Junatic
Komplett-PC-Käufer(in)
Junatic, 13.12.2017
Einleitung
Die Scythe Mugen Kühler Serie, gehört zu den beliebtesten und auch bekanntesten CPU Kühlern, die es auf dem Markt gibt. Nicht ohne Grund gibt es immer wieder eine PCGH-Version mit gleich zwei Lüftern zu kaufen.
Ende des Jahres 2016 wurde die 5. Generation vorgestellt, welche sich in den Tests ebenfalls behaupten konnte. Mit er Einführung von AMDs neuer AM4 Plattform, trat jedoch ein Kritikpunkt auf – kein Montagematerial für den Sockel AM4. Scythe bediente Käufer zunächst mit einem kostenlosen AM4-Kit, doch dabei sollte es nicht bleiben.
So kam es, dass der noch recht junge Mugen 5 eine Revision B spendiert bekommen hat, welche das Montagematerial für den AM4 Sockel bereits ab Werk hat. Diese überholte Version, möchte ich in meinem Test, gegen eine Auswahl verschiedener Kühler antreten lassen und herausfinden, ob der Scythe Mugen 5 es auch wieder zu einem Verkaufsschlager schafft.
Verpackung und Inhalt
Wie schon der Scythe Ninja 4, oder der Fuma, kommt auch der neue Mugen 5 Rev. B, in einer komplett schwarzen Verpackung, die mit Bildern und Informationen zum Kühler bedruckt ist.
Auf dieser Verpackung, erhalten Käufer erste Informationen zum erworbenen Kühler wie beispielsweise die Abmessungen von Kühler und Lüfter, oder die Kompatibilität zu den verschiedenen Sockeln. In der Verpackung, ist das Zubehör in einer kleinen, Eigenen Verpackung und besteht aus dem Montagekit für die AMD und Intel Sockel, etwas Wärmeleitpaste, 4x zusätzliche Lüfterklammern, einer Anleitung und einem magnetischen Schraubendreher.
Der Lüfter der dem Scythe Mugen 5 Rev. B beigepackt ist, ist der neue, Hauseigene Kaze Flex 120mm PWM. Dieser ist wie sein Vorgänger, in einem schwarz-grauem Design gehalten, während die Rillenstruktur auf den Lüfterblättern jedoch fehlt.
Die Rückseite des Lüfters sieht ähnlich aus. Das Kabel des Lüfters ist ab dem Austritt aus dem Gehäuse in einem schwarzen Sleeve gehüllt, was es einfacher macht, das Kabel im eingebauten Zustand zu verstecken. In der Mitte der Rückseite, befindet sich ein Aufkleber mit der Produktnummer des Lüfters: SS1225FD12M-CHP.
Eine der auffälligsten Änderung am Lüfter, ist die Verwendung von Lüfterentkopplungen an den Ecken des Lüfters. Während diese beim Vorgänger noch fehlten, sind diese nun vorhanden. Damit sie nicht unangenehm auffallen, sind sie farblich an das schwarz-graue Design angepasst.
Detailbetrachtung des Scythe Mugen 5 Rev. B
Mit seiner Länge von 110 mm, seiner Breite von 130 mm und seiner Höhe von 154,5 mm gehört der Scythe Mugen 5, zu den etwas größeren Single Tower Kühlern.
Beim Betrachten fällt zunächst direkt auf, dass der Mittelsteg zur Fixierung des Kühlers, bereits vormontiert ist. Von der Vorderseite, können die Heatpipes, welche durch die Kühlfinnen gehen, sehr gut erkannt werden. Am oberen Ende, werden sie mit Heatpipe Kappen abgeschlossen und am Unteren Ende, enden sie in der Bodenplatte. Rück- und Vorderseite des Kühlers, sehen im Grunde identisch aus.
In der Seitenansicht, wird der asymmetrische Aufbau dann deutlich erkennbar. Alle Heatpipes sind direkt nach dem Austritt aus der Bodenplatte, nach Hinten gebogen. Das dient dazu, um auch hohe RAM Module einbauen zu können, ohne dass Kompatibilitätsprobleme entstehen. Damit dies selbst bei Mainboards mit 8 Speicherbänken der Fall ist, ist die Finnenstruktur an der Rückseite etwas ausgestellt, sodass eine kleine Einkerbung entsteht.
Mit einem Blick auf die Oberseite, können wir die Heatpipekappen der sechs Heatpipes noch einmal sehen. Mir gefallen die Heatpipekappen der Mugen Serie deutlich besser, als die Offenen Enden anderer Kühler. In der Mitte der Top Fin, ist das Scythe Logo eingestanzt, ein kleines aber doch feines Extra, dass der Optik sehr gut tut. Links und rechts vom Logo, befinden sich zwei kleine Löcher. Das hintere der beiden dient dazu, dass der mitgelieferte Schraubenzieher für die Montage, durch den Kühlkörper geführt werden kann.
