Jarafi
Volt-Modder(in)
Der Cryorig H5 Universal, soll ein Universalkühler mit schickem Design sein. Eine Besonderheit sind das Waben-Lamellen-Design, der flache Lüfter sowie eine hohe Kompatibilität mit Arbeitsspeicher. Ob das für einen Preis von ca. 45 Euro für die Spitze im Kühlertestfeld reicht, klärt mein Artikel.
Verpackung & Zubehör
Cryorig typisch kommt der H5 Universal in einer schicken und farbigen Kartonage mit vielen weißen Akzenten. Im inneren gibt es dann neben dem Kühlkörper mit 140-mm-Lüfter auch Montagezubehör für alle gängigen Sockel.
Sehr schön sind der Schraubendreher sowie die Tube Wärmeleitpaste. Auch super, ein weiteres Paar Lüfterklammern sowie vier weitere Antivibration-Gummis sind ebenfalls im Lieferumfang dabei. Schön wär es gewesen, wenn die Montageteile in wiederverschließbaren Tütchen aus geliefert würden, den Cryorig hat sich für Tüten entschieden, die nicht wieder geöffnet werden können.
Der Kühler im Detail
Der H5 Universal kommt dann im Vergleich zu anderen Kühlern in einem eher außergewöhnlichen Design daher. Man könnte hier fast sagen, ein Kühler aus der Design-Zukunft. Als Einzelturmkühler setzt er dann auf einen einzelnen Kühlturm mit einer Höhe von 16 cm. Somit sollte er in den meisten Gehäusen seinen Platz finden.
Mit einem Gewicht von ca. 850 g befindet sich der H5 Universal im Mittelfeld des Kühlermarktes.
Der Kühlkörper setzt dann auf 38 Aluminiumlammelen, die an den Seiten und direkt hinter dem Lüfter ein besonderes Design bieten. Nach der Abnahme des Lüfters fällt das Wabenförmiger Lamellendesign ins Auge.
Diese dient im vorderen Bereich dazu Turbulenzen hinter dem Lüfter zu verringern und den Kühler somit leiser zu machen. Auch dabei sind im eigentlichen Kühlkörper verschiedene Lamellenabstände, die die Kühlleistung steigern sollen. Ob das Konzept aufgeht, dazu gleich mehr.
Weiterhin setzt Cryorig auf eine Bodenplatte aus Kupfer sowie vier 6-mm-Kupferheatpipes. Beide Komponenten wurden Vernickelt. Die Bodenplatte wurde dabei nicht mittig positioniert sondern asymmetrisch, somit sollte Arbeitsspeicher mit hohen Kühlkörpern kein Problem sein.
Abgeschlossen wird der H5 Universal auf der Oberseite durch eine weiße Kunststoffabdeckung mit dem Cryorig-Logo in der Mitte.
Darunter befindet sich eine schwarze Aluminiumlamelle.
Daneben gibt es zwei Bohrungen auf der Oberseite, diese kommen später für die Montage zum Einsatz. Auch an der Unterseite befinden sich noch weiße Kunststoffakzente.
Als Lüfter kommt ein XT140 aus dem Hause Cryorig zum Einsatz. Es ist ein Slim-Line-Lüfter mit einer Rahmenbreite von nur 13 mm. Zudem verfügt er über 120-mm-Bohrungen. Sein Drehzahlbereich erstreckt sich von 700-1300 U/min und der Lüfter wird per PWM-angesteuert. Weiterhin verfügt er über Gummi-Entkoppler, die gleichzeitig als Kabelaufbewahrung dienen können, das Lüfterkabel ist schwarz gesleevt. Der Lüfter ist in grau/schwarz gehalten und passt wunderbar zum restlichen Design des Kühlkörpers.
Optional kann auch ein zweiter Lüfter am Kühlkörper angebracht werden. Mit etwas biegen, passen auch andere 120-mm-Lüfter an den Kühler mit den Lüfterklammern. Lüfter mit einer 140-mm-Borthung passen nicht zu den Klammern.
An der gesamten Verarbeitung gibt es beim Cryorig H5 Universal keinen Anlass zur Kritik.
Die Montage
Bei einem AMD-System schnappt man sich die AMD-Backplate und positioniert sie hinter oder unterm dem Mainboard und schiebt die vier Gewindestangen durch die Bohrungen um den CPU-Sockel.
Um den CPU-Sockel werden dann die vier Abstandshalter auf die Gewindestangen gesetzt. Wärmleitpaste auftrage und der Kühler wird von oben durch die beiden erwähnten Bohrungen festgeschraubt. Positiv: auf einem AMD-System kann der Kühler in alle Richtungen ausgerichtet werden und der Lüfter kann bei der Endmontage am Kühlkörper verbleiben.
Anzumerken ist hier, die Lüfterklammern lassen sich etwas schwer entfernen, wenn man den Lüfter doch mal demontieren möchte.
Bei Intel-Systemen funktioniert das Ganze fast genauso, nur eben mit der Backplate für LGA115x sowie den entsprechenden Abstandshaltern und Bügeln. Ebenso lässt sich der Kühler auch auf der LGA2066/2011-3-Plattform installieren.
Anzumerken ist noch, dank des asymmetrischen Designs, bleiben die RAM-Bänke frei und Arbeitsspeicher mit hohen Kühlkörpern steht nichts im Wege, abhängig ist das Ganze von eurem Mainboard.
Die Testmessungen
Für den Kühlertest kommt ein aktuelles AMD-System mit einer FX-CPU zum Einsatz.
Der FX-9590 wird in meinem Test mit zwei Modulen, sprich vier Kernen betrieben, um in einem endanwenderfreundlichen Rahmen zu bleiben. Bei größeren Kühlern kommen vier Cores zum Einsatz.
Das Testsystem:
• AMD FX-9590
• ASUS Crosshair Formula-z
• 8GB Klevv Urban
• Sapphire R7 250 Ultimate
• Seasonic Fanless 460W
• Windows 10 64 bit
Die Temperaturmessungen finden auf einem offenen Tischaufbau statt.
Die Kühler werden mit der Serienbelüftung getestet, diese wird bei maximaler Drehzahl betrieben.
Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Alpenföhn Glatteis verwendet. Die Raumtemperatur beträgt zwischen 20-23°.
Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus IDLE bzw. PRIME abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Im IDLE wird auf dem Desktop etwas gesurft und mit Skype gearbeitet, unter PRIME kommt Prime95 zum Einsatz.
Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.
Für die Lautstärkemessung kommt ein VOLTCRAFT SL-100 zum Einsatz, dieses wird in einem Abstand von 60 cm frontal zum Kühler aufgestellt. Als Ausgangsbasis für die Laustärkewerte dient die Raumlautstärke von 23-24 dB(A).
Die Temperaturen
Bei den Temperaturen liefert der Cryorig H5 Universal gute Ergebnisse. Er ist hier im Mittelfeld unterwegs und hält den Prozessor auf Temperaturen.
Die Lautstärke
Bei der Lautstärke mit der vollen Lüfterspannung von 12 Volt ist der H5 Universal dezent aus dem System wahrzunehmen. Bei 7 Volt vernimmt man den Kühler dann gar nicht mehr. Ob dieser Sachverhalt nun dem Waben-Design geschuldet ist, oder einfach dem guten Lüfter, es ist wohl eine Mischung aus beidem.
Fazit
Der H5 Universal von Cryorig ist für alle ein Kühler, die etwas Futuristisches im Design suchen und denen auch eine gute Kühlleistung sowie Laufruhe wichtig sind.
Daneben lässt sich der Kühler einfach montieren und bietet eine hohe RAM-Kompatibilität. Ein Zweiter Lüfter lässt sich optional montieren.
In Puncto Verarbeitung kann man sich auch am H5 Universal von Cryorig erfreuen.
Mit maximaler Drehzahl ist er zudem ganz dezent aus dem System wahrzunehmen. Schön wär es gewesen, wenn Cryorig beim Zubehör auf Tüten die wiederverschließbar sind gesetzt hätte.
Pferdefuß am Kühler, für etwas weniger oder gleich viel gibt es zum Teil leistungsstärkere als auch leisere Kühler.
Für die geforderten 45 Euro ist der H5 Universal von Cryorig ein guter Kühler, wenn auch nicht der Beste.
Positiv
• Ordentliche Kühlleistung
• Verarbeitung
• Einfache und sichere Montage
• Gute Kühlleistung
• Tolles Design
• Lüfterklammern mit etwas Biegen für andere 120-mm-Lüfter?
• 100% RAM-Kompatibel
• Zweiter Lüfter optional
Neutral
• Gibt bessere Kühler fürs selbe Geld
Negativ
• Zubehörtüten nicht wiederverwendbar
Verpackung & Zubehör
Cryorig typisch kommt der H5 Universal in einer schicken und farbigen Kartonage mit vielen weißen Akzenten. Im inneren gibt es dann neben dem Kühlkörper mit 140-mm-Lüfter auch Montagezubehör für alle gängigen Sockel.
Sehr schön sind der Schraubendreher sowie die Tube Wärmeleitpaste. Auch super, ein weiteres Paar Lüfterklammern sowie vier weitere Antivibration-Gummis sind ebenfalls im Lieferumfang dabei. Schön wär es gewesen, wenn die Montageteile in wiederverschließbaren Tütchen aus geliefert würden, den Cryorig hat sich für Tüten entschieden, die nicht wieder geöffnet werden können.
Der Kühler im Detail
Der H5 Universal kommt dann im Vergleich zu anderen Kühlern in einem eher außergewöhnlichen Design daher. Man könnte hier fast sagen, ein Kühler aus der Design-Zukunft. Als Einzelturmkühler setzt er dann auf einen einzelnen Kühlturm mit einer Höhe von 16 cm. Somit sollte er in den meisten Gehäusen seinen Platz finden.
Mit einem Gewicht von ca. 850 g befindet sich der H5 Universal im Mittelfeld des Kühlermarktes.
Der Kühlkörper setzt dann auf 38 Aluminiumlammelen, die an den Seiten und direkt hinter dem Lüfter ein besonderes Design bieten. Nach der Abnahme des Lüfters fällt das Wabenförmiger Lamellendesign ins Auge.
Diese dient im vorderen Bereich dazu Turbulenzen hinter dem Lüfter zu verringern und den Kühler somit leiser zu machen. Auch dabei sind im eigentlichen Kühlkörper verschiedene Lamellenabstände, die die Kühlleistung steigern sollen. Ob das Konzept aufgeht, dazu gleich mehr.
Weiterhin setzt Cryorig auf eine Bodenplatte aus Kupfer sowie vier 6-mm-Kupferheatpipes. Beide Komponenten wurden Vernickelt. Die Bodenplatte wurde dabei nicht mittig positioniert sondern asymmetrisch, somit sollte Arbeitsspeicher mit hohen Kühlkörpern kein Problem sein.
Abgeschlossen wird der H5 Universal auf der Oberseite durch eine weiße Kunststoffabdeckung mit dem Cryorig-Logo in der Mitte.
Darunter befindet sich eine schwarze Aluminiumlamelle.
Daneben gibt es zwei Bohrungen auf der Oberseite, diese kommen später für die Montage zum Einsatz. Auch an der Unterseite befinden sich noch weiße Kunststoffakzente.
Als Lüfter kommt ein XT140 aus dem Hause Cryorig zum Einsatz. Es ist ein Slim-Line-Lüfter mit einer Rahmenbreite von nur 13 mm. Zudem verfügt er über 120-mm-Bohrungen. Sein Drehzahlbereich erstreckt sich von 700-1300 U/min und der Lüfter wird per PWM-angesteuert. Weiterhin verfügt er über Gummi-Entkoppler, die gleichzeitig als Kabelaufbewahrung dienen können, das Lüfterkabel ist schwarz gesleevt. Der Lüfter ist in grau/schwarz gehalten und passt wunderbar zum restlichen Design des Kühlkörpers.
Optional kann auch ein zweiter Lüfter am Kühlkörper angebracht werden. Mit etwas biegen, passen auch andere 120-mm-Lüfter an den Kühler mit den Lüfterklammern. Lüfter mit einer 140-mm-Borthung passen nicht zu den Klammern.
An der gesamten Verarbeitung gibt es beim Cryorig H5 Universal keinen Anlass zur Kritik.
Die Montage
Bei einem AMD-System schnappt man sich die AMD-Backplate und positioniert sie hinter oder unterm dem Mainboard und schiebt die vier Gewindestangen durch die Bohrungen um den CPU-Sockel.
Um den CPU-Sockel werden dann die vier Abstandshalter auf die Gewindestangen gesetzt. Wärmleitpaste auftrage und der Kühler wird von oben durch die beiden erwähnten Bohrungen festgeschraubt. Positiv: auf einem AMD-System kann der Kühler in alle Richtungen ausgerichtet werden und der Lüfter kann bei der Endmontage am Kühlkörper verbleiben.
Anzumerken ist hier, die Lüfterklammern lassen sich etwas schwer entfernen, wenn man den Lüfter doch mal demontieren möchte.
Bei Intel-Systemen funktioniert das Ganze fast genauso, nur eben mit der Backplate für LGA115x sowie den entsprechenden Abstandshaltern und Bügeln. Ebenso lässt sich der Kühler auch auf der LGA2066/2011-3-Plattform installieren.
Anzumerken ist noch, dank des asymmetrischen Designs, bleiben die RAM-Bänke frei und Arbeitsspeicher mit hohen Kühlkörpern steht nichts im Wege, abhängig ist das Ganze von eurem Mainboard.
Die Testmessungen
Für den Kühlertest kommt ein aktuelles AMD-System mit einer FX-CPU zum Einsatz.
Der FX-9590 wird in meinem Test mit zwei Modulen, sprich vier Kernen betrieben, um in einem endanwenderfreundlichen Rahmen zu bleiben. Bei größeren Kühlern kommen vier Cores zum Einsatz.
Das Testsystem:
• AMD FX-9590
• ASUS Crosshair Formula-z
• 8GB Klevv Urban
• Sapphire R7 250 Ultimate
• Seasonic Fanless 460W
• Windows 10 64 bit
Die Temperaturmessungen finden auf einem offenen Tischaufbau statt.
Die Kühler werden mit der Serienbelüftung getestet, diese wird bei maximaler Drehzahl betrieben.
Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Alpenföhn Glatteis verwendet. Die Raumtemperatur beträgt zwischen 20-23°.
Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus IDLE bzw. PRIME abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Im IDLE wird auf dem Desktop etwas gesurft und mit Skype gearbeitet, unter PRIME kommt Prime95 zum Einsatz.
Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.
Für die Lautstärkemessung kommt ein VOLTCRAFT SL-100 zum Einsatz, dieses wird in einem Abstand von 60 cm frontal zum Kühler aufgestellt. Als Ausgangsbasis für die Laustärkewerte dient die Raumlautstärke von 23-24 dB(A).
Die Temperaturen
Bei den Temperaturen liefert der Cryorig H5 Universal gute Ergebnisse. Er ist hier im Mittelfeld unterwegs und hält den Prozessor auf Temperaturen.
Die Lautstärke
Bei der Lautstärke mit der vollen Lüfterspannung von 12 Volt ist der H5 Universal dezent aus dem System wahrzunehmen. Bei 7 Volt vernimmt man den Kühler dann gar nicht mehr. Ob dieser Sachverhalt nun dem Waben-Design geschuldet ist, oder einfach dem guten Lüfter, es ist wohl eine Mischung aus beidem.
Fazit
Der H5 Universal von Cryorig ist für alle ein Kühler, die etwas Futuristisches im Design suchen und denen auch eine gute Kühlleistung sowie Laufruhe wichtig sind.
Daneben lässt sich der Kühler einfach montieren und bietet eine hohe RAM-Kompatibilität. Ein Zweiter Lüfter lässt sich optional montieren.
In Puncto Verarbeitung kann man sich auch am H5 Universal von Cryorig erfreuen.
Mit maximaler Drehzahl ist er zudem ganz dezent aus dem System wahrzunehmen. Schön wär es gewesen, wenn Cryorig beim Zubehör auf Tüten die wiederverschließbar sind gesetzt hätte.
Pferdefuß am Kühler, für etwas weniger oder gleich viel gibt es zum Teil leistungsstärkere als auch leisere Kühler.
Für die geforderten 45 Euro ist der H5 Universal von Cryorig ein guter Kühler, wenn auch nicht der Beste.
Positiv
• Ordentliche Kühlleistung
• Verarbeitung
• Einfache und sichere Montage
• Gute Kühlleistung
• Tolles Design
• Lüfterklammern mit etwas Biegen für andere 120-mm-Lüfter?
• 100% RAM-Kompatibel
• Zweiter Lüfter optional
Neutral
• Gibt bessere Kühler fürs selbe Geld
Negativ
• Zubehörtüten nicht wiederverwendbar