hm okay ... wie finde ich denn nu raus welcher druff is ??
habe den G-Skill F3-10666CL9-4GBNQ
Gewissheit bringt dir hier wohl nur das Abnehmen des Heatspreaders, was allerdings mit einem Garantieverlust verbunden ist. Da du aber anscheinend sowieso planst, die Spannung über Herstellerspezifikation zu ziehen, stellt dies wohl kein Problem dar. Des Weiteren dienen die Blechbügel auf den DIMMs eher der Optik als sie in irgendeiner Weise zu kühlen. Aktueller DDR2- und erst Recht DDR3-SDRAM benötigt auch gar keine Kühlung.
Die JEDEC-Spezifikation sagt für DDR3-SDRAM 1,5 V +- 0,075. Entsprechende Riegel von Crucial (übrigens die Micron-Hausmarke), Samsung, Aeneon, Hynix u.a., sind auch für diese Spannung und Taktfrequenzen von entweder "DDR3-1066" oder "DDR3-1333" ausgelegt. Wenn du nicht einen sehr guten Grund dafür hast, würde ich davon absehen, einfach mal 2 Volt draufzugeben. Was erhoffst du dir denn davon? Ein wenig mehr Speicherbandbreite, die dank Frontsidebus sowieso verpufft? Eine nennenswerte Leistungssteigerung wirst du damit jedenfalls auf keiner der aktuellen Desktop-Plattformen finden, da Speicherbandbreite ab einem gewissen Schwellwert nur äußerst selten einen Engpass darstellt. Sollten dir andere Erkenntnisse vorliegen, würde ich mich freuen, wenn du sie uns mitteilen könntest.
Dein letzter Satz, xTc, kommt mir ein wenig...eigenartig...vor.
Welchen Sinn ergibt es, einzig und allein für den Durchlauf eines Benchmarks die DIMMs zusätzlich zu kühlen (den Lüfter meine ich, der HS...
) um die Spannung noch weiter zu erhöhen? Auch wenn es nicht unbedingt meine Welt ist, respektiere ich es, wenn Leute Spaß daran finden auf der Jagd nach immer besseren Benchmarkergebnissen zu sein und sich aus diesem Grund mit Hardware beschäftigen und auch miteinkalkulieren, dass ihre Hardware bei Änderungen der Spannungsversorgung dauerhafte Schäden nehmen kann, wobei dies selten der Fall ist, solange der gesunde Menschenverstand arbeitet und derjenige weiß, was er tut. Aber einem Fragenden, der sich nach einer vertretbaren Maximalspannung für seinen Arbeitsspeicher erkundigt, mitzuteilen, dass eine Spannung von 2 V für DIMMs mit Micron-Chips keinerlei Problem darstelle, obwohl die Spezifikation von ~1,5 V spricht, ist meiner Meinung nach schon etwas fahrlässig.
Threadstarter, was gibt denn G-Skill als maximal zulässige Spannung für ihre Riegel an? Diese solltest du in der Tat ohne Probleme nutzen,
sofern dein Speichercontroller dies toleriert, was die aktuellen Intel-Northbridges auch tun. Wenn du höher gehen möchtest, vergewissere dich, welche Chips darunter stecken.
edit: G-Skill empfiehlt den Betrieb bei 1,65 V. Riegel gleicher Spezifikation ("DDR3-1333", 9-9-9-28) direkt von Micron/Crucial geben sich hier mit 1,5 V zufrieden und sind dazu auch noch günstiger. Übertakten lassen sie sich bei Bedarf ebenso, nur einen bunt blinkenden Heatspreader sucht man vergebens.