Im Gegensatz zu vielen Eigenen aber auch anderen Kühlern der Konkurrenz, ist die Top Fin des Mugen 5 Rev. B, nicht eine einfache normale Finne, der ein Logo eingestanzt oder die eingefärbt wurde. Die Top Fin des Mugen 5 Rev. B ist deutlich dicker und somit wesentlich stabiler, als die anderen Finnen des Kühlkörpers. Das verleiht dem Kühler eine bessere Optik und lässt ihn zudem wertiger erscheinen.
Zum Schluss schauen wir uns die Unterseite des Kühlers an. Erneut lässt sich der asymmetrische Aufbau gut erkennen. Auf der vernickelten Bodenplatte, befindet sich ein Aufkleber mit dem Hinweis, diesen vor dem Einbau zu entfernen. Entfernt man diesen, kommt die Bodenplatte zum Vorschein. Diese ist frei von Beschädigungen und ist spiegelglatt poliert. Da sind beste Voraussetzungen für ein bestmögliches Kühlergebnis.
Einbau des Scythe Mugen 5 Rev. B
Um dein Einbauprozess noch weiter zu vereinfachen und zu verkürzen, ist der Mittelsteg beim Mugen 5 Rev. B bereits montiert. Das spart etwas Zeit und einen meist fummeligen Arbeitsschritt weniger.
Wie schon beim Mugen 4, wird auch beim Mugen 5 Rev. B für eine Montage auf einem AMD Sockel die Standard AMD Backplate benötigt. Für Intel Sockel, wird die beigepackte Backplate verwendet. Diese wird von der Rückseite des Mainboards angelegt und von der anderen Seite mit vier Daumenschrauben befestigt. Auf die vier Daumenschrauben, werden nun die entsprechenden Haltestege aufgeschraubt. Diese liegen einmal als Variante für AMD Sockel und einmal als Variante für Intel Sockel bei. Je nachdem wie die Haltestege befestigt werden, entscheidet sich später, die Ausrichtung des Kühlers.
Nun kann bereits die Wärmeleitpaste aufgebracht werden. Um eine bessere Vergleichbarkeit gewährleisten zu können, verwende ich nicht die beigefügte Wärmeleitpaste, sondern benutze bei allen Kühlern die Noctua NT-H1. Mit dieser mache ich ein Reiskorn großen Klecks in die Mitte der CPU und verstreiche sie nicht. Das macht der Anpressdruck des Kühlers im Anschluss von alleine.
Das Aufbringen des Kühlers erfolgt als nächstes. Dank bereits vormontiertem Quersteg, muss dieser nur aufgesetzt und dann festgeschraubt werden. Das klappt sehr schnell und einfach, man muss lediglich darauf achten, beide Seiten gleichmäßig anzuziehen.
Hat man alle diese Schritte erfolgreich hinter sich gebracht, hat man einen fertig montierten Scythe Mugen 5 Rev. B, der nur darauf warte die CPU kühl zu halten.
Dank des Asymmetrischen Aufbaus, kann trotz verbauten Kühler, ein Austausch der RAM Riegel erfolgen. Somit hält Scythe sein Versprechen, auf maximale RAM Kompatibilität, ein.
Insgesamt verlief der Einbau ohne Probleme und ging dank der wenigen, einfachen Schritte, war der Kühler schnell montiert. Ich brauchte für den Einbau knapp 5 Minuten und auch jeder, der noch nie einen CPU Kühler verbaut hat, sollte es ohne Probleme schaffen den Mugen 5 Rev. B zu verbauen.
SCMG-5100
Zunächst möchte ich mich recht herzlich bei Scythe und Etonix Media, für die Unterstützung und die Bereitstellung dieses Testmusters bedanken.
Ohne Sie wäre dieser Test nicht möglich gewesen, danke.
Abmessungen
L 110 mm x B 130 mm x H 154,5 mm
Gewicht
890g
Kompatibilität
Intel - 775 / 115x / 1366 / LGA2011(-3)
AMD - AM2(+) / AM3 (+) / AM4 / FM1 / FM2(+)
Zubehör
Montagekit AMD/Intel, Wärmeleitpaste, 4x Lüfterklammern, Anleitung, magnetischer Schraubendreher
Lüfter
1x Scythe Kaze Flex 120mm PWM
Drehzahl
300 - 1200 U/min
Preis
ca. 42€
____________________________________________________________
Zunächst möchte ich mich recht herzlich bei Scythe und Etonix Media, für die Unterstützung und die Bereitstellung dieses Testmusters bedanken.
