tobi757
PCGHX-HWbot-Member (m/w)
Wilkommen zu meinem Review vom Enermax Modu 87+ 600W
Das folgende Inhaltsverzeichnis ist interaktiv. Klickt einfach auf den Bereich den ihr lesen wollt. Mit dem "Zurück"-Button eures Browsers kommt ihr dann wieder hierhin zurück.
Desweiteren sind einige Grafiken in diesem Review verlinkt, wenn ihr auf sie klickt erhaltet ihr noch weitere Informationen zu diesem Thema
Inhaltsverzeichnis
- Danksagung
- Technische Daten
- Information zu 80PLUS Gold
- verwendete Hardware
- Lieferumfang
- Bilder
- Benutzerhandbuch
- Einbau
- Design/Verarbeitung
- Sleeve
- Leistungsaufnahme des Systems im IDLE
- Gesamte Leistungsaufnahme des Systems
- Spannungsstabilität unter Last
- Hitzeentwicklung
- Lautstärke
- Fazit
Der größte Dank geht natürlich an PC Games Hardware, die mich für den Lesertest des Netzteils ausgewählt haben.
Ein weiterer großer Dank geht natürlich an Enermax, die das Netzteil PCGH, und letzenendes mir zur Verfügung gestellt haben.
Und zusätzlich möchte ich mich noch bei dem User zcei bedanken, der mir bei dem ein oder anderen Problem immer zur Seite stand.
Technische Daten
C6 & Hybrid Support
Unterstützt die Energiesparmodi der aktuellen und kommenden CPU- und GPU-Generationen (C6- & Hybrid-Modus) durch ZERO LOAD Design (keine Minimallast erforderlich)
Speedguard
Der Netzteillüfter läuft für 30 bis 60 Sekunden nach dem Abschalten weiter, um die Systemrestwärme abzuführen und die Lebensdauer von System und Komponenten zu verlängern
Heatguard
Novum: Lediglich 330 1/min. bei schwacher Auslastung. Wegweisende und führende Lüftersteuerung für eine wirkungsvolle und extrem leise Kühlung
Safeguard
Konkurrenzlos sicher – achtfacher Schutzmechanismus gegen Überstrom, Überspannung, Unterspannung AC, Unterspannung DC, Überlastung, Überhitzung, Kurzschluss sowie unvorhergesehene Stromstöße
(OCP, OVP, AC UVP, DC UVP, OPP, OTP, SCP und SIP)
Cordguard
Die praktische Netzsteckersicherung verhindert unfreiwillige Systemabstürze
Information zu 80PLUS Gold
verwendete Hardware
AMD Phenom II X6 1090T Black Edition@MegaShadow
ASUS Crosshair IV Formula
4GB Mushkin Copperhead 1600Mhz CL7
Sapphire Radeon HD5850 1GB DDR5 Rev.2@MK13
Enermax Modu87+ 600W
Lancool K-62
ASUS Crosshair IV Formula
4GB Mushkin Copperhead 1600Mhz CL7
Sapphire Radeon HD5850 1GB DDR5 Rev.2@MK13
Enermax Modu87+ 600W
Lancool K-62
Lieferumfang
In dem Karton war folgendes enthalten:
- Das Netzteil
- ein Kaltgerätekabel
- zwei Klett-Kabelbinder
- ein Enermax Aufkleber
- ein Cord Guard
- ein Handbuch
- 4 Schrauben zum Einbau
- eine Aufbewahrungstasche für die Kabel
- und natürlich eine Menge modulare Kabel
Karton
Vorderseite:
Rückseite:
Rückseite:
Kaltgerätekabel:
zwei 6+2pin PCIe Kabel:
zwei 4P Molex 2xSATA Power-Kabel:
ein 4x4P Molex + 1xFFD-Kabel:
ein 4xSATA Power-Kabel:
zwei 6+2pin PCIe Kabel:
zwei 4P Molex 2xSATA Power-Kabel:
ein 4xSATA Power-Kabel:
Zubehör
zwei Enermax Klettkabelbinder:
vier Schrauben für den Einbau des Netzteils und ein Enermax Aufkleber:
ein Cordguard zum befestigen des Kaltgerätesteckers im Anschluss:
ein Benutzerhandbuch:
eine Kabeltasche:
vier Schrauben für den Einbau des Netzteils und ein Enermax Aufkleber:
ein Cordguard zum befestigen des Kaltgerätesteckers im Anschluss:
ein Benutzerhandbuch:
eine Kabeltasche:
Aufrechtstehend mit stehendem Lüfter
Aufrechtstehend mit sich drehendem Lüfter
Fragt mich nicht wie ich das gemacht habe
Fragt mich nicht wie ich das gemacht habe
Das "Siegel" in der Mitte der Lüftergitters
Der Lüfter des Enermax Modu 87+ 600W. Hierbei handelt es sich um einen 139mm Lüfter mit Twisterlager
Komplettansicht des Netzteils von hinten
Hier erkennt man sehr schön die Anschlüsse für die modularen Kabel
Es gibt fünf 5p Anschlüsse für die Laufwerkskabel und zwei Anschlüsse für die 6+2p PCIe-Kabel
Es gibt fünf 5p Anschlüsse für die Laufwerkskabel und zwei Anschlüsse für die 6+2p PCIe-Kabel
Die Anschlüsse für die modularen Kabel nochmal aus einer anderen Perspektive
Hier sieht man das Netzteil mit Cordguard
Hintere Seite vom Netzteil mit I/O-Schalter und Kaltgerätekabelanschluss.
Unter dem Kaltgerätekabelanschluss befindet sich die Halterung für den Coardguard.
Unter dem Kaltgerätekabelanschluss befindet sich die Halterung für den Coardguard.
Nochmal ein Bild vom gesamten Netzteil
Das mitgelieferte Benutzerhandbuch enthält meiner Meinung nach alle wichtigen Informationen die man zum Einbau und benutzen des Netzteils braucht. Damit ihr euch davon auch einen Eindruck machen könnt, habe ich ein paar Fotos vom Benutzerhandbuch gemacht.
Einbau
Der Einbau gestaltete sich sehr einfach, weil man die Kabel die sonst bei einem Einbau im Weg sind, ganz einfach abgenommen werden konnten. Ich war begeistert wie schnell das Netzteil eingebaut war. Als ich dann die Kabel auf dem Mainboard einstecken wollte, trat leider Ernüchterung ein. Das P8-Kabel ist meiner Meinung nach extrem kurz, auch wenn sich 60cm im ersten Moment ausreichend anhören, wenn man das Netzteil im unteren Teil des Gehäuse eingebaut hat und dann die ganze Höhe des Gehäuses zum P8-Anschluss auf dem Mainboard wieder hoch muss, sind die 60cm schnell aufgebraucht. Vorallem wenn man das Kabel hinter dem Mainboardtray verstecken will. Ich hatte natürlich erstmal keine Verlängerung zur Hand, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass das Kabel so kurz ist. Also beschloss ich zum nächsten 0815-PC-Laden zu fahren um mir dort eine solche Verlängerung zu kaufen. Allerdings wusste dort niemand was eine P8-Verlängerung ist. Also musste ich mir erst eine P8-Verlängerung bestellen. Bis dahin musste ich das unverlängerte P8-Kabel quer über das Mainboard zu dem Anschluss verlegen. Als dann die Verlängerung ankam, stand einer sauberen Verlegung der Kabel zum Glück, nichts mehr im Weg.
Design/Verarbeitung
Die gold/schwarze Farbkombi sieht wirklich super aus. Vor allem das große MODU 87+, der große goldene 139mm Lüfter und das goldene Siegel auf dem Lüftergitter lassen das Netzteil sehr edel wirken. Die Seite mit den Anschlüssen wirkt sehr aufgeräumt und die Anschlüsse für die Kabel sind fest mit dem Gehäuse verbunden. Das Loch für das P8 und das 24pin Kabel ist sauber mit Kantenschutz gesichert, um ein aufreißen der Kabel oder des Kabelsleeves zu verhindern. Die Rückseite wirkt auch sehr solide verarbeitet. Hier befindet sich der I/O-Schalter, der Anschluss für das Netzkabel und eine Halterung für den CordGuard.
Sleeve
Der bei dem Modu87+ verwendete Sleeve ist sehr engmaschig und qualitativ sehr hochwertung, allerdings hätte man meiner Meinung nach auf die gelb/roten Maschen verzichten können und nur schwarzen Sleeve verwenden können.
Zur Verdeutlichung der Blickdichte des Sleeve habe ich dazu auch noch mal ein Bild:
Leistungaufnahme des Systems im IDLE
Zur Ermittlung der maximalen Leistungsaufnahme wurde gleichzeit LinX und prime95 gestartet. Die Grafikkarte wurde mit dem PCGH-VGA-Tool voll ausgelastet.
Zur Ermittlung des Leistungsaufnahme wurde zum einen meine Zalman MFC2 und ein Leistungaufnahmemessgerät das in der Steckdose vorgeschaltet war benutzt.
Die von mir ermittelte Leistungsaufnahme ist der Mittelwert zwischen der MFC2 und dem Messgerät.
Im IDLE verbraucht das System mit dem Enermax Modu87+ ca. 163W
Mit dem zuvor eingesetzen Tagan TG500-U33II waren es 172W
Gesamte Leistungaufnahme des Systems
ohne Übertaktung
Ohne Übertaktung läuft das System bei 3,2Ghz mit einem VCore 1,2V
Die Grafikarte läuft mit ihren Standardtakraten Coretakt 725Mhz und Speichertakt 1000Mhz
Dabei kam das System auf eine maximale Leistungaufnahme ohne Übertaktung von 352W
Mit meinem zuvor eingesetzen Tagan TG500-U33II waren es 368W. Ich finde man erkennt deutlich, das das Modu87+ eine höhere Effizienz hat.
mit Übertaktung
Mit Übertaktung läuft das System bei 4,2Ghz mit einem VCore von 1,4V
Die Grafikkarte läuft mit einem Coretakt von 890Mhz und einem Speichertakt von 1178Mhz
Dabei kam das System auf eine Maximale Leistungsaufnahme von 390W
Mit dem Tagan TG500-U33II waren es 405W
Spannungsstabiltät unter Last
Die Werte wurden mit Hilfe von einem Multimeter direkt am Mainboard gemessen, dabei lief das Programm prime95. In der ersten Minute sowie in den letzens 4 Minuten wurde die Spannungstabilität im Idle gemessen.
Die Auswertung ergab, das die Spannungen in der kompletten Testzeit immer auf auf dem gleichen Wert blieben. Lediglich im Idle schwankt die 12V Spannung etwas.
Zur Verdeutlichung des Ergebnis habe ich ein Diagramm erstellt:
Hitzeentwicklung
Die Luft die am Heck des Netzteils aus dem Wabengitter kommt ist relativ kühl. Damit meine ich, dass die Systeminnentemperatur, von wo sich das Netzteil ja die Luft besorgt nicht sehr viel wärmer ist. Ich schätze das ist auch mit der sehr hohen Effizienz in Verbindung zu setzen. Und das ist nicht nur im Idle so, auch unter Last bleibt das Netzteil kühl.
Lautstärke
In der Kategorie Lautstärke überzeugt das Enermax Modu 87+ 600W nochmal voll und ganz. Selbst wenn alle Lüfter im Gehäuse ausgeschaltet sind, ist das Modu87+ selbst aus nur 10cm Entfernung noch immer unhörbar. Der eingebaute 139mm Lüfter verrichtet extrem leise seinen Dienst, sorgt aber trotzdem für einen nicht zu verachtenden Luftstrom durch das Netzteil. Dieser ist allerdings nur fühl- und nicht hörbar.
Fazit
Meiner Meinung nach hat Enermax mit dem Modu87+ wiedereinmal ein sehr gutes Netzteil auf den Markt gebracht. Es überzeugt in ganzer Linie bis auf die Tatsache das das P8-Kabel zu kurz ist. Allerdings ist das Netzteil nicht immer im Boden des Gehäuses verbaut. Wenn es oben verbaut ist, hat man mit der Länge des P8-Kabel keine Probleme mehr. Daher gehe ich davon aus, dass das Modu87+ einfach nicht zu 100% kompatibel mit dem von mir verwendeten Lancool K-62 ist. Trotzdem bekommt für einen Preis von ca. 150€ einiges an Qualität, Leistung und nützlichen Features geboten.
Meiner Meinung nach kann man eine klare Kaufempfehlung aussprechen.
Zuletzt bearbeitet: