Ikonik (Homepage), ein noch junger Hersteller, welchen der ein oder andere evtl. von bereits bekannteren Gehäuseserien kennt (Ra-X10 Review). Nebst den High-End-Gehäusen drängt man nun aus Taipei in Taiwan nun auch mit aktuellen High-End-Netzteilen auf den deutschen Markt. Was die Vulcan-Serie dabei zu leisten vermag, soll der heutige Test eines Exemplars mit 850 Watt Nennleistung zeigen.
Inhaltsverzeichnis:Ein herzliches Dankeschön an den Hersteller Ikonik, der mir für dieses Review
freundlicherweise ein Exemplar zur Verfügung gestellt hat.
Ikonik Technology
freundlicherweise ein Exemplar zur Verfügung gestellt hat.
Ikonik Technology
Verpackung und Lieferumfang
Impressionen
Technische Daten
Anschlüsse
Kabellängen
Testsystem/Testumgebung
Leistungsmessung
Fazit
Links
Verpackung / LieferumfangImpressionen
Technische Daten
Anschlüsse
Kabellängen
Testsystem/Testumgebung
Leistungsmessung
Fazit
Links
Die Verpackung des High-End-Netzteils gibt sich im edlen Look. Auf schwarzem Hintergrund gibt sich auf der Vorderseite in Chromschrift die Version des Vulcan Netzteils zu erkennen - in diesem Review das 850 Watt Modell. Die Rückseite gibt schon einige Details zum Netzteil Preis. Darunter fallen einige Features und Zertifizierungen, auf welche das Kapitel Technische Daten noch näher eingehen wird.Die eine Seite der Verpackung bestückt Ikonik mit einem Diagramm, das dem Netzteil eine sehr hohe Effizienz bescheinigt. Die andere Seite trägt schlicht nochmals die Features in gängigen Sprachen zu Schau - darunter natürlich auch Deutsch.An der praktischen Tragelasche lässt sich nun ein grau-weißer Karton aus der dunkeln Umhüllung lösen, welcher aufgeklappt den Lieferumfang und das Netzteil frei gibt. In den Schaumstoffdeckel eingelassen, befinden sich hierbei eine Kabeltasche und der Quickstart-Guide. Das Netzteil selbst findet sich gut gepolstert darunter.Erst einmal ausgepackt wird der immense Lieferumfang ersichtlich. Klotzen statt Kleckern hieß es wohl im Hause Ikonik, als man sieben modulare Kabel an der Zahl beilegte. Ein weiteres Gimmick sind die sogenannten Thumb-Screws, durch welche das Netzteil ohne Werkzeug montiert werden kann. Man sollte die Schrauben dennoch mit einem Schraubenzieher nachziehen.
Im nächsten Kapitel wollen wir mal einen genaueren Blick auf das Netzteil selbst werfen...
Der Quick-Installation-Guide gibt in allen gängigen Sprachen und mit viel Bildmaterial gute Anhaltspunkte für Laien. Allerdings kann man fast ausgehen, dass ein derart hochpreisiges Netzteil eher den Weg in einen PC eines PC-Enthusiasten mit Erfahrung finden wird. Die Kabeltasche ist mit allen modularen Kabeln gut gefüllt und stellt eine gute Aufbewahrungsmöglichkeit für nicht benötigte Kabel dar.
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Impressionen
Technische Daten
Kabellängen
Impressionen
Mit 18 cm baut das Netzteil tiefer als manch anderer Pendant, sollte in größeren Gehäusen aber dennoch Platz finden. Die Oberfläche hält Ikonik in Schwarz mit leichter Struktur. Die Unterseite des Netzteils wird fast vollständig vom 14 cm großen Lüfter eingenommen.Der Lüfter stammt von Yate Loon und verfügt über abschaltbare blaue LEDs. Leider neigt auch der verbaute Fan, wie in letzter Zeit von Yate Loon häufiger zu hören, zum Klackern (Video bei Youtube). Nach Rücksprache mit Ikonik hat man sich diesem Problem bereits angenommen und wird den Lüfter zukünftig gegen ein anderes Modell ersetzen.