Ohne Sie wäre dieser Test nicht möglich gewesen, danke.
Abmessungen
L 110 mm x B 130 mm x H 154,5 mm
Gewicht
890g
Kompatibilität
Intel - 775 / 115x / 1366 / LGA2011(-3)
AMD - AM2(+) / AM3 (+) / AM4 / FM1 / FM2(+)
Zubehör
Montagekit AMD/Intel, Wärmeleitpaste, 4x Lüfterklammern, Anleitung, magnetischer Schraubendreher
Lüfter
1x Scythe Kaze Flex 120mm PWM
Drehzahl
300 - 1200 U/min
Preis
ca. 42€
____________________________________________________________
Einleitung
Die Scythe Mugen Kühler Serie, gehört zu den beliebtesten und auch bekanntesten CPU Kühlern, die es auf dem Markt gibt. Nicht ohne Grund gibt es immer wieder eine PCGH-Version mit gleich zwei Lüftern zu kaufen.
Ende des Jahres 2016 wurde die 5. Generation vorgestellt, welche sich in den Tests ebenfalls behaupten konnte. Mit er Einführung von AMDs neuer AM4 Plattform, trat jedoch ein Kritikpunkt auf – kein Montagematerial für den Sockel AM4. Scythe bediente Käufer zunächst mit einem kostenlosen AM4-Kit, doch dabei sollte es nicht bleiben.
So kam es, dass der noch recht junge Mugen 5 eine Revision B spendiert bekommen hat, welche das Montagematerial für den AM4 Sockel bereits ab Werk hat. Diese überholte Version, möchte ich in meinem Test, gegen eine Auswahl verschiedener Kühler antreten lassen und herausfinden, ob der Scythe Mugen 5 es auch wieder zu einem Verkaufsschlager schafft.
Verpackung und Inhalt
Wie schon der Scythe Ninja 4, oder der Fuma, kommt auch der neue Mugen 5 Rev. B, in einer komplett schwarzen Verpackung, die mit Bildern und Informationen zum Kühler bedruckt ist.
Auf dieser Verpackung, erhalten Käufer erste Informationen zum erworbenen Kühler wie beispielsweise die Abmessungen von Kühler und Lüfter, oder die Kompatibilität zu den verschiedenen Sockeln. In der Verpackung, ist das Zubehör in einer kleinen, Eigenen Verpackung und besteht aus dem Montagekit für die AMD und Intel Sockel, etwas Wärmeleitpaste, 4x zusätzliche Lüfterklammern, einer Anleitung und einem magnetischen Schraubendreher.
Der Lüfter der dem Scythe Mugen 5 Rev. B beigepackt ist, ist der neue, Hauseigene Kaze Flex 120mm PWM. Dieser ist wie sein Vorgänger, in einem schwarz-grauem Design gehalten, während die Rillenstruktur auf den Lüfterblättern jedoch fehlt.
Die Rückseite des Lüfters sieht ähnlich aus. Das Kabel des Lüfters ist ab dem Austritt aus dem Gehäuse in einem schwarzen Sleeve gehüllt, was es einfacher macht, das Kabel im eingebauten Zustand zu verstecken. In der Mitte der Rückseite, befindet sich ein Aufkleber mit der Produktnummer des Lüfters: SS1225FD12M-CHP.
Eine der auffälligsten Änderung am Lüfter, ist die Verwendung von Lüfterentkopplungen an den Ecken des Lüfters. Während diese beim Vorgänger noch fehlten, sind diese nun vorhanden. Damit sie nicht unangenehm auffallen, sind sie farblich an das schwarz-graue Design angepasst.
Detailbetrachtung des Scythe Mugen 5 Rev. B
Mit seiner Länge von 110 mm, seiner Breite von 130 mm und seiner Höhe von 154,5 mm gehört der Scythe Mugen 5, zu den etwas größeren Single Tower Kühlern.
Beim Betrachten fällt zunächst direkt auf, dass der Mittelsteg zur Fixierung des Kühlers, bereits vormontiert ist. Von der Vorderseite, können die Heatpipes, welche durch die Kühlfinnen gehen, sehr gut erkannt werden. Am oberen Ende, werden sie mit Heatpipe Kappen abgeschlossen und am Unteren Ende, enden sie in der Bodenplatte. Rück- und Vorderseite des Kühlers, sehen im Grunde identisch aus.
In der Seitenansicht, wird der asymmetrische Aufbau dann deutlich erkennbar. Alle Heatpipes sind direkt nach dem Austritt aus der Bodenplatte, nach Hinten gebogen. Das dient dazu, um auch hohe RAM Module einbauen zu können, ohne dass Kompatibilitätsprobleme entstehen. Damit dies selbst bei Mainboards mit 8 Speicherbänken der Fall ist, ist die Finnenstruktur an der Rückseite etwas ausgestellt, sodass eine kleine Einkerbung entsteht.
Mit einem Blick auf die Oberseite, können wir die Heatpipekappen der sechs Heatpipes noch einmal sehen. Mir gefallen die Heatpipekappen der Mugen Serie deutlich besser, als die Offenen Enden anderer Kühler. In der Mitte der Top Fin, ist das Scythe Logo eingestanzt, ein kleines aber doch feines Extra, dass der Optik sehr gut tut. Links und rechts vom Logo, befinden sich zwei kleine Löcher. Das hintere der beiden dient dazu, dass der mitgelieferte Schraubenzieher für die Montage, durch den Kühlkörper geführt werden kann.
Im Gegensatz zu vielen Eigenen aber auch anderen Kühlern der Konkurrenz, ist die Top Fin des Mugen 5 Rev. B, nicht eine einfache normale Finne, der ein Logo eingestanzt oder die eingefärbt wurde. Die Top Fin des Mugen 5 Rev. B ist deutlich dicker und somit wesentlich stabiler, als die anderen Finnen des Kühlkörpers. Das verleiht dem Kühler eine bessere Optik und lässt ihn zudem wertiger erscheinen.
Zum Schluss schauen wir uns die Unterseite des Kühlers an. Erneut lässt sich der asymmetrische Aufbau gut erkennen. Auf der vernickelten Bodenplatte, befindet sich ein Aufkleber mit dem Hinweis, diesen vor dem Einbau zu entfernen. Entfernt man diesen, kommt die Bodenplatte zum Vorschein. Diese ist frei von Beschädigungen und ist spiegelglatt poliert. Da sind beste Voraussetzungen für ein bestmögliches Kühlergebnis.
Einbau des Scythe Mugen 5 Rev. B
Um dein Einbauprozess noch weiter zu vereinfachen und zu verkürzen, ist der Mittelsteg beim Mugen 5 Rev. B bereits montiert. Das spart etwas Zeit und einen meist fummeligen Arbeitsschritt weniger.
Wie schon beim Mugen 4, wird auch beim Mugen 5 Rev. B für eine Montage auf einem AMD Sockel die Standard AMD Backplate benötigt. Für Intel Sockel, wird die beigepackte Backplate verwendet. Diese wird von der Rückseite des Mainboards angelegt und von der anderen Seite mit vier Daumenschrauben befestigt. Auf die vier Daumenschrauben, werden nun die entsprechenden Haltestege aufgeschraubt. Diese liegen einmal als Variante für AMD Sockel und einmal als Variante für Intel Sockel bei. Je nachdem wie die Haltestege befestigt werden, entscheidet sich später, die Ausrichtung des Kühlers.
Nun kann bereits die Wärmeleitpaste aufgebracht werden. Um eine bessere Vergleichbarkeit gewährleisten zu können, verwende ich nicht die beigefügte Wärmeleitpaste, sondern benutze bei allen Kühlern die Noctua NT-H1. Mit dieser mache ich ein Reiskorn großen Klecks in die Mitte der CPU und verstreiche sie nicht. Das macht der Anpressdruck des Kühlers im Anschluss von alleine.
Das Aufbringen des Kühlers erfolgt als nächstes. Dank bereits vormontiertem Quersteg, muss dieser nur aufgesetzt und dann festgeschraubt werden. Das klappt sehr schnell und einfach, man muss lediglich darauf achten, beide Seiten gleichmäßig anzuziehen.
Hat man alle diese Schritte erfolgreich hinter sich gebracht, hat man einen fertig montierten Scythe Mugen 5 Rev. B, der nur darauf warte die CPU kühl zu halten.
Dank des Asymmetrischen Aufbaus, kann trotz verbauten Kühler, ein Austausch der RAM Riegel erfolgen. Somit hält Scythe sein Versprechen, auf maximale RAM Kompatibilität, ein.
Insgesamt verlief der Einbau ohne Probleme und ging dank der wenigen, einfachen Schritte, war der Kühler schnell montiert. Ich brauchte für den Einbau knapp 5 Minuten und auch jeder, der noch nie einen CPU Kühler verbaut hat, sollte es ohne Probleme schaffen den Mugen 5 Rev. B zu verbauen.
Zuletzt bearbeitet: