[Review] Enermax Triathlor Eco 650

DaBlackSheep

Software-Overclocker(in)
Review zum Triathlor Eco 650 von Enermax

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Danksagung

Meinen Dank verdient Enermax für die Bereitstellung des Triathlor Eco 650.
Bei meinem Lesertest zum Lepa kam es zu einem Problem mit meinem Netzteil,
welches dann auf den Weg zur Reparatur spurlos verschwunden ist.
Auf kurze Anfrage an Enermax half man mir schnell und unkompliziert,
dafür vielen, vielen Dank!

Weiter möchte ich mich bei _chiller_ für die Beratung und Hilfe bedanken.

Über Enermax

Die Enermax Technology Corporation wurde 1990 in Taiwan gegründet und entwickelte sich zu einem der weltweit führenden Hersteller von PC-Komponenten wie Netzteilen, Gehäusen, Lüftern, Tastaturen, externen Festplattengehäusen und anderen Peripheriegeräten. Der Hauptsitz der Unternehmensgruppe befindet sich seit 2000 in Taoyuan, Taiwan.

Fünf Tochtergesellschaften und zahlreiche Partner rund um den Globus bilden ein ausgezeichnetes Netzwerk für den Vertrieb der Enermax-Produkte sowie ODM- und OEM-Aktivitäten. Neben Deutschland besitzt Enermax Niederlassungen in Frankreich, den USA, Japan und seit 2008 auch in China. Seit 2004 ist die Enermax Technology Corporation auch an der taiwanesischen Börse notiert.

Für den Vertrieb in Deutschland verantwortlich:
Coolergiant Computers Handels GmbH
Billbrookdeich 32
22113 Hamburg


Zu mir

Im richtigen Leben ist mein Name Sebastian, ich bin mittlerweile 34 Jahre jung und angehender Fachinformatiker. Das Thema "Computer", mit allem was dazu gehört, ist schon seit meiner frühen Kindheit ein Hobby von mir.

Dies ist mein erstes Review über ein Netzteil.
Ich verfüge privat leider über keinerlei Mittel um die genauen Werte bezüglich der Leistung und Temperatur zu ermitteln.
Zwar gibt es in meiner Firma eine Teststation, welche in der Lage ist genau diese Werte zu ermitteln - doch bekam ich es in der Testphase nicht zustande jemanden aufzutreiben, der mir die Messungen macht.
Beim nächsten Mal werde ich ausführlicher schreiben können, da ich im Laufe meiner Umschulung eine Unterweisung für die Teststation erhalten soll.

Ich bin auch immer stets darum bemüht meine Reviews/Tests zu verbessern, daher freue ich mich immer über Feedback.

Informationen zu meinem System:
  • Mainboard MSI Z87 G55
  • CPU Intel Core i5 4670k
  • RAM 3x 4GB Corsair XMS3 1333 DDR3
  • GPU EVGA GTX 760 Superclocked 2GB
  • CPU Kühlung Antek Kühler H²O 620
  • PSU Seasonic M12-650 EVO
  • ODD DVD Brenner Combo
  • SSD Sandisk Ultra Plus 256 GB
  • HDD1 3,5" Seagate 1000 GB
  • HDD2 3,5" Seagate 2000 GB




Das Triathlor Eco 650

Das Enermax Triathlor Eco ist ein Netzteil welches man der unteren Mittelklasse zuordnen kann.
Das hier vorliegende Enermax Triathlor Eco mit 650 Watt bekommt man im Netz ab etwa 75€.

Der Lieferumfang entspricht dem in der Preisklasse Üblichem:
Neben dem Netzteil und den dazugehörigen abnehmbaren Kabeln in einer Tasche, findet man zwei Klett-Kabelbinder, vier Schrauben, das Handbuch und das Kaltgerätekabel in der Verpackung.

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Hier eine Tabelle über die technischen Eckdaten:
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Das 650 Watt Modell der Triathlor Eco Serie stellt 650 Watt an echter Dauerleistung bereit.
Bis zu 600 Watt (etwas über 92% der Nominalleistung) können bei Bedarf auch auf der +12 Volt Leitung abgerufen werden.
Hier setzt Enermax auf ein Single Rail Layout.

Enermax hat das Netzteil mit den wichtigsten Schutzschaltungen ausgestattet.
Es fehlen allerdings Überstromschutz (OCP) und der Überhitzungsschutz (OTP) - dazu später etwas mehr.

Auf das Netzteil gibt Enermax eine Garantie von 3 Jahren. Positiv ist hier, dass das Netzteil hierbei innerhalb des Landes bleibt.
Dadurch dauern die Versandwege nicht so lange und man hat einen deutschen Support als Ansprechpartner.
Erfahrungsgemäß funktioniert der Support von Enermax auch recht schnell.


Außen

Beim Gehäuse setzt Enermax auf eine schwarze Lackierung, einem klassischen Lüftergitter und gediegener Beschriftung.
Die Verarbeitung ist tadellos, die Spaltmaße passen und bei der Kabeldurchführung hat man einen Kunstoffring eingebracht.
Das ganze Netzteil ist vom Gehäuse auch sehr kompakt gehalten, mein voriges Seasonic Netzteil war gut 2cm länger.
Die Anschlussplatine für die modularen Kabel ist über vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden. Da wackelt nichts.
Auch die Anschlüsse selber sind sauber gefertigt, die Stecker passen ohne große Mühen hinein und auch wieder heraus.

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Das Triathlor Eco verfügt über abnehmbare Kabel. Nur das 20+4 Pol ATX Stecker (ca. 58cm lang) und die Stecker für die CPU Stromversorgung (ca. 60cm lang) sind fest mit dem Netzteil verbunden.
Für die Anbindung von Grafikkarten sind zwei Kabel mit je zwei PCIe 6 + 2 Pol Steckern vorhanden - die Kabel sind 65cm lang.
Zur Versorgung von Geräten, welche den Molex Stecker benötigen liegt ein 110cm langes Kabel mit insgesamt vier Molex Steckern und einem Stecker für ein Floppy Laufwerk bei.
Weiter findet man zwei Kabel zur Versorgung von SATA Geräten, welche jeweils 80cm lang sind und drei SATA Stecker besitzen.
Zu guter letzt findet man noch ein letztes 65cm langes Kabel mit 2 SATA Steckern.
So hat man sehr viele Stecker für Geräte und vor allem auch genügend lange Kabel für größere Gehäuse.


Innen

Bevor wir hier weitergehen - ein Hinweis:
Nicht nachmachen! Ihr begebt euch in Lebensgefahr wenn ihr ein Netzteil aufschraubt, desweiteren geht die Garantie verloren!

Fangen wir an mit einer Gesamtübersicht der Innereien:

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Das Triathlor Eco 650 wird bei CWT gefertigt.
Hier beginne ich mit dem oberen Abschnitt - dort wo das Netzteil mit Strom versorgt wird.
Hier findet sich die Eingangsfilterung mit zwei X Kondensatoren und vier Y Kondensatoren.
Auch befindet sich hier eine Schmelzsicherung und der passive Überspannungsschutz (MOV).

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Weiter geht es mit der Primärseite. Hier geht es (von rechts angefangen) mit der Gleichrichterbrücke los, welche über einen eigenen Kühlkörper verfügt.
Links daneben in einem Plastikgehäuse befindet sich die PFC Spule.
Und daneben ein hochwertiger Primärkondensator aus dem Hause Nippon Chemi Con (400c, 390 Farad, 85 Grad Temp. Rating).

Hier gibt es ein Daten Blatt zu diesem Kondensator: http://www.chemi-con.co.jp/e/catalog/pdf/al-e/al-sepa-e/004-lead/al-smq-e-150701.pdf

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Zwischen Primärkondensator und PFC Spule findet man einen Thermistor dessen Funktion ich nicht zuordnen kann,
da das Netzteil kein OTP (Over Temperature Protection) aufweist.


Zuletzt komme ich zur Sekundärseite auf der man eine Gruppen regulierte Schaltung vorfindet.

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Bei den Kondensatoren setzt man auf einem Mix aus SusCon, CapXon und JunFu Modellen

Datenblätter zu den Kondensatoren findet ihr hier:
SusCon: http://panda-bg.com/datasheet/41-122183-Aluminum-Electrolytic-Capacitors-105C-MF.pdf
CapXon KF20: http://www.capxongroup.com/files/2014-KF series_1975959613.pdf
CapXon GF20: http://www.capxongroup.com/files/2014-GF series.pdf
JunFu: High frequeney low impedance - WG - NORTH LATITUDE ELECTRONIC CO., LTD

Hier befindet sich auch ein Chip aus dem Hause Sitronix ST9S313 welcher für die Schutzschaltungen verantwortlich ist.
Er verfügt über die Schutzschaltungen OVP und UVP aber OCP und OTP fehlen.

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Als Lüfter kommt ein D12BH-12 von Yate Loon zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen Kugel gelagerten 120mm Lüfter.
Der Lüfter dreht mit bis zu 2300 U/Min. - der Luftstrom wird mit einer Folie gelenkt - bei höheren Drehzahlen kann dies zu Geräuschen führen.
Der Lüfter läuft nach Ausschalten des Computers noch eine kleine Weile nach.

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Einbau
Der Einbau der Netzteils ging total einfach, einfach Netzteil rein, mit den vier beiliegenden Schrauben fixiert und dann ran ans Kabel verlegen.
Hier ist es sehr praktisch, dass Enermax auf diese flachen Kabel setzt, da diese nicht so stark auftragen und man sie gut und vor allem verdeckt führen kann.
Beim verlegen der Kabel haben sich die mitgelieferten Klett-Kabelbinder als sehr praktisch erwiesen.
Bei den Kabeln für die Grafikkarte finde ich die Aufteilung der Stecker etwas unpraktisch - unschön ist, dass die zwei ungenützten Kabel nun im Gehäuse baumeln.


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Mein voriges Netzteil hatte im Lepa Lenys Gehäuse ein paar Probleme, weil die Kabel einfach nicht lang genug waren.
Das Problem habe ich mit dem Triathlor Eco nicht gehabt. Alle Kabel sind ausreichend lang - ich musste nicht mal das Kabel für das DVD Laufwerk im obersten Schacht verlängern.

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Hier ein paar Gesamtansichten:

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Fazit

Wie immer meine Positiv/Negativ Auflistung vor meinem Fazit:

Positiv:
+ sehr viele Stecker
+ sehr lange Kabel
+ Kabelmaterial
+ Verarbeitungsqualität
+ teilweise modular
+ kompaktes Netzteil
+ Lüfter läuft nach

Negativ:
- Fehlendes OTP und OCP
- PCIe Kabel Verzweigung


Im Großen und Ganzen handelt es sich beim Enermax Triathlor Eco 650 um ein gutes Mittelklasse Netzteil mit guter Ausstattung in Relation zum Preis.
Es verfügt über eine gute Eingangsfilterung. Der Kondensator auf der Primärseite ist schon fast zu viel des guten. Die Kondensatoren auf der Sekundärseite hätten etwas hochwertiger sein dürfen.
Ein Schutzschaltungs Chip mit integriertem OCP und OTP wäre auch sehr wünschenswert gewesen.

Das Netzteil verhält sich im Betrieb recht ruhig, nur wenn ich mein System voll auslaste kann ich es etwas mehr wahrnehmen. Ein Fiepen von Spulen konnte ich nicht feststellen.

In Anbetracht des Preises, des Lieferumfangs und der Leistung im allgemeinen finde ich das Netzteil durchaus empfehlenswert.

Zum Schluss noch mal die Bilder in höherer Auflösung:
1.jpg 2.jpg 3.jpg 4.jpg 5.jpg 6.jpg 7.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ganz gut geworden, meiner Meinung nach, für dein erstes NT Review!:daumen:
Aber mir fehlt eines,d as meiner Meinung nach bei jedem PSU Review reigehört.:ugly:
Bevor die Bilder vom aufgeschraubtem NT kommen ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, einen Hinweis zu schreiben, dass es lebensgefährlich ist das aufzuschrauben, da auf den Kondensatoren noch Strom drauf ist, der dich umbringt!
Also, wenn man keine Ahnung davon hat, dann soll man das Teil auch gefälligst zulassen!:nicken:
kannst du das bitte noch nachtragen??
 
Ist ganz gut geworden, meiner Meinung nach, für dein erstes NT Review!:daumen:
Aber mir fehlt eines,d as meiner Meinung nach bei jedem PSU Review reigehört.:ugly:
Bevor die Bilder vom aufgeschraubtem NT kommen ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, einen Hinweis zu schreiben, dass es lebensgefährlich ist das aufzuschrauben, da auf den Kondensatoren noch Strom drauf ist, der dich umbringt!
Also, wenn man keine Ahnung davon hat, dann soll man das Teil auch gefälligst zulassen!:nicken:
kannst du das bitte noch nachtragen??

Danke für den Hinweis - habe ich gemacht.
Und danke für das Lob :)
 
In Anbetracht des Preises, des Lieferumfangs und der Leistung im allgemeinen finde ich das Netzteil durchaus empfehlenswert.
NICHT, aufgrund des nur 8pin Sicherungschips und den, laut HWLuXX Test, nicht greifenden Schutzschaltungen.
Das Gerät konnte man sehr stark überlasten, wobei alle Spannungen dabei völlig außerhalb der Spec waren...
 
Was in der Review steht, finde ich zum großen Teil sehr gut, leider muss ich auch etwas Kritik zu dem einbringen:
1) Da das Netzteil schon offen war, hätte man auch die Unterseite näher betrachten können
2) Die Kondensatoren auf der Sekundärseite sind wirklich nicht toll. JunFu und SusCon sind meines Wissens nach schon sehr hart an der Grenze zum wirklich Schlecht sein, sowas gehört doch nicht in ein Netzteil? :O
3) 600W auf 12V bei 650W gesammt? Finde ich jetzt auch nicht gerade prickeln, da es sich damit mehr um ein 600W Netzteil als um eine 650W-Netzteil handelt.
4) Die Gruppenschaltung zusammen mit fehlendem Überstromschutz halte ich für sub-optimal

Zu dem, was nicht enthalten ist: Messungen
1) Leider finden sich überhaupt keine Messungen zu verschiedenen Lasten. Zumindest ein Multimeter hättest du sicherlich auftreiben können und damit zB bei voller Last auf deinem System die Spannungen zu messen. Vor allem durch die Gruppenregulierung sind die Spannungen bei asymetrischer Belastung interessant
2) Zumindest die Kurzschlusssicherung kann jeder Laie überprüfen: Masse und Phase zusammenschalten (zB per einem Stück draht) und dann den Strom einschalten (über eine Verteilerleiste mit Schalter!!). Läuft es weiter, hat man definitiv ein Problem
3) Selbst wenn du Last-Messungen vorgenommen hättest: Dein System hätte die 600W vlt zu 50-60% ausgelasten und wäre damit weit unterhalb des Limits geblieben. Suche dir bitte für nachfolgende Tests kleine Leistungsklassen ;)

Was ich daraus schließe:
Du bist engangiert, aber wohl noch wenig Erfahrung (du hast dir ja Hilfe geholt :daumen:) und leider auch nicht das Basic-Equipment. Dafür scheinst du aber ein solides Grundwissen über Netzteile zu besitzen, worauf ich durch die Analyse des Innenraums schließe. Vielleicht möchtest du dich ja auch an einen Kühlertest wagen, dort kannst du mit relativ wenig Equipment (ausgenommen Schallpegelmessgerät) sehr viele Erfahrungen sammeln. Netzteile sind und bleiben meiner Meinung nach eben ein Fall für Teststationen und Personen, welche Zugang dazu haben (leider).
Bitte sieh diese Kritik als Anregung für weitere Tests und nicht als Versuch, die davon abzuhalten, weitere Reviews zu machen. Jeder fängt mal klein an und steigert sich, dass weiß ich zu gut von mir selber (ja, ich mache auch Tests :) )

Grüße,
Simon
 
Was in der Review steht, finde ich zum großen Teil sehr gut, leider muss ich auch etwas Kritik zu dem einbringen:
1) Da das Netzteil schon offen war, hätte man auch die Unterseite näher betrachten können
2) Die Kondensatoren auf der Sekundärseite sind wirklich nicht toll. JunFu und SusCon sind meines Wissens nach schon sehr hart an der Grenze zum wirklich Schlecht sein, sowas gehört doch nicht in ein Netzteil? :O
3) 600W auf 12V bei 650W gesammt? Finde ich jetzt auch nicht gerade prickeln, da es sich damit mehr um ein 600W Netzteil als um eine 650W-Netzteil handelt.
4) Die Gruppenschaltung zusammen mit fehlendem Überstromschutz halte ich für sub-optimal

Zu dem, was nicht enthalten ist: Messungen
1) Leider finden sich überhaupt keine Messungen zu verschiedenen Lasten. Zumindest ein Multimeter hättest du sicherlich auftreiben können und damit zB bei voller Last auf deinem System die Spannungen zu messen. Vor allem durch die Gruppenregulierung sind die Spannungen bei asymetrischer Belastung interessant
2) Zumindest die Kurzschlusssicherung kann jeder Laie überprüfen: Masse und Phase zusammenschalten (zB per einem Stück draht) und dann den Strom einschalten (über eine Verteilerleiste mit Schalter!!). Läuft es weiter, hat man definitiv ein Problem
3) Selbst wenn du Last-Messungen vorgenommen hättest: Dein System hätte die 600W vlt zu 50-60% ausgelasten und wäre damit weit unterhalb des Limits geblieben. Suche dir bitte für nachfolgende Tests kleine Leistungsklassen ;)

Was ich daraus schließe:
Du bist engangiert, aber wohl noch wenig Erfahrung (du hast dir ja Hilfe geholt :daumen:) und leider auch nicht das Basic-Equipment. Dafür scheinst du aber ein solides Grundwissen über Netzteile zu besitzen, worauf ich durch die Analyse des Innenraums schließe. Vielleicht möchtest du dich ja auch an einen Kühlertest wagen, dort kannst du mit relativ wenig Equipment (ausgenommen Schallpegelmessgerät) sehr viele Erfahrungen sammeln. Netzteile sind und bleiben meiner Meinung nach eben ein Fall für Teststationen und Personen, welche Zugang dazu haben (leider).
Bitte sieh diese Kritik als Anregung für weitere Tests und nicht als Versuch, die davon abzuhalten, weitere Reviews zu machen. Jeder fängt mal klein an und steigert sich, dass weiß ich zu gut von mir selber (ja, ich mache auch Tests :) )

Grüße,
Simon

Ja so wie ich das sehe - ich habe ja auch mit _chiller_ gesprochen, ist das anscheinend die Königsdisziplin.

Aber ich möchte mal auf deine Kritikpunkte eingehen:
Zu 1.1 - Ich hatte Schiss die Platine auszubauen, ich habe das gemacht, was ich mir zugetraut habe.
Zu 1.2 - Das ist gut zu Wissen - da fehlt mir die Erfahrung
Zu 1.3 - Unüblich scheint das aber nicht zu sein.
Zu 1.4 - Dazu kann ich leider nicht viel sagen.

Zu 2.1 bis 2.3 - Ich hatte mich auf meine Kollegen verlassen, die einen Chroma Test durchführen sollten - es stellte sich jedoch heraus, dass wir eine Chroma haben und kein Schwein weiß, wie man das Ding bedient.
Wir kriegen im nächsten Jahr eine Einweisung an der Chroma Model 6000. Bezüglich des Multimeters konnte ich derzeit tatsächlich nichts auftreiben.
Mir fehlen da tatsächlich noch jede Menge Erfahrungswerte - ich habe schon ordentlich rum gefragt und auch ordentlich Lesestoff bekommen den ich momentan immer noch abarbeite.

Wie du treffend angemerkt hast - ich bin dabei mich zurecht zu finden und werde mir Mühe geben künftige Reviews zu verbessern.


Bezüglich Stefan Payne:
Kannst du mir zufällig den Link zu diesem Test schicken?
Irgendwie werde ich da gerade nicht so fündig.
 
Zuletzt bearbeitet:
jo, war mir klar, dass da noch Kritik kommt von den NT-Fetischisten...
aber du hast es ja nur gehabt, dassd du den Case Test fertig machen kannst...
oder hast du den so gemacht??
Auch von mir kommt ein:
Fang mir Kühlern und Gehäusen an, da kann man mit wenig Material auch ganz vernünftige Ergebnisse erzielen...
Ich bin am Überlegen mir dafür n 2. Sys und nen Benchtable anzuschaffen, da das MB ausbauen und auf den Schreibtisch legen bei mir kein Dauerzustand sein kann:heul::heul:
vllt. mal den 4670K n bisschen takten, dann kannst du schöne Kühlertests machen:daumen:
 
Es ist klar, dass DaBlackSheep kein Netzteilexperte ist, was er aber auch zugegeben hat und auch nicht behauptet hat.
Er hat seine Punkte geäußert warum er es empfehlen würde, somit behauptet er nicht es wäre super, sondern legt einfach seine Meinung dar.

Ich finde es (für einen spontanen Test) gut gemacht und er hat alles ausgeschöpft, was er kann. :daumen::daumen::daumen:
 
Bezüglich Stefan Payne:
Kannst du mir zufällig den Link zu diesem Test schicken?
Irgendwie werde ich da gerade nicht so fündig.
Enermax Triathlor Eco 650W und LEPA MaxBron 700W im Test - Hardwareluxx
Auf 12 Volt hat sich das Triathlor Eco bei knapp über 80 Ampere abgeschaltet, vermutlich aufgrund der auf unter 10 Volt abgesunkenen Spannung.
Need to say more?

Das deckt sich übrigens auch mit dem Datenblatt des verwendeten Sicherungs Chips....

Datenblatt von dem CHip gibts leider nicht, aber die 8pin sind echt Müll. Schau dir mal 'nen PDF zu 'ne, PS113, WT7502 oder 7510 an. Die sind alle Müll, UVP z.T. erst bei unter 10V...

Gibt da um WELTEN bessere Chips für ATX Netzteile!
Der WT7517 schaut z.B. ganz OK aus, mit relativ engen UVP/OVP Werten. Bei den meisten Chips ist das, für ATX Netzteile, komplett fürs Klo, da viel zu weit von der Spec entfernt...
Meist sind die zwischen 8,5 und 9,5V auf +12V...

Der 7527 ist da richtig geil.
UVP @12V zwischen 10.3V und 11V.
OVP @12V zwischen 13.5V und 14.2V
 
Zuletzt bearbeitet:
Enermax Triathlor Eco 650W und LEPA MaxBron 700W im Test - Hardwareluxx

Need to say more?

Das deckt sich übrigens auch mit dem Datenblatt des verwendeten Sicherungs Chips....

Datenblatt von dem CHip gibts leider nicht, aber die 8pin sind echt Müll. Schau dir mal 'nen PDF zu 'ne, PS113, WT7502 oder 7510 an. Die sind alle Müll, UVP z.T. erst bei unter 10V...

Gibt da um WELTEN bessere Chips für ATX Netzteile!
Der WT7517 schaut z.B. ganz OK aus, mit relativ engen UVP/OVP Werten. Bei den meisten Chips ist das, für ATX Netzteile, komplett fürs Klo, da viel zu weit von der Spec entfernt...
Meist sind die zwischen 8,5 und 9,5V auf +12V...

Der 7527 ist da richtig geil.
UVP @12V zwischen 10.3V und 11V.
OVP @12V zwischen 13.5V und 14.2V

Sehr gut - ich danke dir. Das werde ich mir definitiv mal genauer ansehen.
 
Sehr nett, dass du hier ein Review machst. Dazu Lob von mir. :daumen:
Ich muss deiner Empfehlung aber widersprechen, denn das Netzteil taugt nichts.
Warum? Ich denke, dass das Stefan schon ausführlich beantwortet hat.

Aber trotzdem gut, dass du dich mit der Materie beschäftigst und vielleicht hast du mal Lust dazu, dir entsprechendes Equipment zuzulegen, um solche Reviews richtig professionell durchzuführen.
Bleib also am Ball. :)
 
Was auch interessant ist:
DIe Bestückung in dem LuXX Gerät ist eine ganz andere als in dem hier getestetem...

Genau DESWEGEN ist es ja auch so wichtig, die Internas des Netzteiles "zu dokumentieren".
Man muss dazu nicht ein wertendes Wort sagen, aber man sollte sehr wohl die verbauten Komponenten aufzählen...

€dit:
Und 2x8pin an einer 6/8pin Buchse, sollte man IMMER flamen, da das die Buchse überlasten kann.
Wenn davor gewarnt wird (wie es Seasonic wohl z.T. macht), kann mans anmerken, aber noch ein Auge zu drücken.
Wenn man aber 2x8pin, ohne Warnung und OCP hat, muss man immer draufkloppen!
6+8pin an einer 8pin Buchse geht noch in Ordnung, gerade so...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und 2x8pin an einer 6/8pin Buchse, sollte man IMMER flamen, da das die Buchse überlasten kann.
Wenn davor gewarnt wird (wie es Seasonic wohl z.T. macht), kann mans anmerken, aber noch ein Auge zu drücken.
Wenn man aber 2x8pin, ohne Warnung und OCP hat, muss man immer draufkloppen!
6+8pin an einer 8pin Buchse geht noch in Ordnung, gerade so...

Stefan, da muss ich dich etwas korrigieren. Es gibt Warnhinweise auf unseren Produktseiten, unter anderem auch bei Triathlor ECO:

triathlor-eco-warning.png

Fakt ist allerdings, dass dieser Hinweis auch ins Handbuch gehört. Da besteht Nachbesserungsbedarf von unserer Seite.

Viele Grüße!

Benjamin
 
Warnhinweis schön und gut, nur wieso baut ihr das dann so?
Ich kritisiere die Doppelstrang PCIe Strippen bei BeQuiet an jedem freien Tag und andere Hersteller machen leider genau das gleiche.
Echt ein erschreckender Trend. :(

Naja, ein neuer Trend sind Doppelstrang-PCI-E-Kabel nicht. Soweit ich mich erinnere, haben wir die schon beim Modu82+ vor 7 Jahren verwendet. Eine Trendwende sind eher die stromfressenden Radeon-GPUs, die wie die R9 295X2 sogar mit üblichen Normen brechen. Es geht aber gar nicht um ein Abwälzen der Schuld auf die bösen Grafikkartenhersteller, denn das hilft dem Kunden am Ende wenig. Wichtiger ist, dass der Kunde von beiden Seiten über die Risiken bzw. die richtige Verkabelung seiner Hardware informiert wird, damit er am Ende auch Spaß an seinem High-End-Rechner hat. Und da gebe ich Stefan recht, dass wir bei unseren Produktinformationen unsere Kunden noch besser und klarer beraten können und müssen.

Natürlich könnten wir uns zurücklehnen und sagen, "Ja, aber Triathlor ECO ist ein Mittelklassenetzteil, es ist gar nicht für High-End-Grafikkarten gedacht. Wer kauft sich schon eine sündhaft teure Grafikkarte und versorgt sie mit einem einfachen Mittelklassenetzteil?" Aber die Antwort kennst du selbst...;)

Dazu kommt, dass der PCI-E-Doppelstrang bei einem Großteil der Grafikkarten am Markt überhaupt kein Problem verursachen wird. Denn die arbeiten so sparsam, dass man sich gar keine Gedanken um eine Überlastung der Leitungen machen muss. Schließlich ist diese Lösung auch sehr praktisch, denn man muss nur einen Kabelstrang im Gehäuse verstauen. Liefern wir nun zwei einzelne Stränge mit, ernten wir Kritik, weil es so mühsam ist, die beiden Kabel im Rechner zu verstecken.

Allen kann man es nicht recht machen, aber wir können in diesem Fall etwas besser machen - und das ist die Aufklärung bzw. Information unserer Kunden, wenn es um die Verkabelung der Netzteile geht.
 
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