Netzteil noch gut?

Dizzlery

Kabelverknoter(in)
Hallo zusammen

Ich habe ein BeQuiet StraightPower Netzteil mit 680W

Das NT hat schon einige Jahre aufm Buckel und mir stellt sich deshalb die Frage, ob ich es evtl tauschen sollte. Würde das effektiv was bringen, ausser einer besseren Effizienz?

Danke schonmal für die Antworten :)
 
Wenn das ding nur ein paar Jahre auf dem Buckel hat ist das kein problem.Haste die STRAIGHT POWER E9 Serie so wie es aussieht mit GOLD spezifierte effiziens.
Und nicht umsonst sind da 5Jahre Garantie auf das Netzteil.Erst nach der Zeit wenn aufffälligkeiten(instabilität ect.)auftretten oder ein neues PC System gebaut wird könnte man zu einem aktuelleren Netzteil wechseln.

grüße Brex
 
Um welches Straight Power handelt es sich? E7, E8, E9 ?

Und was sind "einige Jahre" ? 2? 4? 6?

Etwas präzisere Informationen wären super :D

Auch wäre wichtig zu wissen, welche Komponenten damit befeuert werden sollen.
 
E7?E8?E9? das Teil ist so alt, das davon gar nichts drauf steht. Aber es hat eine 80 plus bronze zertifizierung :D

und einige Jahre ... so gute 7-8 Jahre isses ca alt, evtl auch etwas älter, aber maximal 10 Jahre

Und die komponenten sind aktuell noch
i5 4670
Radeon R9 280
16gb Ram
mehrere SSDs und HDDS

Es geht aber weniger um die Frage, ob die Leistung reicht, sondern eher um die Frage, in wie fern das Alter dem NT zu schaffen mach(en kann). Ich habe damals so ein Starkes NT gewählt, weil ich früher unbedingt ein X-Fire oder SLI System haben wollte. Dafür brauchte man in Zeiten von Radeon 4870 oder GTX 280, später der Heizlüfter GTX 480, ein starkes NT
 
Zuletzt bearbeitet:
und einige Jahre ... so gute 7-8 Jahre isses ca alt, evtl auch etwas älter, aber maximal 10 Jahre
Es geht aber weniger um die Frage, ob die Leistung reicht, sondern eher um die Frage, in wie fern das Alter dem NT zu schaffen mach(en kann).
Ich würde es nicht tauschen wenn es noch problemlos funktioniert. Zumal es für dein System überdimensioniert ist, also auch nicht permanent an der Leistungsgrenze bzw. im kritischen Bereich betrieben wird. Beim nächsten größeren Aufrüsten solltest du den Austausch allerdings in Betracht ziehen.
 
Bisher hat es noch nie irgendwelche Zicken gemacht. Die nächste, größere Auf/Umrüstung wird vermutlich eine Vega Karte werden und eventuell ein Umstieg auf Ryzen. Wenns in Buget passt, kann ich ja das NT tauschen und das jetzige als Reserve an die Seite legen.
 
Also ich tausche meist nach spätestens 5 Jahren das Netzteil aus, das sollte man seiner meist teuren Hardware gönnen. Wenn man vernünftig kauft, kommts zwar meist nur irgendwann zum Verlust des Netzteiles und nicht von noch anderer Hardware, aber da sollte man nicht sparen. Das E7 ist nun auch mal abgesehen vom enormen Alter auch technisch stark veraltet. Du musst es natürlich nicht jetzt ohne Grund austauschen. Aber wenn du in eine neue Grafikkarte investierst dann im Frühjahr, tausch bitte auch das Netzteil. Tu deiner neuen Hardwware den Gefallen. Gerade mit neueren GPUs kommen die guten neuen Netzteile deutlich besser zurecht.
 
Ganz grob gesagt: Aufgrund der anderen Arbeitsweise neuer GPUs mit ihren ständigen Lastwechseln zwischen geringer und hoher Belastung. Da da aber andere viel mehr Ahnung haben zitier ich mal Threshold aus nem anderen Thread:

Das liegt daran, dass das L8 Gruppenreguliert ist.

