. Quartal

PCGH-Redaktion

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Auch Intel leidet unter dem momentan schwachen PC-Absatz und der eher enttäuschenden Entwicklung bei den Ultrabooks, doch auf die Produktion der nächsten Prozessoren-Generation "Haswell" soll das keinen Einfluss haben. Sie soll im vierten Quartal starten.

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PCGH schrieb:
Bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das 3. Quartal, die einen Rückgang des Absatzes um acht Prozent auswiesen, erklärte Intel-Finanzchef Stacy Smith, dass der Chiphersteller trotz der aktuell geringeren Nachfrage bei PCs noch in diesem Quartal mit der Massenproduktion der neuen Haswell-Prozessoren beginnen wird. Das werde zunächst zu größeren Lagerbeständen an Prozessoren führen, bis die neue CPU-Generation dann im ersten Quartal 2013 verkauft werden könne.
Intel sollte dem potentiellen Käufer einen Kaufanreiz bieten.
Selbst PCGH empfiehlt für SB-Besitzer keinen Wechsel auf Ivy-Bridge. Bei Haswell wird das bestimmt ähnlich sein.
So wird das CPU-Geschäft weiter stagnieren, weil die Leute lieber ihre "alten" Kisten weiter nutzen.
Intel macht sich so nur selbst Konkurrenz. Warum sollte man wegen wenigen Prozent CPU-Mehrleistung aufrüsten?
 
Intel sollte dem potentiellen Käufer einen Kaufanreiz bieten.
Selbst PCGH empfiehlt für SB-Besitzer keinen Wechsel auf Ivy-Bridge. Bei Haswell wird das bestimmt ähnlich sein.
So wird das CPU-Geschäft weiter stagnieren, weil die Leute lieber ihre "alten" Kisten weiter nutzen.
Intel macht sich so nur selbst Konkurrenz. Warum sollte man wegen wenigen Prozent CPU-Mehrleistung aufrüsten?

Ist halt nur Evolution statt Revolution.
 
Intel sollte dem potentiellen Käufer einen Kaufanreiz bieten.
Selbst PCGH empfiehlt für SB-Besitzer keinen Wechsel auf Ivy-Bridge. Bei Haswell wird das bestimmt ähnlich sein.
So wird das CPU-Geschäft weiter stagnieren, weil die Leute lieber ihre "alten" Kisten weiter nutzen.
Intel macht sich so nur selbst Konkurrenz. Warum sollte man wegen wenigen Prozent CPU-Mehrleistung aufrüsten?
man kann jetzt nicht jedes Jahr das Rat neu erfinden, oder? Für einen Shrink hat sich meiner Meinung nach viel getan.
Was für einen Anreiz hat man schon, wenn man einen 1 Jahr alten Prozessor hat?
Immerhin hat sich die Grafikleistung verdoppelt, das ist ja schon was.
Sollte Haswell tatsächlich 15% mehr IPC haben und weniger verbrauchen ist das schon ein Anreiz, gerade im Mobilsektor.
Obwohl ich, weil Träumer, mehr als 15% von einer angeblich völlig neuen Architektur erhofft hätte
 
Das mit dem Anreiz war nicht als direkte Kritik an Haswell gerichtet.
Ich sehe da ein grundsätzliches Problem. Für wenige Prozent mehr rüstet niemand auf.
Da überspringen die Kunden halt mehrere Generationen, und Intels Umsatz stagniert....
 
Das mit dem Anreiz war nicht als direkte Kritik an Haswell gerichtet.
Ich sehe da ein grundsätzliches Problem. Für wenige Prozent mehr rüstet niemand auf.
Da überspringen die Kunden halt mehrere Generationen, und Intels Umsatz stagniert....
Ein Anreiz für mich, nicht erst in 5 Jahren wieder eine CPU zu holen, wäre, wenn die Leistung von Spielen benötigt wird (weil SINNVOLL eingesetzt, etwa KI, Physik oder ganz was neues).
Derzeit ists in 90% der täglichen Anwendungen eher ein "wohin mit der vielen Leistung?"
 
Das mit dem Anreiz war nicht als direkte Kritik an Haswell gerichtet.
Ich sehe da ein grundsätzliches Problem. Für wenige Prozent mehr rüstet niemand auf.
Da überspringen die Kunden halt mehrere Generationen, und Intels Umsatz stagniert....

Das war doch schon immer so. Wer jetzt einen C2Duo hat, wird sich vielleicht eine Haswell-CPU zulegen, wer einen Lynnfield hat, legt sich dessen Nachfolger zu, wer noch einen Q6600 hat, greift zu Ivy Bridge. Also, was ist heute anderst als vor 5 Jahren, oder vor 10 Jahren? Ich denke auch, dass Intel selbst davon ausgeht, dass sich die User nicht mit jedem Shrink eine neue CPU zulegen ;)
Wie gesagt, es gibt noch genug Leute, die noch einen E8XXX oder einen Lynnfield haben. Für die gäbe es genug Anreize.
 
Offensichtlich nicht genug, sonst würde Intels Umsatz nicht stagnieren...^^

Früher habe ich deutlich öfter meinen PC aufgerüstet. Da gab es fast jährliche Updates.
Heute ist mir die Leistung meines System völlig ausreichend. Und viele andere Konsumenten denken da ähnlich.
 
Früher habe ich deutlich öfter meinen PC aufgerüstet. Da gab es fast jährliche Updates.
Heute ist mir die Leistung meines System völlig ausreichend. Und viele andere Konsumenten denken da ähnlich.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass Vista mehr Ressourcen als Win7 verbraucht und Win8 nicht mehr als Win7 braucht, d.h. den Unterschied würde man mit neuerer Hardware nicht merken.
 
Offensichtlich nicht genug, sonst würde Intels Umsatz nicht stagnieren...^^

Das liegt aber nicht an Intel, sondern an den Softwareherstellern. Intel verkauft selbst in der Mittelklasse CPUs, die bequem 100-150% schneller sind, als der schnellste Core2 und So2011 schafft auch 200%, mit den richtigen Befehlssätzen sicherlich 300%. Das sollte mehr als genug Aufrüstmotivation auf Seiten der Hardware sein.
Nur: Die meiste Anwendungssoftware braucht nicht einmal einen Core2, Multimedia-Kram läuft auf jedem Smartphone und die Spielehersteller lasten selbst die GPU nur durch schlechte Optimierung und optisch kaum wahrnehmbare Extrem-Settings aus, bei der CPU reicht i.d.R. ein aktueller Dual-Core mehr als aus.

Früher habe ich deutlich öfter meinen PC aufgerüstet. Da gab es fast jährliche Updates.

Wer die Kohle hat :ka:
 
Hab auch nohc nen Lynnfield und der reicht mir im moment auch noch aus. (Ohne OC) Falls dan mal weider was kommt, wo ich mehr Leistung wie bei BF3 & anderen Sachen brauche, dan ghets ertmal ans OC, Optimal wäre es für mich, erst bei "Nachfolger des Haswells Nachfolgers aufzurüsten- In form eines Komplett neuen rechners :daumen:
 
Mehr Kerne wären für mich ein klarer Kaufanreiz!
Unterstes Modell = 6 Kerne. Aber leider stimmt das wohl mit der Software die einfach jetzt schon nicht nachkommt.

Was mich jedoch wundert ist das wenn ich ein Video welches in 1080p 50p HD mit Adobe Premiere konvertiere ist weder der Ram nocht die CPU voll ausgelastet und trotzdem dauert es seine Zeit.
Wo ist also der Flaschenhals??? Ist es am Ende die SSD M4 von Crucial?
 
Es ist doch schon komisch, dass nach wieviel Jahren mit 4 Kern CPUs immer noch keine 100% Unterstützung dafür da ist. Manche Spielehersteller schaffen es die Kerne wohl sinnvoll zu nutzen, aber normalerweise müssten wir schon längst 8 Kerner haben, die funktionieren - software-seitig. Ich vermute, dass keine Softwarefirma da groß drin investiert, lieber direkt Geld verdienen mit alt Krams, der neu poliert wurde. Software hängt weit hinterher, vermute ich. Schade, aber so lange alles gut läuft, ist es doch unser Vorteil. Vor 10 Jahren war es nicht unnormal, dass man nach 2 Jahren unbedingt wechseln musste, weil Windows XP mehr Saft gebraucht hat als Win 98 und so weiter. Die 2D Grafik entwickelt sich ja nicht mehr weiter, damals schon. Ich denke, dass die heutigen Hardwareteile im Verhältnis zu damals und der Software leistungsstärker sind.

Ganz abhängig davon, wie nächstes Jahr meine Schatzkammer aussieht, könnte Haswell mein neuer Begleiter werden. An das P/L-Verhältnis meines X4 955 wird er wohl nicht heran kommen...
 
Das Thema ist schwer.

1.) Wie verbreitet sind 4-Kerner? Wenn ich jetzt die Spielplattform Steam mir anschaue, dann sehe ich dort 41% haben einen Quad-Core und 48% einen Dual-Core. Wir können sicherlich davon ausgehen das global betrachtet die Verbreitung ein gutes Stück schlechter aussieht.
2.) Aufgrund der Verbreitung muss ein Software-Designer natürlich entscheiden wo das beste Kosten/Nutzen-Verhältnis liegt und das ist bei den meisten Anwendungen wohl bei 2-4 Threads.
3.) Nicht alle Probleme lassen sich in n-Teile zerlegen, gewisse Routinen kann ich unabhängig in 2-4 Routinen teilen, bei mehr ist dann aber Sense. Der Hardwarehersteller kann per Copy&Paste zwar hier 16 Kerne reinpfeffern, das wird an meinem Problem als Software-Designer aber nichts ändern.
4.) Die Entwicklungzyklen nehmen zu. Programme, Hardware, Fertigung/Entwicklung. Alles wird komplizierter, verbraucht mehr Geld mehr Ressourcen, mehr Zeit und je fortgeschrittener ein Produkt ist, desto schwerer ist es nennenswert zu verbessern. Mit geringen Verbesserungen sind aber viele Kunden nicht zufrieden, also warten sie auf die nächste Generation und somit sinkt auch der Verbreitungsfaktor den man früher normalerweise gewohnt war.
5.) Neue Trends wie Smartphones lassen bei gewissen Bereichen den Fokus wieder auf 1-4 Kerne zurückfallen.

+ 35 weitere Punkte und das 10 mal ausführlicher und wir kommen dem gesamten Problem schon näher.


Außerdem ist "4-Kern" CPU nicht gleich eine andere "4-Kern" CPU. Ich kann, wenn man mal Fermi und Kepler als Vergleich heranzieht, einen Streaming-Multiprocessor haben der entweder 32 Ausführungseinheiten hat oder 192 Ausführungseinheiten.
Beides sind Streaming-Multiprozessoren, aber deutlich anders aufgebaut und bei Kepler gibt es deutlich mehr Rechenwerke in einer.
Ein Haswell Integer-Core hat auch 4 Integer-Ausführungseinheiten, ein Bulldozer nur deren 2.
All die Vergleiche mit 2 Kerne , 4 Kerne und 8-Kerne sind somit nur total oberflächlich.
 
"Haswell" wird nicht nur eine weitaus höhere Grafikleistung bieten als bisher und möglicherweise gar den größten Sprung in Intels Geschichte hinlegen [...]
Das halte ich nicht zwangsläufig für richtig. Mehr als eine Verdopplung ggü. Ivy Bridge in gewissen Situationen wird wohl nicht drin sein, erst recht nicht im Mobilsegment (in welchem die GT3 ausschließlich zum Einsatz kommt). Außerdem spricht Intel selbst von etwa 75% Zuwachs. Den größten Sprung seit vielen Jahren hat Intel mit Sandy Bridge hingelegt, der gegenüber der HD Graphics im Clarkdale im Schnitt um 100% zulegte (laut ht4u). Dass Haswell den größten Sprung hinlegen könnte stimmt zwar weiterhin, aber allzu wahrscheinlich ist es trotzdem nicht. Ist aber auch Erbsenzählerei meinerseits.:ugly:
 
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