[Usertest] Thermolab Baram (Update)

rabensang

PCGH-Community-Veteran(in)
Thermolab Baram

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Vielen Dank für die Bereitstellung an pc-cooling.de, Thermolab und besonders an Robert Michel.




Immer mehr neue Hersteller versuchen Bekanntheit zu erlangen und den Markt aufzumischen.
Die Kühlerschmiede Thermolab aus Korea will sich im High-End-Kühler Segment etablieren und holt auch gleich zum ersten Schlag aus. Die Rede ist vom Baram, der übersetzt „Air Flow“ heißt. Vermarktet wird der Turmkühler in ähnlichem Gewand, wie Produkte von Thermalright. Ob die Leistung annähernd so hoch ist, zeigt sich im Review.








Spezifikationen:


Kompatibilität:

Intel:

Sockel 1366 alle Taktraten
Sockel LGA 775 alle Taktraten

AMD:

Sockel AM2 alle Taktraten
Sockel AM2+ alle Taktraten


Maße:

Länge: 68 mm

Breite: 132 mm
Höhe: 161 mm


Gewicht:

644g



Material der Bodenplatte:

Kupfer mit Nickellegierung



Material der Lamellen
:
Alu



Kühlfläche
:
7.580 cm ²





Features:


1. Die versetzten und maximierten Heatpipes verteilen die Wärme optimal an die Lamellen.

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2. Die optimale Lamellenanordnung, setzt den Luftwiederstand herab.


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3. Optimierter Lamellenabstand für axialen Lüfter.

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4. Der Lufttunnel bildete sich innerhalb der gestapelten Lamellen.

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Verpackung/Lieferumfang:

Thermolab spart sich eine bunte, kitschige Verpackung und steckt den Baram samt Zubehör in einen einfachen, aber ordentlichen Karton. Auf dem Deckel befinden sich lediglich das Thermolab Logo, gepaart mit dem Produktnamen und einem „1366 Ready“-Stempel. Links und rechts stehen unterstützte Sockel, Größe des Kühlers, Herstellungsland und das ein Lüfter extra erworben werden muss.

Beim öffnen soll man eine Pappeinlage aufklappen, um an den Baram zu gelangen. Dieser ist in einem einfachen Plastebeutel verpackt und liegt getrennt vom Zubehör in der Verpackung.

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Mitgeliefert wird außer dem Kühler folgendes:

-Backplate

-4 Smart Clips
-1 selbstklebendes Gummi-Pad für Sockel AM2 und 775
-1 Klebe-Pad für Sockel 1366
-8 isolierende Unterlegscheiben
-4 Lüfter-Clips
-Jeweils 5x Smart Clip-Schrauben und 5x Kühler-Schrauben (davon immer eine als Ersatz)
-1 Tube Wärmeleitpaste
-Montageanleitung (2-sprachig: koreanisch, englisch)


Auf einen Lüfter verzichtet der Hersteller, um Freiraum für die jeweiligen Bedürfnisse des Kunden zu lassen.


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Verarbeitung/Details:

Was Thermolab an Verpackung und Präsentation spart, findet sich in der Qualität des Kühlers wieder. Zwar wird dem Baram keine besondere Optik oder schöne Verzierung spendiert, aber die Verarbeitung kann sich sehen lassen.

Keine der 54 Lamellen weist scharfe Kanten oder andere Mängel auf. Die 5 versetzten Heatpipes sind ordentlich gebogen und sauber verschlossen. Thermolab hätte hier trotzdem schönere Abschlüsse verwenden können. Die Bodenplatte besteht komplett aus Kupfer und wurde glatt geschliffen, poliert und vernickelt. Alle Heatpipes sind sauber darin eingelassen.

Durch seine eigenwilligen Formen soll der Kühler für 250 Watt TDP geeignet sein. Diese Leistung wird durch die im Luftstrom verteilten Heatpipes und die Gesamtfläche der Lamellen von ca. 7.580 cm² optimal und mit einem Höchstmaß an Effizienz erreicht. (siehe „Features“)

Gewicht und Größe sollten mit aktueller Hardware keine Inkompatibilitäten verursachen.

Die Backplate wurde komplett aus Metall gefertigt und ist gegenüber Plaste-Versionen sehr stabil und massiv.

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Montage
:

Befestigt wird der Kühler bei jedem Sockel, durch die mitgelieferte Backplate und Schrauben. Die Smart Clips erhöhen den Montageaufwand im Gegensatz zu normalen Verschraubungen. Diese müssen extra von unten an der Kühlerplatte fixiert werden. Vorteile davon sind jedoch, der hohe Anpressdruck und die Stabilität auf dem Mainboard, welche teilweise bei der normalen Sockel AM2 Befestigung und Intel´s Push-Pins, bedingt durch die Konstruktion, in diesem Maße nicht möglich sind.

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Nach dem Ausbau der Hardware aus dem Gehäuse, erfolgt die Vorbereitung der Backplate. Diese wird zur leichteren Montage am Mainboard angeklebt. Zuvor müssen das Gummi-Pad und die selbstklebenden Unterlegscheiben darauf befestigt werden. Es empfiehlt sich, den Schutzfilm vom Klebestreifen nicht ganz abzuziehen, da die Backplate später nur unter großem Aufwand und viel Kraft vom Mainboard entfernt werden kann.

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Jetzt sollte die Wärmeleitpaste aufgetragen und der Kühler auf die CPU
aufgesetzt werden. Die vier Schrauben fest anziehen und den Lüfter mit den Clips befestigen.
Zum Schluss noch die Stromversorgung herstellen und fertig.

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Testaufbau:

Alle Kühler werden auf einem offenen Teststand, ohne unterstützende Gehäuse-Lüfter geprüft und zeigen somit ihre reine Leistung. Als Unterlage dient ein Maximus II Formula von Asus und ein Q6600, der mit verschiedenen Taktraten und Spannungen betrieben wird.

Jeder Kühler wird mit seinem Standardlüfter und einem Einheitslüfter getestet. Dadurch erkennt man die vom Hersteller erwartete Leistung bzw. die reine Kühlerleistung. Als Einheitsfan kommt der Noctua NF-P12 zum Einsatz und wird bei Kühlern ohne Lüfter, als Standardfan verwendet. Dieser läuft mit verschiedenen Drehzahlen. Als Wärmeleitpaste dient die Noctua NT-H1.

Falls es möglich ist, werden 2 Noctua Lüfter am Kühler befestigt.

Alle Kerne des Prozessors werden mit Prime auf 100% ausgelastet. Das Programm wird solange laufen gelassen, bis sich die Temperatur nicht mehr ändert. Danach wird die Kerntemperatur mit Hilfe von HWMonitor ausgelesen, ein Mittelwert gebildet und die Lufttemperatur abgezogen. Dadurch errechnet sich die Delta-Temperatur.

Um die CPU zu schonen, wird bei niedrigen Drehzahlen nur bis 3,3 GHz bzw. 1,3 Volt getestet.





Testsystem:

Intel Core 2 Quad Q6600
Asus Maximus II Formula
G.Skill 4GB DDR2-800
XFX Geforce GTX 260 Black Edition
Corsair TX650W




Testlauf:

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Der Baram liegt an der Spitze der getesteten Kühler und profitiert von hohem Luftdurchsatz. Thermolab und Prolimatech liegen fast gleich auf.




Fazit:


[FONT=&quot]Das neue und erste Topmodell aus dem Hause Thermolab zeigt, dass Optik nicht alles ist und reiht sich an die Spitze der CPU-Kühler an. Der Hersteller verzichtet auf eine hübsche Präsentation und investiert um so mehr in Leistung und Qualität. Durch das aerothermodynamische Design und den richtigen Lüfter entwickelt der Baram eine ausgezeichnete Performance. Einzig die Montage ist etwas umständlicher, bietet aber auf jeder Plattform ordentlichen und sicheren Halt.


[/FONT] [FONT=&quot]Der Kühler überzeugt auf ganzer Linie und das macht ihn uneingeschränkt empfehlenswert.
[/FONT]

[FONT=&quot]pc-cooling.de bietet den Baram für ca. 42€ an.
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Für die Bereitstellung bedanke ich mich nochmals bei pc-cooling.de, Thermolab und Robert Michel.
[/FONT]​
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [Usertest] Thermolab Baram

warte kurz der Test ist noch nicht komplett erst ca. in 15 min
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [Usertest] Thermolab Baram

Sieht ja echt mal ganz nett aus das Ding und schöner Test aber wie schaffst du es immer wieder irgnedwelche Kühler zu bekommen??
MFG
 
AW: [Usertest] Thermolab Baram

die befestigung find ich nich so pralle, da wäre mir ein bügel, der den druck aufs zentrum ausübt lieber, wie zb beim ifx 14
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [Usertest] Thermolab Baram

Jep, ich mag die Befestigung auch net sooo, aber sonst scheint der Kühler ja net so schlecht zu sein. Netter Usertest!:daumen:

Sieht ja echt mal ganz nett aus das Ding und schöner Test aber wie schaffst du es immer wieder irgnedwelche Kühler zu bekommen??
MFG

Das würde ich auch gerne wissen :)
 
AW: [Usertest] Thermolab Baram

Sieht in Verbindung mit dem Noctua wirklich sehr edel aus,für alle bei dem der IFX nicht aufs Board oder ins Gehäuse passt sicher ne gute Alternative.
 
AW: [Usertest] Thermolab Baram

Schöner Test,interessanter Kühler,sieht auch relativ gut aus.

Wär ne Überlegung wert.
Ob der bei meinen Lüftern noch reinpasst...
 
AW: [Usertest] Thermolab Baram

20 von deinen 30 Lüftern kannste bestimmt bei diesem Kühler arbeitslos machen :P
 
AW: [Usertest] Thermolab Baram

Zwischen meinen Lüftern und dem freezer 7 pro sind noch 1.7 cm,der frezzer ist 126 mm groß.
126+17=143 maximal

Also passt der NICHT rein!

Also dein natürlich hätte mich zu einem Fehlkauf verleiten können...

Aber sonst super test:daumen:

Das war ja auch darauf bezogen, dass du die störenden Lüfter ausbaust........
 
AW: [Usertest] Thermolab Baram

Zitat:
Zitat von Nickles Beitrag anzeigen
Zwischen meinen Lüftern und dem freezer 7 pro sind noch 1.7 cm,der frezzer ist 126 mm groß.
126+17=143 maximal

Also passt der nicht rein.

Aber sonst super test
Das war ja auch darauf bezogen, dass du die störenden Lüfter ausbaust........
Meine Frage war aber:
Ob der bei meinen Lüftern noch reinpasst...
=)
 
AW: [Usertest] Thermolab Baram

Und meine Antwort war: Den ganzen Lüfteroverkill brauchste bei diesem CPU Kühler nicht mehr ;)
 
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