Gruppe bedeutet, dass die drei Spannungen im Netzteil, also 3,3 und 5 und 12 Volt gemeinsam erzeugt werden.
Das bedeutet aber auch, dass die drei Spannungen voneinander abhängig sind.
Belastest du nun eine Spannung sehr stark -- und heute wird praktisch nur noch die 12 Volt Leitung benötigt. 5 Volt brauchst du für USB und Festplatten, 3,3 Volt eigentlich gar nicht mehr -- sinkt diese ab, so dass du statt 12 Volt nur noch 11,6 Volt hast. Die 11,6 Volt sind noch innerhalb der ATX Spezifikation, aber bei 11,4 Volt wird es schon kritisch. Gleichzeitig steigen die anderen Spannungen an, sodass die 5 Volt Leitung schnell mal bei 5,5 oder gar 6 Volt landet.
Ausgleichen kannst du das nur, indem du die entsprechende Spannung belastest. Du müsstest also die 5 Volt Leitung stärker belasten, damit sie wieder sinkt. Was aber eben in der heutigen Zeit nicht einfach ist, weil ja nichts mehr da ist, was die 5 Volt braucht. Eine SSD oder eine HDD reichen da nicht.
Wenn du dann noch Netzteile hast, die eine billige Filterung und Glättung haben -- man kann das anhand der verbauten Caps erkennen -- ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass neben der steigenden Spannung auch die Restwelligkeit ansteigt. Die Restwelligkeit beschreibt die noch vorhandene Wechselspannung in der Gleichspannung. Du kannst die Wechselspannung nie komplett herausfiltern, das ist technisch nicht möglich. Man kann sie aber so weit reduzieren, dass sie keinen Einfluss mehr auf die Hardware hat.
Steigt sie aber an, hat sie ab einem gewissen Punkt durchaus wieder Einfluss auf die Hardware. die Steigende Restwelligkeit ist einer der Gründe, wieso Festplatten ausfallen.
Wenn du also jemanden kennst, der in letzter Zeit eine defekte Festplatte hatte, frag ihn mal, wie alt sein Netzteil ist, das er verwendet. :D

Hast du nun brauchbare Netzteile, die entsprechende Schutzschaltungen haben, schalten die ab, wenn die Spannung unterhalb eines Wertes sinkt.
Hier im forum gibt es einen User, dessen Netzteil -- ein S7 mit 450 Watt -- abschaltet, wenn er die Grafikkarte übertaktet.
Nominell sollte die Leistung des Netzteils reichen, aber weil die 5 Volt Leitung nicht mehr belastet wird, sinkt die 12 Volt Spannung unterhalb des Auslösewertes und das Netzteil schaltet ab.
Andere Netzteile schalten z.B. gar nicht ab, wie das Corsair RM. Das powert auch noch, wenn nur noch 10 Volt anliegen [was eben an der fehlenden Schutzschaltung liegt und deswegen wird es hier um Forum auch verrissen -- zu Recht]. Die thermaltake Germany Serie hatte ich ja schon erwähnt.
Schlimm wird es aber dann, wenn du hochgelabelte Gruppen Netzteile hast, wie das S7 mit 700 Watt oder das L8 mit der gleichen Leistung oder vergleichbar.
Bei denen ist die Spannungsstabilität extrem schlecht, sodass man sie nicht nutzen sollte. Schon gar nicht für Multi GPU, auch wenn die 700 Watt suggerieren, dass es eigentlich reichen müsste.


Bei Indy Netzteilen wird, wie der Name schon erahnen lässt, die Spannungen unabhängig voneinander erzeugt.
Das passiert mit DC-DC Converter. Daher nennt man diese Netzteile auch DC-DC Netzteile.
Der Vorteil ist die Spannungsstabilität. Auch wenn die 12 Volt Leitung bis zum Bersten belastet wird, hat das keine Auswirkungen auf die kleineren Spannungen.
Aber auch hier gibt es Grenzen. Wichtig sind Schutzschaltungen. Wenn die nicht vorhanden sind -- wie beim Corsair RM als Beispiel -- nützt die Spannungsstabilität nichts. Das Netzteil kann bei einem Fehler nicht abschalten und wird im Grenzfall die Hardware beschädigen.
Dann gibt es da noch Netzteile, wie die P10 Serie, die so stark gebaut ist -- was eben die Caps angeht -- dass sie auch problemlos deutlich mehr Leistung stemmen kann.
Ich hatte zwei P10 mit 550 Watt an der SunMoon getestet und beide waren in der Lage, über 700 Watt zu leisten, ohne dass sich die Spannungsstabilität geändert hatte, ohne dass die Restwelligkeit angestiegen ist. Die sind nicht mal lauter geworden.
Das ist schon sehr beeindruckend und einer der Gründe, wieso ich bei Multi GPU Systemen gerne das P10 empfehle. Ich weiß da aus erster Hand, dass es das leistet, was es verspricht.


Zusammengefasst:
Gruppe Netzteile haben bei einseitiger Belastung der Spannung -- was heute eben Fakt ist angesichts der dominierenden 12 Volt Leitung -- ein Problem mit der Spannungsstabilität, was im geringsten Fall zum Abschalten des Netzteils führt, wenn die Schutzschaltungen vorhanden sind, und im schlimmsten Fall zur Beschädigung der Hardware führt, wenn die Filterung und Gättung schlecht ist.
Indy Netzteile oder DC-DC Netzteile haben das Problem der Spannungsstabilität nicht. Nachteil hier ist einfach der, dass im Max Last Bereich die Restwelligkeit zum Teil stark ansteigt, was auf schlechte Komponenten im Form von minderwertigen Caps zurück zu führen ist.
Und natürlich sollten grundlegende Schurtschaltungen verbaut sein, die auch greifen.
Es nützt nichts, wenn der Hersteller OCP verbaut, das aber erst jenseits von 80 Ampere greift. Schon bei weiniger als 50 Ampere schmelzen Leitungen.


Und dann will ich das mit den Peak werten noch mal aufgreifen.
Aktuelle Grafikkarten wie die 900er Serie von Nvidia, haben zum Teil stark schwankende Peak werte. Das liegt daran, dass die Karten ständig zwischen Max Last und Idle hin und her schalten.
Das liegt wiederum am Boost Modus, den aktuelle Karten besitzen.
die Karte versucht immer den maximalen Boost Takt zu erreichen und taktet ständig darauf zu, wird aber gleichzeitig vom Power Limit und Temperatur Limit eingegrenzt.
So kann es passieren, dass eine Karte zwar eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von 180 Watt hat, aber einen Peak Wert von über 300 Watt.
Gerade bei übertakteten Karten wird der Unterschied größer -- Toms Hardware hatte da mal einen Test zu gemacht, als die 900er Karten auf den Markt kamen -- da liegt die durchschnittliche Leistungsaufnahme bei 190-200 Watt und der Peak Wert kratzt an der 400 Watt Marke oder ist darüber.
Moderne Netzteile, wie das E10 oder auch das Antec Edge -- gibt natürlich noch viele weitere Netzteile -- haben keine Probleme mit den Peak Werten. Die kann die Filterung problemlos abfangen.
Hast du aber ein älteres Netzteil drin oder eben ein Gruppe Netzteil, kann es passieren, dass das Netzteil abschaltet, weil der Peak Wert zu hoch war und die Schutzschaltung gegriffen hat, eben wegen der abfallenden 12 Volt Spannung.
Gerade ältere Netzteil, die schon belastete Caps haben, die auch schon einen Alterungsprozess unterliegen, können da einen Schaden kriegen, weil einer der Caps platzt.

Ich will damit nicht sagen, dass wir alle Netzteile, die älter als 4 Jahre sind, entsorgen sollen. Das ist Unsinn.
Solange du die Hardware nicht veränderst, wird das Netzteil keine Probleme haben und auch 10 Jahre laufen. Ich kenne da mehr als genug Beispiele, wo Rechner seit 10 oder 15 Jahren problemlos laufen, eben auch weil die Hardware nie verändert wurde.
Nur sind wir hier in einem Hardware Forum und da ändert man seine Konfiguration von Zeit zu Zeit und wer noch ein Sockel 775 System mit einer GTx 280 hat und nun auf ein aktuelles System mit GTX 980 wechsel will, sollte sich im Klaren sein, dass sein Straight Power E6, das er seit 8 Jahren nutzt, und das immer noch läuft, für die aktuelle Hardware einfach nicht geeignet ist. Hier ist dringend anzuraten, das Netzteil zu tauschen.
 
Ich würde es nicht tauschen wenn es noch problemlos funktioniert. Zumal es für dein System überdimensioniert ist, also auch nicht permanent an der Leistungsgrenze bzw. im kritischen Bereich betrieben wird. Beim nächsten größeren Aufrüsten solltest du den Austausch allerdings in Betracht ziehen.

Ob überdimensioniert oder nicht, das sagt ja nicht viel aus.

Mein damaliges P7 1000W, war für meinen i7 und gtx 480 auch überdimensioniert und nur bis max 60% belastet worden. (5 jahre in Betrieb)
Ich hatte mich damals für ein Upgrade entschieden und das Netzteil zu _chiller_ geschickt.

Es war dann auch ein Kondensator defekt gewesen, gelaufen ist es natürlich immer noch.

Sein E7 ist deutlich schlechter und deutlich älter.
Nur weil es noch funktioniert, heißt das nicht, dass es noch einwandfrei funktioniert und saubere Spannungen liefert.

Meine Meinung:

Tausch es gegen ein E10 400W und du hast wieder mind. 5 jahre Ruhe.

Kannst es natürlich auch drin lassen, im besten Fall passiert nichts.
Im schlimmsten rauchen dir einzelne Komponenten ab, angefangen mit den Festplatten.

Netzteile sind nunmal Verschleißteile, die müssen regelmäßig getauscht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das Netzteil im Rechner belassen, bis Du eine neue Grafikkarte kaufst. Es ist wie eine Versicherungsleistung.
Ein gutes neues ist natürlich immer besser, aber welchen Schaden kann das alte noch anrichten? Lohnt es, für eine
Grafikkarte, die keine 90,-€ gebraucht bringt, für den Fall der Fälle, 90,-€ für ein neues Netzteil auszugeben?

Dein Netzteil hat alle relevanten Schutzschaltungen. Sollte also ein Parameter außerhalb der ATX-Norm liegen, wird
es abschalten. Es ist alt, aber es läuft heute und es wird morgen laufen. Aus ökonomischen Gründen lässt man es drin.
Als Netzteilfetischist muss es natürlich sofort raus, sofoooort.

Wenn Du ein Multimetermessgerät hast, kannst Du unter einer Belastung wie Furmark mal an einem unbenutzten
12V, 5V und 3,3V Anschluss schauen, ob die Spannungen großartig abweichen. Diese Werte müssen eingehalten
werden:
ATX-Format – Wikipedia
 
Der Rechner ist ja mehr Wert als die 90€ der GPU.
Der Rest kann ja auch kaputt gehen. (Eventuell auch Datenverlust bei kaputten HDD/SSDs)

Ich sehe das so, wenn man in den nächsten 1-2 Jahren eh irgendwann die Grafikkarte wechselt, wird sowieso ein neues Netzteil fällig.
Dann kann man sich genauso gut jetzt das E10 400W kaufen.

Das ist dann nach 2 Jahren auch noch gut für eine neue Graka geeignet.
Zudem hat man das Risiko eines defektes aufgrund des alten Netzteils ausgeschlossen.
Desweiteren arbeitet das neue Netzteil dank besserer Effiziens und passender Dimensionierung auch effizienter.

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Letztlich musst du wissen, ob dir deine Hardware das Geld wert ist, bzw. ob du das Risiko tragen willst.
 
Ich sehe das so, wenn man in den nächsten 1-2 Jahren eh irgendwann die Grafikkarte wechselt, wird sowieso ein neues Netzteil fällig.
Dann kann man sich genauso gut jetzt das E10 400W kaufen.
Es ist dann aber zwei Jahre älter, und da die "Netzteilfetischisten" nach eigener Aussage alle drei Jahre mit jedem neues System ein neues Netzteil kaufen ist das E10-400W in zwei Jahren dann auch schon wieder bei 66% der Laufzeit, bei des es wieder heißen wird "Den alten Schinken, schon 2014 entwickelt, kann man doch 2020 nicht mehr nutzen".. :D

Ich denke, der TE hat jetzt viele unterschiedliche Meinungen gehört, die Sparfraktion ebenso wie die "Alles immer neu"-Fraktion. Die technischen Bewertungen und Risiken sind ebenso auf dem Tisch. Entscheiden muss der TE.
 
Liefert es noch sauberen Strom?
Sauberer Strom - Sauberes Gewissen

Dafür habe ich mir extra so ein Gerät gekauft:
NucleoSTOP: Technik

Nuleostop_technik.gif


- Achtung, Witz -
 
Kannst es natürlich auch drin lassen, im besten Fall passiert nichts.
Im schlimmsten rauchen dir einzelne Komponenten ab, angefangen mit den Festplatten.
Genau das mein ich. Absolut ungerechtfertigte Panikmache. Einige vermeintliche "NT-Spezis" vermitteln ständig den Eindruck, das alte oder schlechte NTs täglich ganze Stadtteile in Schutt und Asche legen, dass sie haufenweise komplette Rechner zerstören, und regelmäßig User bei lebendigem Leib in ihrem Bett verbrennen, weil sie 15€ am NT gespart, oder einfach nur das falsche NT gekauft haben. Und das ist mMn Unsinn. Und das denke ich, weil ich lange hauptberuflich mit PCs (und damit auch NTs) zu tun hatte. Ich habe die Maschinen gebaut, ausgeliefert und betreut. Und zwar in sehr großer Stückzahl. Und da wurden meistens NTs verbaut, die das Portemonnaie des Auftraggebers so wenig wie möglich belasten. Und die Erfahrungen die ich dort gesammelt habe stehen im kompletten Widerspruch zu dem, was einige "NT-Spezis" äußern. Klar gab es da auch mal Ausfälle bei den NTs, und auch mal einen HW-Defekt dessen Auslöser vermutlich ein sterbendes/gestorbenes NT war, keine Frage. Aber nicht mal auch nur ansatzweise in dem Ausmaß, wie es laut einiger "NT-Spezis" hätte sein müssen.
16 Netzteile unserer Leser im Test schrieb:
Fazit

Ein pauschales Fazit für alle älteren Netzteile zu ziehen, erscheint uns in Anbetracht der gemischten Ergebnisse als unangemessen.
...

Rein aus technischer Sicht können Anwender ältere Netzteile in ihren angestammten Systemen problemlos weiterverwenden, bis es Ausfallerscheinungen gibt. Fünfzehn der sechzehn Testkandidaten zeigten auch nach jahrelangem Einsatz insgesamt unproblematische und damit ungefährliche Messwerte.

Quelle: Das leisten alte Netzteile: 16 Netzteile unserer Leser im Test - Fazit

Sogar das defekte Netzteil lief bei seinem Besitzer noch bis zum Ausbau unauffällig. Natürlich muß man sowas sofort austauschen, aber das heißt nicht automatisch, dass das NT auf keinen Fall noch bis zur "Ausmusterung" funktioniert hätte, ohne irgendwelche HW zu zerstören (also wenn der Besitzer den Defekt nicht bemerkt hätte). Bleibt die Frage, wenn es bei zb. 97% der Fälle nicht nötig wäre das NT zu tauschen, ob es sinnvoll ist 100% zu einem neuen NT zu raten, weil es in 3% (oder 5%, oder 10%!) zu Ausfallerscheinungen (was nicht gleich defekte PC-HW bedeutet!) kommt. Denn in der Regel (Ausnahmen bestätigen die Regel!) stirbt mit dem Netzteil nämlich keine weitere Hardware (irgendwelche "Bastelversuche" mal ausgenommen).
 
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