Warum der Lüfter allerdings zu über einem Drittel mit Plexiglas abgedeckt ist, erschließt sich dem Anwender nicht gleich. Zwar ist der bessere Luftstrom durch das Netzteil nachvollziehbar, aber die Verdeckung des Lüfters führt zu starken Turbulenzen und macht den Lüfter nicht gerade zum Leisetreter.Im Dunklen ergibt sich über die eingebauten LEDs ein tolles Bild. Wer kein leuchtendes Netzteil im eigenen Rechner will, schaltet die LEDs über den integrierten Schalter einfach ab. Eine gute Innovation!Das Lüftergitter gibt sich ebenfalls in der Farbe Schwarz. In der Mitte prangt das Logo der Vulcan-Serie. Den Kontrast zum Äußeren schafft das Innenleben, das fast durchgehend in Rot gehalten ist (Spulen/Platinen/Kühlköper).Seitlich befindet sich der Ikonik Schriftzug in strukturierter Schrift. Wie das Vulcan-Logo wird es bei Auslieferung durch eine Folie vor Kratzern geschützt. das "o" im Herstellerlogo wird bei eingeschalteten LEDs zudem durch den Lüfter blau hinterlegt. Ein tolles Feature für Modder.Das modulare Kabelmanagement gibt sich komplett verpolungssicher. Die Stecker sind leicht einzustecken und bieten dennoch sehr guten Halt. Blau und Rot sind die beiden PCIe-Slots, Schwarz die Peripherieanschlüsse. Daneben: Der kleine Kippschalter um die eingebauten LEDs abzuschalten.Die warme Luft wird über die Rückseite abgeführt, die großzügig mit Wabenöffnungen versehen ist. Der Netzschalter ist rot beleuchtet und so auch im Dunklen unter dem Schreibtisch zu finden. Kenner sehen bereits jetzt von welchem Hersteller das Netzteil wirklich stammt. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
Warum der Lüfter allerdings zu über einem Drittel mit Plexiglas abgedeckt ist, erschließt sich dem Anwender nicht gleich. Zwar ist der bessere Luftstrom durch das Netzteil nachvollziehbar, aber die Verdeckung des Lüfters führt zu starken Turbulenzen und macht den Lüfter nicht gerade zum Leisetreter.Im Dunklen ergibt sich über die eingebauten LEDs ein tolles Bild. Wer kein leuchtendes Netzteil im eigenen Rechner will, schaltet die LEDs über den integrierten Schalter einfach ab. Eine gute Innovation!Das Lüftergitter gibt sich ebenfalls in der Farbe Schwarz. In der Mitte prangt das Logo der Vulcan-Serie. Den Kontrast zum Äußeren schafft das Innenleben, das fast durchgehend in Rot gehalten ist (Spulen/Platinen/Kühlköper).Seitlich befindet sich der Ikonik Schriftzug in strukturierter Schrift. Wie das Vulcan-Logo wird es bei Auslieferung durch eine Folie vor Kratzern geschützt. das "o" im Herstellerlogo wird bei eingeschalteten LEDs zudem durch den Lüfter blau hinterlegt. Ein tolles Feature für Modder.Das modulare Kabelmanagement gibt sich komplett verpolungssicher. Die Stecker sind leicht einzustecken und bieten dennoch sehr guten Halt. Blau und Rot sind die beiden PCIe-Slots, Schwarz die Peripherieanschlüsse. Daneben: Der kleine Kippschalter um die eingebauten LEDs abzuschalten.Die warme Luft wird über die Rückseite abgeführt, die großzügig mit Wabenöffnungen versehen ist. Der Netzschalter ist rot beleuchtet und so auch im Dunklen unter dem Schreibtisch zu finden. Kenner sehen bereits jetzt von welchem Hersteller das Netzteil wirklich stammt. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
Technische Daten
Dass der Hersteller eines Netzteiles noch lange nicht mit dem eigentlichen Produzenten des Netzteils übereinstimmen muss, ist schon lange bekannt. So ist es Gang und Gebe, dass Netzteil"hersteller" ihre Netzteile bei großen Firmen wie etwa Channel Well Technologies fertigen lassen. Wie man den echten Netzteilhersteller herausfinden kann, könnt ihr hier nachlesen.
So stammt das Vulcan 850 Watt Netzteil ursprünglich von dem renommierten Hersteller Channel Well Technology, wie sich leicht an den drei Spulen und einem Kondensator am Lüftergitter erkennen lässt. Die Platinen sind hierbei mit einem Ikonik Logo versehen (Designed by Ikonik) und in Rot gehalten. Auch die Aluminiumkühlkörper sind rot eloxiert. Für Bilder des Innenlebens (komplette Demontage des 1200 Watt Bruders) lohnt ein Besuch auf JonnyGURU.com.
So stammt das Vulcan 850 Watt Netzteil ursprünglich von dem renommierten Hersteller Channel Well Technology, wie sich leicht an den drei Spulen und einem Kondensator am Lüftergitter erkennen lässt. Die Platinen sind hierbei mit einem Ikonik Logo versehen (Designed by Ikonik) und in Rot gehalten. Auch die Aluminiumkühlkörper sind rot eloxiert. Für Bilder des Innenlebens (komplette Demontage des 1200 Watt Bruders) lohnt ein Besuch auf JonnyGURU.com.
Das Netzteillabel gibt bereits Aufschluss über die Leistungsfähigkeit des Testkandidaten. Mit am wichtigsten ist hierbei die Leistung auf der 12 Volt Schiene. Diese wird beispielsweise von stromhungrigen VGA-Beschleunigern stark belastet. Beim Vulcan 850 Watt setzt man seitens Ikonik auf vier 12 Volt-Schienen, welche zusammen rund 62 Ampere bereitstellen können. Das entspricht 744 Watt (12 V * 62 A). Hiermit sollte eine gute Grundlage für Multi-GPU Systeme geschaffen sein. Die 3.3 Volt und die 5 Volt Schiene bringen es auf eine Leistung von 180 Watt. Hierbei können beide Schienen mit bis zu 30 Ampere belastet werden.
Dass Channel Well Technology auch für Ikonik ein hochwertiges und vor allem Effizientes Netzteil gefertigt hat, zeigt die 80+ Zertifizierung. So soll das Netzteil nach Herstellerangaben im kompletten Lastbereich über 82% Effizienz aufweisen. Eine Bronze/Silver oder etwa Gold Zertifizierung fehlt dem Netzteil allerdings.
Mit an Board sind überdies natürlich sämtlichen Sicherheitsextras, wie Über- und Unterlastschutz, Überhitzungsschutz und Überspannung-/Unterspannungsschutz.
Abschließend nochmal ein kompakter Überblick über die technischen Daten:
Dass Channel Well Technology auch für Ikonik ein hochwertiges und vor allem Effizientes Netzteil gefertigt hat, zeigt die 80+ Zertifizierung. So soll das Netzteil nach Herstellerangaben im kompletten Lastbereich über 82% Effizienz aufweisen. Eine Bronze/Silver oder etwa Gold Zertifizierung fehlt dem Netzteil allerdings.
Mit an Board sind überdies natürlich sämtlichen Sicherheitsextras, wie Über- und Unterlastschutz, Überhitzungsschutz und Überspannung-/Unterspannungsschutz.
Abschließend nochmal ein kompakter Überblick über die technischen Daten:
- 80 PLUS Zertifizierung (Herstellerangabe: durchgehend Effizienz besser als 82%)
- aktive PFC
- ATX 12V V2.2 / EPS 12V V2.91
- Quad +12V rail design
- Quad PCI-e 2.0 connectors supporting NVIDIA™ SLi and ATi™ Crossfire
- Over-/Undervoltage & Over-/Underload protection
- Modulares Kabelmanagement
- 100% JAPANESE Capacitors
- 140mm Lüfter mit abschaltbaren LEDs
- Abmessungen 180 x 150 x 86mm
- MTBF: >120,000 hours
Auch bei den Anschlüssen hat man sich im Hause Ikonik etwas Besonderes ausgedacht: So kommen bei dem 4+4 Pin 12 Volt-Stecker und dem 20+4 Pin EPS/ATX Mainboardstecker ein Clipsystem zum Einsatz, welches die Montage deutlich vereinfacht. So muss der Stecker beim Einstecken nichtmehr zusammengedrückt werden um nicht auseinanderzugehen, wie man es von vielen anderen Netzteilen kennt.Des Weiteren sind sämtliche Kabel des Vulcan 850 mit einem feinen Sleeve versehen, was das Kabelmanagement erleichtert.Das Netzteil gibt dem Anwender eine Vielzahl an Anschlüssen mit auf den Weg. Wie diese an den Strängen verteilt sind, könnt ihr im nächsten Kapitel nachlesen. Hier zusammenfassend die Anzahl und Art der vorhandenen Anschlüsse:
Art|Anzahl
EPS/ATX 20+4 Pin:|1x
12V 4+4 Pin:|1x
PCIe 2.0 (8 Pin):|4x
5.25" 4 Pin:|5x
Sata:|9x
3.5" 4 Pin:|1x
EPS/ATX 20+4 Pin:|1x
12V 4+4 Pin:|1x
PCIe 2.0 (8 Pin):|4x
5.25" 4 Pin:|5x
Sata:|9x
3.5" 4 Pin:|1x
Kabellängen
Zum verdeutlichen der Kabellängen soll folgendes Diagramm dienen.
Ikonik gibt dem Anwender bei der Wahl der Bestückung seines Netzteiles größtmögliche Freiheit. So sind die aktuell gängigen Anschlüsse fest mit dem Netzteil verbunden (24+8 Pin CPU/Mainboard und 2x8 Pin PCIe kann in dieser Leistungsklasse als "Standard" angesehen werden) und entsprechend lang dimensioniert. Auch umfangreiche Festplattenarrays mit bis zu neun (!) Sata-Laufwerke sind für das Netzteil ohne Adapter kein Problem. Zu Erwähnen bleibt allerdings dass nur zusätzlich vier Peripheriestränge angeschlossen werden können. Die Länge der Kabel ist mit bis zu 95 cm beeindruckend und sollte in jedem Big-Tower ein problemloses Verkabeln ermöglichen. Bei den Grafikkartenanschlüssen wird mit vier 6+2 Pin jede auf dem Markt befindliche Multi-GPU-Lösung abgedeckt (Auch Quad Crossfire und Quad SLi).