Mac OS auf PC

proluckerdeluxe

PC-Selbstbauer(in)
Hallo, ich habe mal eine Frage,
ein Freund braucht neue Hardware, er ist Foto- und Videograf und braucht einen Leistungsstarken Rechner zur Bild und Videobearbeitung, hat von Computerhardware nicht so viel Ahnung... Er benutzt zur Zeit so ziemlich alles von Apple was man so benutzen kann... Sein Mac ist aber etwas in die Jahre gekommen und Videobearbeitung sei eine Qual damit, seine erste Wahl ein neuer mac; für 2300€, mit Core i5 und 16 gb Ram und sonst alles andere genauso ******* :ugly: (ich dachte das ist ein scherz, ist es aber nicht^^)

Nun habe ich die Idee in den raum geworfen einen rechner selbst zusammenzubauen, da man für den Preis ja einen wahnsinns rechenknecht inklusive Monitor zusammenstellen kann...

jetzt die Sache, nach einigem überlegen ist er zu dem schluss gekommen, dass er trotzdem das Mac OS weiterbenutzen muss damit das kompatibel zu seinem ganzen anderen Kram ist. Weiterer Punkt ist, dass es mehr oder weniger sorglos sein muss, das OS muss sich nach installation ganz normal verwenden lassen, mit automatischen updates etc, es muss einfach funktionieren, jetzt die Frage, ist das mit vertrehtbarem aufwand möglich und machbar, wenn ja wie?

vielen Dank im Voraus :D
 
Reden wir von einem iMac, MacMini oder MacPro?

Wenn du einen Monitor brauchst, ist der iMac nicht überteuert.
Kauf mal einen 27" 5k Monitor wo die Farben kalibriert sind.
Wenn dein Kumpel das Zeug beruflich braucht, vergiss einen Hackintosh.
 
Wenn du einen Monitor brauchst, ist der iMac nicht überteuert.
Kauf mal einen 27" 5k Monitor wo die Farben kalibriert sind.
Der 27" 5K-iMac ist hardwarekalibriert? Im Netz lese ich da was anderes. Und so mies ist der Dell U2715H laut Prad auch nicht im Auslieferzustand, wenn ich Prad glaube.

Wenn dein Kumpel das Zeug beruflich braucht, vergiss einen Hackintosh.
Schon allein die Anforderung "dass es mehr oder weniger sorglos sein muss" würde mich zwangsweise zum Original führen. Mac OS ist auch (oder vermutlich vor allen) deshalb so stabil, weil es nur auf ein paar definierten HW-Konfigurationen laufen muss. Je nach gewünschtem Mac kann man u.U. noch hergehen und Ram und SSD selber auf/umrüsten (wobei das für die HDD mit dem iMac 5k schon wieder Aufwand bedeuten soll, da langt Apple halt genauso unverschämt zu wie Microsoft bei den Surface Pro)
 
Weiterer Punkt ist, dass es mehr oder weniger sorglos sein muss, das OS muss sich nach installation ganz normal verwenden lassen, mit automatischen updates etc, es muss einfach funktionieren, jetzt die Frage, ist das mit vertrehtbarem aufwand möglich und machbar, wenn ja wie?
Allein da wäre ich persönlich schon wieder raus und hätte ihn einen Mac kaufen lassen. Von der Performance her tun sich Mac's und Windows-PC's nicht mehr viel. Und auch von der Stabilität her kann ich nichts bemängeln. Aber dieser Mythos hält sich einfach. Und wenn man es den Nutzern wiederlegen kann, dann kommt genau diese Argumentation, die ich zitiert habe. Und dann sage ich auch den Leuten knallhart, das sie sich dann eben den Mac kaufen sollen, wenn sie es unbedingt wollen.

Ich finde es echt gut, das du wenigstens versucht hast, ihm aufzuzeigen, wie gierig Apple da zulangt. Aber gegen dieses langsam nervende zitierte Totschlag-Argument ist man einfach machtlos und du siehst förmlich, wie das Grinsen bei deinem Gegenüber breiter wird, die Nase Richtung Himmel wandert und dann ein gehässiges "siehste" kommt. Habe ich schon gefühlt hunderte Male durch. Lass ihn einfach nen Mac kaufen und spar dir die Energie ;) :lol:
 
Der 27" 5K-iMac ist hardwarekalibriert? Im Netz lese ich da was anderes. Und so mies ist der Dell U2715H laut Prad auch nicht im Auslieferzustand, wenn ich Prad glaube.

Wenn du mit Hardwarekalibriert meinst ob eine Messsonde dabei liegt, nein.
Für ernsthafte Farbtreue wird man auch beim iMac alle paar Wochen/Monate kalibrieren müssen.
Für eine ab Werk Justierung sind die schon sehr gut kalibriert.
Der Dell bietet ein tolles Preis/Leistungs-Verhältnis, rein von den Messergebnissen her ist er aber etwas schlechter.
 
hm, also gegen mac os habe ich absolut nichts, deswegen ja auch die idee das auf einem normalen pc zu installieren... habe mich aber auch ein wenig eingelesen in die materie und gerade das sorglos scheint nicht gewährleistet zu sein...

schade eigentlich, ein selbst konfigurierter pc mit gleicher hardware wie ein imac inklusive gutem 5k monitor hätte halt ca 1000€ weniger gekostet, dafür stimmt bei apple halt das package...

ich hatte mich mal auf dieser seite ein wenig belesen
Home | tonymacx86.com
nach aussage des autors sei alles ganz einfach, wenn man aber ins forum schaut und in die kommentare scheint es eine menge kleine bugs zu geben, und das geht halt leider nicht :/
 
Wenns out of the box einfach laufen soll... "muss" es halt ein echter MAC sein auch wenn die echt teuer sind.
Alternativ könnte man auch OS X in einer VM Umgebung versuchen. Ich arbeite zuhause mit MAC OS in einer VM Umgebung und die läuft bisher richtig schnieke ohne nennenswerte Fehler. Jedoch kenne ich mich arbeitsbedingt auch mit der Materie aus und kann auf Probleme reagieren.
Auf Arbeit nutze ich einen Mac Mini von 2011 und der läuft auch nicht besser oder schlechter als die VM Umgebung.

Hier mal ein Link zur Veranschaulichung : Hackintosh-Alternative: Mac auf Windows sauber bringen - Macwelt
Wäre eine Alternative und man hätte zwei Systeme zur Auswahl. Windows UND OS X

Hackintosh wollte ich mich auch mal mit versuchen und hab schon ein paar Teile dafür hier rumliegen nur mit anstehendem Nachwuchs sehe ich meine Zeit für das Projekt nach und nach schwinden.

tonymacx86 ist ja im Grunde die Institution für hackintosh und ich hab zwei Bekannte die sich danach einen zusammengeschustert haben und bisher auch davon schwärmen.
Und ja, auch die beiden haben mir von hin und wieder Zickereien des Systems erzählt. Für einen "findigen" Anwender stellt das keine Probleme dar aber wenn Dein Bekannter/Kumpel ein "einfacher Anwender" ist könnten ihm diese Zickereien schon zur Verzweiflung treiben oder dich vermehrt auf den Plan rufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde übrigens noch ein wenig mit dem Kauf eines neuen Macs warten. Die Geräte sind alle schon mindestens ein Jahr alt, eine Aktualisierung vom MacPro steht sogar noch länger aus... einzig das kleine Macbook hat vor 5 Monaten mal einen leichten Speedbump bekommen, aber für professionelles Arbeiten fällt das Teil ja sowieso schon mal aus dem Raster. Da wird sich bald was tun ;)
 
Und ja, auch die beiden haben mir von hin und wieder Zickereien des Systems erzählt. Für einen "findigen" Anwender stellt das keine Probleme dar aber wenn Dein Bekannter/Kumpel ein "einfacher Anwender" ist könnten ihm diese Zickereien schon zur Verzweiflung treiben oder dich vermehrt auf den Plan rufen.

und genau das ist die sache, es wird wohl ein mac werden... würde es solche leute nicht zur genüge (nicht abwertend gemeint) geben, würde apple pleite sein^^
 
schade eigentlich, ein selbst konfigurierter pc mit gleicher hardware wie ein imac inklusive gutem 5k monitor hätte halt ca 1000€ weniger gekostet, dafür stimmt bei apple halt das package...
Und wo willst Du sowas für 450 Euro her bekommen? Die einzigen drei verfügbaren 5K-Monitore kosten nunmal mind. 850 Euro, macht 1450 Euro Rest, minus 1000, die Du sparen willst (Einkauf, Bastelarbeiten und Gewährleistung ignoriere ich einfahch mal vollständig), also bleiben 450 Euro für denn gesamten PC.

Ein i5-6500 kostet aktuell 190 Euro, macht also noch 260 Euro ALLES andere (Mainboard, 8GB Ram, 1TB HDD, Gehäuse, 5K-fähige Grafikkarte, Netzteil, Tastatur usw.), was so im und am iMac verbaut ist. Das wird schon sehr sportlich.

Ohne ein all-in-on Gerät haben zu wollen geht es natürlich in Sachen HW günstiger, aber für 60%?
 
Und wo willst Du sowas für 450 Euro her bekommen? Die einzigen drei verfügbaren 5K-Monitore kosten nunmal mind. 850 Euro, macht 1450 Euro Rest, minus 1000, die Du sparen willst (Einkauf, Bastelarbeiten und Gewährleistung ignoriere ich einfahch mal vollständig), also bleiben 450 Euro für denn gesamten PC.
Warum sollten sie denn auch schon 5K günstig anbieten, wenn die 4K-Kuh noch nicht ausreichend geschlachtet ist? Die könnten die 5K-Displays problemlos günstiger anbieten. Aber wozu? Wer seinen Desktop-PC in der selben Auflösung fahren will wie die iMac's, dann soll er zumindest für den Monitor Apple-Preise zahlen.

Aber 5K sowie Mac OSX sind ben Alleinstellungsmerkmale der Mac's, auf denen sich jeder deren Nutzer komplett stützt. Es muss 5K sein und Mac OSX. Es soll alles Out-of-the-Box laufen und keine Probleme verursachen. Aber genau die 2 sachen machen preislich sowie von der Kompatibilität her einen Hackintosh vollkommen unattraktiv. Ich persönlich sehe es so. 4K hätte auch gereicht und da die meisten Anwendungen auf Mac OSX auch für Windows gibt (bei Adobe muss er ja nur den Cloud-Client für Windows downloaden und der Rest läuft von allein), dann stellt ein Eigenbau den Mac locker in den Schatten. Und das nicht nur preislich.

Aber wie gesagt. Wenn er Mac OSX sorgenfrei verwenden und unbedingt ein 5K Display will, dann soll er das Original kaufen und dann ist gut. Wir alle hier wissen, was wir für 2.300 € an Hardware bekommen hätten. Aber jeder kann mit seiner Patte machen, was er will ;)
 
Alternativ kann man auch auf die neuen MacMinis warten und dann ein Display seiner Wahl kaufen.
Wenn Apple bei den neuen keine AMD-APU`s verbaut, wird man sich dann aber mit einer Intel iGPU zufrieden geben müssen.
(externe Grafikkarte via TB3 würde den preislichen Rahmen sicher sprengen)
 
Alternativ kann man auch auf die neuen MacMinis warten und dann ein Display seiner Wahl kaufen.
Wenn Apple bei den neuen keine AMD-APU`s verbaut, wird man sich dann aber mit einer Intel iGPU zufrieden geben müssen.
(externe Grafikkarte via TB3 würde den preislichen Rahmen sicher sprengen)
Genau das wollte ich auch gerade sagen. Die Grafikeinheit sehe ich da schon als Flaschenhals, zumal sich diese auch am System-RAM bedient, während die R9 M390 seinen eigenen diskreten Speicher hat. Vom Performanceunterschied mal ganz zu schweigen. Außerdem sehen die Taktraten der CPU's nach den Stromsparmodellen aus. Maximal 2,8 GHz i5, dafür bekommt man aber auch einen 3GHz i7 für Apple-Verhältnisse recht erschwinglich: Apple Mac mini 3,0 GHz, MAC-System silber, 16 GB Arbeitsspeicher
 
Also ich hab vor 2 Jahren auch einen hackintosh für nen Kumpel gebaut. Das ist beim ersteinrichten etwas Aufwand, aber die Anleitungen dazu sind echt gut. Seit dem Läuft das Gerät absolut geschmeidig und macht die Updates problemlos mit.

Hier mal nen Vergleich, den ich eben schnell gemacht habe:

Nen iMac 27" 5K mit max Ausstattung gegen einen, anhand von Kompatibilitätslisten zusammengestellter Hackintosh:

2016-10-20_11h37_45.png

Hier ist ne ziemlich gute Adresse für Hackintosh:

Home | tonymacx86.com
 
Also die 4x 16GB dürften wohl nicht ganz passen...
Wüsste nicht das Z97 Boards mehr als 32GB unterstützen :ugly:

Aber die Berechnung ansich ist gut auch wenn der TE ja sagte, der "eigentliche" Nutzer wird evtl. eher weniger auf auftretende Probleme bei einem Hackintosh reagieren können aufgrund mangelnder Kenntnisse.
 
Da hast du recht, die GA-Z170X-UD3 sind aber auch kompatibel und die können 64GB.

Der i7-47xx unterstützt doch nur 32GB, oder hab ich das falsch im Kopf?

Webcam, Mikrofon und Lautsprecher fehlen übrigens auch noch in der Rechnung. Mal davon abgesehen bin ich gespannt, wie du die ganze Hardware in ein Gehäuse von der Größe eines iMac pressen willst :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben, dann muss auch die CPU ausgetauscht werden usw usw. aber ich glaub, letzten Endes sollte es doch eh ein fertiger angebissener Apfel werden.

Aber das Thema mit Rechner in Größe eines Mac sollte dank mATX oder ITX weniger das Problem sein ;)
 
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