[Lesertest] Thermolab Baram

Fabian

Software-Overclocker(in)
Thermolab Baram

Der noch recht unbekannte Hersteller Thermolab schickt den CPU Kühler Baram auf den Markt um die Gunst des Käufers zu erwerben.

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Der Name Baram kommt aus dem Koreanischen und bedeutet“airflow“.
Wie sich der Neuling schlägt lesen sie hier.

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Technische Daten:

Maße:
Höhe:161mm
Breite:132mm
Länge:68mm


Material der Heatpipes: Kupfer

Material der Lamellen: Aluminium

Gewicht: 644g

Lamellenfläche ca. : 7.580 cm²




Beschreibung:
Thermolab setzt bei der Anordnung der Heatpipes auf ein neues Konzept.
Die Heatpipes sind nicht wie bei fast allen anderen Towerkühlern in einer Reihe angeordnet, sondern etwas mehr verteilt, wie man auf der Zeichnung sieht.
Dadurch wird die Abwärme besser auf die Lamellen verteilt.

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Außerdem ist jede zweite Lamelle durch die geschwungene Form etwas kürzer, sodass die Luft besser zwischen den Lamellen hindurch strömen kann.
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Insgesamt soll durch diese Maßnahmen die Luft besser durch den Kühler hindurchströmen lassen, und somit wird die Wärme besser abtransportiert.



Lieferumfang:

Der Thermolab Baram kommt in einer an Thermalright erinnernden braunen Pappverpackung, die mit einigen Produktdaten bedruckt ist.
Im Gegensatz zu den Verpackungen von anderen Herstellern wirkt sie sehr schlicht.

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Im Lieferumfang befinden sich neben dem Kühler Befestigungsmaterialien für Intel Sockel 775,1366 und AMD Sockel AM2(+) .Es liegen 4 Lüfterklammern bei, die es ermöglichen 2 Lüfter zu montieren. Außerdem liefert Thermolab eine große Spritze Wärmeleitpaste mit.
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Montage:

Die Montage des Baram ist nicht ganz einfach, dafür sitzt der Kühler aber bombenfest und es wird ein guter Anpressdruck gewährleistet.
Als erstes werden die 4 Bügel an der Bodenplatte festgeschraubt und das Isolierpad an die Backplate geklebt.
Nun wird die Backplate auf der Rückseite des Mainboard mit dem selbstklebenden Pad befestigt, dieses wurde zuvor angebracht.
Anschließend wird die Wärmeleitpaste aufgetragen, der Kühler wird auf der CPU aufgesetzt und mit den längeren Schrauben durch das Mainboard mit der Backplate verschraubt.
Jetzt wird mit den mitgelieferten Halteklammern der Lüfter auf dem Kühler befestigt.

Verarbeitung:

Die Verarbeitung des Baram ist auf höchstem Niveau, es gibt keine Kritikpunkte.
Die Lamellen sind sauber ausgestanzt, sie sitzen fest auf den Heatpipes und haben keine scharfen Kanten.
Die Bodenplatte ist vernickelt und wurde auf Hochglanz poliert außerdem haben die Heatpipes einen eleganten Schwung und sie wurden ebenfalls glänzend poliert.
Der gute Eindruck setzt sich auch bis zur obersten Kühlerlamelle fort, in der sich die
Enden der Heatpipes spiegeln.

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Testsystem:

Das Testsystem ist auf Basis einer 45 nm CPU, eines E8500.
Als Grafikkarte wird eine 8800 GT verwendet, die mit einem schwarz lackierten Arctic Cooling Acellero S1 bestückt wurde, sie ist somit lautlos.
Es gesellen sich noch 2Gb Crucial Ram hinzu, dies alles findet auf einem Biostar TPower I45 Platz, das mit dem modernen Intel P45 Chipsatz ausgerüstet ist.
Weiterhin wird ein leises Seasonic S12 430W benutzt und eine Samsung F1 500GB die in einer Bitumendämmbox nahezu unhörbar ist.
Der Test wird in einem aufgewerteten Sharkoon Rebel9 durchgeführt, das Gehäuse ist mit einem Scythe S-Flex@5v und einem Xilence Blue Led Fan@5v ausgestattet, und alles im allen sehr leise.
Dies hilft bei der subjektiven Lautstärkebewertung.
Die PWM Lüftersteuerung übernimmt das Programm Speedfan, die Lüftergeschwindigkeiten lassen sich sehr damit sehr gut regeln.
Es wird die leistungsstarke Wärmeleitpaste AS5 verwendet.

Test:

Ich lasse der CPU 30 Minuten unter Prime95 und OCCT(CPU Test) laufen damit Kühler und Prozessor sich aufheizen.
Die Programme laufen gleichzeitig, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Temperaturen dadurch noch etwas höher sind als nur mit Prime95.
Zuerst wurde im 12V(PWM 100%) Lüfterspannung getestet, danach mit 5V(PWM 0%).
Nach 30 Minuten lese ich die Temperaturen aus.
Die Temperaturen können von System zu System stark variieren.

Als Referenzlüfter setze ich den sehr leisen Noiseblocker XL1 ein, der nach dem Test mit dem mitgelieferten Lüfter montiert wird.

Da dem Baram kein Lüfter mitgeliefert wird verwende ich für diesen Test den Revoltec Air Guard mit 1200 U/Min.

Die Raumtemperatur beträgt den kompletten Test konstant 22°C.

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Temperaturen mit Lüfter aus dem Lieferumfang:

Oc Last:

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Standard Last:

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Standard Idle:

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Temperaturen Noiseblocker XL1:

Oc Last:

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Standard Last:

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Standard Idle

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Weitere Bilder des Kühlers:


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Fazit:

Thermolab bringt mit dem Baram einen guten Kühler der durch seine sehr gute Verarbeitung und die hohe Kühlleistung überzeugt.



Besonderen Dank an R.Michen von Pc-cooling.de für die Bereitstellung des Kühlers.

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Noch so ein CPU Kühler, der sieht für mich nicht soooooo überzeugend aus, aber abwarten und Testergebnisse sprechen lassen :D
 
Lass dich nicht vom äußeren Täuschen. Der Kühler soll sehr gut kühlen. :)

Bin auf den Test gespannt.

mfg, Shibi
 
Guter Test!
Was mich noch interessieren würde:
- genaue Abmessungen
- Bilder im eingebauten Zustand
-- wie viel Platz ist noch zu den RAM Bänken (falls man RAM Kühler hat)
-- wie tief muss das Gehäuse sein, damit der Baram rein passt
Evtl. kannst Du das ja noch hinzufügen ;)
 
interessante verarbeitung, aber die bodenplatte wäre aus kupfer bestimmt besser gewesen!

was soll das schmuckstück kosten??
 
Also die Bodenplatte des Baram ist aus Kupfer,sie wurde aber vernickelt.
Der Kühler kostet bei Pc-cooling 39,90€.
 
Der Baram kühlt mit einem Lüfterm, der starken Luftdruck und hohen druchsatz hat, sehr gut. lies doch mal in meinem Test.
 
Ich werde die Tage auch den Test mit dem Kaze Ultra nachholen,ebenfalls werde ich 2 Revoltec montieren.
 
Ich finde den gut.
Hab mir den gekauft und werde bei Möglichkeit(und Langeweile) mal den mit dem Mugen 2, dem Prolimatech MEgahalems und dem IFX-14 vergleichen.

Die liegen alle bei mir zu Hause rum:ugly: (bis auf den megahalems, der ist bestellt :))

Ich bin ei kleiner Kühlersammler :)
 
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